DE2852547C2 - Digitaltachometer, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Digitaltachometer, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- DE2852547C2 DE2852547C2 DE2852547A DE2852547A DE2852547C2 DE 2852547 C2 DE2852547 C2 DE 2852547C2 DE 2852547 A DE2852547 A DE 2852547A DE 2852547 A DE2852547 A DE 2852547A DE 2852547 C2 DE2852547 C2 DE 2852547C2
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Digitallachometer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zur digitalen
Anzeige einer Winkel- oder einer linearen Geschwindigkeit, mit einem Impulserzeuger für eine der anzuzeigenden
Geschwindigkeit proportionale Impulsfolge, die durch den Schaltkreis des Tachometers für eine auf
65 wenigstens zwei verschiedene Maßeinheiten umschaltbare
digitale Anzeige ausgewertet wird.
Aus der Literaturstelle IBM Technical Disclosure Bulletin
VoI 17 No. 9 Feb. 1975, Seite 2570, 2571 ist es für die Verhältnisse eines dabei für Fahrräder vorgesehenen
Digitaltachometers der vorgenannten Art bekannt, allein dadurch zwischen einer Anzeige der Fahrgeschwindigkeit
in Kilometern pro Stunde und einer solchen in Meilen pro Stunde überzuwechseln, daß entsprechend mehr oder
weniger als Zeitschalter benutzte Schaltmagneten an den Fahrradspeichen für eine Veränderung der Zählzeit befestigt
werden. Aus der US-PS 30 39 685 ist daneben eine Zähleinrichtung zum Zählen der Impulse eines Impulsgebers
über eine vorbestimmte Zeitdauer bekannt, wobei es über eine Umschaltung der Zeitbasis möglich ist, eine
Veränderung der Zählanzeige zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Digitaltachometer der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß er mit einer einfachen Ausbildung seines Schaltkreises für die wahlweise digitalen Anzeigen in
wenigstens zwei unterschiedlichen Maßeinheiten geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schaltkreis ein einem binär kodierten Dezimalzähler
vorgeschaltetes Steuertor umfaßt, das außer einem Eingang für die geschwindigkeitsproportionalen Impulse
einen weiteren Eingang für Zählzeitimpulse sowie einen die Weiterleitung der geschwindigkeitsproportionalen
Impulse a:i den mit der digitalen Anzeige verbundenen
Dezimalzähler während einer Zählperiode steuernden dritten Eingang aufweist, und daß an die für die Erzeugung
der Zählzeitimpulse vorgesehene Einrichtung eine mittels eines Umschalters für die wahlweise Zuführung
von wenigstens zwei die digitale Anzeige in voneinander abweichenden Fortschaltschritten steuernden Spannungen
unterschiedlichen Potentials umschaltbare Anschlußleitung angeschlossen ist.
Es wird damit ein Digitaltachometer geschaffen, bei dem die digitale Anzeige mit der Erzeugung von Zählzeitimpulsen
im Schaltkreis als Voraussetzung dafür gekoppelt ist, durch eine Beeinflussung dieser Zählzeitimpulse
mit wenigstens zwei verschiedenen Spannungen die digitale Anzeige für unterschiedliche Fortschaltschritte
steuern zu können. Der Einbau des betreffenden Umschalters bereitet dabei einen kaum nennenswerten
Mehraufwand und erlaubt es, herstellerseitig einen solchen Digitaltachometer beispielsweise in Kraftfahrzeuge
einzubauen, die für eine Lieferung in Länder mit unterschiedlichen Maßsystemen vorgesehen sind, ohne daß es
dafür wie bislang erforderlich wäre, entsprechend verschieden ausgeführte Tachometer einzubauen.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen erfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Impulserzeugers
gemäß einer für einen Digitaltachometer nach der Erfindung geeigneten Ausführungsform und
Fig. 2 den Schaltkreis dieses Digilaltachometers gemäß einer für Kraftfahrzeuge geeigneten Ausführungsform.
Die Einzelheiten der Schaltung, die aber den durch die
Ansprüche umrissenen Gegenstand hinausgehen, bilden keinen Teil der Erfindung.
Der Impulserzeuger 10 In der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 umfaßt einen Rahmen 12 sowie eine Scheibe 14, die zum Antrieb durch eine übliche Tachometerwelle
angeordnet ist. Die Tachometerwelle Ist an eine Lager-
10
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welle 16 der Scheibe 14 anschließbar, wobei für die
Tachometerwelle vorzugsweise eine Antriebsübersetzung verwirklicht ist, bei der die Scheibe 14 mit 1000 Umdrehungen
je gefahrener Meile gedreht wird.
Die Scheibe 14 ist vorzugsweise mit 96 Schlitzen 18 versehen, die über ihren Umfang mit einem gleichen
gegenseitigen Abstand angeordnet sind. Der Scheibenrand faßt zwischen zwei Vorsprung: eines optischen
Gebers 20 ein, der aus einer an dem einen Vorsprung montierten Diode sowie einem an dem anderen Vorsprung
montierten Transistor gebildet ist und eine bekannte Ausführung haben kann, gemäß welcher drei
Anschlußklemmen 22, 24 und 26 vorgesehen sind. Wenn folglich die Scheibe 14 gedreht wird, dann werden dabei
ihre Schlitze 18 abwechselnd in den Lichtstrahl gebracht, der von der Diode an dem einen Vorsprung zu dem
Transistor an dem anderen Vorsprung ausgestrahlt wird, so daß dieser Lichtstrahl wiederholt unterbrochen und
wieder freigegeben wird, je nachdem, ob ein Zwischenbereich zwischen den Schlitzen 18 oder einer der Schlitze
diesen Lichtstrahl schneidet. Es werden folglich an dem mit der Anschlußklemme 24 verbundenen Kollektor des
Transistors des Gebers 20 entsprechende Spannungsimpulse erzeugt, die bei der hier angenommenen Drehzahl
der Scheibe 14 und deren Anzahl von Schlitzen 18 eine Gesamtzahl von 96 000 Impulsen je gefahrener Meile
ergeben, was somit einer Frequenz von 26,66 Impulsen je Sekunde für jede in der Stunde gefahrene Meile entspricht.
Werden diese Verhältnisse an dem Impulserzeuger 10 in das metrische System transferiert, dann entsprechen
den 96 000 Impulsen je gefahrener Meile 59 652 Impulse je gefahrenem Kilometer, was wiederum dner
Frequenz von 16,57 Impulsen je Sekunde für jeden in der Stunde gefahrenen Kilometer entspricht.
Einer Frequenz von 26,66 Impulsen in der Sekunde entspricht andererseits ein Impuls alle 37,5 Millisekunden,
so daß also jeder Impuls, der über solche 37,5 Millisekunden andauert, einer in der Stunde gefahrenen Meile
entspricht. In gleicher Weise entsprechen die 16,57 Impulse je Sekunde einem Impuls über 60,35 Millisekunden,
so daß folglich auch hier jeder Impuls, der über die Zeitdauer von diesen 60,35 Millisekunden andauert,
einem in der Stunde gefahrenen Kilometer entspricht. Der Impulserzeuger 10 ist folglich so ausgeführt, daß mit
ihm der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges proportionale Impulse erzeugt werden, die über den Geber 20 bzw.
die eine Anschlußklemme 24 abgenommen werden.
Der Schaltkreis eines Digitaltachometers, der mit einem Impulserzeuger 10 der vorbeschriebenen Ausführungsform
vereinigt werden kann, ist vorzugsweise in einer gedruckten Schaltkreislechnik ausgeführt und hat
den in Fig. 2 gezeigten Aufbau. Der Tachometer kann die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges entweder in
Meilen per Stunde oder in Kilometern per Stunde digital anzeigen, indem sein Schaltkreis eine dafür vorgesehene
Umschaltmöglichkeit aufweist. Dieser Schaltkreis des Digitaltachometers arbeitet grundsätzlich so, daß die der
Fahrgeschwindigkeit proportionalen Impulse an eine Torschaltung des Schaltkreises ingeliefert werden, die durch
einen ein Zeitintervall erzeugenden Stromkreis gesteuert wird, wobei das Zeltintervall durch ein Zählsignal dargestellt
ist, das die Anzahl der von der Fahrgeschwindigkeit abhängigen Eingangsimpulse zählt, die einem
synchronen, binär kodierten Dezimalzähler zugeleitet werden. Die von diesem Zähler am Ende einer Zähl-Periode
gespeicherte Zahl wird dann zur Anzeige gebracht, um darüber eine der Fahrgeschwindigkeit entsprechende
Digitalanzeige zu erhalten.
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50 Der Digitaltachometer bzw. sein Schaltkreis 30 umfaßt am maßgeblichen Eingang eine Diode .2Oo und einen
Transistor 206, die beide den Bauelementen des Gebers 20 bei dem beschriebenen Impulserzeuger 10 entsprechen.
Hierbei erscheint an der Anschlußklemme 24, die mit dem Kollektor des Transistors 206 verbunden ist,
einp Rechteckwelle, bei der die Frequenz der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges proportional ist. Die Proportionalität
bzw. die Frequenz dieser Rechteckwellen kann dabei auch andere Werte annehmen, als für den
Impulserzeuger 10 vorstehend angegeben ist.
Die an der Anschlußklemme 24 abgenommenen Impulse werden einem Steuertor 40 zugeleitet, das für
ihre Weiterleitung nur während einer wiederholt auftretenden Zählperiode eingerichtet ist. Diese Zählperiode ist
durch einen Stromkreis bestimmt, der die Elemente 42 bis 78 umfaßt. Dabei ist das Element 78 dieses Stromkreises
ein NAND-Tor, in dessen Ausgangsleitung 80 ein Impuls der Wellenform 82 erscheint, der eine Impulsdauer
von nur wenig mehr als 37,5 bzw. 60 Millisekunden hat in Abhängigkeit davon, ob der
Tachometer für 3ine digitale Anzeige der Fahrgeschwindigkeit in Meilen pro Stunde oder in Kilometer pro
Stunde eingeschaltet ist.
Der Impuls dieser Impulsdauer wird über die Ausgangsleitung 80 des NAND-Tores 78 dem Steuertor 40
zugeführt und bestimmt damit die Zeitdauer, über welche das Steuertor 10 für die Weiterleitung der Impulse
eingeschaltet bleibt, die ihm über die Anschlußleitung 39 von der Anschlußklemme 24 zugeführt werden, und
diese Impulse werden über die Ausgangsleitung 83 des Steuertores 40 einem synchronen, binär kodierten Dezimalzähler
zugeführt, der die Bauelemente 90, 92 und 94 umfaßt. Jeder Impuls, der diesem synchronen BCD-Zähler
zugeführt wird, entspricht dabei einer in der Stunde gefahrenen Meile bzw. einem in der Stunde gefahrenen
Kilometer wiederum in Abhängigkeit davon, für welche digitale Anzeige der Tachometer eingeschaltet ist, wobei
die Zählperiode oder -dauer bestimmt ist durch die Impulsdauer der Impulse 82 in der Ausgangsleitung 80
des NAND-Tores 78. Am Ende jeder Zählperiode, die folglich mit der Unterbrechung der Impulse 82 in der
Ausgangsleitung 80 des NAND-Tores 78 identisch ist, werden drei nu>- kurz andauernde Impulse aufeinanderfolgend
an den Ausgängen von drei NAND-Toren 84, 86 und 88 erzeugt, die Steuersignale ergeben, deren funktionelie
Bedeutung nachfolgend noch näher ausgeführt wird.
Der die Elemente 90, 92 und 94 umfassende BCD-Zähler ist ein 9-Bii-Zähler mit den Ausgangsklemmen
AO, BO. CO, DO, Al, Bl, Cl, Dl und Al. Diese Ausgangsklemmen
des BCD-Zählers sind an entsprechende Eingangsklemmen eines 9-Bit-Schalters angeschlossen, der
aus den Elementen 96, 98 und 100 aufgebaut ist, von denen die Elemente 96 und 98 zwei 4-Bit-Schalter sind
und das Element 100 nur ein Viertel eines weiteren 4-Bit-Schalters ist, um somit für die neun Bits des BCD-Zählers
die entsprechende Aufnahmekapazität zu erhalten. Die vier Ausgangsklemmen der beiden Schalter 96
und 98 sind jeweils mit den entsprechenden Eingangsklemmen eines BCD-Dekodier Treibers 102 bzw. 104
verbunden, während die eine Ausgangsklemme des Schalters 100 mit der entsprechenden einen Eingangsklemme eines Display-Treibers 106 verbunden Ist. Die
Ste:>erleitung des Display-Treibers 106 steuert ein Einfachsegment
110 einer digitalen Anzeige 108, während die Steuerleitungen der beiden BCD-Dekodler-Trelber
102 und 104. die jeweils sieben solche Steuerleitungen
umfassen, jeweils weitere sieben Segmente 114 bzw. 112
dieser digitalen Anzeige 108 steuern. Das durch den Display-Treiber 106 gesteuerte Segment 110 hat unter den
drei Anzeigen die größte Bedeutung, während die sieben Segmente 114, die durch den BCD-Dekodier-Treiber 102
gesteuert werden, die geringste Bedeutung haben. Die digitale Anzeige 108 zeigt die Fahrgeschwindigkeit in
Meilen pro Stunde oder in Kilometer pro Stunde in Abhängigkeit davon an, wie der Schaltkreis des Tachometers
eingeschaltet ist. Da bezüglich der digitalen Anzeige der Fahrgeschwindigkeit in Meilen pro Stunde
vorauszusetzen ist, daß diese Anzeige im Regelfall für Fahrgeschwindigkeiten von weniger als 100 Meilen pro
Stunde vorgenommen wird, so werden dafür nur die durch die BCD-Dekodler-Treiber 102 und 104 gesteuerten
Segmente 114 und Ϊ1Ζ benötigt. Andererseits wird
das durch den Display-Treiber 106 gesteuerte Segment 110 noch zusätzlich für eine Anzeige von Fahrgeschwindigkeiten
von mehr als 100 Kilometer pro Stunde benötigt. Sofern der Tachometer für eine digitale Anzeige von
Fahrgeschwindigkeiten von mehr als 200 Meilen oder Kilometern pro Stunde ausgelegt werden soll, ist es dann
nur erforderlich, anstelle des Display-Treibers 106 und des damit gesteuerten Einfachsegments 110 eine den
BCD-Dekodier-Treibern 102 und 104 sowie den damit gesteuerten Segmenten 114 und 112 entsprechende
Anordnung zu verwirklichen.
Die digitale Anzeige 108 ist in bekannter Weise ausgebildet, und zwar vorzugsweise vakuumfluoreszierend,
und auch die BCD-Dekodler-Treiber 102 und 104 sowie die damit verbundenen 4-Bit-SchaIter 96 und 98 und die
9-Bit-Zähler 90 und 92 können ebenfalls eine solche bekannte Ausbildung haben. Der Schalter 100 kann
anstelle einer bekannten Ausbildung als ein Viertel eines 4-Bit-Schalters auch eine ebenfalls übliche Ausbildung
als ein Flip-Flop Typ D haben, so wie es für das Element 94 des BCD-Zählers verwirklicht ist, für das andererseits
auch ein ebenfalls übliches Viertel eines BCD-Zählers verwendet werden kann.
Der Schaltkreis 30 des Tachometers umfaßt weiterhin einen 4-Bit-Komparator 116, der für einen Größenvergleich
der vier am wenigsten bedeutenden Bits im Ausgang des BCD-Zählers mit den vier am wenigsten bedeutenden
Bits im Ausgang des 4-Bit-Schalters 96 eingerichtet ist Diese vier Bits im Ausgang des 4-Bit-Schalters 96
steuern die sieben Segmente 114 der digitalen Anzeige 108, so daß entsprechend die vier Ausgangsleitungen
des 4-Bit-Schalters 96 sowie dessen mit den Ausgangsklemmen AO. BO, CO und DO des 9-Bit-Zählers 90
verbundene Eingangsleitungen mit dem 4-Bit-Komparator 116 verbunden sind. Dessen Ausgangsleitung 118 ist
an ein NUR-Tor i2ö angeschlossen, das mit seinem Ausgang
121 den Eingang eines Index-Zählers bildet, welcher die Flip-Flops Typ D122 und 124 sowie ein weiteres
NOR-Tor 126 umfaßt.
Der Index-Zähler mit den Elementen 122, 124 und 126 ist dazu eingerichtet, um eine Weiterleitung des in dem
BCD-Zähler gespeicherten Zählerstandes 10 an den Ausgang
des angeschlossenen Schalters zu verhindern, ausnehmlich jedoch dann, wenn der 4-Bit-Komparator 116
eine Anzeige dafür vermittelt, daß die am Ausgang des 4-Bit-Schalters 96 erhaltene Information unterschiedlich
zu dem in dem BCD-Zähler gespeicherten Zählerstand ist, und zwar unter Zugrundelegung von vier aufeinanderfolgenden
Zählperioden, von denen jede durch die Impulsdauer der in der Ausgangsleitung 80 des NAND-Tores
78 erhaltenen Impulse abhängig ist. Die beiden Elemente 122 und 124 des Index-Zählers sind folglich als
Viererzähler ausgebildet, so daß am Ende einer jeden Zählperlode am Eingang des 4-Blt-Schalters 96 ein
bezüglich dessen Ausgang unterschiedlichen 4-Bit-Impuls erhalten wird und damit der 4-Bit-Komparator
116 den angeschlossenen Indexzähler um eine Zählstufe welterschallet. Wenn der Indexschalter dann um
vier Zählstufen weitergeschaltet ist, dann erst wird der die Elemente 96, 98 und 100 umfassende 9-Bit-Schaller
betätigt, um das Ausgangssignal des die Elemente 90, 92 und 94 umfassenden BCD-Zählers an die Treiber 102,
104 und 106 weiterzuleiten, die mit ihren Steuerleitungen die Segmente 110, 112 und 114 der digitalen Anzeige 108
steuern. Nur dann erfährt also die digitale Anzeige 108 eine Veränderung, also eine Anpassung der Anzeige an
eine veränderte Fahrgeschwindigkeit, wobei folglich diese Anpassung voraussetzt, daß durch den 4-Bü-Kuniparator
116 vier aufeinanderfolgende Vergleiche unterschiedlich ausgefallen sind. Wenn daher der 4-Blt-Komparator
116 beispielsweise anzeigt, daß an dem Schalter 96 kein Unterschied zwischen den vier Bits in den
Eingangsleitungen und denjenigen in den Ausgangsleitungen auftritt, dann werden damit die Elemente 112
und 124 des Indexzählers auf Null zurückgestellt, so daß in diesem Fall die Folge unterbrochen wird, die zu einer
Änderung der digitalen Anzeige 108 führen kann. Es ist folglich in dieser Einzelheit eine Vorkehrung dafür
getroffen, daß nur geringe Schwankungen der Fahrgeschwindigkeit zu keiner Änderung in der digitalen
Anzeige führen können, während andererseits größere Abweichungen von einem Augenblickswert dazu führen,
daß dann diese digitale Anzeige der Fahrgeschwindigkeit auf Grund der großen Ansprechempfindlichkeit des
Schaltkreises eine praktisch augenblickliche Anpassung erfahren. Es sei hierbei noch festgehalten, daß anstelle
solcher vier aufeinanderfolgender Vergleiche auch eine größere oder kleinere Anzahl von Vergleichen zugrunde
gelegt werden kann, um eine Veränderung der digitalen Anzeige auszulösen, jedoch hat sich diese Zahl für die
Verhältnisse der digitalen Anzeige der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges in der Erprobung bis jetzt am
zweckmäßigsten erwiesen.
Der Schaltkreis 30 wird aus einer Gleichstromquelle versorgt, deren Pluspol an eine Eingangsklemme 29 des
Schaltkreises angeschlossen ist. Aus dieser Eingangsklemme fließt der Strom über einen Widerstand 27 an
die Diode 20a des optischen Gebers 20, so daß gegen die Basis von dessen Fototransistor 20ö ein Lichtstrahl ausgerichtet
wird, der jedoch jeweils nur dann die Basis des Fototransistors 20b erreicht, wenn ein Schlitz 18 der
Scheibe 14 des Impulserzeugers 10 eine Ausrichtung auf diesen Lichtstrahl erfährt. An der an den Kollektor des
Transistors 20i> angeschlossenen Anschlußklemme 24
erscheint folglich eine Impulsfolge, die der für eine digitale Anzeige durch den Tachometer vorgesehenen Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeuges proportional ist.
Diese über die Anschlußklemme 24 abgenommene Impulsfolge wird den beiden Eingängen eines NAND-Tores
32 zugeleitet, wobei dessen einem Eingang ein Inverter 34 sowie ein Kondensator 36 vorgeschaltet ist,
so daß dann, wenn an der Anschlußklemme 24 ein Impuls niedriger Spannung auftritt, der Kondensator 36
aufgeladen und an den mit ihm verbundenen Eingang des NAND-Tores 32 eine »logische Schaltspannung«
weitergeleitet wird, unter welcher im folgenden jede
6; Spannung verstanden werden soll, die bezüglich der Erdspannung
einen positiven Wert hat bzw. in jedem Fall größer ist als die im folgenden so bezeichnete »logische
Nullspannung«, unter welcher im Vergleich zu dieser
logischen Schallspannung eine Spannung verstanden sein soll, die gleich oder zumindest annähernd gleich der Erd
spannung Ist. Wenn diese logische Schallspannung an den einen, mit dem Kondensator 36 verbundenen Eingang
des NAND-Tores 32 angeliefert wird, dann wird in dessen Ausgangsleitung 33 ebenfalls diese logische
Schallspannung erhalten, da dann an dem anderen Eingang des NAND-Tores 32 die maßgebliche Niedrigspannung
anliegt, die aus der angeschlossenen Anschlußklemme 24 zugeleitet wird. Wenn andererseits die aus
dieser Anschlußklemme 24 zugeleitete Impulsfolge einen hohen Spannungswert aufweist, dann bewirkt der Inverter
34 eine Entladung des Kondensators 36, wobei noch vor dem Beginn dieser Entladung in der Ausgangsleitung
33 des NAND-Tores 32 eine Niedrigspannung erseheini, die ebenfalls der Impulsiölge entspricht, die
über die angeschlossene Anschlußklemme 24 zugeleitet wird. In die Ausgangsleilung 33 des NAND-Tores 32 ist
ein weilerer Inverter 38 eingebaut, und erst das invertierte Signal wird dem Steuerlor 41) zugeleitet.
Das Steuertor 40 ist ein NAND-Tor mit fünf Eingängen, von denen der eine Eingang aus der Anschlußklemme
24 mil einer der Fahrgeschwindigkeit proportionalen Impulsfolge versorgt wird. Die anderen vier Eingänge
dieses NAND-Tors sind dazu eingerichtet, die Weiterleitung dieser Impulsfolge an die Ausgangsleitung
des Steuertores 40 entweder sicherzustellen oder zu verhindern. So ist ein zweiter Eingang 155 des Steuertors 40
an den Ausgang eines vier Eingänge aufweisenden NAND-Tors 156 angeschlossen, wobei dieser Eingang
155 normal auf die logische Schaltspannung eingestellt ist und folglich nicht verhindert, daß die über die
Anschlußleitung 39 zugeleitete Impulsfolge an das unmittelbar angeschlossene Element 98 des BCD-Zählers
weitergeleitet wird. Der eine Eingang 154 des NAND-Tores 156 ist jedoch mit dem Pol 153 eines Umschalters
152 verbunden, mittels welchem der Schaltkreis für eine digitale Anzeige der Fahrgeschwindigkeit entweder in
Meilen pro Stunde oder in Kilometer pro Stunde einstellbar ist, und wenn nun die Kontaktzunge dieses Umschalters
152 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung angeordnet ist, die für eine digitale Anzeige der Fahrgeschwindigkeit
in Meilen pro Stunde maßgeblich ist, dann wird an den Eingang 154 des NAND-Tores 156 ebenfalls eine logische
Schaltspannung weitergeleitet, indem dann über einen Widerstand 151 ein Anschluß an den Pluspol der
Gleichstromquelle besteht, während andererseits diese logische Schaltspannung durch die logische Nullspannung
ersetzt ist, wenn die Schaltzunge des Umschalters 152 in ihre zweite Schaltstellung umgestellt ist, in
der dann für eine digitale Anzeige der Fahrgeschwindigkeit in Kilometern pro Siunde eine Verbindung des Eingangs
154 des NAND-Tores 156 mit der Erdspannung besteht. Die drei übrigen Eingänge des NAND-Tores 156
sind an die Ausgangsklemmen AQ, CO und Dl der beiden Zähler 90 und 92 angeschlossen, so daß in der Ausgangsleitung
des NAND-Tores 156 immer dann eine logische Nullspannung in der in F i g. 2 gezeigten Schaltstellung
des Umschalters 152 erscheint, wenn der Zählerstand des BCD-Zählers einer Fahrgeschwindigkeit, von 85 Meilen
pro Stunde entspricht, so daß dann sowie auch bei jeder
höheren Fahrgeschwindigkeit das Steuertor 40 »geschlossen« wird und die über die Anschlußleitung zugeleitete
Impulsfolge nicht mehr an den BCD-Zähler zur Weiterleitung
kommt. Es ist folglich hier eine Vorkehrung dafür getroffen, daß die digitale Anzeige der Fahrgeschwindigkeit
in Kilometern pro Stunde nicht höher ausfallen kann, selbst wenn die tatsächliche Fahrgeschwindigkeit
höher sein sollte als diese 85 Kilometer pro Stunde.
Wenn die Schaltzunge des Umschalters 152 in die für eine digitale Anzeige der Fahrgeschwindigkeit in Kilo's
meiern pro Stunde maßgebliche Stellung gebracht ist und dabei dann also an den Eingang 154 des NAND-Tores
156 eine logische Nullspannung angeliefert wird, dann wird an den Eingang 155 des Steuertores 40 ständig
eine logische Schaltspannung weitergeleitet. Ein dritter ίο Eingang 159 des Sleuertores 40 ist indessen an ein weiteres
NAND-Tor 158 angeschlossen, das über sechs Eingänge an die sechs Ausgänge Λ0, SO, CO, Ai, BX und Al
der Elemente 90, 92 und 94 des BCD-Zählers angeschlossen ist. Der BCD-Zähler kann damit maximal auf einen
!5 Zählerstand gebracht werden, der einer Fahrgeschwindigkeit von 137 Kilometern pro Stunde entspricht, w?s bei
der digitalen Anzeige der Fahrgeschwindigkeit In Meilen pro Stunde genau dem Wert von 85 Meilen pro Stunde
entspricht. Ist diese Fahrgeschwindigkeit von 137 KiIometern pro Stunde erreicht, dann erscheint am Eingang
159 das Steuertors 40 eine logische Nullspannung, so daß in entsprechender Weise wieder keine weitere
Impulsfolge aus dem Eingang 39 des Steuertors 40 an den angeschlossenen BCD-Zähler weitergeleilet wird.
Der Zählerstand des BCD-Zählers bleibt folglich auf diesen Wert fixiert, selbst wenn die Fahrgeschwindigkeit
höher sein sollte, so daß dann auch keine Anpassung in der digitalen Anzeige erfolgt.
Das Element 42 des die Zeitintervalle bzw. Zählperioden erzeugenden Stromkreises ist vorzugsweise ein piezoelektrischer
Keramikschwinger üblicher Ausbildung und ist mit zwei Kondensatoren 44 und 46, einem
Widerstand 48 und einem Inverter 50 so zusammengeschaltet, daß in seiner Ausgangsleitung 51 ein Impuls der
Frequenz 515 KHz erhalten wird. Dieser Impuls wird über einen Inverter 52 einem Abwärtszähler 54 zugeleitet,
der vier programmierbare Eingänge Dl, D2, D3 und D4 aufweist, und dieser Abwärtszähler 54 wird immer
dann in Abhängigkeit von den über diese Eingänge zugeführten Spannungen mit einer binären Zahl zurückgestellt,
wenn ein für eine entsprechende Freigabe einstellbarer weiterer Eingang PE dieses Abwärtsschalters 54
von dessen Ausgang 0 eine logische Schaltspannung erhält. Wenn die Schaltzunge des Umschalters 152 die in
Fig. 2 dargestellte Stellung einnimmt, dann wird die logische Schaltspannung über einen Inverter 157 den beiden
Eingängen Dl und D3 des Abwärtszählers 54 zugeleitet, so daß der Abwärtszähler 54 eine Abwärtszählung
der ihm zugeführten logischen Schaltspannung um den Teilerfaktor 10 vornimmt. In der anderen Schaltstellung
des Umschalters 152 wird die logische Schaltspannung
'lllutoaLll anvil * 11*1 i~iiigaiigi*ii ui»3 nutratu^aiiioia -r-i
zugeführt, so daß dieser dann eine Abwärtszählung um den Teilerfaktor 16 vornimmt.
5S Die Flip-Flops Typ D 56 bis 76 bilden eine Reihenanordnung
von Geräten, die einen Teilerfaktor 2 erfüllen. Solange dem Eingang Cl des Abwärtszählers 54 über den
Inverter 52 ein Impuls der Größe 515 KHz zugeleitet wird, erscheint in der an den Ausgang Q des Flip-Flops
fct} 76 angeschlossenen Ausgangsleitung 77 eine logische
Nullspannung während 19,9 Millisekunden, und anschließend erfahren alle weiteren Eingänge des
NAND-Tores 78, die jeweils mit dem Ausgang Q der weiteren Flip-Flops 74, 72, 70,68 und 66 verbunden sind,
4^ einen Wechsel der logischen Schaltspannung zur logischen
Nullspannung in einem jeweiligen Zeitabstand, der progressiv der Hälfte des jeweils vorausgehenden Zeitabstandes
entspricht. Als Ergebnis davon wird der
Impuls 82 in der Ausgangsleilung 80 des NAND-Tores 78 erzeugt, der eine Dauer von etwa 39,1 Millisekunden
hat, solange der Umschalter 152 die dargestellte Schaltstellung einnimmt, andererseits jedoch eine
Dauer von etwa 62,6 Millisekunden besitzt, wenn der Umschalter 152 In die Stellung umgeschaltet Ist, In der
eine digitale Anzeige der Fahrgeschwindigkeit in Kilometern pro Stunde erfolgt.
Um die Fahrgeschwindigkeit exakt anzeigen zu können, müßte der Impuls 82 in der Ausgangsleitung 80 des
NAND-Tores 78 eigentlich eine Dauer von nur 37,5 bzw. 60,35 Millisekunden haben. Indem die tatsächliche
Impulsdauer jedoch etwas größer gewählt wird als diese exakt errechneten Werte, wird damit die digitale Anzeige
der Fahrgeschwindigkeit entsprechend höher ausfallen als es der tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit entspricht,
was jedenfalls günstiger ist als wenn diese digitale Anzeige niedriger ausfallen würde im Verhältnis zu der
tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit.
Der Zählzeitimpuls 82 wird über die Anschlußleitung 80 dem Sleuertor 40 zugeführt, womit gewährleistet
ist, daß die über die Anschlußleitung 39 aus der Anschlußklemme 24 des Gebers 20 zugeleitete Impulsfolge
in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit dem BCD-Zähler zugeleitet wird. Jeder dem BCD-Zähler
zugeleitete Impuls entspricht einer pro Stunde gefahrenen Meile bzw. einem pro Stunde gefahrenen Kilometer
in Abhängigkeit von der Schaltstellung des Umschalters 152, so daß am Ende einer Zählperiode durch den
BCD-Zähler eine binär kodierte Dezimalzahl gespeichert wird, die der Fahrgeschwindigkeit entspricht. Der 4-Bit-Komparator
116 bestimmt, ob diese Zählung unterschiedlich oder gleich der digitalen Anzeige ist, die zum
betreffenden Zeitpunkt über die Segmeme 110, 112 und 114 zur Anzeige kommt, und sofern hierbei eine Gleichheit
mit der durch den BCD-Zähler bestimmten Zahl vorliegt, dann erscheint eine logische Schaltspannung in
der Ausgangsleitung 118 des 4-Bit-Komparators 116, die andererseits durch eine logische Nullspannung ersetzt ist,
wenn bei diesem Vergleich eine Abweichung festgestellt wird.
Wie oben bereits erwähnt wurde, erscheint am Ende der Zählperiode, die durch den Zählzeitimpuls 82 festgelegt
ist, ein kurz andauernder Impuls am Ausgang des NAND-Tores 84 sowie weitere ähnliche Impulse an dem
Ausgang 87 des NAND-Tores 86 und an dem Ausgang 89 des NAND-Tores 88. Unter diesen Impulsen
wird derjenige am Ausgang des NAND-Tores 84 dem einen Eingang des NOR-Tores 120 zugeleitet, an dessen
zweiten Eingang der 4-Bit-Komparator 116 mit seiner Ausgangsleitung 118 angeschlossen ist. Sofern der 4-Bit-Komparator
116 einen Unterschied in der digitalen Anzeige gegenüber dem Zählergebnis des BCD-Zählen;
ermittelt und folglich in seiner Ausgangsleitung 118 eine logische Nullspannung erscheint, dann ist dieses NOR-Tor
120 für eine Weiterleitung von Impulsen gesperrt. In der Ausgangsleitung 121 des NOR-Tores 120 erscheint
jedoch dann andererseits ein Steuerimpuls, wenn durch den 4-Bit-Komparator 116 eine Gleichheit festgestellt
und folglich dann über die Verbindungsleitung 118 eine logische Schaltspannung dem NOR-Tor 120 zugeleitet
wird, und dieser Steuerimpuls wird dann zur Rückstellung
der beiden Flip-Flops 122 und 124 des Indexzählers benutzt.
In der Ausgangsleitung 87 des NAND-Tores 86 wird ein Freigabeimpuls erzeugt, der über ein angeschlossenes
NAND-Tor 126 nur dann in dessen Ausgangsleitung 127 weitergeleitet wird, wenn in den beiden Flip-Flops 122
und 124 des Indexzählers eine Viererzählung gespeichert ist. Wenn ein solcher Freigabeimpuls in der Ausgangsleitung
127 des NAND-Tores 126 auftritt, dann wird er von dort weilergeleitet an die Zähleingänge Cl der drei Schalter
96, 98 und 100, was zur Folge hat, daß die in dem BCD-Zähler gespeicherte und der Fahrgeschwindigkeit
entsprechende Zahl dann an die Ausgänge der Schalter 96, 98 und 100 weitergeleitet und unter Vermittlung
der Treiber 102, 104 und 106 durch die Segmente 114, 112 und 110 der digitalen Anzeige 108 zur Anzeige
gebracht wird. Der am Beginn jeder Zählperlode in der Ausgangsleitung 80 des NAND-Tores 78 auftretende
Übergang zwischen der logischen Nullspannung und der logischen Schaltspannung ergibt dabei im übrigen einen
Zählimpuls Tür das Flip-Flop 122. indem die Leitung 80 an den betreffenden Zähleingang Cl dieses Flip-Flops
angeschlossen ist. so daß insgesamt vier solche Übergänge benötigt werden, um in der Ausgangsleitung 127
des NAND-Tores 126 diesen über die Anschlußleilung 87 zugeleiteten Freigabeimpuls zur Weiterleitung an
die drei Schalter 96, 98 und 100 zu erhalten. Sollte in der Ausgangsleitung 121 des NAND-Tores 120 ein über die
Verbindungsleitung 118 mit dem 4-Bit-Komparator 116 zugeleiteter Vergleichsimpuls noch eher erscheinen als
diese Viererzählung in dem Indexzähler abgeschlossen ist, dann wird der Indexzähler rückgestellt.
Sobald der Freigabeimpuls in der Ausgangsleitung 87 des NAND-Tores 86 aufgetreten ist, stellt dann anschließend
der in der Ausgangsleitung 89 des NAND-Tores 88 erscheinende Impuls kurzer Dauer den 3CD-Zähler über
den Inverter 91 sowie dessen Ausgangsleitung 93 zurück, und derselbe Impuls wird andererseits auch über die Leitung
95 dem Zähleingang Cl des Flip-Flops 150 zugeleitet, um für eine synchrone Impulsauswertung im Schaltkreis
30 zur Verfugung zu stehen.
Bis zu diesem Zeitpunkt liegt an der Ausgangsklemme Q des Flip-Flops 150 eine logische Schaltspannung, während
an dem Ausgang Q des Flip-Flops 150 eine logische Nullspannung liegt. Wenn dann ein Zählimpuls dem
Zähleingang Cl des Flip-Flops 150 zugeleitet wird, dann tritt an dem Ausgang Q eine Wandlung in eine logische
Schaltspannung auf, die an den einen Eingang der beiden NAND-Tore !44 und 146 weitergeleitet wird, von denen
der andere Eingang des einen NAND-Tores 146 an die Leitung 130 angeschlossen ist, über die eine Zuleitung
der an der Ausgangsklemme 24 abgenommenen Eingangsimpulse vorgenommen wird. Der Ausgang des
NAND-Tores 146 erfährt folglich einen ständigen Wechsel zwischen einer logischen Nullspannung und einer
logischen Schaiispannung.
Zwischen den Pluspol der Gleichstromquelle und einer Masseleitung des Schaltkreises 30 ist weiterhin noch eine
Reihenschaltung aus einem Widerstand 138 und einem Kondensator 136 geschaltet. Zu dem Kondensator 136 ist
die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors 134 parallel geschaltet, und die Basis dieses Transistors 134 ist an
den Ausgang eines Inverters 132 angeschlossen, der in die Leitung 130 eingebaut ist. Andererseits ist der Kollektor
des Transistors 134 über zwei in Reihe angeord-
6C nete Inverter 140 und 142 an den zweiten Eingang des
NAND-Tores 144 angeschlossen, dessen Ausgang gemeinsam mit dem Ausgang des NAND-Tores 146 an
die beiden Eingänge eines NAND-Tores 148 angeschlossen ist. Der Transistor 134 wird folglich wiederholt durch
6- die Eingangsimpulse ausgelöst, die über die Leitung 130
nach einer Wandlung durch den Inverter 132 seiner Basis zugeleitet werden, womit dann jeweils der Kondensator
136. der seine Aufladung über den Widerstand 138
erfährt, entladen wird. An den beiden Eingangen des
NAND-Tores 148 erscheinen folglich gleichzeitig Impulse, wobei dann jeder in dessen Ausgangsleitung
149 weitergeleitete Impuls dem für die Rückstellung maßgeblichen Eingang R des Fllp-Flops 150 zugeleitet s
wird.
Jeder an dem Eingang R des Fllp-Flops 150 erscheinende
Rückstellimpuls löst einen Übergang in eine logische Nullspannung am Ausgang Q sowie einen_ Übergang
in eine logische Schaltspannung am Ausgang Q des Flip-Flops
150 aus. Die am Ausgang Q liegende logische Schaltspannung wird über die Leitung 147 dem einen
Eingang des Steuertors 40 zugeleitet und fallt damit zusammen mit der Zuleitung des der Fahrgeschwindigkeit
entsprechenden Eingangsimpulses über die andere Anschlußleitung 39, so daß folglich der Beginn der Zählperiode
synchronisiert ist mit dem Auftreten eines Eingangsimpulses in der Anschlußleitung 39 an das Steuertor
40.
Sollte die Impulsfolge bzw. die Zeitdauer zwischen zwei in der Leitung 130 aufeinanderfolgenden Einzelimpulsen
größer sein als die Zählperiode, dann würde die durch das Flip-Flop 150 bewirkte synchrone Impulsauswertung
unterbrochen werden, wäre nicht davon auszugehen, daß in der Leitung 149 immer noch ein Impuls
erscheint, der zur Rückstellung des Flip-Flops 150 ausreicht. Das Steuertor 40 bleibt deshalb auch weiterhin
geöffnet, selbst wenn die Fahrgeschwindigkeit auf weniger als eine Meile bzw. einen Kilometer in der Stunde
abfallen sollte, was unter dem Gesichtspunkt von Wichtigkeit ist, daß die digitale Anzeige 108 tatsächlich nur
dann eine Nullgeschwindigkeit anzeigt, wenn das Fahrzeug steht.
Wenn die Fahrgeschwindigkeit Null ist, werden über die Anschlußklemme 24 des Impulserzeugers 10 dem
Schaltkreis 30 keine auszuwertenden Eingangsimpulse zugeleitet. In Abhängigkeit von der Drehstellung der
Scheibe 14 kann dabei die Eingangsspannung entweder hoch oder niedrig sein, wobei in beiden Fällen eine logische
Schaltspannung an der Ausgangsleitung 33 des NAND-Tores 32 liegt, die auch über die Anschlußleilung
39 dem Steuertor 40 zugeleitet wird, das jede digitale Anzeige verhindert. Wenn an der Anschlußklemme 24
nur eine niedrige Eingangsspannung für den Schaltkreis 30 liegt, dann herrscht in der Ausgangsleitung 33 des
NAND-Tores 32 eine logische Schaltspannung vor, weil der eine Eingang des NAND-Tores 32 mit einer logischen
Nullspannung beaufschlagt ist. Ist indessen die Eingangsspannung hoch, dann bewirkt der Inverter 34
eine Wandlung in eine logische Nullspannung zur Weiterleitung an den anderen Eingang des NAND-Tores 32,
womit auch in diesem Fall in der Ausgangsleitung 33 eine logische Schaltspannung erscheint.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Digitaltachomeier, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
zur digitalen Anzeige einer Winkel- oder einer linearen Geschwindigkeit, mit einem Impulserzeuger
für eine der anzuzeigenden Geschwindigkeit proportionale Impulsfolge, die durch den Schaltkreis des
Tachometers für eine auf wenigstens zwei verschiedene Maßeinheiten umschaltbare digitale Anzeige
ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis (30) ein einem binär kodierten Dezimalzähler
(90, 92, 94) vorgeschaltetes Steuertor (40) umfaßt, das außer einem Eingang für die geschwindigkeitsproportionalen
Impulse einen weiteren Eingang für Zählzeitimpulse (82) sowie einen die Weiterleitung
der geschwindigkeitsproportionalen Impulse an den mit der digitalen Anzeige (108) verbundenen
Dezimal-Zähler (90, 92, 94) während einer Zählperiode
steuernden dritten Eingang aufweist, und daß an die für die Erzeugung der Zählzeitimpulse (82) vorgesehene
Einrichtung (42 bis 78) eine mittels eines Umschalters (152) für die wahlweise Zuführung von
wenigstens zwei die digitale Anzeige (108) in voneinander abweichenden Fortschaltschritten steuernden
Spannungen unterschiedlichen Potentials umschaltbare Anschlußleitung (154) angeschlossen ist.
2. Digiialtachometer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden mittels des Umschalters (152) umschaltbaren Spannungen für eine digitale
Geschwindigkeitsanzeige nach dem metrischen und nach dem anglo-amerikanischen Maßsystem, wie in
Kilometer bzw. in Meilen pro Stunde, festgelegt sind.
3. Digitaltachometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Erzeugung
der Zählzeitimpulse (82) vorgesehene Einrichtung (42 bis 78) einen Zeitgeberimpulse erzeugenden Oszillator
(42) und einen die Zeitgeberimpulse in die Zählzeitimpulse wandelnden Abwärtszähler (54) umfaßt, an
welchen die für die Zuführung der Spannungen unterschiedlichen Potentials vorgesehene Leitung (154)
angeschlossen ist.
4. Digitallachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Zuführung
der Spannungen unterschiedlichen Potentials vorgesehene Leitung (154) mit einer die Fortschaltung
der digitalen Anzeige (108) auf einen für jede der beiden Spannungen bestimmten Höchstwert begrenzenden
Schallanordnung (156, 158) verbunden ist.
5. Digitaltachometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltanordnung eine Torschaltung
(156, 158) umfaßt, die außer einem an die für die Zuführung der Spannungen unterschiedlichen
Potentials vorgesehene Leitung (154) angeschlossenen Eingang mit den Ausgängen des Dezimalzählers (90,
92, 94) verbundene weitere Eiingänge umfaßt sowie mit Ihren Ausgängen an das Steuertor (40) angeschlossen
Ist.
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