DE1094114B - Fernschaltung fuer Kraftfahrzeug-wechselgetriebe - Google Patents
Fernschaltung fuer Kraftfahrzeug-wechselgetriebeInfo
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Description
- Fernschaltung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe . Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernschaltung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe, mittels der vom Fahrersitz aus über Zwischengetriebe zwei an einem Getriebegehäuse gelagerte Stellhebel betätigt werden, von denen der eine über einen fest mit ihm verbundenen Zwischenhebel mittelbar einen Schaltfinger zum Zweck der Gangwahl axial auf einer vom anderen Stellhebel gedrehten, den Schaltfinger tragenden und mit diesem drehfest verbundenen Welle verschiebt.
- Bei der bekannten Fernschaltung dieser Art wird die den Schaltfinger tragende, auf ihrer Stellwelle verschiebbar gelagerte 'Muffe von einem zusätzlich am Getriebegehäuse zu lagernden Winkelhebel verstellt, der seinerseits von der anderen Stehwelle aus mittels eines auf dieser befestigten Hilfshebels bewegt wird. Ein solches Umlenkgetriebe ist umständlich und in dem beengten Raum innerhalb der möglichst klein zu haltenden Kappe des Getriebegehäuses schwer unterzubringen.
- Bei einer weiteren bekannten Fernschaltvorrichtung mit einer einen Schaltfinger tragenden, längsverschiebbaren und drehbaren Schaltwelle im Wechselgetriebe ist der Schaltfinger beiderseits von einem schwenkbaren, aber -unverschieblich im Getriebegehäuse gelagerten f3ohlkörper - eiiigefaßt, der beidseits des .`Mialtfingers je einen in Länge und Breite dem Schaltfinger entsprechenden Vorsprung aufweist, durch die die Schaltelemente, in die der Schaltfinger nicht eingreift, gegen Verstellen gesichert sind. Der Hohlkörper dient Uei dieser bekannten Einrichtung lediglich als Sperrkörper, der bei den Bewegungen des Schaltfingers zur Gangwahl initgenorimen wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine platzsparende Bauweise durch @.'egfall des zusätzlichen Winkelhebels und durch Heranziehen des Hohlkörpers gleichzeitig ztlin Vermitteln einer Bewegung auf den Scha_tfinger zu er ni@>lich en.
- Dierüiidaii he stellt :Zarin, daß an einem den Schaltfinger bei dseits -in an sich bekannter Weise einfassenden und dessen axiale Verschiebung längs der M'elle vermittelnden, gegen Drehen in bezug auf das Getriebegehäuse mittels eines Eolz-ens.gesicherten Hohlkörper eine parallel zur Welle angeordnete, mit einem schräg zur Achse dieser Welle gerichteten Schlitz versehene Steljplatte befestigt ist, in deren Schlitz ein am Ende des Zwisebenhebels vorgesehener Stellbolzen eingreift.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch das Wechselgetriebe, Abb. 2 einen teilweisen Querschnitt durch das Wechselgetriebe im Bereich der Gangschaltvorrichtung, Abb.3 die Ansicht der Gangschaltvorrichtung im Wechselgetriebe nach Entfernung der seitlichen Kappe, A11. 4 einen Längsschnitt durch die an der Lenksäule angeordneten Teile der Gangschaltung, Abb. 5 einen Querschnitt durch letztere Teile, Abb. 6 einen A xialschnitt durch die Gangschaltvorrichtung im Wechselgetriebe, Abb. 7 eine teilweise Seitenansicht der Gangschaltvorr:chtung nach Abb. 6, A11.8 die Vorderansicht der Gangschaltvorrichtung nach Abb. 7 und Abb. 9 die Schaltschiene.
- Gemäß Abb. 1 sitzen auf der vom Motor angetriebenen Welle 1 des Wechselgetriebes vier Zahnräder 2 bis 5 mit verschiedenen Durchmessern, also für jeden Gang ein Zahnrad. Parallel zii dieser treibenden Welle 1 ist die getriebene Welle 6 gelagert, auf der vier Zahnräder 2' bis 5' verschiebbar angeordnet sind, die in die erstgenannten Ra der dauernd eingreifen. Das Einschalten des jeweils gewünschten Ganges erfolgt durch Ankuppeln des betreffenden Zahnrades 2' bis 5' an die getriebene Welle 6 mit Hilfe einer Svnehronisiereinrichtung 7 bzw. 8 an sich bekannter Art.- Die dazugehörigen Kupplungshebel 9 und 10 werden vom Fahrersitz aus durch das im folgenden beschriebene Z wischengetriebe betiitigt.
- An der Lenksäule 11 ist unterhalb des Lenkrades der Handsehaltliebei 12 schwenkbar gelagert. Der vom Lagerbolzen 13 des Handschalthebels 12 aus nach der Lenksäule hin gerichtete Arm 14 des Handschalthebels 12 greift an einem lose drehbar und axial verschiebbar auf das Lenkrohr 15 aufgesteckten Schaltrohr 16 derart an, daß dieses bei einer in einer Achsebene der Lenksäule ausgeführten Schwenkbewegung des Handschalthebels 12 axial verschoben und bei einer in einer radialen Ebene der Lenksäule vorgenommenen Bewegung des Handschalthebels 12 gedreht wird. An das untere Ende des Schaltrohres 16 ist eine Buchse 17 angeschlossen, durch deren Ringnut beim axialen Verschieben des Schaltrohres 16 ein Winkelhebel 18 verstellt wird, der mittels Schubstangen und eines weiteren, am Fahrgestell gelagerten Winkelhebels einen Stellhebel 19 am Getriebeblock betätigt, während die Drehbewegungen des Schaltrohres 16 gemäß Abb. 5 durch eine an dessen Ende vorgesehene Keilverzahnung auf eine unverschieblich, aber drehbar im Fuß der Lenksäule 11 gelagerte Buchse 20 und einen mit dieser fest verbundenen Hebel 21 übertragen werden, der gleichfalls mittels Schubstangen und eines Winkelhebels einen zweiten Stellhebel 22 am Getriebeblock bewegt. Die bis jetzt beschriebene Vorrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
- Der Stellhebel 19 sitzt auf einer Welle 23, die in der seitlichen Kappe 24 des Getriebegehäuses gelagert ist und innerhalb des letzteren gemäß Abb. 3 und 6 einen Hebel 25 mit einem radial stehenden Stellbolzen 26 und einem Querstück 27 trägt, das mehrere Rasten für den Angriff eines federnden Rastbolzens 28 besitzt. Der Stellbolzen 26 greift in den schräg zu seiner Bewegungsebene gerichteten Schlitz 29 einer Stellplatte 30 ein, die fest mit einem Hohlkörper 31 verbunden ist. Dieser besteht aus zwei zusammengeschweißten Schalen, deren jede ein kreisrundes Loch aufweist. Die Ränder dieser Löcher sind auf den beidseits vorspringenden Naben eines Schaltfingers 32 abgestützt, der verschiebbar, aber nicht drehbar auf einer Welle 33 sitzt, die ebenso wie die Welle 23 in der Kappe 24 gelagert und an ihrem freien Ende fest mit dem Stellhebel 22 verbunden ist, so daß die Bewegungen des Stellhebels 22 auf den Schaltfinger 32 übertragen werden, ohne aber den Hohlkörper 31 zu beeinflussen. Dieser wird vielmehr durch seine seitlich vorspringenden Augen 34 und einen durch diese hindurchreichenden, in die Innenwand der Kappe 24 eingeschraubten Bolzen 35 am Drehen gehindert.
- Das untere Ende des Hohlkörpers 31 besitzt eine Öffnung, bei der der Schaltfinger 32 in Richtung seiner Schwenkbewegungen frei liegt. Quer zu dieser Bewegungsrichtung besitzt der Hohlkörper 31 beidseits des Schaltfingers 32 je einen Vorsprung 36 bzw. 37, deren Längen und Breiten gemäß Abb. 8 den Abmessungen des Schaltfingers 32 angepaßt sind.
- Im Bereich der freien Enden des Schaltfingers 32 und der Vorsprünge 36 und 37 sind gemäß den Abb. 2 und 3 drei Schaltschienen 38, 39 und 40 angeordnet. Jede von diesen ist an einen der drei Schalthebel 9, 10 bzw. 41 angelenkt. Der Schaltfinger 32 bzw. die Vorsprünge 36 und 37 reichen bei jeder Schaltschiene in eine Aussparung zwischen zwei zahnförmig aufwärts ragenden Vorsprüngen 42 und 43 (Abb. 9) hinein. Unter diesen Vorsprüngen besitzt jede Schaltschiene einen bogenförmigen Schlitz 44, durch den ein im Getriebegehäuse befestigter Bolzen 45 hindurchreicht.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist im folgenden beschrieben: Wenn der Handschalthebel 12 am Fahrersitz in der Achsebene der Lenksäule verschwenkt, also das Schaltrohr 16 axial verschoben wird, so wird in entsprechender Weise der Stellhebel 19 verstellt und dadurch mittels der Stellplatte 30 der Hohlkörper 31 und der in ihm angeordnete Schaltfinger 32 auf der Welle 33 verschoben, wodurch der Schaltfinger 32 in den Bereich einer der drei Schaltschienen 38, 39 oder 40 eingestellt wird. Bei dieser Seitwärtsverschiebung sichert jeweils der vorangehende Vorsprung 36 bzw. 37 die Stellung der benachbarten Schaltschienen gegen Verschieben.
- Nach dieser Voreinstellung wird der Handschalthebel 12 um einen bestimmten Winkel um die Achse der Lenksäule geschwenkt und dadurch das Schaltrohr 16 entsprechend gedreht, wodurch der Stellhebel 22 am Getriebeblock und demgemäß auch der Schaltfinger 32 verstellt werden, der dabei die betreffende Schaltschiene 38, 39 oder 40 in der einen oder anderen Richtung verschiebt. Durch die Schaltschiene 38 wird der 3. oder 4. Gang und durch die Schaltschiene 39 der 1. oder 2. Getriebegang eingeschaltet, während durch Verstellen der Schaltschiene 40 der Rückwärtsgang einrückbar ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Fernschaltung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe, mittels der vom Fahrersitz aus über Zwischengetriebe zwei an einem Getriebegehäuse gelagerte Stellhebel betätigt werden, von denen der eine über einen fest mit ihm verbundenen Zwischenhebel mittelbar einen Schaltfinger zum Zweck der Gangwahl axial auf einer vom anderen Stellhebel gedrehten, den Schaltfinger tragenden und mit diesem drehfest verbundenen Welle verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem den Schaltfinger (32) beidseits in an sich bekannter Weise einfassenden und dessen axiale Verschiebung längs der Welle (33) vermittelnden, gegen Drehen in bezug auf das Getriebegehäuse mittels eines Bolzens (35) gesicherten Hohlkörper (31) eine parallel zur Welle angeordnete, mit einem schräg zur Achse dieser Welle gerichteten Schlitz (29) versehene Stehplatte (30) befestigt ist, in deren Schlitz (29) ein am Ende des Zwischenhebels (25) vorgesehener Stellbolzen (26) eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 899 906, 901629; britische Patentschrift Nr. 310 641; USA.-Patentschrift Nr. 2 202 949.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV11192A DE1094114B (de) | 1956-09-11 | 1956-09-11 | Fernschaltung fuer Kraftfahrzeug-wechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV11192A DE1094114B (de) | 1956-09-11 | 1956-09-11 | Fernschaltung fuer Kraftfahrzeug-wechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1094114B true DE1094114B (de) | 1960-12-01 |
Family
ID=7573375
Family Applications (1)
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DEV11192A Pending DE1094114B (de) | 1956-09-11 | 1956-09-11 | Fernschaltung fuer Kraftfahrzeug-wechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1094114B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2659409A1 (fr) * | 1990-03-09 | 1991-09-13 | Renault | Dispositif d'entree de mouvement de commande de boite de vitesses mecanique. |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB310641A (en) * | 1928-04-17 | 1929-05-02 | Alvis Car & Engineering Co | Motor car change speed gear operating mechanism |
US2202949A (en) * | 1938-03-30 | 1940-06-04 | Robert A Dublin | Gearshift mechanism |
DE899906C (de) * | 1952-02-24 | 1953-12-17 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Getriebeschaltung fuer Kraftfahrzeuge |
DE901629C (de) * | 1951-12-18 | 1954-01-14 | Karl Beck | Lenkrad-Gangschaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
-
1956
- 1956-09-11 DE DEV11192A patent/DE1094114B/de active Pending
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