DE1093565B - Vorrichtung zur Messung von Lochachsabstaenden und von Lochachsparallelitaeten - Google Patents

Vorrichtung zur Messung von Lochachsabstaenden und von Lochachsparallelitaeten

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DE1093565B
DE1093565B DEH38493A DEH0038493A DE1093565B DE 1093565 B DE1093565 B DE 1093565B DE H38493 A DEH38493 A DE H38493A DE H0038493 A DEH0038493 A DE H0038493A DE 1093565 B DE1093565 B DE 1093565B
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Germany
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axis
mandrels
mandrel
measuring
hole axis
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Pending
Application number
DEH38493A
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English (en)
Inventor
Max Heimberger
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HEINKEL AG ERNST
Ernst Heinkel AG
Original Assignee
HEINKEL AG ERNST
Ernst Heinkel AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/14Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures
    • G01B5/143Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures between holes on a workpiece

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Messung von Lochachsabständen und von Lochachsparallelitäten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung von Lochachsabständen und von Lochachsparallelitäten, insbesondere bei Löchern, die eine große Meßgenauigkeit in ihren Zentrierachsen aufweisen müssen. Zur Durchführung derartiger Messungen benutzt man Spreiz- oder Dehndorne, die in die Bohrungen eingespannt werden, um an aus den Bohrungen herausragenden Verlängerungen die Parallelität durch Ausmessen ermitteln zu können. Derartige Spreiz- oder Dehudorne haben unvermeidbare Herstellungstoleranzen, die als Meßfehler eingehen.
  • Außerdem schwächen die Spreizvorrichtungen, insbesondere bei kleinen Bohrungen, den Dornquerschnitt beträchtlich, wodurch sich eine zusätzliche Meßunsicherheit durch Biegung ergibt. Die Anschaffungskosten sind hoch. Andere benutzte Luftmeßdorne haben für feinste Messungen ebenfalls eine zu große Streuung im Ergebnis. Bei beiden Vorrichtungen besteht auch noch die Abhängigkeit von der Geschicklichkeit und dem Feingefühl des Messenden bei der richtigen Auswertung der Meßergebnisse. Starre Dorne sind an sich am unempfindlichsten, für Feinmessungen jedoch nicht brauchbar, weil sie von den Bohrungstoleranzen abhängig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Messung von Lochachsabständen und Lochachsparallelitäten zu schaffen, die billig in ihrer Herstellung und einfach in ihrer Handhabung ist und trotzdem einwandfreie Feinmeßergebnisse gestattet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Messung mittels zweier starrer Dorne mit einer in die Bohrung einzufiihrenden Aufnahmelänge und einer aus der Bohrung herausragenden Meßlänge erfolgt, wobei die Aufnahmelängen am Umfang ihres vorderen und hinteren Endes mit je zwei festen und je einem anstellbaren oder abgefederten Anlagepunkt versehen sind. Durch diese Anordnung stellt sich der Dorn in Richtung der gemeinsamen Achsebene genauest parallel zur Bohrungsachse ein, so daß eine einwandfreie Feinmessung möglich ist.
  • Vorteilhaft werden die anstellbaren oder abgefederten Anlagepunkte durch federbelastete Kugeln gebildet.
  • Erfindungsgemäß sind an der Meßlänge des einen Dornes zwei Meßuhren befestigt, die diesen mit den Taststiften in Achsebene durchdringen und die gegenseitige Achslage anzeigen.
  • Wahlweise können noch senkrecht zur Achsebene zwei weitere Meßuhren angebracht werden, die die Achsgleichheit in der gemeinsamen Ebene prüfen, wobei sich allerdings eine etwaige Konizität der Bohrungen als Meßfehler einstellt.
  • Vorzugsweise sind die Dorne mit zwei Ouerverbindungen versehen, die je bei jeweils einem Dorn eine ungehinderte Winkelbewegung um seine Achse gestatten und beim anderen die Winkelstellung um seine Achse zum gegenüberliegenden Dorn bestimmen.
  • Die Dorne können auch für gestufte Bohrungen ausgebildet sein. Um das Gerät vielfältig verwendbar zu machen, können die Einführungs längen auswechselbar mit den Meßlängen beispielsweise durch Klemm- oder Kegel fassung verbunden sein.
  • Nach einer Abänderung des Erfindungsgedankens sind die Einführungslängen an ihren vorderen und hinteren Enden mit je einem Paar um 1800 versetzt angeordneten Anlagepunkten versehen. Durch leichtes Anklemmen, wobei der Dorn selber als Hebel dient, kommen die Punkte zur Anlage; zusätzliche Spanneinrichtungen entfallen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Vorrichtung, teilweise im Schnitt, von der Seite gesehen, Abb. 2 die Vorrichtung, teilweise im Schnitt, von oben gesehen, Abb. 3 eine andere Ausführungsform der Vornchtung, teilweise im Schnitt von der Seite, und Abb. 4 einen Querschnitt durch dieselbe.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 bestehen die starren Dorne zur Messung des Lochachsabstandes und der Lochachsparallelität aus einer in die Bohrung einzuführenden Aufnahmelänge 1 bzw. 1' und einer aus der Bohrung herausragenden Meßlänge 2 bzw. 2'. Jeder Dorn hat am Umfang des vorderen und des hinteren Endes seiner Aufnahme länge 1 bzw. 1' je zwei zur Achse einen Winkel von etwa 1000 bildende Anlagepunkte 3 gegen die Bohrungswand, deren Winkel in gleicher Achsrichtung nna tænlenn liegen. Quer zur Achse liegen sie parallel zur Ebene der beiden Bohrungsachsen. Das Spannen der Anlagepunkte gegen die Bohrungswand erfolgt durch federbelastete Kugeln 4 an der Gegenseite des Dornes, dabei stellt sich der Dorn in Richtung der gemeinsamen Achsebene genauest parallel zur Bohrungsachse ein.
  • Zwei an der Meßlänge 2 des einen Dornes angebrachte Meßuhren 5, die den Dorn mit dem Taststift in Achsebene quer durchdringen, tasten den Gegendorn 2' an und zeigen die gegenseitige Achslage mit größter Genauigkeit an.
  • Im Ausführungsbeispiel sind noch senkrecht zur Achsebene zwei weitere Meßuhren 6 angebracht, die die Achsgleichheit in der gemeinsamen Ebene prüfen.
  • Die Dorne haben zwei entgegengesetzt zueinander liegende Querverbindungen 7, die je bei jeweils einem Dorn eine ungehinderte Winkelbewegung um seine Achse gestatten und beim anderen die Winkelstellung um seine Achse zum gegenüberliegenden Dorn bestimmen.
  • Zur Vereinfachung der Konstruktion kann darauf verzichtet werden, die Taststiftführung der Meßuhren innerhalb der winkelbestimmenden Enden 8 der Querverbindungen 7 anzuordnen. Die Querverbindungen 7 sind durch einen Handgriff 9 miteinander verbunden.
  • Zur Prüfung der Achsparallelität allein können bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 am Umfang der vorderen und hinteren Enden der Aufnahmelängen 1, 1' der Dorne je ein Paar der Anlagepunkte 3 um 1800 versetzt angeordnet sein. BeideAusführungsformen sind von der jeweiligen Bohrungstoleranz des Werkstückes unabhängig.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Vorrichtung zur Messung von Lochachsabständen und von Lochachsparallelitäten, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung mittels zweier starrer Dorne mit einer in die Bohrung einzuführenden Aufnahmelänge (1, 1') und einer aus der Bohrung herausragenden Meßlänge (2, 2') erfolgt, wobei die Aufnahmelängen (1, 1') am Um- fang ihres vorderen und hinteren Endes mit je zwei festen (3) und je einem anstellbaren oder abgefederten Anlagepunkt (4) versehen sind.
  2. 2. Vocrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anstellbaren oder abgefederten Anlagepunkte (4) durch federbelastete Kugeln gebildet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Meßlänge des einen Dornes (2) zwei Meßuhren (5) befestigt sind, die diesen mit den Taststiften in Achsenebene durchdringen und die gegenseitige Achslage anzeigen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Achsebene zwei weitere NIeßuhren (6) zur Prüfung der Achsgleichheit in der gemeinsamen Ebene angebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (2, 2') mit zwei Querverbindungen (7) versehen sind, die je bei jeweils einem Dorn eine ungehinderte Winkelbewegung um seine Achse gestatten und beim anderen die Winkelstellung um seine Achse zum gegenüberliegenden Dorn bestimmen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne für gestufte Bohrungen ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmelängen (1, 1') der Dorne auswechselbar gestaltet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungslängen (1, 1') am Umfang ihres vorderen und hinteren Endes mit je einem Paar um 1800 versetzt angeordneten Anlagepunkten (3j versehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 727 262; Bericht »Grundlagen und Geräte technischer Längenmessungen«, 2. Auflage, S. 213 bis 214.
DEH38493A 1960-01-27 1960-01-27 Vorrichtung zur Messung von Lochachsabstaenden und von Lochachsparallelitaeten Pending DE1093565B (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2551199A1 (fr) * 1983-08-26 1985-03-01 Framatome Sa Dispositif de controle a distance de l'entraxe de deux alesages ou de deux cylindres
RU2697760C1 (ru) * 2019-02-06 2019-08-19 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Кубанский государственный аграрный университет имени И.Т. Трубилина" Устройство для правки и контроля шатунов двигателей внутреннего сгорания

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DE727262C (de) * 1935-03-20 1942-10-30 Deutsches Reich Vertreten Durc Geraet zum Messen langer Bohrungen

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