DE1092809B - Schreibgeraet mit Schleudergewicht zum Vor- und Zurueckschieben des Schreibmitteltraegers, insbesondere einer Kugelschreibermine - Google Patents

Schreibgeraet mit Schleudergewicht zum Vor- und Zurueckschieben des Schreibmitteltraegers, insbesondere einer Kugelschreibermine

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DE1092809B
DE1092809B DET9551A DET0009551A DE1092809B DE 1092809 B DE1092809 B DE 1092809B DE T9551 A DET9551 A DE T9551A DE T0009551 A DET0009551 A DE T0009551A DE 1092809 B DE1092809 B DE 1092809B
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Germany
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DET9551A
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Dipl-Ing Albert Trefzer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/02Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions
    • B43K24/03Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by flicking or tilting

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Schreibgerät mit Schleudergewicht zum Vor- und Zurückschieben des Schreibmittelträgers, insbesondere einer Kugelschreibermine Die meisten bisher bekanntgewordenen Vorschubmechaniken für Schreibgeräte arbeiten mit Gesperren, die mit Hilfe eines am rückwärtigen Ende des Schreibgeräts angeordneten Druckknopfes bedient werden. Daneben sind auch Mechaniken bekannt, bei denen der Vorschub des Schreibmittelträgers nicht mittels Druckknopfbetätigung, zum Teil überhaupt ohne von außen zu betätigende oder bedienbare Einrichtungen erfolgt. Es handelt sich im wesentlichen um Anordnungen, die beim Umkehren oder Kippen des Schreibgeräts wirksam werdende Fallgewichte enthalten und in der Weise arbeiten, daß bei Verbringung -des Schreibgeräts in eine mit der Schreibspitze nach der Schreibunterlage gerichtete Stellung der Schreibmittelträger durch Gewichtswirkung aus der Öffnung der Schreibgerätehülse schreibbereit heraustritt und entweder durch von außen zu bedienende oder selbsttätig wirkende Gesperre in seiner Lage festgehalten wird. Beim Wenden des Schreibgeräts in die Gegenlage, in welcher die Schreibspitze von der Schreibunterlage abgewandt ist, fällt der Schreibmittelträger in seine Ruhelage zurück.
  • Diese bekannten, unter Gewichtswirkung arbeitsfähigen Ausbildungsformen haben - soweit es sich tim jene handelt, die kein von außen bedienbares Gesperre haben - den Nachteil, daß der Klipp entgegen allen Lösungen mit druckknopfbetätigten Mechaniken am schreibseitigen Ende des Schreibgeräts angebracht sein muß, weil nur dann der Schreibmittelträger beim Einhängen des Schreibgerätes in die Tasche innerhalb der Schreibgerätehülse - also in geschützter Ruhelage - verbleibt. Dadurch aber, daß :die rückwärtige Schreibmittelträgeröffnung nach unten zeigt, also tiefer liegt als die Schreibspitze, besteht unter gewissen Voraussetzungen stets die Gefahr, daß der Schreibmittelträger - sofern er eine Kugelschreibermine ist - zum Auslaufen neigt. Es ist außerdem nicht ohne Verschmutzungsgefahr möglich, das Schreibgerät liegend zu tragen, weil schon bei geringer, kaum vermeidbarer Neigung der Schreibmittelträger, z. B. eine Kugelschreibermine, unerwünschterweise aus der Öffnung der Schreibgerätehülse heraustritt. Die Lage des Schreibmittelträgers zum Schreibgerät ist hierbei vollkommen von der Lage des Schreibgerätes abhängig, was den üblichen Benutzungsbedingungen eines Schreibgerätes und insbesondere eines Kugelschreibers widerspricht.
  • Es sind ferner Vorschubmechaniken bekannt, die mit zwei axial zur Schreibgerätehülse beweglichen Gewichten und einem zusätzlichen durch Reibungskräfte beschränkt beweglichen Gesperrekörper arbeiten, wobei das eine zwischen Gesperrekörper und rückwärtigem Ende des Schreibgerätes befindliche Gewicht die Aufgabe hat, den Gesperrekörper und den vor diesem angeordneten Schreibmittelträger nach dem Vorderende des Schreibgerätes zu bewegen und in Schreibstellung zu bringen, während das zweite Gewicht bei der Rückwärtsbewegung das Gesperre auszulösen und den Gesperrekörper nebst Schreibmittelträger in die Ruhelage zu befördern hat. Der vom einen oder andern der beiden Gewichte zu verschiebende reibungsschlüssige Gesperrekörper erfordert hierbei einen zusätzlichen Arbeitsaufwand, der in jedem Falle infolge der Nichtumkehrbarkeit der Reibungsarbeit verloren ist. Bei geringen Reibungskräften besteht die Gefahr, daß der Schreibmittelträger unerwünschterweise aus der Öffnung der Schreibgerätehülse heraustreten kann. Nebenbei haftet dem reibungsschlüssigen Klemmgesperre der Mangel an, daß es erst nach einem bestimmten, auf den Schreibmittelträger auszuübenden Andruck längs eines bestimmten Weges hinreichende Sperrwirkung hat. Die Anordnung zweier Gewichte und eines reibungsschlüssigen Gesperrekörpers ergibt ferner erheblichen Raumbedarf und Gewicht und wegen der zahlreichen Einzelteile einen unerwünscht verwickelten Aufbau.
  • Die für die Arbeitsweise benötigte Zahl von zwei oder gar drei Gewichtskörpern ist als Nachteil zu bezeichnen, wenn es gelingt, dieselbe Wirkung viel einfacher und besser mit einem einzigen Gewicht zu erreichen. Mit dieser Aufgabe befaßt sich der Erfindungsgegenstand.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Schreibgerät mit einem unter der Einwirkung eines Schleudergewichtes mit seiner Schreibspitze in die Schreibstellung vor-und in die Ruhestellung in die Schreibgerätehülse zurückschiebbaren, in der Schreibstellung lösbar einrastenden Schreibmittelträger, insbesondere einer Kugelschreibermine. Bei einem derartigen Schreibgerät besteht die Erfindung darin, daß das auf dem Schreibmittelträger axial begrenzt verschiebbare Schleudergewicht beim Vorschleudern eine in sich bekannter Weise den Schreibmittelträger in seiner Ruhestellung festhaltende Rückholfeder für den Schreibmittelträger spannt und beim Rückschleudern die Entrastung des Schreibmittelträgers bewirkt.
  • Während bei einigen der erwähnten und bekannten Lösungen die Fallenergie allein ausreicht, um je nach der räumlichen Stellung des Schreibgerätes den Schreibmittelträger in die Schreib- oder Ruhestellung zu bringen oder - in einem andern Fall - eine zusätzliche »verlorene« Stoßarbeit zur Überwindung funktionell bedingter Reibungskräfte erforderlich ist, wird somit beim Erfindungsgegenstand eine der Fallenergie eines Gewichtes sich überlagernde Stoßenergie der schreibenden Hand dazu benutzt, gleichzeitig mit dem Vorschub des Schreibmittelträgers eine Feder zu spannen. Die Fallenergie des Gewichtes einschließlich der zusätzlichen Stoßenergie muß so groß sein, daß die Kraft der vorgespannten Feder längs eines Weges, der der Entfernung Ruhestellung-Schreibstellung entspricht, überwunden wird. Die zur Federspannung geleistete Stoßarbeit ist aber nicht wie bei der Betätigung von Reibkörpern verloren; sie wird vielmehr in Schreibstellung zur sicheren Festhaltung des Schreibmittelträgers benutzt und bewirkt nach Entrastung eines Gesperres die selbsttätige Rückführung des Schreibmittelträgers in die Ruhelage, wobei die Vorspannung ausreicht, den Schreibmittelträger in allen Lagen des Schreibgeräts darin festzuhalten. Die zugeführte Energie zur Spannung der Feder ist also - um zu wiederholen - nicht wie bei reibungsschlüssigen Anordnungen verloren, sondern wird zurückerhalten und zweckvoll nutzbar gemacht. Außerdem erfüllt das Gewicht bei dem erfindungsgemäßen Schreibgerät mehrere Aufgaben.
  • Vorzugsweise rastet der in der Ruhestellung mit seinem hinteren Ende in eine seinen äußeren Durchmesser nur geringfügig übertreffende Bohrung des hinten abgeschlossenen Abschlußkopfes der Schreibgerätehülse zurückschiebbare Schreibmittelträger in der Schreibstellung unter dem Einfluß der Rückholfeder mit seiner hinteren Endfläche gegen eine am vorderen Auslauf der Bohrung befindliche Schulter außermittig ein. Insbesondere ist die Schulter hinterstochen und/oder der Schreibmittelträger an seinem der Schulter zugewandten Ende mit Zacken versehen.
  • In Weiterbildung der Erfindung läuft das hintere konische Ende des nach vorn beim -\"orschleudern auf einen in an sich bekannter Weise als hinteren Anschlag für die Rückholfeder dienenden Bund des Schreibmittelträgers einwirkenden Schleudergewichtes beim "Zurückschleudern in eine unmittelbar vor der Bohrung liegende, es zentrierend aufnehmende, entsprechend konische Ausnehmung im vorderen Ende des Abschlußkopfes ein, wobei es vorzugsweise durch eine seitlich am Schleudergewicht befestigte, sich gegen die Innenwand der Schreibgerätehülse anlegende, längsgerichtete Blattfeder oder durch in die Bohrung hineinragende, das hintere Ende des Schreibmittelträgers von innen oder außen in seitlicher Richtung beaufschlagende Tragfedern unterstützt wird.
  • Das in Anlehnung an den Bewegungsvorgang beim Verbringen des Schreibmittelträgers in die Schreibstellung als Schleudergewicht bezeichnete Gewicht ist also zweckmäßig als rohrartiger Körper ausgebildet und findet seine Führung im Gegensatz zu einer bekannten Lösung nicht an der Schreibgerätehülse sondern am Schreibmittelträger. Außerdem ist, wie bereits erwähnt, abweichend von den bekannten, hier in Betracht kommenden Schreibgeräten die Bewegung des Schleudergewichts durch den Bund des Schreibmittelträgers begrenzt, auf den es bei dessen Verbringung in die Schreibstellung direkt wirkt. Aus dem oben Gesagten ergibt sich weiterhin, daß bei den beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen der Schreibmittelträger mit Schleudergewicht in der Schreibstellung gegenüber der Schreibgerätehülse geneigt ist, während seine Achse bei zwei andern weiter unten geschilderten erfindungsgemäßen Ausbildungsformen konzentrisch zur Schreibgerätehülse verläuft.
  • Die Feder in ihrem vorbeschriebenen Zusammenwirken mit einem Schleudergewicht ist demnach ein entscheidend wichtiger Bauteil, und ihrer Verwendung und Wirkung ist es zuzuschreiben, daß der Klipp an seiner gewohnten und richtigen Stelle verbleiben kann, wobei beim üblichen Tragen des Schreibgeräts in der Tasche die Spitze des Schreibmittelträgers nach unten zeigt und z. B. eine Kugelschreibermine als Schreibmittelträger-auch wenn die Voraussetzungen dazu gegeben wären - nicht rückwärts auslaufen kann. Auch bei liegender oder beliebig geneigter Tragweise besteht keine Gefahr, daß der Schreibmittelträger unbeabsichtigt aus dem Schreibgerät austreten kann.
  • Weiterhin verlangen reibungsschlüssige Anordnungen einen gewissen »Spannweg«, was sich so auswirkt, daß der Schreibmittelträger in Schreibstellung unter der Wirkung des Schreibdrucks bis zur sicheren Festhaltung um einen bestimmten Weg zurückweicht, was unerwünscht und bei der erfindungsgemäßen Ausbildung vermieden ist.
  • Gegenüber bekannten Fallmechaniken hat der Erfindungsvorschlag außerdem den praktisch sehr ins Gewicht fallenden Vorzug, daß der Schreibmittelträger nicht lageabhängig ist und daß der Klipp mit Rücksicht auf die Auslaufneigung von Schreibpaste enthaltenden Schreibmittelträgern infolge der durch die Feder erzielten, definierten Ruhelage des Schreibmittelträgers seine übliche, benutzungsrichtige Lage behalten kann.
  • Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden noch genauer beschrieben und zwei weitere erfindungsmäßige Ausführungsformen werden an Hand von schematisch dargestellten Beispielen aufgezeigt.
  • In Fig. 1 bedeutet 1 den Schreibmittelträger, 2 die etwas vorgespannte Rückholfeder, die den Schreibmittelträger 1 in der Ruhelage festhält und ihn unabhängig von der Lage des Schreibgerätes vor dem unbeabsichtigten Herausfallen aus der Öffnung der Schreibgerätehülse 8 bewahrt. Der Abschlußkopf 4 ist mit einer den Durchmesser des Schreibmittelträgers 1 nur geringfügig übertreffenden Sackbohrung 5 versehen. 6 stellt das auf dem Schreibmittelträger 1 in Richtung der Schreibmittelträgerachse innerhalb gewisser Grenzen längsbewegliche, vorteilhaft rohrartige Schleudergewicht dar, an dem eine leicht gegen die Wandung der Schreibgerätehülse 3 drückende Feder 7, z. B. eine Blattfeder, angebracht ist. Das rückwärtige Ende 8 des Schleudergewichtes 6 ist konisch ausgebildet und paßt zentrierend in eine vor der Bohrung 5 liegende, entsprechend konische Ausnehmung 9. Wird nun mit dem Schreibgerät eine stoß- oder ruck- oder schleuderartige Bewegung - wie weiter oben erläutert - ausgeführt, dann wird vom Gewicht 6 ein Beschleunigungsdruck auf den an sich zur Abstützung der Rückholfeder 2 angebrachten Bund 10 des Schreibmittelträgers 1 ausgeübt und dieser gegen die Wirkungsrichtung der Rückholfeder 2 aus der Bohrung 5 geschoben, wobei sich das hintere Ende des Schreibmittelträgers 1 gegen eine zwischen der Bohrung 5 und -der Ausnehmung 9 angeordnete Schulter 11 des Kopfes 4 legt und vermöge der einseitigen Druckwirkung der Feder 7 in der zur Achse der Schreibgerätehülse 3 geneigten Lage, die der Schreibmittelträger 1 nunmehr einnimmt, festgehalten wird. Um den Schreibmittelträger 1 in die Ruhelage zurückzubringen, genügt eine ähnliche leichte Bewegung wie zuvor, diesmal jedoch in Richtung nach dem Abschlußkopf 4. Hierbei wird das rückwärtige Ende 8 des Gewichtes 6 und damit der Schreibmittelträger 1 durch die Ausnehmung 9 zentriert, so daß der Schreibmittelträger 1 durch die Wirkung der Rückholfeder 2 in die Ruhelage, d. h. in die Bohrung 5, zurückgedrückt wird und vermöge der oben erwähnten Vorspannung der Rückholfeder 2 darin sicher und unabhängig von der zufälligen Lage des Schreibgerätes festgehalten wird. Um die Auflage des Schreibmittelträgers 1 bzw. dessen rückwärtigen Endes noch sicherer zu gestalten, kann der Schreibmittelträger 1 nach Fig. 2 dort mit Zacken 1 a versehen und die Schulter 11 - wie in Fig. 3 gezeigt - hinterstochen sein. Weitere Maßnahmen zum selben Zweck zeigen Fig.4 und 5. In Fig. 4 ist in der Bohrung 5 des Kopfes 4 ein federnder Drahteinsatz 4a angebracht, der in das hintere Ende des Schreibmittelträgers 1 bzw. bei einem Kugelschreiber der :Mine eingreift und einen Seitendruck, ähnlich der Feder 7, auf den Schreibinittelträger 1 ausübt. Statt von innen kann der Druck einer Feder 5 a (Fig. 5) mit gleicher Wirkung und Wirkungsrichtung wie bei der Feder 7 auf die Außenfläche des Schreibmittelträgers 1 gerichtet sein. Die Feder 5a wird am Boden der Bohrung 5 beispielsweise mit Hilfe eines darin befestigten Bolzens 5 c mit einer gewissen Beweglichkeit und einer durch das Maß 5 b und die Federhärte bestimmten Vorspannung festgehalten, die so bemessen ist, daß der Schreibmittelträger 1 beim Heraustreten aus der Bohrung 5 auf der Schulter 11 mit ausreichender Sicherheit vor dem unbeabsichtigten Zurückgleiten in die Ruhelage bewahrt wird. Eine ähnliche Wirkung wird mit den etwas abweichenden Ausbildungsformen nach Fig. 6 und 7 erreicht. In Fig. 6 und 7 ist 4 - wie bisher - der Abschlußkopf, der ein längsbewegliches, mit ihrem vorderen Ende den Schreibmittelträger 1 aufnehmendes und mit einem inneren Anschlag 17 abstützendes Röhrchen 12 mit Spreizzungen 13 a bzw. 13 b und den Beschleunigungsdruck aufnehmenden vorderen Flanschen 12 a enthält, über welches das Schleudergewicht 6 mit Hilfe der inneren Verdickungen 6 a bzw. 6 b greift. Durch ruckartige Bewegung des Schreibgeräts nach der Schreibgerätespitze hin wird infolge des auf die vorderen Flansche 12a jeweils wirkenden Beschleunigungsdruckes das Röhrchen 12 und mit ihm der Schreibmittelträger 1 in Schreibstellung vorgeschoben, wobei die Spreizzungen 13a bzw. 13b nach außen bzw. nach innen ausschwingen und, gegen eine Schulter gestützt, die Rückbewegung verhindern.
  • In der Ausführung nach Fig. 6 stützen sich die nach außen schwingenden Spreizfedern 13a gegen die Schulter 11 des Abschlußkopfes 4, durch die gleichzeitig mit Hilfe des Flansches 12 b die Bewegung des Röhrchens 12 begrenzt wird. Durch eine entgegengesetzte Bewegung in Richtung auf den Abschlußkopf 4 hin werden durch das mit der innern Verdickung 6a versehene Schleudergewicht 6 die Spreizzungen 13a zusammengedrückt, so daß das Röhrchen 12 mit dem Schreibmittelträger 1 unter Mitwirkung der Rückholfeder 2 in die Bohrung 5 des Abschlußkopfes 4 in die Ruhelage zurückkehren kann.
  • In der Ausführung nach Fig. 7 stützen sich die nach innen schwingenden Spreizzungen 13.b gegen die Stirnseite eines in der Bohrung 5 des Abschlußkopfes 4 befestigten Anschlagbolzens 14. Bei der Rückbewegung in die Ruhelage wird ein im Röhrchen 12 axial verschiebbarer Spreizkörper 15 mit Hilfe der im Röhrchen 12 - mittels nicht gezeichneter Schlitze -geführten und durch Ausnehmungen 6 c in der inneren Verdickung 6 b mitnehmbaren Stifte 16 unter der Wirkung des bewegten Schleudergewichtes 6 in Richtung auf den Abschlußkopf 4 befördert, so daß die Spreizzungen 13b nach außen geschoben werden und außer Eingriff mit dem Anschlagbolzen 14 gelangen, womit ihre Sperrwirkung aufgehoben wird und das Röhrchen 12 mit dem Schreibmittelträger 1 wiederum unter Mitwirkung der Rückholfeder 2 in die Ruhelage zurückkehren kann.
  • Bei allen angeführten Ausbildungsformen des Erfindungsgegenstandes kommt der Erfindungsgedanke in der Verwendung eines Schleudergewichtes und einer Feder zum Ausdruck. In allen Fällen wird die Vorschubarbeit für den Schreibmittelträger bei gleichzeitiger zusätzlicher Spannung einer Rückholfeder vom beschleunigten Gewicht geleistet. Bei der Rückwärtsbewegung des Schreibmittelträgers in die Ruhelage wirkt das Schleudergewicht im wesentlichen auslösend auf eine Verrastung oder ein Stützgesperre. Die Rückführung des Schreibmittelträgers in die Ruhelage übernimmt die Rückholfeder, indem sie sich gleichzeitig auf den derart bemessenen Betrag der Vorspannung entspannt, so daß der Schreibmittelträger unabhängig von der augenblicklichen Lage des Schreibgeräts in der Ruhestellung verbleibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schreibgerät mit einem unter der Einwirkung eines Schleudergewichtes mit seiner Schreibspitze in die Schreibstellung vor- und in die Ruhestellung in die Schreibgerätehülse zurückschiebbaren, in der Schreibstellung lösbar einrastenden Schreibmittelträger, insbesondere einer Kugelschreibermine, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Schreibmittelträger (1) axial begrenzt verschiebbare Schleudergewicht (6) beim Vorschleudern eine in an sich bekannter Weise den Schreibmittelträger (1) in seiner Ruhestellung festhaltende Rückholfeder (2) für den Schreibmittelträger (1) spannt und beim Rückschleudern die Entrastung des Schreibmittelträgers (1) bewirkt.
  2. 2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Ruhestellung mit seinem hinteren Ende in eine seinen äußeren Durchmesser nur geringfügig übertreffende Bohrung (5) des hinten abgeschlossenen Abschlußkopfes (4) der Schreibgerätehülse (3) zurückschiebbare Schreibmittelträger (1) in der Schreibstellung unter dem Einfluß der Rückholfeder (2) mit seiner hinteren Endfläche gegen eine am vorderen Auslauf der Bohrung (5) befindliche' Schulter (11) außermittig einrastet.
  3. 3. Schreibgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (11) hinterstochen ist und/oder der Schreibmittelträger (1) an seinem der Schulter (11) zugewandten Ende mit Zacken (1 a) versehen ist.
  4. 4. Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB das hintere konische Ende des nach vorn beim Vorschleudern auf einen in an sich bekannter Weise als hinteren Anschlag für die Rückholfeder (2) dienenden Bund (10) des Schreibmittelträgers (1) einwirkenden Schleudergewichtes (6) beim Zurückschleudern in eine unmittelbar vor der Bohrung (5) liegende, es zentrierend aufnehmende, entsprechend konische Ausnehmung (9) im vorderen Ende des Abschlußkopfes (4) einläuft, wobei es vorzugsweise durch eine seitlich am Schleudergewicht (6) befestigte, sich gegen die Innenwand der Schreibgerätehülse (3) anlegende, längsgerichtete Blattfeder (7) oder durch in die Bohrung (5) hineinragende, das hintere Ende des Schreibmittelträgers (1) von innen oder außen in seitlicher Richtung beaufschlagende Tragfedern (4 a, 5a) unterstützt wird.
  5. 5. Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastung des Schreibmittelträgers (1) in der Schreibstellung mittels sich in dieser Stellung gegen die Schulter (11) bzw. einen Anschlagbolzen (14) in der Bohrung (5) anlegende, nach außen bzw. nach innen abspreizende Spreizzungen (13a, 13b) erfolgt, die auf bzw. in einem das hintere Ende des Schreibmittelträgers (1) aufnehmenden Röhrchen (12) angeordnet und durch die Einwirkung des Schleudergewichtes (6) zusammen- bzw. auseinanderdrückbar und damit ausrastbar sind.
  6. 6. Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die nach außen abspreizenden Spreizzungen (13 a) tragende Röhrchen (12) an seinem vorderen und hinteren Ende mit Begrenzungsanschlägen im Abschlußkopf (4) und im Schleudergewicht (6) zusammenwirkende Flansche (12a, 12b) aufweist und daß das hintere zylindrische Ende des Schleudergewichtes (6) das Röhrchen (12) mit zwischen den Flanschen (12a, 12b) liegenden inneren Verdickungen (6a) zum Zwecke des Zusammendrückens der Spreizzungen (13a) gleitend umgreift.
  7. 7. Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die nach innen abspreizenden Spreizzungen (13b) tragende Röhrchen (12) im Innern einen axial verschiebbaren, mit Stiften (16) durch Schlitze im Röhrchen (12) in Ausnehmungen (6c) des hinteren Endes (6b) des Schleudergewichtes (6) greifenden Spreizkörper (15) zum Zwecke des Auseinanderdrückens der Spreizzungen (13b) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 915 543; USA.-Patentschrift Nr. 2 587 935.
DET9551A 1954-06-02 1954-06-02 Schreibgeraet mit Schleudergewicht zum Vor- und Zurueckschieben des Schreibmitteltraegers, insbesondere einer Kugelschreibermine Pending DE1092809B (de)

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US4315695A (en) * 1978-11-20 1982-02-16 Alves Dos Santos Antonio M Inertia pen with slidable sleeve
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