DE1091458B - Aufzwickmaschinenkopf - Google Patents
AufzwickmaschinenkopfInfo
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- DE1091458B DE1091458B DEU5893A DEU0005893A DE1091458B DE 1091458 B DE1091458 B DE 1091458B DE U5893 A DEU5893 A DE U5893A DE U0005893 A DEU0005893 A DE U0005893A DE 1091458 B DE1091458 B DE 1091458B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D21/00—Lasting machines
- A43D21/12—Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
- A43D21/127—Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with wipers
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufzwickkopf in Spitzenzwickmaschinen mit Zwickschere zum Formen
sowie mit einem beheizten Teil zum Glätten der Spitzenteile von Schuhwerk auf dem Leisten, mit fußhebelgesteuerten
Mitteln zum Bewegen der Zwickschere lotrecht sowie mit handhebelgesteuerten Mitteln
zum Bewegen der Zwickschere parallel zum Schuhboden, ist jedoch nicht auf Spitzenzwickmaschinen
der nachfolgend beschriebenen und dargestellten Art beschränkt.
In Spitzenzwickmaschinen werden die Schaftwerkstoffe bekanntlich durch — die Schuhspitze umfassende
·— Überschieber oder durch eine Zwickschere hochgewalkt, entsprechend der Leistenspitze geformt,
eingewalkt und gegen die Grundfläche einer Brandsohle auf einen Leisten gepreßt. Die Überschieber
oder die Zwickschere werden bzw. wird in Höhenrichtung bezüglich der Schuhspitze des zu zwickenden
Schuhes durch einen mittels eines Fußhebels gesteuerten Aufzwickkopf bewegt. Ferner erfolgt das Pressen
der Überschieber gegen den Zwickrand der Schaftwerkstoffe ebenfalls durch den Fußhebel, während die
Vorwärts- und Schließbewegungen der Überschieber oder Zwickschere bezüglich des Aufzwickkopfes gewöhnlich
durch einen Handhebel ausgelöst werden. Bei einigen Maschinen ist zum Ausführen der Vorwärts-
und Schließbewegungen der Überschieber oder Zwickschere unter der Steuerung des Handhebels eine
kraftbetätigte Vorrichtung vorgesehen, während eine andere kraftbetätigte Vorrichtung ebenfalls von der
Bedienungsperson gesteuert wird und dazu dient, die Überschieber oder Zwickschere gegen den Zwickrand
zu pressen und den Zwickrand auszustreichen.
Als solche Aufzwickmaschinen für das Klebezwicken von Schuhen verwendet wurden, stellte sich
jedoch heraus, daß es vorteilhaft ist, auf den Zwickrand der Schaftwerkstoffe Wärme und Druck auszuüben,
weil dann nicht nur der Zwickrand besser ausgestrichen und geglättet, sondern auch das Abbinden
des Klebstoffes beschleunigt wird. Tatsächlich ist das Ausüben von Wärme und Druck auf den Zwickrand
sogar selbst dann zweckdienlich, wenn er durch Befestigungsmittel aus Metall, wie z. B. Täkse oder
Klammern, gehalten wird, da der Zwickrand ja auch bei solchen Schuhen ausgestrichen und geglättet werden
sollte. In Anbetracht der Schwierigkeit, geheizte Überschieber oder eine geheizte Zwickschere zu handhaben
und im Hinblick auf die Gefahr, die Schuhschäfte zu beschädigen oder in unerwünschter Weise
zu markieren, sind für Spitzenzwickmaschinen bereits verschiedene Arten von geheizten Hilfsglätteilen vorgeschlagen
worden, um, nachdem die Spitze eines Schuhes gezwickt, der Zwickrand eingewalkt und
gegen die Brandsohle durch nicht geheizte Über-Aufzwickmaschinenkopf
Anmelder:
United Shoe Machinery Corporation,
Flemington, N.J.,
und Boston, Mass. (V. St. A.)
und Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Bohr, München 5,
Dr.-Ing. H. Fincke, Berlin-Lichterfelde,
Dipl.-Ing. H. Bohr und Dipl.-Ing. S. Staeger,
München 5, Müllerstr. 31, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. Februar 1958
V. St. v. Amerika vom 13. Februar 1958
Thomas Wellman Snow, Melrose, Mass. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
schieber oder Zwickscheren gepreßt worden ist, Wärme und Druck auf den Zwickrand der Schaftwerkstoffe
auszuüben.
Zum Beispiel hat man schon vorgeschlagen, nachdem die Überschieber oder Zwickschere am Ende des
Zwickvorganges angehoben worden sind bzw. ist, eine Heizplatte auf den Zwickrand der Schaftwerkstoffe
zu legen und die Stoffschieber dann auf die Heizplatte herunterzuführen, damit Druck auf die Schaftwerkstoffe
zur Anwendung kommt. Ferner hat man vorgeschlagen, gesondert zu bewegende geheizte Maschinenteile
vorzusehen, die, nachdem die Überschieber am Ende des Zwickvorganges zurückgezogen worden
sind, von einer untätigen Lage über die Schuhspitze eines Schuhes nach innen geschwenkt werden und
dann einen Glättdruck auf die Schuhspitze ausüben. Schließlich hat man vorgeschlagen, einen Hilfsüberschieber
so anzuordnen, daß er an der Schuhspitze eines Schuhes zwischen den Überschiebern oder der
Zwickschere der Spitzenzwickmaschine und dem Zwickrand der Schaft werkstoffe eingelegt werden
kann.
Obwohl diesen Anordnungen ein gewisser Wert nicht abgesprochen werden kann, arbeitete bisher
keine Anordnung vollkommen zufriedenstellend. Der Grund hierfür ist, daß alle diese Anordnungen durch
die Überschieber bewegt werden.
009 628/48
Demgegenüber bezweckt die Erfindung, in einer Spitzenzwickmaschine an der Spitze des Schuhes
einen geheizten Glätteil zum Ausüben von Wärme und Druck auf den Zwickrartd der Schaftwerkstoffe
vorzusehen, der nicht nur einfach ist, sondern auch leicht bedient werden kann und im Gebrauch besonders
zuverlässig und wirksam ist. Der Glätteil der Erfindung wird unter der Steuerung der Bedienungsperson
unmittelbar mit den Überschieberbewegungsmitteln verbunden. Infolgedessen kann das Einwirken
des Glätteiles auf den Zwickrand genauer, leichter und zuverlässiger als bisher geregelt werden.
Dazu ist erfindungsgemäß zum Anschließen des Glätteiles an eine an sich bekannte, zum Bewegen der
Zwickschere mit dem Handhebel verbundene Stange ein Klinkenhebel vorgesehen.
Gemäß der Erfindung ist der Glätteil weiterhin an einer von einer Bohrung der Stange gleitbar aufgenommenen
weiteren Stange befestigt, wobei nach einem ergänzenden Erfindungsmerkmal zum Bewegen
des an der ebenfalls hohlen weiteren Stange schwenkbaren Klinkenhebels in eine Kerbe der Stange eine
Feder vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß ist ferner zwischen dem Glätteil und der Ausgangslage der Zwickschere ein Gehäuseteil
angeordnet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen Beispiel an Hand der
schematischen Zeichnung. Es stellt dar
Fig. 1 die Grundrißansicht eines Teiles einer die Erfindung verkörpernden Spitzenzwickmaschine,
Fig. 2 eine Schnittansicht in etwas vergrößertem Maßstab, im wesentlichen nach der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht, in der gewisse Teile im Schnitt abgebildet sind,
Fig. 4 die Vorderansicht eines Teiles der in Fig. 3 abgebildeten Maschine, gesehen in der Richtung der
Pfeile IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der Spitzenzwickmaschine, insbesondere die kraftbewegte Vorrichtung
zum Vorschieben und Schließen der Zwickschere,
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, in der jedoch ein anderer Teil der Spitzenzwickmaschine einschließlich
einer Vorrichtung zum Bewegen des Aufzwickkopfes in Höhenrichtung abgebildet ist,
Fig. 7 die Grundrißansicht der dem Aufzwickkopf zugeordneten Arbeitsteile, wobei gewisse Teile ausgelassen
und andere weggebrochen sind, und
Fig. 8 eine Seitenansicht der in Fig. 7 dargestellten Arbeitsteile, wobei einige Teile im Schnitt abgebildet
und andere weggebrochen sind und wobei einer dieser Arbeitsteile in Arbeitslage beim Einwirken auf die
Spitze eines Schuhes dargestellt ist.
Wie in Fig. 5 dargestellt, hat die Maschine einen Aufzwickkopf 20, der von einem Arm 22 einstellbar
getragen wird. Der Arm 22 ist mittels einer Welle 24 schwenkbar an einem Maschinengestell 26 angebracht.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, enthält der Aufzwickkopf 20 einen Hauptteil 28, der drehbar an einem in Führungsbahnen
des Armes 22 einstellbaren Schlitten 30 befestigt ist, und einen Deckel 32. Der Aufzwickkopf
20 ist mit einer Zwickschere 34, 34 versehen, und zwar ist jeder Zwickscherenflügel 34 an einem Zwickscherenträger
36 befestigt, von denen einer in Fig. 4 und 8 abgebildet ist. Die Zwickscherenträger 36 sind
über Schiebe rs tangen 38, 38 mit einem Kreuzkopf 40
verbunden, der mit einer Zwickscherenantriebsstange 42 ein Ganzes bildet. Die Zwickscherenträger 36 sind
mit nicht dargestellten Führungsnuten versehen, die mit — bei 44, 44 in Fig. 3 angedeuteten — Rollen
zusammenwirken. Die Rollen sind dem Aufzwickkopf 20 so zugeordnet, daß sie die Zwickschere 34., 34 in
Abhängigkeit von Bewegungen der Zwickscherenantriebsstange 42 nach rechts von der in Fig. 3 dargestellten
Lage, in welcher die Zwickschere 34, 34 sich in zurückgezogener und offener Stellung befindet,
vorwärts bewegen und schließen.
Die Bewegungen der Zwickscherenantriebsstange42 werden von einem Handhebel 50 ausgelöst, der mittels
einer Welle 56 schwenkbar an einem Befestigungsarm 52 angebracht ist. Der Befestigungsarm 52 befindet sich
an einem Teil 54 des Maschinengestells, und der Handhebel 50 ist mit der Welle 56 fest verkeilt und
weist einen Handgriff 58 (Fig. 5) auf. Die Welle 56 trägt an der dem Befestigungsarm 52 gegenüberliegenden
Seite einen Arm 60, mit dem ein Arm 62 eines Winkelhebels 64, der einen zweiten Arm 66 hat,
über ein Paar Glieder 68, 70 und einem Differentialhebel
72 verbunden ist. Der Winkelhebel 64 lagert schwenkbar auf einer Schwingwelle 74 am Maschinengestell
54, und der Differentialhebel 72 ist schwenkbar auf einem Stift 76 angeordnet, der von dem gabelförmigen
Ende 78 einer Spindel eines Anzapfventils 80 getragen wird. Das Anzapfventil 80 wird normalerweise
durch einen Sperrhebel 82 und eine Sperrfeder 84 gegen seinen nicht dargestellten Ventilsitz gehalten.
Der Arm 66 des Winkelhebels 64 ist mit einem Block 86 an einem Ende der Zwickscherenantriebsstange 42
über ein Glied 88, einen Winkelhebel 90 mit Armen 92 und 94 (Fig. 5) und zwei Verbindungsglieder 96,
96 (Fig. 1) verbunden. Da das Anzapfventil 80 und der Stift 76 in ihrer Lage festgehalten werden, kann
die Zwickschere 34, 34, wie ersichtlich, durch den Handhebel 50 vorwärts bewegt und geschlossen oder
zurückgezogen und geöffnet werden.
Die Maschine ist mit einer unter der Steuerung des Handhebels 50 stehenden kraftbewegten Vorrichtung
zum Vorschieben und Schließen der Zwickschere 34, 34 ausgestattet. Die kraftbewegte Vorrichtung enthält
eine Antriebsvorrichtung 100 mit einer Antriebsstange 102, die mit dem Arm 62 des Winkelhebels 64
verbunden ist. Ferner ist eine Stange 106 eines nicht dargestellten Stoßdämpferkolbens in einem Gehäuse
108 durch einen jochartigen Block 104 an dem Arm 62 angelenkt. Am Handgriff 58, und zwar an der Seite,
die der in Fig. 5 abgebildeten Seite gegenüberliegt, ist ein Steuerteil in Form eines nicht abgebildeten Druckknopfes
angebracht. Durch teilweises Niederdrücken des Druckknopfes wird die Antriebsvorrichtung 100
in an sich bekannter Weise bewegt und übt über die Antriebsstange 102 eine Kraft auf den Arm 62 des
Winkelhebels 64 aus, durch die der Arm 62 im Uhrzeigersinn verschwenkt und die Zwickscherenantriebsstange
42 nach rechts bewegt wird, wobei die Zwickschere 34, 34 vorwärts bewegt und geschlossen wird.
Das teilweise Niederdrücken des Druckknopfes bewirkt außerdem, daß eine nicht dargestellte, normalerweise
offene Nebenleitung verschlossen wird, welche dem Stoßdämpferkolben zugeordnet ist und die Zylinderräume
an beiden Seiten des Stoßdämpferkolbens miteinander verbindet. Hierdurch wird eine Bewegung
des Stoßdämpferkolbens sowie anderer, diesem zugeordneter Maschinenteile normalerweise verhindert.
Sobald aber diese Nebenleitung verschlossen wird, kann Druckflüssigkeit auf einen nicht abgebildeten,
sich in einem Zylinder 110 befindlichen Kolben einwirken, der dann den Sperrhebel 82 im Gegenzeigersinn
gegen die Kraft der Sperrfeder 84 schwenkt und
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das Anzapfventil 80 freigibt. Beim Verschwenken' des (Fig· 3) aufweist, die mit einem Sperrhebel 188
Handhebels SO nach rechts (wie in Fig. 5 dargestellt) (Fig. 2) in Eingriff treten kann. Der Sperrhebel 188
wird das Anzapfventil 80 geöffnet, das den Fluß von ist schwenkbar auf einem Stift 190 an einem Tragarm
Druckflüssigkeit von der einen Seite des Stoßdämpfer- 192 befestigt, der von dem Schlitten 30 abgestützt
kolbens zur anderen steuert, um eine durch die An- 5 wird. Der Sperrhebel 188 hat einen abwärts gerichtetriebsvorrichtunglOO
ausgelöste Bewegung der Zwick- ten Arm 194, der mittels eines Verbindungsstückes 196
scherenantriebsstange 42 zu gestatten, so daß die mit dem Anker 197 einer Magnetspule 198 verbunden
Zwickschere 34, 34 vorwärts bewegt und geschlossen ist. Beim Erregen der Magnetspule 198 wird der
wird, wobei die Länge der Bewegung der Zwickschere Sperrhebel 188 im Gegenzeigersinn gegen die Kraft
34, 34 von der Bewegungslänge des Handhebels 50 io einer Spiralfeder 200 verschwenkt, die den Sperrabhängt.
Somit ergibt sich durch diese Anordnung hebel 188 normalerweise in einer durch eine Anschlageine
Servowirkung. Um die Zwickschere 34, 34 zu- fläche 199 des Tragarmes 192 bestimmten und in
rückzuziehen, wird der Druckknopf freigegeben', wo- Fig. 1 abgebildeten Lage hält. Hierdurch wird der
durch die Kraftbewegung der Zwickschere 34, 34 sich aufwärts erstreckende Teil 182 des Klinkenunterbunden
wird, und der Handhebel 50 nach links 15 hebeis 168 freigegeben. Eine Spiralfeder 202 ist zwiin
seineAusgangsstellung bewegt. Es ist infolgedessen sehen einem Stift 204 am Schlitten 30 und einer an
bei dem Arbeitsvorgang des Hochwalkens möglich, dem Klinkenhebel 168 befestigten öse 206 gespannt
die Zwickschere 34, 34 von Hand vorwärts zu bewe- und dient dazu, den Klinkenhebel 168 im Gegenzeigergen
und zu schließen und, wenn zum Einwalken eine sinn zu schwenken und den Block 164 sowie die hohle
zusätzliche Kraft benötigt wird, die kraftbewegte Vor- 20 Antriebsstange 154 nach rechts (s. Fig. 3) zu ziehen,
richtung einzuschalten. Eine derartige Schwenkbewegung des Klinkenhebels
Der Arm 22 ist mit einem Stab 120 verbunden, der 168 wird, wenn sich diese Teile in dem in Fig. 3 aban
einem Ende eines Hebels 122 (Fig. 5 und 6) ange- gebildeten Lager befinden, durch eine Stange 208 verschlossen
ist. Das andere Ende des Hebels 122 ist hindert, die am Tragarm 192 angeordnet ist und die
über ein Verbindungsglied 124 an einem Fußtritt 126 25 Unterseite des abgeschrägten Endes 184 an dem sich
angelenkt, der schwenkbar an einem Unterteil 130 des aufwärts erstreckenden Teil 182 des Klinkenhebels
Maschinengestells angebracht ist. Durch Niederführen 168 erfaßt. Eine Bewegung der hohlen Antriebsstange
des Fußtritts 126 kann der Arm 22 um seine Welle 24 154 durch die Feder 202 wird durch den Eingriff des
geschwenkt werden, wobei die Zwickschere 34, 34 Einstellbundes 162 mit dem Block 86 verhindert,
gegenüber der Spitze eines zu zwickenden Schuhes 30 Die Magnetspule 198 ist normalerweise nicht erbewegt wird. Ferner ist mit dem Hebel 122 über ein regt, so daß der Sperrhebel 188 in der in Fig. 2 abge-Glied 132 eine Antriebsstange 134 einer Antriebsvor- bildeten Lage verbleibt, wenn, um die Zwickschere 34, richtung 136 verbunden. Die Antriebsvorrichtung 136 34 vorwärts zu bewegen und zu schließen, die Zwickwird durch das völlige Niederdrücken des Druckknop- scherenantriebsstange 42 entweder von Hand oder fes auf dem Handgriff 58 bewegt, um eine Kraft auf 35 durch die kraftbewegte Vorrichtung nach rechts beden Hebel 122, den Stab 120 und den Arm 22 auszu- wegt wird, wobei der Spalt 158 in der Zwickscherenüben und um den Arm 22 im Uhrzeigersinn zu ver- antriebsstange 42 den Ansatz 152 des geheizten Glättschwenken, so daß die Zwickschere 34, 34 kräftig teils 150 aufnimmt. Hierbei verbleibt der geheizte gegen den Unterteil der Schuhspitze gepreßt wird. Glätteil 150 in seiner zurückgezogenen Lage, in der er
gegenüber der Spitze eines zu zwickenden Schuhes 30 Die Magnetspule 198 ist normalerweise nicht erbewegt wird. Ferner ist mit dem Hebel 122 über ein regt, so daß der Sperrhebel 188 in der in Fig. 2 abge-Glied 132 eine Antriebsstange 134 einer Antriebsvor- bildeten Lage verbleibt, wenn, um die Zwickschere 34, richtung 136 verbunden. Die Antriebsvorrichtung 136 34 vorwärts zu bewegen und zu schließen, die Zwickwird durch das völlige Niederdrücken des Druckknop- scherenantriebsstange 42 entweder von Hand oder fes auf dem Handgriff 58 bewegt, um eine Kraft auf 35 durch die kraftbewegte Vorrichtung nach rechts beden Hebel 122, den Stab 120 und den Arm 22 auszu- wegt wird, wobei der Spalt 158 in der Zwickscherenüben und um den Arm 22 im Uhrzeigersinn zu ver- antriebsstange 42 den Ansatz 152 des geheizten Glättschwenken, so daß die Zwickschere 34, 34 kräftig teils 150 aufnimmt. Hierbei verbleibt der geheizte gegen den Unterteil der Schuhspitze gepreßt wird. Glätteil 150 in seiner zurückgezogenen Lage, in der er
Die Maschine ist mit einem geheizten Glätteil 150 40 in Fig. 3 dargestellt ist. Durch das Erregen der Ma-
versehen, der aus einem metallischen Block der in gnetspule 198 wird der Sperrhebel 188 (Fig. 2) im
Fig. 1 und 7 abgebildeten Form besteht und einen An- Gegenzeigersinn verschwenkt und gibt infolgedessen
satz 152 hat, der mit einer hohlen Antriebsstange 154 den Klinkenhebel 168 und den Block 164 frei, so daß
(Fig. 3 und 8) verbunden ist. Die hohle Antriebsstange die Feder 202 auf den Klinkenhebel 168 und den Block
154 ist in einer Bohrung 156 der Zwickscheren- 45 164 einwirken kann. Daraufhin schwenkt die Feder
antriebsstange 42 gleitbar angeordnet, und die Boh- 202 den Klinkenhebel 168 im Gegenzeigersinn, bis
rung 156 ist mit einem Spalt 158 (Fig. 3) versehen. sein aufwärts gebogenes Ende 170 mit der Unterfläche
Zwischen zwei mit Gewinde versehenen Einstellbün- des Blockes 86 in Eingriff tritt. Dann zieht die Feder
den 160 und 162 ist ein Block 164 angeordnet, der an 202 den Block 164, die hohle Antriebsstange 154 und
der hohlen Antriebsstange 154 befestigt ist. Auf einem 50 den geheizten Glätteil 150 nach rechts, bis der Ein-
an dem Block angebrachten Drehzapfen 166 lagert ein Stellbund 162 mit dem Block 86 in Eingriff tritt, so
Klinkenhebel 168, der mit einem aufwärts gebogenen daß der geheizte Glätteil 150 in eine vorbestimmte
Ende 170 (Fig. 3) versehen ist. Der geheizte Glätteil Stellung bezüglich der Zwickscherenbewegungsvor-
150 ist bei 172 ausgehöhlt, um eine elektrische Heiz- richtung gelangt, in welcher das aufwärts gebogene
spirale 174 aufnehmen zu können, die mit einer nicht 55 Ende 170 des Klinkenhebels 168 sich jenseits des
dargestellten Stromquelle durch eine Anschlußleitung rechten Endes des Blockes 86 befindet. Hierauf wird
176 (Fig., 3, 7 und 8) verbunden ist. Eine dünne Me- der Klinkenhebel 168 nochmals im Gegenzeigersinn
tallplatte 178 dient als Deckel für den nach oben hin verschwenkt, so daß sein aufwärts gebogenes Ende
offenen Ansatz 152 und für den geheizten Glätteil 150. 170 in eine Kerbe 210 der Zwickscherenantriebsstange
Eine schmale Metalleiste 180 (Fig. 8) ist in der Nähe 60 42 eintritt. Somit wird der geheizte Glätteil 150 mit
der Vorderkante des geheizten Glätteiles 150 und ober- der Zwickscherenantriebsstange 42 verbunden, und der
halb desselben angebracht. geheizte Glätteil 150 und die Zwickscherenantriebs-
Wenn die Zwickschere 34, 34 zurückgezogen ist, stange 42 werden, wenn die Zwickschere 34, 34, wie
befindet sich der Block 86 an der Zwickscheren- bereits beschrieben, vorwärts bewegt, geschlossen und
antriebsstange 42 im Eingriff mit dem Einstellbund 6g wieder zurückgezogen wird, einheitlich miteinander
162 und bewegt den geheizten Glätteil 150 in seine bewegt.
Ruhe- oder Ausgangsstellung, in der er in Fig. 3 ab- Zum Erregen der Magnetspule 198 kann irgendeine
gebildet ist. Der Klinkenhebel 168 ist ferner mit einem Einrichtung verwendet werden. In der hierin beschrie-
sich aufwärts erstreckenden Teil 182 versehen, der benen Maschine wird das Erregen der Magnetspule
-ein abgeschrägtes Ende 184 und eine Schulter 186 7p 198 durch Anheben des Aufzwickkopfes 20 bewirkt,
was durch das Niederführen des Fußtrittes 126 zum Aufwärtsschwenken des Armes 22 geschieht. Auf
einem der Antriebsvorrichtung 136 zugeordneten Auslegearm 220 ist ein mit einem Schaltknopf 224 versehener
Mikroschalter 222 befestigt, an dem eine — von einer nicht dargestellten Stromquelle zur Magnetspule
198 verlaufende — Anschlußleitung angeschlossen ist. Die Antriebsstange 134 der Antriebsvorrichtung
136 trägt einen Arm 226 mit einer verstellbaren Anschlagschraube 228. Wie ersichtlich, wird, wenn
der Fußtritt 126 zwecks Anhebens des Aufzwickkopfes 20 niedergeführt wird, der Mikroschalter 222 geschlossen
und die Magnetspule 198 erregt. Sobald der Aufzwickkopf 20 gesenkt wird, nachdem der geheizte
Glätteil 150 in seine Arbeitslage vorgeschoben und mit der Zwickscherenantriebsstange 42 in der erwähnten
Weise \-erbunden worden ist, wird der Mikroschalter 222 geöffnet und der durch die Magnetspule 198 verlaufende
Stromkreis unterbrochen, so daß der Sperrhebel 188 in die in Fig. 2 abgebildete Lage zurückkehrt.
Wenn die Zwickschere 34, 34 gänzlich zurückgezogen und der geheizte Glätteil 150, die hohle Antriebsstange
154 und der Block 164 in die in Fig. 3 abgebildeten Stellungen zurückgeführt worden sind,
tritt die Unterseite des abgeschrägten Endes 184 des sich aufwärts erstreckenden Teiles 182 des Klinkenhebels
168 mit der Stange 208 in Eingriff und wird durch die Stange 208 angehoben. Gleichzeitig drückt
die Oberseite des abgeschrägten Endes 184 des Klinkenhebels 168 den Sperrhebel 188 durch Eingriff mit
einer Nockenfläche 230 (Fig. 3) des Sperrhebels 188 nach oben, so daß diese Teile ihre in Fig. 3 dargestellten
Ausgangsstellungen einnehmen. Obwohl die Magnetspule 198 durch das Anheben des Aufzwickkopfes
20 erregt werden kann, während die Zwickschere 34, 34 gänzlich zurückgezogen ist, kann keine Bewegung
des Klinkenhebels 168 oder des geheizten Glättteiles 150 stattfinden, weil das abgeschrägte Ende 184
des Klinkenhebels 168 auf der Stange 208 und der Einstellbund 162 an dem Block 86 auf- bzw. anliegt.
Um den geheizten Glätteil 150 wirksam zu gestalten, ist es notwendig, daß er auf eine ziemlich hohe
Temperatur, z. B. 204,4° C, erhitzt wird. Hierbei soll jedoch unbedingt verhindert werden, daß die Zwickscheren
34, 34 auch nur annähernd so heiß werden. Aus diesem Grunde ist zwischen dem geheizten Glättteil
150 und der sich in ihrer Ausgangslage (Fig. 3) befindenden Zwickschere 34, 34 ein Gehäuseteil 300
zum Aufnehmen und Rückstrahlen von Wärme angeordnet. Der Gehäuseteil 300 hat die in Fig. 1, 4 und 8
abgebildete Form und ist an dem Hauptteil 28 des Aufzwickkopfes 20 mittels Bolzen 302 befestigt. Die
Unterseite des Gehäuseteiles 300, der vorzugsweise aus Aluminium besteht, ist poliert, damit Wärme nach
unten und von der Zwickschere 34, 34 hinweg zurückgestrahlt wird. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, hat der Gehäuseteil
300 je zwei Falten 306, 308, 306, 308, durch die Luft strömen kann, um die von dem Gehäuseteil
300 aufgenommene Wärme abzuleiten.
In Fig. 8 ist der geheizte Glätteil 150 in seiner Arbeitsstellung
unterhalb der vorgeschobenen und geschlossenen Zwickschere 34, 34 dargestellt. Aus Fig. 8
ist ebenfalls ersichtlich, daß der geheizte Glätteil 150 mit einem eingewalkten Zwickrand M von Schaftwerkstoffen
U eines Schuhes S, der in der Maschine gezwickt wird, im Eingriff steht. Hierbei befindet sich
die schmale Metalleiste 180, die neben der Vorderkante des geheizten Glätteiles 150 liegt, in unmittelbarer
Nähe an der Unterseite der Zwickschere 34, 34. Wenn dann der geheizte Glätteil 150 kräftig gegen
den eingewalkten Zwickrand M der Schaftwerkstoffe L' des Schuhes S gepreßt wird, wird er durch die nun
mit der Zwickschere 34, 34 im Eingriff stehende, schmale Metalleiste 180 abgestützt. Die Tatsache, daß
sich die schmale Metalleiste 180 und die Zwickschere 34, 34 berühren, ist jedoch unbedeutend, da die Berührungsfläche
so gering ist, daß von dem geheizten Glätteil 150 auf die Zwickschere34, 34 nur sehr wenig
Wärme übertragen wird.
ίο Es sei erwähnt, daß der geheizte Glätteil 150, der
sich normalerweise nicht unmittelbar neben oder unter der Zwickschere 34, 34 befindet, schnell in Arbeitslage
gebracht und mit der Zwickscherenantriebsstange 42 verbunden werden kann, nachdem dieZwickschere
34, 34 nach dem Ende des Eimvalkvorganges angehoben worden ist. Sobald der geheizte Glätteil
150 an die Zwickscherenantriebsstange 42 angeschlossen worden ist, kann er nicht nur Druck auf den eingewalkten
Zwickrand M der Schaftwerkstoff U aus-
ao üben, sondern auch längs des Schuhes S bewegt werden, und zwar sowohl von Hand als auch durch die
kraftbewegte Vorrichtung. Somit ist es möglich, den Zwickrand M durch den geheizten Glätteil 150 auszustreichen
und den Zwickrand M wirksamer einzuwalken. Da der geheizte Glätteil 150 sich gewöhnlich
in seiner Ausgangslage befindet und da der Wärme zurückstrahlende Gehäuseteil 300 zwischen dem geheizten
Glätteil 150 und der zurückgezogenen Zwickschere 34, 34 angeordnet ist, kann der geheizte Glättteil
150 auf eine viel höhere Temperatur erhitzt werden, als es sonst möglich wäre, wodurch seine Wirksamkeit
entsprechend erhöht wird. Zum Beispiel kann der geheizte Glätteil 150 eine Temperatur von über
200° C haben, ohne daß die Temperatur der Zwickschere 34, 34 viel höher als 50° C sein wird. Ferner
kann bei der hierin beschriebenen Maschine der geheizte Glätteil 150 nicht unbeabsichtigt in unmittelbaren
Eingriff mit den Schaftwerkstoffen U der Schuhspitze eines des in der Maschine zu zwickenden
Schuhes 5" vorgeschoben werden, so daß ein Verbrennen
oder Markieren des Schaftes an einer am fertigen Schuh sichtbaren Stelle unbedingt vermieden wird.
Claims (5)
1. Aufzwickkopf in Spitzenzwickmaschinen mit Zwickschere zum Formen sowie mit einem beheizten
Teil zum Glätten der Spitzenteile von Schuhwerk auf dem Leisten, mit fußhebelgesteuerten Mitteln
zum Bewegen der Zwickschere lotrecht sowie mit handhebelgesteuerten Mitteln zum Bewegen der
Zwickschere parallel zum Schuhboden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschließen des Glätteiis
(150) an eine an sich bekannte, zum Bewegen der Zwickschere (34) mit dem Handhebel (50) verbundene
Stange (42) ein Klinkenhebel (168, 170, 182, 184, 186) vorgesehen ist (Fig. 3 und 5).
2. Aufzwickkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glätteil (150) an einer von
einer Bohrung (156) der Stange (42) gleitbar aufgenommenen weiteren Stange (154) befestigt ist
(Fig. 1, 3 und 8).
3. Aufzwickkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Glätteil
(150) und der Ausgangslage der Zwickschere (34) ein Gehäuseteil (300) angeordnet ist (Fig. 1, 4, 7
und 8).
4. Aufzwickkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des an der ebenfalls
hohlen weiteren Stange (154) schwenkbaren
Klinkenhebels (168, 170, 182, 184, 186) in eine
Kerbe (210) der Stange (42) eine Feder (202) vorgesehen ist (Fig. 3 und 5).
5. Aufzwickkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Schulter (186) des Klinkenhebels
(168, 170, 182, 184, 186) zum Festlegen ein Riegel (188) sowie zum Freigeben ein den
10
Riegel (188) fortziehender, durch einen Mikroschalter (222) erregbarer Magnet (198) vorgesehen
ist (Fig. 1 bis 3 und 6).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 675 293, 712 307;
USA.-Patentschrift Nr. 1 692 278.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
& 009 628/48 10.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1091458XA | 1958-02-13 | 1958-02-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1091458B true DE1091458B (de) | 1960-10-20 |
Family
ID=22326036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU5893A Pending DE1091458B (de) | 1958-02-13 | 1959-01-09 | Aufzwickmaschinenkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1091458B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1692278A (en) * | 1924-03-10 | 1928-11-20 | United Shoe Machinery Corp | Lasting machine |
DE675293C (de) * | 1932-12-29 | 1939-05-04 | United Shoe Machinery Corp | Vorrichtung zum Zwicken der Endteile von Schuhen |
DE712307C (de) * | 1935-02-20 | 1941-10-16 | United Shoe Machinery Corp | Vorrichtung zum Zwicken der Endteile von Schuhen mittels Klebstoffes |
-
1959
- 1959-01-09 DE DEU5893A patent/DE1091458B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1692278A (en) * | 1924-03-10 | 1928-11-20 | United Shoe Machinery Corp | Lasting machine |
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