DE1091394B - Klemmverbindung zur Befestigung eines Drehgriffes auf einem ein Kantprofil aufweisenden Wellenstummel - Google Patents

Klemmverbindung zur Befestigung eines Drehgriffes auf einem ein Kantprofil aufweisenden Wellenstummel

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DE1091394B
DE1091394B DEN12822A DEN0012822A DE1091394B DE 1091394 B DE1091394 B DE 1091394B DE N12822 A DEN12822 A DE N12822A DE N0012822 A DEN0012822 A DE N0012822A DE 1091394 B DE1091394 B DE 1091394B
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Germany
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handle
rotary handle
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clamping cone
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DEN12822A
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English (en)
Inventor
Hubert Laurenz Naimer
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
    • G05G1/10Details, e.g. of discs, knobs, wheels or handles
    • G05G1/12Means for securing the members on rotatable spindles or the like

Description

  • Klemmverbindung zur Befestigung eines Drehgriffes auf einem ein Kantprofil aufweisenden Wellenstummel Die Erfindung betrifft eine Klemmverbindung zur Befestigung eines Drehgriffes auf einem ein Kantprofil aufweisenden Wellenstummel mit einem zwischen dem Drehgriff und dem Wellenstummel durch Axialverschiebung festklemmba.ren Klemmkonus und ist insbesondere dazu bestimmt, den Drehgriff eines elektrischen Handschalters auf der Drehwelle des Schalters sicher zu fixieren.
  • Die Größe des mit einem Griff der genannten Art übertragbaren Drehmomentes hängt von den Reibungsverhältnissen, d. h. wesentlich von der Pressung ab, die zwischen dem Innenkonus des Griffes und dem Keilkörper einerseits sowie zwischen diesem und dem Wellenende andererseits wirksam ist. Damit eine sichere Mitnahme der Schalterwelle auch entgegen den normal auftretenden Gegendrehmomenten gewährleistet ist, muß diese Pressung beträchtlich sein, und demgemäß muß der Konus mit großer Kraft in den Griff hineingezogen werden. Der bei den bekannten Griffbefestigungen meist aus Kunstharz bestehende Griff muß demgemäß sehr robust gebaut oder in umständlicher Weise mit einer Metallbuchse versehen sein.
  • Es ist ferner eine Griffbefestigung bekanntgeworden, bei welcher der Wellenstummel ein Kantprofil aufweist und demgemäß auch die mit ihm zusammenwirkenden Flächen des Keilkörpers plan sind; jedoch sind bei dieser Ausführung auch die zwischen dem Keilkörper und dem Griff wirkenden Flächen plan. In diesem Fall ist die sichere Mitnahme des Wellenstummels des elektrischen Gerätes schon bei mäßigem Festziehen des Keilkörpers gewährleistet, doch kann, anders als bei Keilkörpern mit Außenkonus, der Griff nur in bestimmten, durch die Anzahl der Seitenflächen des Profils bestimmten Relativlagen auf dem Stummel fixiert werden.
  • Für die Betätigung von elektrischen Handschaltern größerer Leistungen sind nun folgende Umstände von Bedeutung: 1. Es muß möglich sein, mit dem Drehgriff beträchtliche Drehmomente übertragen zu können; man denke an das Drehmoment, das beim Betätigen einer aus zahlreichen Einzelschaltern aufgebauten Schaltflucht entsteht, wobei Drehgriffe mit beträchtlicher Handhebellänge Verwendung finden.
  • 2. Elektrische Handschalter arbeiten fast immer mit Rastenwerken und federbelasteten Schalterbrücken. Die Rastenwerke stellen Einrichtungen dar, durch welche die Schalterwelle nach Freilassen entweder in die Ausgangslage oder in die nächste Schaltstellung vorschnellt, wobei es zu beträchtlichen Prellschlägen im Schalter kommt, was mit der Zeit zu einer Lockerung des Griffes auf der Kantwelle führt. 3. Der Griff muß in verschiedenen Abständen vom Kantwelienende auf diesem fixierbar sein.
  • Es sind verschiedene Arten bekannt, diese Schwierigkeiten zu meistern, aber sie sind nicht durch ein Maß an Einfachheit ausgezeichnet, welches wünschenswert wäre.
  • Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich bei einer Klemmverbindung der eingangs genannten Art dadurch, daß die Außenfläche des aus geringfügig plastisch deformierbarem Kunststoff ausgebildeten Klemmkonus wenigstens einen Haltevorsprung und die Innenfläche des Griffes mehrere Ausnehmungen aufweist, wobei jeder Haltevorsprung des Klemmkonus in jede dieser Ausnehmungen paßt. Kunststoffe dieser Art sind insbesondere solche auf Polyamidgrundlage.
  • Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Ausführung einer Klemmverbindung wird in der Verwendung eines geschlitzten Blocks aus einem Kunststoff dieser Art gesehen, dessen Elastizität günstig ist und der auch ein gewisses Maß an plastischer Verformbarkeit aufweist. Diese Kombination verschiedener Festigkeits- und mechanischer Eigenschaften hat sich für den angeführten Zweck als außerordentlich zufriedenstellend erwiesen. Keilkörper dieser Beschaffenheit ergeben mit einfachsten Mitteln folgendes: a) Die Formänderung des Klemmkonus gewährleistet vollkommene Sicherheit gegen Lockerwerden.
  • b) Der Drehgriff ist axial von der Kantwelle nicht abziehbar.
  • c) Diese Eigenschaften werden erreicht, ohne daß man die Schraube, welche den Klemmkonus axial verstellt, besonders stark anziehen muß, was ein großer Vorteil ist, weil der Drehgriff dadurch nicht in einem solchen Maße beansprucht wird, daß er Metalleinlagen benötigt, um diese Kräfte aufnehmen zu können.
  • Das überaus günstige Verhalten eines erfindungsgemäß befestigten Griffes kann so erklärt werden, daß zunächst die Reibungsverhältnisse des Kunststoffkeilkörpers sehr günstige sind, besonders im Zusammenwirken mit einem Kunststoffgriff. Offenbar wird der Kunststoff durch sein plastisch-elastisches Verhalten befähigt, sich wirklich innig an die Innenfläche der Drehgriffausnehmung anzulegen, was ohne übermäßige Kraftanwendung eine außerordentlich gleitsichere Verbindung schafft.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens, und zwar in Anwendung auf einen Drehgriff für einen elektrischen Schalter schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 und 2 zeigen eine Bauweise mit in den Griff hineingezogenem Keilkörper und Fig. 3, 4 mit in den Griff hineingedrücktem Keilkörper.
  • Die Fig.2 bzw. 4 sind Schnitte nach den Linien II-II bzw. IV-IV der Fig. 1 bzw. 3. In sämtlichen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Drehwelle des elektrischen Schaltgerätes ist mit 1 bezeichnet, sie endet in einem Kant-, hier Vierkantprofil 2 und kann auch als Ganzes aus diesem bestehen. Der Drehgriff 3 besitzt in seinem Inneren einen konischen Hohlraum 4, in welchem ein aus Superpolyamid oder einem sich in mechanischer Hinsicht ähnlich verhaltenden Stoff bestehender Klemmkonus 5 von gleicher Außenkonizität mittels einer im Griff 3 gelagerten Schraube 6 axial verschiebbar ist. Zu diesem Zweck trägt der Klemmkonus 5 eine mit Innnengewinde versehene Buchse 7, die auch entfallen kann, falls der Klemmkonus 5 genügende Festigkeit aufweist. Am Klemmkonus 5 sind durch Schlitze 8 vier Ansätze ausgebildet, die sich je an eine Seite des Vierkants anlegen. Durch Anziehen der Schraube 6 wird der genügend elastisch deformierbare Klemmkonus 5 gegen den Wellenstummel mit dem Vierkantprofil 2 und gegen den Griff 3 gepreßt, wodurch diese beiden Teile fest auf Drehung miteinander gekuppelt werden.
  • Die Deformierbarkeit des Klemmkonus 5 sichert im Verein mit den günstigen Reibungswerten des Kunststoffmaterials nicht nur einen dauernd klapperfreien Sitz des Knopfes auf dem Wellenende, sondern erlaubt auch die Übertragung beträchtlicher Drehmomennte, ohne daß es hierzu erforderlich ist, den Konus 5 unmäßig in den Griff 3 hineinzuziehen, weil die Außenfläche des Klemmkonus 5 mit rippenartigen Haltevorsprüngen 9 und die Innenfläche des konischen Hohlraumes 4 des Griffkörpers mit entsprechenden Ausnehmungen 10 (oder umgekehrt) versehen sind, in welche die Haltevorsprünge 9 passen. Es genügt die Vorsehung von einigen wenigen ja sogar eines einzigen Haltevorsprungs 9. Die Anzahl der Ausnehinungen 10, d. h. ihre Teilung, bestimmt die Anzahl der möglichen Relativlagen zwischen Knopf und Wellenstummel.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist der Klemmkonus finit 12 bezeichnet; er wird durch eine Mutter 13, die in einem Innengewinde 14 des Drehgriffes 3 sitzt, nach unten gegen die Innenfläche 4 des konischen Hohlraumes 4 und gegen die Kantflächen des Wellenstummels 1 gepreßt. Eine Abdeckkappe 14' dient dem Verschluß des Hohlraumes 15, in welchem die Mutter 13 angeordnet ist. Es kann zweckmäßig sein, die Mutter 13 über eine auf dem Klemmkonus 12 aufruhende Scheibe (nicht dargestellt) auf letztere wirken zu lassen. Der Klemmkonus 12 besitzt wieder Haltevorsprünge 9, die in entsprechend profilierte Ausnehmungen 10 des Griffkörpers 3 (oder umgekehrt) passen. Das Profil des Klemmkörpers 12 zeigt die Fig. 4; man erkennt die Schlitze 16, die jedoch in diesem Fall zweckmäßig nicht durchgehen, weil dies zur Ausbildung von mehreren selbständigen Klemmkörperteilen führen würde, was unbequem ist; vielmehr kann man leicht deformierbare Stege 17 stehenlassen, die den Zusammenhalt der einzelnen Teilkeilkörper gewährleisten.
  • Es ist ersichtlich, daß die vorliegende Griffbefestigung nicht nur den Axialabstand des Griffes mit Bezug auf das Ende des Wellenstummels bzw. hinsichtlich der Deckplatte 18 mit ausreichendem Spielraum zu wählen erlaubt, sondern daß auch eine sichere, genügend elastische, dauernd klapperfreie Befestigungsart geschaffen wird, die größte Drehmomente zu übertragen erlaubt, ohne den Griff selbst übermäßig zu beanspruchen. Ungewollte Lockerungen des Griffes, wie sie durch auftretende Vibrationen an sich begünstigt werden, sind wegen eben dieser genügenden Elastizität des Keilkörpers nicht zu befürchten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Klemmverbindung zur Befestigung eines Drehgriffes auf einem ein Kantprofil aufweisenden Wellenstummel mit einem zwischen dem Drehgriff und dem Wellenstummel durch Axialverschiebung festklemmbaren Klemmkonus, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des aus geringfügig plastisch deformierbarem Kunststoff ausgebildeten Klemmkonus (5) wenigstens einen Haltevorsprung (9) und die Innenfläche des Griffes mehrere Ausnehmungen (10) aufweist, wobei jeder Haltevorsprung des Klemmkonus in jede dieser Ausnehmungen paßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 955 466; österreichische Patentschrift Nr. 172 880; französische Patentschrift Nr. 1027 780; VDI-Nachrichten vom 20. März 1954, S. 2: Radio-Drehknöpfe.
DEN12822A 1955-11-16 1956-10-09 Klemmverbindung zur Befestigung eines Drehgriffes auf einem ein Kantprofil aufweisenden Wellenstummel Pending DE1091394B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224996B (de) * 1961-06-14 1966-09-15 Siemens Ag Klemmverbindung zum Befestigen eines Drehgriffes auf dem unrunden Ende einer Welle
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AT172880B (de) * 1951-08-25 1952-10-25 Hubert Naimer Einrichtung zur Befestigung von Bedienungsorganen, insbesondere Drehgriffen auf der Betätigungsachse von elektrischen Schaltern oder Reglern
FR1027780A (fr) * 1950-11-17 1953-05-15 Electro Chimie Soc D Perfectionnement aux procédés de montage des appareils de laboratoires
DE955466C (de) * 1954-03-19 1957-01-03 Josef Reiss Rastverbindung aus Kunststoff

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