DE3032733C2 - Drehmomentschüssel - Google Patents

Drehmomentschüssel

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DE3032733C2 DE19803032733 DE3032733A DE3032733C2 DE 3032733 C2 DE3032733 C2 DE 3032733C2 DE 19803032733 DE19803032733 DE 19803032733 DE 3032733 A DE3032733 A DE 3032733A DE 3032733 C2 DE3032733 C2 DE 3032733C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Drehmomentschlüssel mit einer Überlastkupplung, über die ein Drehmoment einstellbarer Größe mittels eines Antriebshebels auf einen Mitnehmer übertragbar ist.
Die bekannten Drehmomentschlüssel dieser Art (vgl. DE-PS 7 03 769) sind mit dem Nachteil behaftet, daß es nicht in einfacher Weise möglich ist, das eingestellte Drehmoment zu überprüfen oder den Schlüsse! auf ein bestimmtes Drehmoment einzustellen, weil für die Prüfung und Eichung oder Justierung eine Vorrichtung notwendig ist, welche dem Benutzer üblicherweise am Arbeitsplatz nicht zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen verbesserten Drehmomentschlüssel zu schaffen, dessen Drehmoment in einfacher Weise auch an der Einsatzstelle justiert werden kann.
Diese Aufgabe löst ein Drehmomentschlüssel mit den Merkmalen des Anspruchs 1, da für die Justierung nur die Überlastkupplung mittels der in den Schlüssel eingebauten Feder mit einem definierten Drehmoment belastet zu werden braucht, wozu nur die Feder in einem definierten Maß vorzuspannen ist. In vielen Fällen wird es genügen, die Drehmomenteinstellung des Schlüssels bei einem einzigen, beispielsweise in der Mitte des Verstellbereiches liegenden Wert zu justieren und alle übrigen Drehmomentwerte durch eine definierte Verstellung des maximal übertragbaren Drehmomentes der Überlastkupplung einzustellen. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, die Drehmomentjustiereinrich-
tung so auszubilden, daß die Feder auf unterschiedliche, definierte Spannungen eingestellt werden kann. Die Überlastkupplung ist dann auf die entsprechenden Drehmomentwerte justierbar.
Vorzugsweise ist die Feder durch eine bestimmte Schwenkbewegung des Amriebshebeii auf die bestimmte Spannung einstellbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Feder eine um einen oder mehrere definierte Winkel tordierbare Drehstabfeder, da mit einer solchen Drehstabfeder in konstruktiv einfacher Weise ein bestimmter Schwenkwinkel des Antriebshebels in ein definiertes Drehmoment umgesetzt werden kann.
Weitere vorteilhafie Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels sind Gegenstand der Unteransprüche 4 bis 12.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels; F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1; Fig.3 einen Schnitt nach der Linie Hl-III der Fig. 1.
Ein vollisolierter Drehmomentschlüssel, mit dem gefahrlos Schraubverbindungen mit einem bestimmten Drehmoment festgezogen und auch gelöst werden können, sofern das zum Lösen erforderliche Drehmoment einen bestimmten Maximalwert nicht überschreitet, weist, wie F i g. 1 zeigt, ein aus einem elektrisch isolierendem Kunststoff .bestehendes, nabenförmiges Gehäuse 1 auf, mit dem einstückig ein von ihm radial abstehender, rohrförmiger Handhebel 2 ausgebildet ist, der zur Erzeugung der Drehbewegung des Schlüssels um die Längsachse des Gehäuses 1 zusammen mit diesem geschwenkt wird. Der außen ballige Teil des Gehäuses 1, an den der Handhebel 2 angeformt ist, hat einen größeren Innendurchmesser als der sich daran anschließende und zu seinem freien Ende hin konisch verjüngende Teil, in den eine Stahlbuchse 3 eingesetzt ist, die mit einem Innengewinde versehen ist. In dieses Innengewinde greift das Außengewinde einer Gewindehülse 4 aus Stahl ein, die fest auf dem hohlzylindrischen Teil einer als Ganzes mit 5 bezeichneten Einstellkappe sitzt. Diese aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff bestehende Einstellkappe 5 übergreift den konischen Teil des Gehäuses 1 teilweise mit einem glockenförmigen Teil S', der auf seiner Außenmantelfläche mit in Längsrichtung verlaufenden Griffrillen 6 und auf seiner nach außen weisenden Stirnfläche mit in radialer Richtung verlaufenden sowie um gleiche Winkel gegeneinander versetzten Einstellrillen 7 versehen ist. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel zwischen zwei benachbarten Einstellrillen 90°.
Der hohlzylindrische Teil der Einstellkappe 5 und die Gewindehülse 4 drücken gegen das eine Ende eines in der Stahlbuchse 3 gleichachsig zu ihr angeordneten Tellerfederpaketen 8, dessen anderes Ende über ein im Bereich der Schulter am Übergang zu dem Abschnitt mit größerem Innendurchmesser angeordnetes Drucklager 9 in axialer Richtung gegen die Abtriebsscheibe 10 einer Überlastkupplung drückt, deren Antriebsscheibe 11, die unmittelbar neben der Abtriebsscheibe 10 auf der dem Drucklager 9 abgekehrten Seite liegt, wie diese gleichachsig zur Längsachse des Gehäuses 1 in diesem relativ zum Gehäuse drehbar gelagert ist. Die Abtriebsscheibe 10 stützt sich, wie F i g. 1 zeigt, über ein zweites Drucklager 12 auf einem Sicherungsring 13 ab. Der Abstand der Abtriebsscheibe 10 von der Schulter Γ am Übergang vom kleineren zum größeren Innendurch-
messer des Gehäuses 1 ist etwas größer als die Höhe von Zähnen 14 mit Sägezahnprofil an der Abtriebsscheibe 10. Mit steigender Größe des von der Überlastkupplung zu übertragenden Drehmomentes gleiten die Anlcgeilächen der Antriebsscheibe 11 auf den schrägen Flanken der Zähne 14 gegen deren Spitze hin, wobei sich die Abtriebsscheibe 10 unter Erhöhung der Spannung des Tellerfederpaketes 8 in axialer Richtung von der Antriebsscheibe 11 entfernt, bis die Antriebsscheibe 11 bei Erreichen des eingestellten, maximalen Drehmomentes über die Zahnspitzen hinweggleitet. Das maximale Drehmoment ist daher davon abhängig, wie tief der zylindrische Teil der Einstellkappe 5 in die Stahlbuchse 3 eingedreht ist. Im Ausführungsbeispiel entspricht eine Umdrehung des Einstellkopfes 5 einer Änderung des von der Überlastkupplung übertragbaren maximalen Drehmomentes um 10 Nm.
Der Antrieb der Antriebsscheibe 11 erfolgt über eine gleichachsig neben ihr angeordnete Ratschenscheibe 15, die auf ihrer der Antriebsscheibe 11 zugekehrten Stirnseite kleine Zähne 16 mit Sägezahnprofil trägt, wleche in Rasten der Antriebsscheibe 11 in der Antriebsrichtung formschlüssig eingreifen und in der entgegengesetzten Drehrichtung aus diesen herausgleiten, weil die Ratschenscheibe 15 mit nur geringer Axialkraft mittels einer weichen Wellblattfeder 17 gegen die Antriebsscheibe 11 gedrückt wird. In ihrer Mantelfläche hat die Ratschenscheibe 15 eine radial nach außen hin offene und über die gesamte axiale Länge der Ratschenscheibe erstreckende Rechtecknut, in welche eine exzentrisch von der einen Stirnfläche eines Zapfens 18 abstehende Nase 19 formschlüssig eingreifen kann. Der Zapfen 18 ist drehbar und axial verschiebbar in der Handhabe 2 gelagert und am einen Ende eines glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 20 befestigt, dessen anderes Ende einen sich an die Handhabe 2 anschließenden Drehknopf 21 trägt. An der gegen die Handhabe 2 weisenden Seile hat der fest mit dem Stab 20 verbundene Drehknopf 21 zwei diametral angeordnete und sich in radialer Richtung erstreckende, unterschiedlich lange Rippen 22 und 23, welche in eine Quernut der Handhabe 2 eingreifen können. Weist die längere Rippe 23 nach oben, dann ist die Nase 19 auf die Ratschenscheibe 15 ausgerichtet. Eine um den Stab 20 gelegte, vorgespannte Schraubenfeder 24 sucht die Rippen 22 und 23 mit der Quernut und die Nase 19 mit der Ratschenscheibe 15 in Eingriff zu halten, erlaubt aber eine Axialverschiebung zum Zwecke des Ausrastens und Drehens des Drehknopfes 21 sowie des Zapfens 18.
Neben der Ratschenscheibe 15 ist im Gehäuse 1 drehbar und axial verschiebbar eine zweite Ratschenscheibe 25 angeordnet, die symmetrisch zur ersten Ratschenscheibe 15 ausgebildet ist und von der Wellblattfeder 17 gegen eine Scheibe 26 gedrückt wird, von deren der Ratschenscheibe 25 abgekehrten Stirnfläche ein zentral angeordneter Mitnehmer 27 absteht, der einstückig mit dieser Scheibe ausgebildet oder fest mit ihr verbunden ist. Der Mitnehmer 27 hat das mittels des Schlüssels aufgebrachte Drehmoment auf die festzuziehende oder zu lösende Schraubverbindung zu übertragen und ist im Ausführungsbeispiel ein Außenvierkant. Die Scheibe 26, die an einem in die Innenwandung des Gehäuses 1 eingreifenden Sicherungsringes 29 abgestützt ist, hat auf der der zweiten Ratschenscheibe 25 zugekehrten Stirnseite Rasten für den Eingriff von sägezahnförmigen Zähnen der zweiten Ra'ischenscheibe. Wie Fi g. 1 zeigt, sind diese Zähne so
angeordnet, daß sich ein Formschluß zwischen der Ratschenscheibe 25 und der Scheibe 26 bei einer Drehung ergibt, welche entgegengesetzt der Drehung der Ratschenscheibe 15 bei deren formschlüssiger Kupplung mit der Antriebsscheibe 11 ist. Falls der > Schlüssel zum Lösen einer Schraubverbindung verwendet wird, wird deshalb der Zapfen 18 um 180° gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Stellung gedreht, wozu er zuvor mittels des Stabes 20 und des Drehknopfes 21 zurückgezogen wird. Nach der Drehung um 180° ist die m Nase 19 auf die Nut 28 in der Mantelfläche der zweiten Ratschenscheibe 25 ausgerichtet, und wie Fig.3 zeigt, ist diejenige Flanke der Nut 28, über welche der Zapfen 18 beim Lösen einer Schraubverbindung das Drehmoment überträgt, geneigt. Der Neigungswinkel und die π Vorspannung der Schraubenfeder 24 sind so gewählt, daß die Nase, beispielsweise beim Lösen einer festsitzenden Schraube, ausrastet, ehe sie oder andere Teile des Schlüssels beschädigt oder zerstört werden.
Die Scheibe 26 ist nicht nur mit dem Mitnehmer 27 fest verbunden oder einstückig mit ihm ausgebildet, sondern auch mit dem einen Ende eines rohrförmigen Verbindungskörpers 30, der sich, wie F i g. 1 zeigt, durch zentrale Durchbrüche der beiden Ratschenscheiben 25 und 15 sowie der Antriebsscheibe It und der :> Abtriebsscheibe 10 hindurch bis in das Innere des hohlzylindrischen Teiles der Einstellkappe 5 erstreckt. Der im Inneren der Einstelikappe 5 und des Tellerfederpaketes 8 sowie der Abtriebsscheibe 10 liegende Abschnitt des Verbindungskörpers hat ein jo Vierkant-Außenprofil, und ein entsprechendes Profil hat der Durchbruch der Abtriebsscheibe 10, so daß diese auf Drehung formschlüssig mit dem Verbindungskörper verbunden ist. Die Antriebsscheibe 11 und die beiden Ratschenscheiben sitzen hingegen drehbar auf dem Verbindungskörper 30, der torsionssteif ist und drehfest die Abtriebsscheibe 10 mit der Scheibe 26 und dem Mitnehmer 27 verbindet.
Um das über die Überlastkupplung übertragbare Drehmoment und damit das maximale Drehmoment, «o mit dem die Schraubverbindung festgezogen werden kann, eichen oder justieren zu können, ist in den Schlüssel eine Drehmoment-Justiereinrichtung eingebaut, die zur Erzeugung eines; definierten Justier-Drehmomentes eine Drehstabfeder 31 aufweist. Diese ti Drehstabfeder, die, wie Fig.2 zeigt eine zentrale Längsbohrung und ein Vierkant-Außenprofil mit abgeflachten Ecken hat, liegt im Inneren des Verbindungskörpers 30, dessen Innenprofil ebenfalls ein Vierkant mit abgeflachten Ecken ist Dies gilt auch für den zentralen ^n Durchbruch der Scheibe 26 sowie für den Mitnehmer 27, durch den hindurch sich die Drehstabfede** ^rstrivl·^ Wie F i g. 2 zeigt ist das Innenprofil des Mitnehmers 27 derart vergrößert daß die Drehstabfeder 31 um einen definierten Winkel, im Ausführungsbeispiel einen " Winkel von 6°, relativ zum Mitnehmer verdreht werden kann, bis der Außenvierkant der Drehstabfeder am Innenvierkant des Mitnehmers Anschlag findet Diese Stellung ist in F i g. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet Das Innenprofil des Durchgangs der b0 Scheibe 26 sowie des Yerbindungskörpers 30 muß so gewählt sein, daß es die bei dieser Torsion der Drehstabfeder 31 auftretende Verdrehung nicht behindert Im Ausführungsbeispiel ist deshalb das Innenprofil dieser Teile das gleiche wie dasjenige des Mitnehmers <" 27. Das aus dem Mitnehmer 27 herausragende Ende der Drehstabfeder 31 trägt einen zweiten Mitnehmer 32, der sich an den ersten Mitnehmer 27 anschließt und das gleiche Außenprofil wie letzterer hat. Das andere Ende der Drehstabfeder 31 ist am freien Ende des Verbindungskörpers 30 mittels Schrauben 33 drehfest und axial unverschiebbar mit dem Verbindungskörper
30 verbunden.
Durch den zentralen Längskanal der Drehstabfeder
31 ist ein Stab 34 hindurchgeführt, dessen eines Ende in eine Gewindebohrung des zweiten Mitnehmers 32 eingreift und mit seiner kegeligen Spitze eine Kugel 35 radial nach außen drücken kann, mittels deren der zweite Mitnehmer in der ihn aufnehmenden Vertiefung des festzuziehenden oder zu lösenden Schraubelementes festgeklemmt werden kann. In dieser Stellung des Stabes gibt der im Durchmesser vergrößerte, in den zweiten Mitnehmer 32 eingreifende Endabschnitt eine Kugel 36 frei, die in einer Radialbohrung des ersten Mitnehmers 27 unverlierbar gehalten ist. Wird dieser Endabschnitt des Stabes 34 ein Stück weiter aus dem zweiten Mitnehmer 32 herausgedreht, dann drückt er die Kugel 36 so weit nach außen, daß der erste Mitnehmer 27 nicht in die Vertiefung der Schraube od. dgl. eindringen kann. Das Drehen des Stabes 34 erfolgt mittels eines Betätigungsknopfes 37, der fest mit dem anderen Ende des Stabes verbunden ist und an die nach außen weisende Stirnseite der Einstellkappe 5 anschließt. Eine Rillung der Außenmantelfläche des Betätigungsknopfes 37 erleichtert das Drehen und eine niedrige Längsrippe 37' dient als Marke für die Rillen auf der Stirnseite der Einstellkappe 5.
Zur Prüfung und Justierung des maximalen Anzugsmomentes wird zunächst die Einstellkappe 5 in diejenige Endstellung gedreht, in der das Tellerfederpaket 8 seine maximale Vorspannung hat. Das von der Überlastkupplung übertragbare Drehmoment ist dann größer als das Prüf-Drehmoment. Mittels des Betätigungsknopfes 37 wird dann der Stab 34 so weit aus dem zweiten Mitnehmer 32 herausgedreht, daß die Kugel 36 möglichst weit aus dem ersten Mitnehmer 27 heraustritt. Nun wird der zweite Mitnehmer 32 in die Vertiefung des mittels des Schlüssels zu drehenden Elements eingeführt. Die Kugel 36 verhindert dabei, daß auch der erste Mitnehmer in die Vertiefung eintritt. Allerdings wäre es auch möglich, den zweiten Mitnehmer 32 auf andere Weise festzuhalten, weil es bei der Prüfung und Justierung nur darauf ankommt, daß der zweite Mitnehmer 32 gegen ein Verdrehen gesichert ist. Nun wird die Handhabe 2, nachdem zuvor gegebenenfalls noch die Nase 19 in Eingriff mit der Ratschenscheibe 15 gebracht worden ist, im Sinne eines Festziehens einer Schraubverbindung gedreht. Dabei erfolgt eine entsprechende Verdrehung des Verbindungskörpers 30 über die Überlastkupplung, was eine Torsion der Drehstabfeder 31 zur Folge hat Da sich bei der Schwenkbewegung der Handhabe 2 auch die Scheibe 26 und der erste Mitnehmer 27 um den gleichen Winkel relativ zur Drehstabfeder 31 drehen, kommt nach einem definierten Drehwinkel die Drehstabfeder 31 in die in F i g. 2 mit strichpunktierten Linien dargestellte Prüfstellung, in der durch den nun vorhandenen Formschluß zwischen der Drehstabfeder und dem ersten Mitnehmer eine weitere Schwenkbewegung der Handhabe 2 nicht mehr möglich ist. Der Schwenkwinkel, der im Ausführungsbeispiel etwa 6° ist, führt im Ausführungsbeispiel zu einer Torsion der Drehstabfeder 31, welche einem Drehmoment von 20 Nm entspricht Nun wird, während die Handhabe 2 in der erreichten Stellung gehalten wird, die Einstelikappe 5 so weit im Sinne einer Verminderung der Spannung des Tellerfederpaketes 8 gedreht, bis die
Überlastkupplung durchrutscht, also die Antriebsscheibe 11 über die Zähne der Abtriebsscheibe rutscht. Das von der Überlastkupplung übertragbare maximale Drehmoment, das auch gleich dem am Mitnehmer 27 wirksamen Drehmoment ist, ist nun gleich dem Prüfdrehmoment, im Ausführungsbeispiel also 20 Nm. Die Handhabe 2 kann nun freigegeben und der zweite Mitnehmer 32 aus der Vertiefung des Elementes herausgenommen werden. Soll ein anderes Drehmoment als das Prüfdrehmoment eingestellt werden, dann wird nach der Justierung die Einstellkappe 5 um den erforderlichen Winkel relativ zu der Längsrippe 37' des Betätigungsknopfes 37 verdreht, wobei im Ausführungsbeispiel eine Umdrehung einer Änderung von 10Nm entspricht.
Ehe nun eine Schraube od. dgl. mittels des Schlüssels festgezogen wird, wird der Betätigungsknopf 37 so weit gedreht, daß sowohl der zweite Mitnehmer 32 als auch der erste Mitnehmer 27 vollständig in die Vertiefung der Schraube od. dgl. eingesteckt werden können. Sodann wird zweckmäßigerweise der Betätigungsknopf 37 so weit in den zweiten Mitnehmer 32 eingedreht, daß dessen Kugel 35 ihn in der Vertiefung festklemmt. Nun kann durch eine Hin- und Herbewegung der Handhabe 2 der erste Mitnehmer 27 schrittweise im Sinne des Festziehens der Schraubverbindung gedreht werden, bis das maximale Drehmoment der Überlastkupplung erreicht ist.
Für das Lösen einer Schraubverbindung wird zuerst durch Drehen des Drehknopfes 21 die Nase 19 auf die Nut 28 der zweiten Ratschenscheibe 25 ausgerichtet. Dann werden die beiden Mitnehmer 32 und 27 in die Vertiefung der Schraube od. dgl. eingesteckt. Nun kann durch Hin- und Herschwenken der Handhabe 2 schrittweise die Schraube im Sinne des Lösens gedreht werden, sofern das Lösemoment nicht größer ist als das maximale Drehmoment, das mittels der Nase 19 auf die zweite Ratschenscheibe 25 übertragen werden kann.
Da alle Teile des Schlüssels, die während des Gebrauchs berührt werden können, berührungssicher durch Kunststoffmaterial abgedeckt sind, können mit dem Schlüssel auch Schraubverbindungen festgezogen oder gelöst werden, die unter Spannung stehen.
Im Ausführungsbeispiel ist die Form der Zähne 14 der Abtriebsscheibe 10 sowie der Zähne der beiden Ratschenscheiben 15 und 25 so gewählt, daß eine mit einem Rechtsgewinde ausgeführte Schraubverbindung mit dem maximalen Drehmoment der Überlastkupplung festgezogen werden kann. Zum Festziehen einer mit einem Linksgewinde ausgeführten Schraubverbindung mit einem durch die Überlastkupplung begrenzten Drehmoment müßten nur die Flanken dieser Zähne vertauscht sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Drehmomentschlüssel mit einer Überlastkupplung, über die ein Drehmoment einstellbarer Größe mittels eines Antriebshebels auf einen Mitnehmer -, übertragbar ist. gekennzeichnet durch eine Drehmoment-Justiereinrichtung (27, 31), die mindestens eine in einem bestimmten MaBe spannbare Feder (31) aufweist, deren Federkraft ein an der Überlastkupplung (8,10,11) angreifendes, bestimm- m tes Drehmoment erzeugt.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (31) durch eine bestimmte Schwenkbewegung des Antriebshebels (2) auf die bestimmte Spannung einstellbar ist
3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine um mindestens ei/ien definierten Winkel tordierbare Drehstabfeder (31) ist.
4. Schlüsse) nach Anspruch 3, dadurch gekenn- _>o zeichnet, daß die Drehstabfeder (31) einerseits mit der Überlastkupplung (8,10,11) und andererseits mit einem zweiten Mitnehmer (32) drehfest verbunden ist.
5. Schlüssel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch r, gekennzeichnet, daß der erste Mitnehmer (27) über einen gleichachsig zu ihm angeordneten, hohlzylindrischen Verbindungskörper (30) drehfest mit dem Abtriebsteil (10) der gleichachsig zu ihm angeordneten Überlastkupplung (8, 10, 11) verbunden ist und so daß die auf einem Teil ihrer Länge im Inneren des Verbindungskörpers (30) liegende Drehstabfeder (31), deren eines Ende drehfest mit dem dem ersten Mitnehmer (27) abgekehrten Ende des Verbindungskörpers (30) verbunden ist, an ihrem anderen Ende r, drehfest mit dem zweiten Mitnehmer (32) verbunden ist.
6. Schlüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder (31) durch einen Längskanal des ersten Mitnehmers (27) hindurchgeführt ist und der gleichachsig neben dem ersten Mitnehmer (27) angeordnete zweite Mitnehmer (32) ein dem Außenprofil des ersten Mitnehmers angepaßtes Außenprof'il hat.
7. Schlüssel nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung (34, 36, 37) mit wenigstens einem in seiner Sperrstellung das Eindringen des ersten Mitnehmers (27) in ein den zweiten Mitnehmer (32) aufnehmendes Loch verhindernden Sperrelement (36), das mittels einer durch w den Verbindungskörper (30) und einen Längskanal der Drehstabfeder (31) hindurchgeführten, relativ zum Verbindungskörper drehbaren und/oder längsverschiebbaren Stab (34) steuerbar ist, der an seinem dem Mitnehmer (27) abgekehrten Ende einen -ü Betätigungsknopf (37) trägt.
8. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (2) in radialer Richtung von einem nabenartigen Gehäuse (1) absteht, das die Überlastkupplung (8,10, ω 11) enthält, die in axialer Richtung durch ein Tellerfederpaket (8) belastet ist, das in einem Ringraum zwischen dem Verbindungskörper (30) und dem Gehäuse (1) liegt und mittels eines in einem Gewinde geführten Einstellelementes (5) spannbar t" ist.
9. Schlüssel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (5) einen in den Ringraum einführbaren und das Gewinde tragenden, nabenartigen Teil und einen dazu konzentrisch angeordneten, das Gehäuse (ί) teilweise übergreifenden, glockenförmigen Teil (5') aufweist, neben dessen dem Gehäuse (1) abgekehrter Stirnseite der Betätigungsknopf (37) angeordnet ist.
10. Schlüssel nach Ansprüche oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig neben der Überlastkupplung (8, 10,11) auf deren dem Tellerfederpaket (8) abgekehrten Seite zwei Ratschen (15, 25) mit entgegengesetzter Sperrwirkung angeordnet sind, von denen die eine mit der Überlastkupplung und die andere ohne Zwischenschaltung der Überlastkupplung mit dem ersten Mitnehmer (27) zusammenwirkt, und daß ein verstellbar im Antriebshebel (2) gelagerter Kupplungskörper (18) einen wahlweise in eine Vertiefung der einen bzw. anderen Ratsche einrastbaren Vorsprung (19) aufweist.
11. Schlüsse! nach Anspruch !0, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ohne Zwischenschaltung der Überlastkupplung (8, 10, 11) mit dem ersten Mitnehmer (27) zusammenwirkenden Ratsche (25) die der Aufnahme des Vorsprungs (19) dienende Vertiefung die Form einer radial nach außen offenen Längsnut (28) hat, deren beim Lösen einer Schraubverbindung durch den Vorsprung (19) belastete Flanke als schiefe Ebene für den entgegen der Kraft einer Feder längsverschiebbaren Vorsprung (19) ausgebildet ist.
12. Schlüssel nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1), der Antriebshebel (2) und die übrigen mit der Hand während des Gebrauchs des Drehmomentschlüssels berührbaren Teile (5, 21, 37) aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehen.
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