DE1090344B - Deckelverschluss fuer Kernreaktorgefaesse mit hohem Betriebsdruck - Google Patents

Deckelverschluss fuer Kernreaktorgefaesse mit hohem Betriebsdruck

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DE1090344B
DE1090344B DES62192A DES0062192A DE1090344B DE 1090344 B DE1090344 B DE 1090344B DE S62192 A DES62192 A DE S62192A DE S0062192 A DES0062192 A DE S0062192A DE 1090344 B DE1090344 B DE 1090344B
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DE
Germany
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lid
vessel
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recesses
edge
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Pending
Application number
DES62192A
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English (en)
Inventor
Hans Guenter Hagen
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C13/00Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
    • G21C13/02Details
    • G21C13/06Sealing-plugs
    • G21C13/073Closures for reactor-vessels, e.g. rotatable
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
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    • G21C13/02Details
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckelverschluß für Kernreaktorgefäße mit hohem Betriebsdruck bei idenen der Deckel bündig mit dem Gefäßrand abschließend in den Gefäßkragenteil eingelegt ist, so daß ein Ringspalt zwischen Deckelaußen- und Gefäßinnenrand entsteht.
Bei Druckbehältern für höheren Betriebsdruck lassen sich normale Flansch- oder Steckschraubenverbindungen für den Deckel entweder aus Festigkeitsgründen oder aus Platzmangel für die Muttern nicht mehr ausführen. Es sind vielmehr Sonderkonstruktionen erforderlich, bei denen an Stelle der herkömmlichen Schrauben andersartig ausgebildete Verriegelungselemente verwendet werden. Es weicht dann die Gestaltung des Deckels und des Gefäßrandes stark von der üblichen Form ab. Bei einer bekannten Sonderkonstruktion wird auf diese Weise eine absolut biegemomentenfreie Befestigung des Deckels bei Hochdruckbelastung erzielt.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, einen möglichst unkomplizierten Deckelverschluß, also einfache Verriegelungselemente, zu schaffen, die keine radikale Neugestaltung von Deckel- und Gefäßrand erfordern, aber dennoch die Forderung nach kleinen Biegemomenten im Gefäßrand gut erfüllen. Für eine Konstruktion, bei der der Deckel bündig mit dem Gefäßrand abschließend in den Gefäßkragenteil eingelegt ist, so daß ein Ringspalt zwischen Deckelaußen- und Gefäßinnenwand entsteht, besteht die Lösung der genannten Aufgabe erfindungsgemäß darin, daß zu beiden Seiten des Ringspaltes halbzylindrische Ausnehmungen in den Deckel und das Gefäß eingebracht sind, von denen mindestens die im Gefäß angebrachte eine Gewindeverzahnung aufweist, und daß in die in der Schließstellung sich zu vollzylindnischen Bohrungen ergänzenden Ausnehmungen zylindrische Verriegelungselemente mit Gewindeverzahnung senkbolzenartig eingeschraubt sind.
Im ganzen wird -so eine relativ einfache Art Senkschraubenverbindung geschaffen, die nicht nur eine verdrehungssichere, sondern auch schubsdchere Lagerung und Befestigung des Deckels gestattet.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch zwei Ausführungsbeispiele, es zeigt
Fig. 1 ausschnittsweise einen Verschluß mit Gewindeverzahnung in Deckel und Gefäßkragen im Längsschnitt,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 ausschnittsweise in der Draufsicht, ohne Abdeckkappe,
Fig. 3 ausschnittsweise -einen Verschluß mit Gewindeverzahnung im Gefäßkragen, im Längsschnitt, und
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 ausschnittsweise in der Draufsicht ohne Abdeckkappe.
Deckelverschluß für Kernreaktorgefäße
mit hohem Betriebsdruck
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Hans Günter Hagen, Erlangen,
ist als Erfinder genannt worden
Gemäß Fig. 1 und 2 sind zu beiden Seiten des Ringspaltes 1 zwischen Deckelaußen- und Gefäßinnenrand halbzylindrische Ausnehmungen 3, 2 in den Deckel 4 und das Gefäß 5 eingebracht, die beide eine Gewindeverzahnung 6 aufweisen. In die an der Schließstellung sich zu vollzylindrischen Gewindebohrungen ergänzenden Ausnehmungen 3, 2 .sind die zylindrischen Verriegelungselemente 7 mit Gewindeverzahnung 8 senkbolzenartig eingeschraubt. Es ,steht also je eine Verriegelungselementenhälfte mit den Gewindeverzahnungen im Deckel und in der Gefäßwand im Eingriff. Jedes Verriegelungselement trägt, wie eine Schraube, an seinem gesamten Umfang.
Der Deckel 4 liegt im entlasteten Zustand mit seiner Unterkante 9 auf der vorspringenden Kante 10 der Gefäßwand auf. Zur Abdichtung des Ringspaltes dient die Dichtung 11, z. B. aus organischen Dichtstoffen bestehend. Durch den im Reaktorgefäß gebildeten Innendruck wird der Deckel um ein Geringes abgehoben und gegen die Verriegehmgselemente gepreßt. Eine zusätzliche Abdichtung verschafft die Dichtungskappe 12, die als Hälfte eines längsgeteilten Ringrohres an Stegen 13 durch Schweißnähte 14 befestigt ist. Sie kann einen Anschluß stutzen zum Ansetzen einer Absaugpumpe aufweisen.
Die Verriegelungselemente weisen zum Eindrehen in ihre Sitze oben einen Vierkantschlüsselansatz 15 auf.
Beim Deckelverschluß nach Fig. 3 und 4 ist im Gegensatz zu der Lösung nach Fdg. 1 und 2 vorgesehen, daß nur die Ausnehmungen in der Gefäßwand 5 eine Gewindeverzahnung aufweisen. Die mit den Ausnehmungen versehenen Deckelrandzonen sind als selbständiger Ring 16 mit einem unter die Verriege-
009 610/322
lungselemente vorspringenden Wulst 17 ausgebildet. Mit diesem liegt der Ring auf der Dichtung 18 auf, die in den keilartig aufgeweiteten Spalt unterhalb der Verriegelungselemente zwischen Deckel und Gefäß eingesetzt ist. Im übrigen liegt der Deckel auf einem besonderen Stützring 19 auf, der besonders an der Gefäßinnenwand befestigt ist. An Stelle eines vorspringenden Vierkantschlüsselansatzes ist — zur Veranschaulichung einer anderen Möglichkeit — hier ein versenkter Ansatz 20, zum Eingriff eines Sechskantsenkschlüssels vorgesehen.
Es empfiehlt sich, bei beiden Verschlußformen die Abstände der Verriegelungselemente möglichst eng zu bemessen, um die notwendigen Verriegelungselemente unterbringen zu können. Die Gewindeform ist beliebig. Der Schlüsselansatz kann so gestaltet werden, daß die Verriegelungselemente durch Fernbedienung gehalten und betätigt werden können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Deckelverschluß für Kernreaktorgefäße mit hohem Betriebsdruck, bei denen der Deckel bündig mit dem Gefäßrand abschließend in den Gefäßkragenteil eingelegt ist, so daß ein Ringspalt zwisehen Deckelaußen- und Gefäßinnenrand entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Ringspaltes (1) halbzyMndrische Ausnehmungen (2, 3) in den Deckel und das Gefäß eingebracht sind, von denen mindestens die im Gefäß angebrachte eine Gewindeverzahnung (6) aufweist, und daß in die in der Schließstellung sich zu vollzylindrischen Bohrungen ergänzenden Ausnehmungen zylindrische Verriegelungselemente (7) mit Gewindeverzahnung (8) -senkbolzenartig eingeschraubt sind.
2. Deckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn nur die Ausnehmungen im Gefäß innenrand eine Gewindeverzahnung aufweisen, die mit den Ausnehmungen versehene Deckelrandzone entsprechend als selbständiger Ring (16) mit einem unter die Verriegelungselemente (7) vorspringenden Wulst (17) ausgebildet ist, mit welchem der Ring zugleich auf einer Dichtung (18) aufliegt, die in den keilartig aufgeweiteten Spalt unterhalb der Verriegelungselemente zwischen Deckel und Gefäß eingesetzt ist.
3. Deckelverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente mit den Deckelspalten durch eine gemeinsame Dichtungskappe (12) abgedeckt sind, die beispielsweise als Hälfte eines längsgeteilten Ringrohres an Stegen (13) des Deckels und Gefäßkragens geschweißt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 610/322 9.60
DES62192A 1959-03-18 1959-03-18 Deckelverschluss fuer Kernreaktorgefaesse mit hohem Betriebsdruck Pending DE1090344B (de)

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DE (1) DE1090344B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256332B (de) * 1963-05-08 1967-12-14 Commissariat Energie Atomique Gasdichte verformbare Verbindung zwischen dem die Seitenwand bildenden Hohlzylinder und dem Deckel eines Kernreaktordruckbehaelters
US4326920A (en) * 1979-04-23 1982-04-27 Electric Power Research Institute, Inc. Nuclear reactor including a reactor vessel and technique for supporting the latter
DE3330166A1 (de) * 1983-08-20 1985-02-28 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Vorrichtung zur abdichtung eines druckgefaesses

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256332B (de) * 1963-05-08 1967-12-14 Commissariat Energie Atomique Gasdichte verformbare Verbindung zwischen dem die Seitenwand bildenden Hohlzylinder und dem Deckel eines Kernreaktordruckbehaelters
US4326920A (en) * 1979-04-23 1982-04-27 Electric Power Research Institute, Inc. Nuclear reactor including a reactor vessel and technique for supporting the latter
DE3330166A1 (de) * 1983-08-20 1985-02-28 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Vorrichtung zur abdichtung eines druckgefaesses

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