DE1089975B - Verfahren zum Einfuehren von fluessigen oder pulverfoermigen Behandlungsstoffen in Schmelzen, insbesondere in Metallschmelzen - Google Patents
Verfahren zum Einfuehren von fluessigen oder pulverfoermigen Behandlungsstoffen in Schmelzen, insbesondere in MetallschmelzenInfo
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C7/00—Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
- C21C7/0037—Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00 by injecting powdered material
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
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- F27D3/18—Charging particulate material using a fluid carrier
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Description
- Verfahren zum Einführen von flüssigen oder pulverförmigen Behandlungsstoffen in Schmelzen, insbesondere in Metallschmelzen Es sind Verfahren bekannt, flüssige Behandlungsstoffe in einem von dem Schmelztiegel gesonderten, beheizten, Behälter zu verdampfen und durch Rohrleitungen der zu behandelnden Schmelze zuzuführen. Den dabei auftretenden Schwierigkeiten einer unerwünschten Kondensation der dampfförmigen Stoffe beim Durchfließen der Rohrleitungen sucht man dabei teilweise dadurch zu begegnen, daß die Zuführungsleitungen beheizt werden. Eine genaue dosierte Zugabe des Behandlungsstoffes, die besonders bei kleinen zu behandelnden Schmelzmengen von Bedeutung ist, konnte jedoch bisher nicht genügend treffsicher durchgeführt werden. Ebenso ist die oft erwünschte, mit den Behandlungsstoffen gleichzeitige Einleitung von Druckgasen bisher nicht gelöst.
- Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die den bisherigen Verfahren anhaftenden Nachteile zu beseitigen, um eine genau dosierte Einführung zu gewährleisten.. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Behandlungsflüssigkeit in genau dosierter Menge in einem Behälter 6, z. B. aus Glas oder Kunststoff, abgefüllt wird, der in eine durch Halterung 4 auswechselbare, in die zu behandelnde Schmelze eintauchbare Aufnahmekammer 5 so mit Spreizklammern 7 eingesetzt werden kann, daß das durch Gasführungsrohr 1 und Anschlußschlauch 3 eingeleitete und durch das Absperrventil 2 geregelte Druckgas allseitig den Behälter des Behandlungsstoffes umströmt. Hierdurch wird sichergestellt, daß zunächst Druckgas in die Schmelze eingeführt und ein Eindringen des Schmelzbades in die Behandlungskammer vermieden wird. Bei der dann auftretenden Temperatursteigerung der eingetauchten Aufnahmekammer wird der Behälter zerstört und der Behandlungsstoff bei gleichzeitiger Verdampfung mit dem Druckgas in das Schmelzbad gerissen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Einführen von flüssigen oder pulverförmigen und bei der Behandlungstemperatur verdampfenden Behandlungsstoffen in Metallschmelzen mittels eines von einem Druckgas durchströmten Eintauchrohres, dadurch gekennzeichnet, daß die im vorzugsweise erweiterten Eintauchende des Eintauchrohres in dosierter Menge in einem geschlossenen Behälter, z. B. Glas- oder Kunststoffampulle, enthaltenen Behandlungsstoffe nach Aufschmelzen bzw. Zerstörung des Behälters durch die Einwirkung der Schinelzbadtemperatur durch den Druckgasstrom in das Schmelzbad eingeführt werden.
- 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da,ß an dein Eintauchende eines Gaszuführungsrohres eine vorzugsweise aus Graphit bestehende, erweiterte, unten offene, rohrartige Aufnahmekammer auswechselbar, z. B. einschraubbar, vorgesehen ist, welche zur Aufnahme des den Behandlungsstoff enthaltenden geschlossenen Behälters dient, der mit Halterungsmitteln, z. B. Klammern, versehen ist, mittels deren er in die Aufnahmekammer zentral mit gleichem Wandungsabstand eingeführt ist, so daß er von dem Druckgas allseitig umspült wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK36400A DE1089975B (de) | 1958-12-05 | 1958-12-05 | Verfahren zum Einfuehren von fluessigen oder pulverfoermigen Behandlungsstoffen in Schmelzen, insbesondere in Metallschmelzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK36400A DE1089975B (de) | 1958-12-05 | 1958-12-05 | Verfahren zum Einfuehren von fluessigen oder pulverfoermigen Behandlungsstoffen in Schmelzen, insbesondere in Metallschmelzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089975B true DE1089975B (de) | 1960-09-29 |
Family
ID=7220676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK36400A Pending DE1089975B (de) | 1958-12-05 | 1958-12-05 | Verfahren zum Einfuehren von fluessigen oder pulverfoermigen Behandlungsstoffen in Schmelzen, insbesondere in Metallschmelzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1089975B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2009204A1 (en) * | 1970-02-27 | 1971-09-09 | Juergens W | Solid hydrocarbon packaged sodium metal packaging |
DE3024624A1 (de) * | 1980-06-30 | 1982-05-13 | Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg | Verfahren und vorrichtung zum legieren von metall |
-
1958
- 1958-12-05 DE DEK36400A patent/DE1089975B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2009204A1 (en) * | 1970-02-27 | 1971-09-09 | Juergens W | Solid hydrocarbon packaged sodium metal packaging |
DE3024624A1 (de) * | 1980-06-30 | 1982-05-13 | Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg | Verfahren und vorrichtung zum legieren von metall |
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