DE1089508B - Vorrichtung zur Entnahme kleiner Fluessigkeits- oder Pastemengen - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme kleiner Fluessigkeits- oder Pastemengen

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Publication number
DE1089508B
DE1089508B DEL25586A DEL0025586A DE1089508B DE 1089508 B DE1089508 B DE 1089508B DE L25586 A DEL25586 A DE L25586A DE L0025586 A DEL0025586 A DE L0025586A DE 1089508 B DE1089508 B DE 1089508B
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DE
Germany
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liquid
container
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paste
small amounts
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Application number
DEL25586A
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English (en)
Inventor
Jean Lehmans
Jean Casteran
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entnahme kleiner Flüssigkeits- oder Pastemengen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme kleiner Flüssigkeits- oder Pastemengen. arzt, insbesondere Zahnärzte, müssen oft aus Medikamentenflaschen kleine Flüssigkeitsmengen aseptisch entnehmen, was eine störende und umständlicht Handhabung erfordert. Die Erfindung sieht, besonders für diesen Zweck, zur Vermeidung dieser Nachteile einen Behälter vor, aus dem man leicht und aseptisch eine beliebige Flüssigkeitsmenge entnehmen kann.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem Behälter, der die Flüssigkeit oder Paste enthält und in dem ein Verschluß stöpsel gleitend geführt ist, der durch eine Rückführfeder an ein Widerlager gedrückt wird, und daß vom unteren Teil des Behälters eine Leitung nach oben führt, deren in den Behälter mündende Öffnung durch den Verschlußstöpsel in seiner höchsten Stellung abgeschlossen und bei Eindrücken des Stöpsels zwecks Durchtritts der durch die Leitung gedrückten Flüssigkeit geöffnet wird.
  • Auf diese Weise tritt also die in die Leitung gedrückte Flüssigkeit an der oberen Leitungsöffnung aus und wird durch eine Schale aufgefangen, die an der oberen Fläche des Verschlußpfropfens ausgebildet ist.
  • Die Leitung kann in der Seitenwand des Behälters ausgebohrt sein, oder es kann auch eine außenliegende Leitung vorgesehen sein, die zwei in der Behälterwand vorgesehene Öffnungen miteinander verbindet. In beiden Fällen wird das Widerlager für den Verschlußpfropfen eingeschraubt oder in Form eines Bajonettverschlusses aufgebracht und greift mit Ansätzen in Vorsprünge des Behälters oder eines querliegenden Ansatzes des Rohres ein.
  • Die Zeichnungen zeigen drei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Die Fig. 1,2 und 3 zeigen Längsschnitte durch je ein Ausführungsbeispiel eines Flüssigkeitsbehälters gemäß der Erfindung.
  • Gemäß Fig. 1 ist der Behälter 1, der die Flüssigkeit 2 enthält, durch einen Verschluß 3 abgeschlossen, der in dem Behälter gleitet und so in den Behälter entgegen einer Druckfeder 4 eintauchen kann. Dadurch wird die Flüssigkeit 2 verdrängt. Ein Widerlager 5 begrenzt die Bewegung des Verschlusses 3 nach oben.
  • In der Seitenwand des Behälters sind oben und unten zwei Öffnungen 7 bzw. 6 vorgesehen, die durch eine Leitung 8 verbunden sind. Die Öffnung 6 liegt praktisch immer im Bereich der Flüssigkeit, und die Öffnung 7 liegt so hoch, daß sie beim Anliegen des Verschlusses 3 am Widerlager 5 abgeschlossen ist, während sie beim Eintauchen des Verschlusses 3 geöffnet wird, so daß die verdrängte Flüssigkeit über Öffnung 6 und Leitung 8 durch die Öffnung 7 austritt und im oberen Teil des Verschlusses 3 gesammelt werden kann, der zu diesem Zwecke schalenartig ausgebildet ist.
  • Das Widerlager 5 ist eine bajonettverschlußartig ausgebildete Büchse, deren Seitenteil 10 das obere Ende des Rohres 8 umfaßt.
  • In Fig. 2 sind die Teile 1 bis 5 in gleicher Weise ausgebildet, nur die Feder 4 erstreckt sich nicht bis zum Boden des Behälters durch die Flüssigkeit hindurch, sondern legt sich gegen eine Büchse 11 an. Statt der Öffnungen 6, 7 und einer Leitung 8 fließt nach Fig. 2 die Flüssigkeit durch eine in der Seitenwand des Behälters 1 gebohrte Leitung 12 zur Öffnung 7'.
  • Der Bajonettverschluß des Verschlußringes 5 greift in einen Ansatz 13 der Behälterwandung ein.
  • In beiden Fällen ist die Wirlrungsweise der Entnahmevorrichtung gleich, d. h., nach teilweiser Füllung des Behälters mit Flüssigkeit drückt man mit irgendeinem Instrument den Verschlußteil 3 ein, wodurch die Flüssigkeit in die Leitung 8 bzw. 12 verdrängt wird.
  • Dadurch wird die Öffnung 7 bzw. 7' freigelegt, und es sammelt sich eine kleine Menge Flüssigkeit in der Schale 9, ohne daß der durch den Verschluß isolierte Rest der Flüssigkeit verunreinigt werden kann.
  • Zur Füllung des Behälters 1 braucht man nur den Bajonettverschluß zu lösen und damit das Widerlager 5 zu entfernen, wodurch der Verschluß 3 unter der Wirkung der Feder 4 heraustritt bzw. das Behälterinnere geöffnet wird.
  • Gemäß Fig. 3 besteht die Entnahmevorrichtung26 aus einer Hülse 27, der Feder 28 und dem Verschlußpfropfen 29, und das Ganze kann in einem Kork 30 gelagert sein, der seinerseits in die Öffnung des Flüssigkeitsbehälters 32 eingesetzt ist.
  • Der Boden der Hülse 27 hat einen Durchlaß 34, und eine in die Flüssigkeit 32 eintauchende Röhre 35 mündet bei 36 in den oberen Teil der Hülse 27. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die gleiche, d. h., die Flüssigkeit wird durch die Röhre 35 beim Niederdrücken des Pfropfens 29 verdrängt.
  • PATENTANSPR0CHE: 1. Vorrichtung zur Entnahme kleiner Flüssigkeits- ader Pastemengen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem die Flüssigkeit enthaltenden Behälter (1) ein Verschluß stöpsel (3) gleitend geführt ist, der durch eine Rückführfeder (4) an eine Widerlager (5) gedrückt wird, und daß vom unteren Teil des Behälters (1) eine Leitung (8, 12) nach oben führt, deren in den Behälter mündende Öffnung (7, 7') durch den Verschlußstöpsel (3) in seiner höchsten Stellung abgeschlossen und bei Eindrücken des Stöpsels zwecks Durchtritts der durch die Leitung (8, 12) gedrückten Flüssigkeit geöffnet wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Verschlußstöpsels (3) eine Schale (9) zum Auffangen der durch die Leitung (8, 12) gedrückten Flüssigkeit bildet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (12) in der Behälterwand ausgebohrt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (5) in einen Vorsprung (10) des Behälters (1) eingreift.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnungen (6, 7) des Behälters (1) verbindende Leitung (8) außerhalb des Behälters liegt. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 960 377, 500 243.
DEL25586A 1955-09-19 1956-08-23 Vorrichtung zur Entnahme kleiner Fluessigkeits- oder Pastemengen Pending DE1089508B (de)

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FR1089508X 1955-09-19

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DE (1) DE1089508B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE500243C (de) * 1930-06-11 Karl Geue Dr Medikamentenspender
DE960377C (de) * 1953-12-13 1957-03-21 Dr Kurt Kanno Einhand-Medikamenten-Dosierer

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE500243C (de) * 1930-06-11 Karl Geue Dr Medikamentenspender
DE960377C (de) * 1953-12-13 1957-03-21 Dr Kurt Kanno Einhand-Medikamenten-Dosierer

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