DE1089445B - Mechanische Verbindung des Handbedienungsorgans eines Schaltgeraetes mit einem Mechanismusteil - Google Patents

Mechanische Verbindung des Handbedienungsorgans eines Schaltgeraetes mit einem Mechanismusteil

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DE1089445B
DE1089445B DEL26442A DEL0026442A DE1089445B DE 1089445 B DE1089445 B DE 1089445B DE L26442 A DEL26442 A DE L26442A DE L0026442 A DEL0026442 A DE L0026442A DE 1089445 B DE1089445 B DE 1089445B
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DE
Germany
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control element
mechanism part
manual control
mechanical connection
connection
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Pending
Application number
DEL26442A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Fraatz
Erwin Jarczembowski
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H13/14Operating parts, e.g. push-button

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

£3ίΧ
Bei Schaltgeräten wird das als Druckknopf ausgebildete Handbedienungsorgan meist aus Isolierstoff hergestellt, während die Teile des Schaltmechanismus, die mit dem Handbedienungsorgan in Verbindung stehen, aus Metall gefertigt sind. Um eine mechanisch feste Verbindung zwischen dem Handbedienungsorgan und dem entsprechenden Mechanismusteil zu bewerkstelligen, wird das Mechanismusteil beipielsweise an dem Handbedienungsorgan angenietet, angeschraubt oder angepreßt. Die Herstellungskosten für ein solches Handbedienungsorgan mit einem daran befestigten Mechanismusteil sind wegen des verhältnismäßig schwierigen Herstellungsvorganges nicht unerheblich. Außerdem können bei diesem Fertigungsvorgang technische Schwierigkeiten auftreten (Schrumpfen des Materials, Bildung von Rissen usw.), die erheblich zur Verteuerung der Herstellung beitragen.
Bei den Schaltgeräten, bei denen das Mechanismusteil aus Isolierstoff besteht und gleich bei der Herstellung an dem Handbedienungsorgan angepreßt wird, bei denen also diese beiden Teile von vornherein eine Einheit bilden, sind zur Fertigung komplizierte Arbeitsgänge und teure Werkzeuge erforderlich, weil das komplette Teil in einem einfachen Preßvorgang nicht herstellbar ist. . .. .
Es ist zwar schon bekannt, ein Mechanismusteil mit einem Handbedienungsorgan durch Zusammenstecken zu verbinden, indem das Mechanismusteil mit einem federnd ausgebildeten Ende in eine entsprechend geformte Höhle des Bedienungsorgans eingesetzt wird, jedoch ist diese Verbindung hauptsächlich nur für Drehschalter geeignet, bei denen keine Beanspruchung in Längsrichtung des Mechanismusteiles auftritt. Bei Druckknopfschaltern besteht bei Anwendung dieser Verbindung die Gefahr, daß sich beide Teile lösen.
Die Erfindung betrifft eine mechanische Verbindung des Handbedienungsorgans eines Schaltgerätes mit einem länglichen, flach ausgebildeten, in Längsrichtung beweglichen Mechanismusteil, bei der auch beide Teile zusammengesteckt werden und sich selbst arretieren, sie vermeidet jedoch die angeführten Mängel der bekannten Anordnungen. Erfindungsgemäß besitzt das Mechanismusteil an seinem einen Ende Aussparungen oder Absätze, mit denen es nach Einführung in einen Schlitz des Handbedienungsorgans und Drehung um 90° in an sich bekannter Weise mit diesem widerhakenartig befestigt ist und daß durch die Einbaulage im Schaltgerät, bei der das Mechanismusteil und das Handbedienungsorgan unverdrehbar gelagert bzw. geführt sind, eine unlösbare Verbindung erzeugt wird.
An Stelle dieser bajonettverschlußartigen Verbindung kann auch eine solche gewählt werden, bei der das Mechanismusteil mit seinem einen Ende senkrecht Mechanische Verbindung
des Handbedienungsorgans
eines Schaltgerätes mit einem
Mechanismusteil
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs - G. m. b. H.r Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai ,1
Heinrich Fraatz und Erwin Jarczembowski,
Hameln/Weser,
sind als Erfinder genannt worden
zu seiner Längsachse federnd ausgebildet ist und mit diesem Federende in eine entsprechende Ausnehmung des Handbedienungsorgans eingesprengt wird.
Die erfindungsgemäße Verbindung des Handbedienungsorgans mit einem Mechanismusteil ist nicht nur deshalb besonders vorteilhaft, weil Freizügigkeit in der Wahl des Materials der beiden Teile besteht, sondern auch deshalb, weil dadurch eine gewisse Federung zwischen dem Handbedienungsorgan und dem Mechanismusteil erreicht wird.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Handbedienungsorgan in zwei Darstellungen und das dazugehörige Mechanismusteil; während in
Fig. 2 die Zusammensetzung der in Fig. 1 dargestellten Teile wiedergegeben ist, wird in
Fig. 3 eine weitere Möglichkeit der erfindungsgemäßen Verbindung gezeigt; in
Fig. 4 ist ein schematisch angedeutetes Schaltergehäuse mit eingesetztem Handbedienungsorgan und daran befestigtem, in Führungen des Gehäuses gelagertem Mechanismusteil dargestellt.
Das als Druckknopf ausgebildete Handbedienungsorgan, das in Fig. 1 a im Schnitt und in Fig. 1 c in einer Draufsicht dargestellt ist, besitzt oben und unten je eine sich zur Mitte hin verjüngende, kegelstumpfartige Ausnehmung 1 bzw. 2 und in seinem Mittelteil einen schmalen Schlitz 3, der einen Durchbruch durch das Handbedienungsorgan darstellt und eine Verbindung zwischen den verjüngten Enden der Aus-
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nehniungen herstellt. Das in Fig. 1 b gezeigte Mechanismusteil ist ein länglich flaches, vorzugsweise aus Isolierstoff bestehendes Gebilde, das an seinem einen Ende Aussparungen 4 besitzt. Dieses mit den Aussparungen versehene Ende ist in seiner Breite so bemessen, daß es in den Schlitz 3 des Handbedienungsorgans hineinpaßt. Die Zusammensetzung des Handbedienungsorgans mit dem Mechanismusteil ist in Fig. 2 a im Schnitt und in Fig. 2b.in einer Draufsicht dargestellt und erfolgt in der Weise, daß das Mechanismusteil mit seinem abgesetzten Ende durch den Schlitz des Handbedienungsorgans geführt und dann um 90° gegen dieses verdreht wird. Das Mechanismusteil besitzt an seiner abgesetzten Stelle 6 (Fig. 1 b) eine Breite, die der kreisförmigen Schlitzerweiterung 5 (Fig. 1 c) des Handbedienungsorgans entspricht. Bei der gegenseitigen Drehung der beiden Teile greifen die Begrenzungen 8 der Aussparungen 4 des Mechanismusteiles über die Schlitzränder 7 des Handbedienungsorgans und arretieren beide Teile gegeneinander. Die quadratische Form des Handbedienungsorgans erlaubt eine sichere Führung in dem Schaltergehäuse (Fig. 4). Da das Mechanismusteil ebenfalls in gehäusefesten Führungen verdrehungssicher gelagert ist, ist ein Lösen der Verbindung zwischen dem Handbedienungsorgan und dem Mechanismusteil ausgeschlossen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Verbindung besitzt das Mechanismusteil 9 an seinem einen Ende eine Einschlitzung 10, so daß die dadurch entstehenden Gabelenden 11 gegeneinander senkrecht zur Längsachse des Mechanismusteiles federnd sind. Das Handbedienungsorgan besitzt außer den kegelstumpfartigen Ausnehmungen 1, 2 in seinem Mittelteil eine zylindrische Durchbohrung, durch die die gabelförmigen Enden 11 des Mechanismusteiles hindurchragen. Die Befestigung zwischen beiden Teilen erfolgt durch die Federwirkung der Gabelenden, die sich mit Widerhaken über den oberen Rand der zylindrischen Durchbohrung 12 legen. Die Gabelenden sind außerdem noch mit einer der Länge der Durchbohrung 12 entsprechenden Ausnehmung versehen, so daß ein Verschieben in Längsrichtung des Mechanismusteiles verhindert wird. Eine Verdrehungssicherung des Handbedienungs-5 organs wie bei der Verbindung nach Fig. 1 und 2 ist nicht erforderlich, so daß in bezug auf die Formgebung des Handbedienungsorgans Freizügigkeit besteht.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Mechanische Verbindung des Handbedienungsorgans eines Schaltgerätes mit einem länglichen, flach ausgebildeten, in Längsrichtung beweglichen Mechanismusteil durch Zusammenstecken und Selbstarretierung der beiden Teile, dadurch gekennzeichnet, daß das Mechanismusteil an seinem einen Ende Aussparungen oder Absätze besitzt, mit denen es nach Einführung in einen Schlitz des Handbedienungsorgans und Drehung um 90° in an sich bekannter Weise mit diesem widerhakenartig befestigt ist, und daß durch die Einbaulage im Schaltgerät, bei der das Mechanismusteil und das Handbedienungsorgan unverdrehbar gelagert bzw. geführt sind, eine unlösbare Verbindung erzeugt wird.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mechanismusteil an seinem einen Ende senkrecht zu seiner Längsachse federnd ausgebildet und mit diesem Federende in eine entsprechende Ausnehmung des Handbedienungsorgans widerhakenartig eingesprengt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 758 166, 324 995;
deutsche Auslegeschrift M 14678 VIIIb/21c (bekanntgemacht am 30. 5. 1956);
O. Richter, R. v. Voß: Bauelemente der Feinmechanik,
5. Auflage, Verlag Technik, Berlin, 1952, S. 177 bis 182.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL26442A 1956-12-14 1956-12-14 Mechanische Verbindung des Handbedienungsorgans eines Schaltgeraetes mit einem Mechanismusteil Pending DE1089445B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2428906A1 (fr) * 1978-06-13 1980-01-11 Bizerba Werke Kraut Kg Wilh Clavier pour l'actionnement d'interrupteurs a poussoir

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE324995C (de) * 1918-09-17 1920-09-09 Vacuum Pressgut Ges M B H Anordnung zur Befestigung der Griffe auf den Achsen von Drehschaltern
DE758166C (de) * 1939-06-21 1953-05-04 Blaupunkt Werke Gmbh Anordnung zur Befestigung von Isolierkoerpern

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