DE1089021B - Richtfunkverbindungseinrichtung fuer mobilen Einsatz - Google Patents
Richtfunkverbindungseinrichtung fuer mobilen EinsatzInfo
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- B29C55/00—Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung befaßt sich mit einer Richtfunkverbindungseinrichtung
für mobilen Einsatz, bei der bei Ausfall der beabsichtigten Richtfunkverbindung,
z. B. infolge ungünstiger Geländeverhältnisse, eine gegenseitige Verständigung der Stationen aufrechterhalten
werden soll.
Nachrichtenverbindungen mit Richtfunkstrecken auf Dezimeter- oder noch kürzeren Wellen, haben zur
Voraussetzung, daß die Richtantennen der einzelnen Stationen, mit großer Genauigkeit auf die Antennen
der jeweiligen Gegenstellen ausgerichtet sind und daß zwischen den Stationen, unter Berücksichtigung der
bekannten. Ausbreitungsverhältnisse, optische oder quasioptische Sicht herrscht. Bei der Planung ortsfester
Richtfunkstrecken sind die Geländeverhältnisse stets bekannt bzw. können sorgfältig ermittelt werden.
Beim Aufbau von Richtfunkstrecken mit mobilen Stationen ist diese Voraussetzung nicht immer gegeben;
es muß daher damit gerechnet werden, daß unter Umständen infolge nicht vorherzusehender ungünstiger
Geländeverhältnisse die beabsichtigte Richtfunkverbindung nicht zustande kommt. Vielfach
könnte in solchen Fällen durch entsprechenden
Wechsel des Aufstellungsortes ohne großen Zeitverlust Abhilfe geschaffen werden, wenn den. betreffenden
Stationen ein entsprechendes Verständigungsmittel zur Verfügung stünde.
Die Erfindung hat eine Richtfunkverbindungseinrichtung zürn Gegenstand, bei welcher mit geringem
zusätzlichem Aufwand auch ohne Herstellung der vorgesehenen Richtfunkverbindung eine solche gegenseitige
Verständigung zwischen den Stationen möglich ist.
Bei einer Richtfunkverbindungseinrichtung für mobilen Einsatz, bei der bei Ausfall der beabsichtigten
Richtfunkverbindung, z. B. infolge ungünstiger Geländeverhältnisse, eine gegenseitige Verständigung
der Stationen aufrechterhalten werden soll, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß entweder die
Sendefrequenz für den Notbetrieb dem für den. Richtfunkbetrieb vorgesehenen Oszillator bzw. einer der
nachfolgenden Vervielfacherstufen, gegebenenfalls nach entsprechender Verstärkung, zur Speisung einer
Hilfsantenne entnommen wird. Die von dieser Antenne empfangene Frequenz der Gegenstelle wird mit
Hilfe des Empfängeroszillators, einer besonderen Mischstufe und eines Frequenzteilers in die Zwischenfrequenz
des vorhandenen ZF-Verstärkers umgesetzt. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Richtfunkverbindungseinrichtung
kann ferner auch so- vorgenommen werden, daß zur Erzeugung der Sendefrequenz
für den Notbetrieb ein zusätzlicher Oszillator und für die Umsetzung der von der Hilfsantenne
empfangenen Frequenz in die ZF ein zusätzlicher Empfängeroszillator vorgesehen ist.
Richtfunkverbindungs einrichtung
für mobilen Einsatz
für mobilen Einsatz
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin-Charlottenburg 1,
Ernst-Reuter-Platz
Dr.-Ing. Gisberth Burkhardt, Konstanz,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung macht sich auf diese Weise den Umstand zunutze, daß einerseits Geländeverhältnisse,
welche das Zustandekommen einer Richtfunkverbindung auf Dezimeter- oder kürzeren Wellen verhindern,
eine Funkverbindung auf längeren Wellen meist zulassen und daß andererseits im Sendezweig von Richtfunkgeräten
im allgemeinen eine oder auch mehrere Vorstufen enthalten sind, in denen betriebsmäßig eine
modulierte Schwingung von größerer Wellenlänge mit ausreichender Leistung auftritt. Im einfachsten Falle
ist also· im Sendezweig nur ein zusätzlicher Umschalter erforderlich, der bei Umschaltung auf Notbetrieb
die Verbindung zwischen der betreffenden Vorstufe und der Hilfsantenne herstellt. Für den
Empfangszweig wird man das von der Hilfsantenne aufgenommene Empfangssignal vorzugsweise in eine
zusätzliche Mischstufe einspeisen, der zwecks Umsetzung in den Zwischenfrequenzbereich beispielsweise
eine aus der Schwingung des für den Richtfunkbetrieb vorgesehenen Empfangsoszillator abgeleitete Schwingung
zugeführt werden kann.
Der Erfindungsgedanke läßt sich beispielsweise bei Richtfunkverbindungseinrichtungen verwirklichen, bei
denen die für den Richtfunkbetrieb verwendete Sendefrequenz durch Mischung einer unmodulierten Schwingung
von hoher Frequenzlage mit einem modulierten Hilfsträger von wesentlich tieferer Frequenzlage gewonnen
wird. Bei Umschaltung auf Notbetrieb könnte dann dieser modulierte Hilfsträger oder eine auf einfache
Weise aus ihm abgeleitete Schwingung ausgestrahlt werden. Die hier gegebenen Möglichkeiten sind
jedoch insofern beschränkt, als die Frequenz des Hilf strägers an sich festliegt und nach Gesichtspunkten gewählt
ist, die ihre Verwendung für einen unmittelbaren Funkverkehr nicht berücksichtigen.
009 607/262
3 4
In besonders vorteilhafter Weise läßt sich die Er- 24 bzw. 25 betätigt. Dadurch wird im Sendezweig,
fmdung bei Richtfunkverbindungseinrichtungen an- entsprechend der gezeichneten Stellung des Umwenden,
bei denen die für den Richtfunkbetrieb ver- schalters 24, der Ausgang der Stufe 5, an welchem die
wendete Sendefrequenz über mehrere Vorstufen durch doppelte Frequenz If des Generators 1 mit einer
Vervielfachung einer modulierten Schwingung 5 Leistung von etwa 3 W zur Verfügung steht, an ein
(Grundschwingung) von wesentlich tieferer Frequenz- Relais gelegt. Dieses stellt in Sendestellung die Verlage
gewonnen wird. Da die modulierte Grund- bindung zu der für den Notbetrieb vorgesehenen
Schwingung im allgemeinen über einen weiten Hilfsantenne 27 über den Kontakt 26 her. In der
Frequenzbereich abstimmbar ist, ist eine für den Not- Empfangsstellung dieses Relais (in Fig. 1 dargestellt)
betrieb zweckmäßige Frequenz in einer der Vorstufen io ist die Antenne 27 mit dem Eingang einer besonderen
grundsätzlich auch ohne Mehraufwand verfügbar. Mischstufe 28 verbunden. Dieser Mischstufe wird
Die Fig. 1 und 2 zeigen als Ausführungsbeispiele in ferner eine um die Zwischenfrequenz von z. B. 35 MHz
schematischer und vereinfachter Darstellung die höhere Hilfsschwingung zugeführt, die mittels einer
Blockschaltbilder zweier Richtfunkverbindungsein- Frequenzteilerstufe 29 aus der Ausgangsspannung des
richtungen mit den Merkmalen der Erfindung. Diese 15 EmpfängeroszillatO'rs 15 abgeleitet wird.
Beispiele werden nachstehend erläutert und hierbei Bei der Einrichtung nach Fig. 1 erfolgt die Bildung
weitere Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Erfin- bzw. Einstellung der erforderlichen Frequenzen im
dung beschrieben. Notbetrieb auch mit den für den Richtfunkbetrieb
Im Sendezweig des Richtfunkgerätes nach Fig. 1 vorgesehenen. Oszillatorstufen bzw. Abstimmitteln,
befindet sich ein durchstimmbarer Oszillator 1, der 20 Diese müssen also entsprechend der für den Notmittels
einer bei Klemme 3 aus dem senderseitigen betrieb vereinbarten Verkehrsfrequenz eingestellt wer-Eingangsteil
des Gerätes gespeisten Modulations- den. Ist beispielsweise ein Notverkehr im Wechselstufe
2 in seiner Frequenz moduliert wird. Die er- sprechbetrieb auf 160 MHz beabsichtigt, so werden
zeugte Schwingung, die beispielsweise zwischen 50 der Oszillator 1 und die mit der Vergleichs- und
und 80 MHz liegen kann, wird einer Trenn- und Ver- 25 Nachstimmeinrichtung 11 zusammenwirkenden Quarzdopplerstufe
4 zugeführt und durchläuft sodann eine oszillatoren 12 auf eine Frequenz f von 80 MHz ein-Verstärkerstufe
5. Bei normalem Richtfunkbetrieb ist gestellt. Die Frequenzverdopplerstufe 4 stellt daraus
deren Ausgang über einen später erläuterten Um- eine Schwingung von 160 MHz her, die nach Verschalter
24 mit einer weiteren Verdopplerstufe 6 ver- Stärkung in Stufe 5 bei »Senden« über die Antenne 27
bunden, an die sich eine Vervielfacherstufe 7 an- 30 ausgestrahlt wird. Um das Empfangssignal der
schließt. Hier wird die 12fache Frequenz der Grund- gleichen Frequenz in den Zwischenfrequenzbereich
Schwingung des Generators 1 gewonnen. Ein End- umzusetzen, wird der Empfängeroszillator so eingeverstärker
8 liefert sodann über das Sendefilter 9 stellt, daß er eine Frequenz f0 von 780 MHz erzeugt,
einer Antennenweiche die Sendeenergie für die Rieht- In Stufe 29 wird diese Frequenz im Verhältnis 4 :1
funkantenne 10. Zur Erzielung einer ausreichend ge- 35 geteilt. Die Ausgangsfrequenz der an die Mischstufe
nauen. und konstanten Sendefrequenz ist eine be- gelieferten Hilfsschwingung beträgt dann 195 MHz,
sondere Vergleichs- und Nachstimmeinrichtung 11 so daß das Empfangssignal in der gewünschten
\T>rgesehen. In dieser wird in an sich bekannter Weise Frequenzlage von 195 bis 16Oi MHz = 35 MHz in den
die vom Generator 1 erzeugte Schwingung der Fre- Zwischenfrequenzvorverstärker 16 gelangt,
quenz / in mehreren Stufen mit Schwingungen von 40 Die Anordnung nach Fig. 1 bietet somit die Mögstufenweise, insbesondere dekadisch abstimmbaren lichkeit, mit sehr geringem zusätzlichem Aufwand die Quarzoszillatoren eines Gerätes 12 gemischt und mit in der Richtfunkanlage vorhandenen Einrichtungen Hilfe eines Diskriminators aus der erhaltenen zur Herstellung eines Notbetriebes — der im all-Schwingung eine Nachstimmspannung angeleitet, die gemeinen auf dem Dienstkanal abgewickelt werden wiederum den Oszillator 1 steuert. 45 wird — auszunutzen.
quenz / in mehreren Stufen mit Schwingungen von 40 Die Anordnung nach Fig. 1 bietet somit die Mögstufenweise, insbesondere dekadisch abstimmbaren lichkeit, mit sehr geringem zusätzlichem Aufwand die Quarzoszillatoren eines Gerätes 12 gemischt und mit in der Richtfunkanlage vorhandenen Einrichtungen Hilfe eines Diskriminators aus der erhaltenen zur Herstellung eines Notbetriebes — der im all-Schwingung eine Nachstimmspannung angeleitet, die gemeinen auf dem Dienstkanal abgewickelt werden wiederum den Oszillator 1 steuert. 45 wird — auszunutzen.
Im Empfangszweig gelangt das von der Rieht- Eine weitere Möglichkeit zur Verwirklichung des
antenne 10 empfangene Signal über das Empfangs- Erfindungsgedankens ist in Fig. 2 veranschaulicht. Die
filter 13 der Antennenweiche zu einer Mischstufe 14. hier gezeigte Richtfunkverbindungseinrichtung unter-Hier
wird es mit den Schwingungen des Empfänger- scheidet sich von jener der Fig. 1 dadurch, daß für die
Oszillators 15 überlagert und in den Zwischenfrequenz- 50 Herstellung bzw. Einstellung der im Notbetrieb verbereich
des Empfängers umgesetzt. Der Ausgang der wendeten Frequenzen eigene Organe vorgesehen sind,
Mischstufe 14 ist bei Richtfunkbetrieb über einen so daß die für den Richtfunkbetrieb vorgesehene
später erläuterten Umschalter 25 an einen Zwischen- Frequenzeinstellung an den Abstimmitteln der Oszilfrequenzvorverstärker
16 gelegt. Das Zwischen- latoren 12 und 15 nicht verändert zu werden braucht,
frequenzsignal gelangt sodann in. den eigentlichen 55 Dies wird dadurch erreicht, daß im Sendezweig eine
Zwischenfrequenzverstärker, der aus einer Verstärker- zusätzliche Oszillatorstufe 30 zur Verfügung steht,
stufe 17, einem Begrenzer 18, einem zur Demodulation die ähnlich wie die Stufe 12 mehrere quarzgesteuerte
und Frequenznachstimmung dienenden Diskriminator Vergleichsfrequenzen, erzeugt, und im Empfangszweig
19 und einer Verstärkerstufe 20 besteht. Seine Aus- ein zusätzlicher quarzgesteuerter Empfängeroszillator
gangsklemme 21 führt zu den empfangsseitigen Aus- 60 31 vorgesehen ist. Um einen Notbetrieb im Gegengangsstufen
der Richtfunkeinrichtung. Eine im sprechverkehr zu ermöglichen, sind diese Oszillatoren
Diskriminator 19 abgeleitete Gleichspannung wird so einstellbar, daß Senden und Empfangen auf gezur
automatischen Frequenznachstimmung des Emp- trennten Frequenzen stattfinden kann. Das Antennenfängeroszillators
15 herangezogen. Sie wird an ein relais mit dem Kontakt 26 der Anordnung nach Fig. 1
Nachstimmgerät 22 "gelegt, welche eine zur Betätigung 65 ist nunmehr durch eine Antennenweiche mit einem
eines Nachstimmotors 23 geeignete Regelspannung er- Sendefilter 32 und einem Empfangsfilter 33 ersetzt,
zeugt. Der Nachstimmotor beeinflußt die Abstimmung Bei Umschaltung auf Notbetrieb wird durch einen des Oszillators 15 in dem erforderlichen Sinne. weiteren Umschalter 34 an Stelle der Stufe 12 die ge-
zeugt. Der Nachstimmotor beeinflußt die Abstimmung Bei Umschaltung auf Notbetrieb wird durch einen des Oszillators 15 in dem erforderlichen Sinne. weiteren Umschalter 34 an Stelle der Stufe 12 die ge-
Bei Umschaltung auf Notbetrieb werden zwei im nannte Oszillatorstufe 30 an das Vergleichs- und
Sende- bzw. Empfangszweig angeordnete Umschalter 7° Nachstimmgerät 11 angeschlossen (in der Zeichnung
nur schematisch angedeutet). Die Hilfsschwingungfür
die Mischstufe 28 des Empfangszweiges wird von dem an die Stelle des Empfängeroszillators 15 und der
Frequenzteilerstufe 29 tretenden Empfängeroszillator
31 geliefert. Die sonstige Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 2 entspricht sinngemäß der oben erläuterten,
in Fig. 1 dargestellten Einrichtung.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung weitere Maßnahmen zur Ausgestaltung der in
der beschriebenen Weise ausgestatteten Richtfunk-Verbindungseinrichtungen getroffen werden, die bei
der Erläuterung der grundsätzlichen Wirkungsweise der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 und 2 nicht
erwähnt wurden. Solche Maßnahmen könnten sich beispielsweise darauf beziehen, zugleich mit der Betätigung
der Umschalter 24, 25 und 34 bei Notbetrieb weitere zweckmäßige Umschaltvorgänge auszulösen.
Die Betätigung des Antennenrelais der Ausführung nach Fig. 1 könnte über die Sprechtaste des für den
Dienstkanal vorgesehenen Mikrophons erfolgen oder in anderer an sich bekannter Weise vorgenommen
werden.
Eine weitere Möglichkeit zur Ausgestaltung der Erfindung bestünde beispielsweise darin, daß empfängerseitig
Mittel vorgesehen werden, um in einer Art Suchbetrieb ein periodisches selbsttätiges Umschalten
des Empfängers vom normalen Richtfunkbetrieb auf Notbetrieb zu erzielen. Diese Maßnahme
würde sich insbesondere für die erstmalige Aufnahme des Betriebes zwischen zwei mobilen Richtfunk-Stationen
günstig auswirken. Falls aus den eingangs genannten Gründen eine Verbindung im Richtfunkbetrieb
nicht zustande kommen sollte, wäre damit die Sicherheit erhöht, beim Übergehen der Gegenstelle auf
senderseitigen Notbetrieb eine rasche Verständigung zu erreichen. Diese periodische Umschaltung könnte
in relativ langsamem Rhythmus erfolgen. Sie könnte aber auch mit einer Schaltfrequenz durchgeführt werden,
die über der höchsten im Dienstkanal auftretenden Nutzfrequenz liegt. In diesem Falle würde man
beispielsweise den Umschalter 25 der Einrichtung nach Fig. 2 durch einen elektronisch arbeitenden
selbsttätigen Umschalter ersetzen.
Wenn als Ausführungsbeispiele zwei Richtfunkverbindungseinrichtungen
beschrieben wurden, bei denen die Sendefrequenz durch Frequenzvervielfachung
gewonnen wird, so bedeutet dies bezüglich der Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung keine
Einschränkung irgendwelcher Art. Sie läßt sich auch an Richtfunkverbindungen mit anderem Aufbau des
Sendezweiges verwirklichen, sofern nur in einer der Sendestufen eine modulierte oder in einfacher Weise
modulierbare Schwingung geeigneter Frequenz zur Verfugung steht.
55
Claims (8)
1. Richtfunkverbindungseinrichtung für mobilen Einsatz, bei der bei Ausfall der beabsichtigten
Richtfunkverbindung, z. B. infolge ungünstiger Geländeverhältnisse, eine gegenseitige Verständigung
der Stationen aufrechterhalten werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Sendefrequenz
für den Notbetrieb dem für den Riehtfunkbetrieb vorgesehenen Oszillator (1) bzw. einer
der nachfolgenden Vervielfacherstufen (4), gegebenenfalls nach entsprechender Verstärkung,
zur Speisung einer Hilfsantenne (27) entnommen wird und daß die von dieser Hilfsantenne empfangene
Frequenz der Gegenstelle mit Hilfe des Empfängeroszillators (15) einer besonderen Mischstufe
(28) und eines Frequenzteilers (29) in die Zwischenfrequenz des vorhandenen ZF-Verstärkers
umgesetzt wird oder daß zur Erzeugung der Sendefrequenz für den Notbetrieb ein zusätzlicher
Oszillator (30, in Fig. 2) und für die Umsetzung der von der Hilfsantenne empfangenen Frequenz
in die ZF ein zusätzlicher Empfängeroszillator (31) vorgesehen ist.
2. Richtfunkverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für den
Richtfunkbetrieb verwendete Sendefrequenz durch Überlagerung einer unmodulierten Schwingung
hoher Frequenzlage mit einem modulierten Hilfsträger von wesentlich tieferer Frequenzlage gewonnen
und bei Umschaltung auf Notbetrieb der modulierte Hilfsträger oder eine aus diesem abgeleitete
Schwingung ausgestrahlt wird.
3. Richtfunkverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung
der für den Notbetrieb benutzten Frequenz die für den Richtfunkbetrieb vorgesehenen Abstimmittel
des im Sendezweig liegenden Steuersenders (1, 11, 12) dienen.
4. Richtfunkverbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die über die Hilfsantenne (27) abgestrahlte Schwingung im Meterwellenbereich
liegt.
5. Richtfunkverbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die bei Umschaltung auf Notbetrieb wirksame Hilfsantenne (27) über einen Umschalter
(26), insbesondere über ein zwangläufig gesteuertes Antennenrelais, mit dem Empfangszweig
bzw. dem Sendezweig in Verbindung steht.
6. Richtfunkverbindungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung
der Hilfsantenne (27) ein durch die Sprechtaste des Mikrophons der Relaisstelle gesteuertes
Antennenrelais (Kontakt 26) dient.
7. Richtfunkverbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Senden und Empfangen im Notbetrieb als Gegensprechen auf zwei verschiedenen
Frequenzen erfolgt und daß die Hilfsantenne (27) über eine Antennenweiche (32, 33) mit dem
Empfangszweig und dem Sendezweig in Verbindung steht.
8. Richtfunkverbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß empfängerseitig Schaltmittel vorgesehen sind, um im Suchbetrieb ein periodisches
selbsttätiges Umschalten des Empfängers vom normalen Richtfunkbetrieb auf Notbetrieb zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
®, 009 607/262 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP19737A DE1089021B (de) | 1954-07-13 | 1957-11-26 | Richtfunkverbindungseinrichtung fuer mobilen Einsatz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1132543XA | 1954-07-13 | 1954-07-13 | |
DEP19737A DE1089021B (de) | 1954-07-13 | 1957-11-26 | Richtfunkverbindungseinrichtung fuer mobilen Einsatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089021B true DE1089021B (de) | 1960-09-15 |
Family
ID=25989843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP19737A Pending DE1089021B (de) | 1954-07-13 | 1957-11-26 | Richtfunkverbindungseinrichtung fuer mobilen Einsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1089021B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4111919A1 (de) * | 1991-04-12 | 1992-10-15 | Daimler Benz Ag | Verfahren und anordnung zur herstellung von niederfrequenten signalen durch frequenzteilung |
-
1957
- 1957-11-26 DE DEP19737A patent/DE1089021B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4111919A1 (de) * | 1991-04-12 | 1992-10-15 | Daimler Benz Ag | Verfahren und anordnung zur herstellung von niederfrequenten signalen durch frequenzteilung |
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