DE1089021B - Richtfunkverbindungseinrichtung fuer mobilen Einsatz - Google Patents

Richtfunkverbindungseinrichtung fuer mobilen Einsatz

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DE1089021B
DE1089021B DEP19737A DEP0019737A DE1089021B DE 1089021 B DE1089021 B DE 1089021B DE P19737 A DEP19737 A DE P19737A DE P0019737 A DEP0019737 A DE P0019737A DE 1089021 B DE1089021 B DE 1089021B
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DE
Germany
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frequency
emergency operation
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antenna
directional radio
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Pending
Application number
DEP19737A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gisberth Burkhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE1089021B publication Critical patent/DE1089021B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • B29C55/02Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
    • B29C55/18Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets by squeezing between surfaces, e.g. rollers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/60Supervising unattended repeaters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung befaßt sich mit einer Richtfunkverbindungseinrichtung für mobilen Einsatz, bei der bei Ausfall der beabsichtigten Richtfunkverbindung, z. B. infolge ungünstiger Geländeverhältnisse, eine gegenseitige Verständigung der Stationen aufrechterhalten werden soll.
Nachrichtenverbindungen mit Richtfunkstrecken auf Dezimeter- oder noch kürzeren Wellen, haben zur Voraussetzung, daß die Richtantennen der einzelnen Stationen, mit großer Genauigkeit auf die Antennen der jeweiligen Gegenstellen ausgerichtet sind und daß zwischen den Stationen, unter Berücksichtigung der bekannten. Ausbreitungsverhältnisse, optische oder quasioptische Sicht herrscht. Bei der Planung ortsfester Richtfunkstrecken sind die Geländeverhältnisse stets bekannt bzw. können sorgfältig ermittelt werden. Beim Aufbau von Richtfunkstrecken mit mobilen Stationen ist diese Voraussetzung nicht immer gegeben; es muß daher damit gerechnet werden, daß unter Umständen infolge nicht vorherzusehender ungünstiger Geländeverhältnisse die beabsichtigte Richtfunkverbindung nicht zustande kommt. Vielfach könnte in solchen Fällen durch entsprechenden Wechsel des Aufstellungsortes ohne großen Zeitverlust Abhilfe geschaffen werden, wenn den. betreffenden Stationen ein entsprechendes Verständigungsmittel zur Verfügung stünde.
Die Erfindung hat eine Richtfunkverbindungseinrichtung zürn Gegenstand, bei welcher mit geringem zusätzlichem Aufwand auch ohne Herstellung der vorgesehenen Richtfunkverbindung eine solche gegenseitige Verständigung zwischen den Stationen möglich ist.
Bei einer Richtfunkverbindungseinrichtung für mobilen Einsatz, bei der bei Ausfall der beabsichtigten Richtfunkverbindung, z. B. infolge ungünstiger Geländeverhältnisse, eine gegenseitige Verständigung der Stationen aufrechterhalten werden soll, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß entweder die Sendefrequenz für den Notbetrieb dem für den. Richtfunkbetrieb vorgesehenen Oszillator bzw. einer der nachfolgenden Vervielfacherstufen, gegebenenfalls nach entsprechender Verstärkung, zur Speisung einer Hilfsantenne entnommen wird. Die von dieser Antenne empfangene Frequenz der Gegenstelle wird mit Hilfe des Empfängeroszillators, einer besonderen Mischstufe und eines Frequenzteilers in die Zwischenfrequenz des vorhandenen ZF-Verstärkers umgesetzt. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Richtfunkverbindungseinrichtung kann ferner auch so- vorgenommen werden, daß zur Erzeugung der Sendefrequenz für den Notbetrieb ein zusätzlicher Oszillator und für die Umsetzung der von der Hilfsantenne empfangenen Frequenz in die ZF ein zusätzlicher Empfängeroszillator vorgesehen ist.
Richtfunkverbindungs einrichtung
für mobilen Einsatz
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin-Charlottenburg 1,
Ernst-Reuter-Platz
Dr.-Ing. Gisberth Burkhardt, Konstanz,
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung macht sich auf diese Weise den Umstand zunutze, daß einerseits Geländeverhältnisse, welche das Zustandekommen einer Richtfunkverbindung auf Dezimeter- oder kürzeren Wellen verhindern, eine Funkverbindung auf längeren Wellen meist zulassen und daß andererseits im Sendezweig von Richtfunkgeräten im allgemeinen eine oder auch mehrere Vorstufen enthalten sind, in denen betriebsmäßig eine modulierte Schwingung von größerer Wellenlänge mit ausreichender Leistung auftritt. Im einfachsten Falle ist also· im Sendezweig nur ein zusätzlicher Umschalter erforderlich, der bei Umschaltung auf Notbetrieb die Verbindung zwischen der betreffenden Vorstufe und der Hilfsantenne herstellt. Für den Empfangszweig wird man das von der Hilfsantenne aufgenommene Empfangssignal vorzugsweise in eine zusätzliche Mischstufe einspeisen, der zwecks Umsetzung in den Zwischenfrequenzbereich beispielsweise eine aus der Schwingung des für den Richtfunkbetrieb vorgesehenen Empfangsoszillator abgeleitete Schwingung zugeführt werden kann.
Der Erfindungsgedanke läßt sich beispielsweise bei Richtfunkverbindungseinrichtungen verwirklichen, bei denen die für den Richtfunkbetrieb verwendete Sendefrequenz durch Mischung einer unmodulierten Schwingung von hoher Frequenzlage mit einem modulierten Hilfsträger von wesentlich tieferer Frequenzlage gewonnen wird. Bei Umschaltung auf Notbetrieb könnte dann dieser modulierte Hilfsträger oder eine auf einfache Weise aus ihm abgeleitete Schwingung ausgestrahlt werden. Die hier gegebenen Möglichkeiten sind jedoch insofern beschränkt, als die Frequenz des Hilf strägers an sich festliegt und nach Gesichtspunkten gewählt ist, die ihre Verwendung für einen unmittelbaren Funkverkehr nicht berücksichtigen.
009 607/262
3 4
In besonders vorteilhafter Weise läßt sich die Er- 24 bzw. 25 betätigt. Dadurch wird im Sendezweig, fmdung bei Richtfunkverbindungseinrichtungen an- entsprechend der gezeichneten Stellung des Umwenden, bei denen die für den Richtfunkbetrieb ver- schalters 24, der Ausgang der Stufe 5, an welchem die wendete Sendefrequenz über mehrere Vorstufen durch doppelte Frequenz If des Generators 1 mit einer Vervielfachung einer modulierten Schwingung 5 Leistung von etwa 3 W zur Verfügung steht, an ein (Grundschwingung) von wesentlich tieferer Frequenz- Relais gelegt. Dieses stellt in Sendestellung die Verlage gewonnen wird. Da die modulierte Grund- bindung zu der für den Notbetrieb vorgesehenen Schwingung im allgemeinen über einen weiten Hilfsantenne 27 über den Kontakt 26 her. In der Frequenzbereich abstimmbar ist, ist eine für den Not- Empfangsstellung dieses Relais (in Fig. 1 dargestellt) betrieb zweckmäßige Frequenz in einer der Vorstufen io ist die Antenne 27 mit dem Eingang einer besonderen grundsätzlich auch ohne Mehraufwand verfügbar. Mischstufe 28 verbunden. Dieser Mischstufe wird
Die Fig. 1 und 2 zeigen als Ausführungsbeispiele in ferner eine um die Zwischenfrequenz von z. B. 35 MHz
schematischer und vereinfachter Darstellung die höhere Hilfsschwingung zugeführt, die mittels einer
Blockschaltbilder zweier Richtfunkverbindungsein- Frequenzteilerstufe 29 aus der Ausgangsspannung des
richtungen mit den Merkmalen der Erfindung. Diese 15 EmpfängeroszillatO'rs 15 abgeleitet wird.
Beispiele werden nachstehend erläutert und hierbei Bei der Einrichtung nach Fig. 1 erfolgt die Bildung
weitere Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Erfin- bzw. Einstellung der erforderlichen Frequenzen im
dung beschrieben. Notbetrieb auch mit den für den Richtfunkbetrieb
Im Sendezweig des Richtfunkgerätes nach Fig. 1 vorgesehenen. Oszillatorstufen bzw. Abstimmitteln, befindet sich ein durchstimmbarer Oszillator 1, der 20 Diese müssen also entsprechend der für den Notmittels einer bei Klemme 3 aus dem senderseitigen betrieb vereinbarten Verkehrsfrequenz eingestellt wer-Eingangsteil des Gerätes gespeisten Modulations- den. Ist beispielsweise ein Notverkehr im Wechselstufe 2 in seiner Frequenz moduliert wird. Die er- sprechbetrieb auf 160 MHz beabsichtigt, so werden zeugte Schwingung, die beispielsweise zwischen 50 der Oszillator 1 und die mit der Vergleichs- und und 80 MHz liegen kann, wird einer Trenn- und Ver- 25 Nachstimmeinrichtung 11 zusammenwirkenden Quarzdopplerstufe 4 zugeführt und durchläuft sodann eine oszillatoren 12 auf eine Frequenz f von 80 MHz ein-Verstärkerstufe 5. Bei normalem Richtfunkbetrieb ist gestellt. Die Frequenzverdopplerstufe 4 stellt daraus deren Ausgang über einen später erläuterten Um- eine Schwingung von 160 MHz her, die nach Verschalter 24 mit einer weiteren Verdopplerstufe 6 ver- Stärkung in Stufe 5 bei »Senden« über die Antenne 27 bunden, an die sich eine Vervielfacherstufe 7 an- 30 ausgestrahlt wird. Um das Empfangssignal der schließt. Hier wird die 12fache Frequenz der Grund- gleichen Frequenz in den Zwischenfrequenzbereich Schwingung des Generators 1 gewonnen. Ein End- umzusetzen, wird der Empfängeroszillator so eingeverstärker 8 liefert sodann über das Sendefilter 9 stellt, daß er eine Frequenz f0 von 780 MHz erzeugt, einer Antennenweiche die Sendeenergie für die Rieht- In Stufe 29 wird diese Frequenz im Verhältnis 4 :1 funkantenne 10. Zur Erzielung einer ausreichend ge- 35 geteilt. Die Ausgangsfrequenz der an die Mischstufe nauen. und konstanten Sendefrequenz ist eine be- gelieferten Hilfsschwingung beträgt dann 195 MHz, sondere Vergleichs- und Nachstimmeinrichtung 11 so daß das Empfangssignal in der gewünschten \T>rgesehen. In dieser wird in an sich bekannter Weise Frequenzlage von 195 bis 16Oi MHz = 35 MHz in den die vom Generator 1 erzeugte Schwingung der Fre- Zwischenfrequenzvorverstärker 16 gelangt,
quenz / in mehreren Stufen mit Schwingungen von 40 Die Anordnung nach Fig. 1 bietet somit die Mögstufenweise, insbesondere dekadisch abstimmbaren lichkeit, mit sehr geringem zusätzlichem Aufwand die Quarzoszillatoren eines Gerätes 12 gemischt und mit in der Richtfunkanlage vorhandenen Einrichtungen Hilfe eines Diskriminators aus der erhaltenen zur Herstellung eines Notbetriebes — der im all-Schwingung eine Nachstimmspannung angeleitet, die gemeinen auf dem Dienstkanal abgewickelt werden wiederum den Oszillator 1 steuert. 45 wird — auszunutzen.
Im Empfangszweig gelangt das von der Rieht- Eine weitere Möglichkeit zur Verwirklichung des antenne 10 empfangene Signal über das Empfangs- Erfindungsgedankens ist in Fig. 2 veranschaulicht. Die filter 13 der Antennenweiche zu einer Mischstufe 14. hier gezeigte Richtfunkverbindungseinrichtung unter-Hier wird es mit den Schwingungen des Empfänger- scheidet sich von jener der Fig. 1 dadurch, daß für die Oszillators 15 überlagert und in den Zwischenfrequenz- 50 Herstellung bzw. Einstellung der im Notbetrieb verbereich des Empfängers umgesetzt. Der Ausgang der wendeten Frequenzen eigene Organe vorgesehen sind, Mischstufe 14 ist bei Richtfunkbetrieb über einen so daß die für den Richtfunkbetrieb vorgesehene später erläuterten Umschalter 25 an einen Zwischen- Frequenzeinstellung an den Abstimmitteln der Oszilfrequenzvorverstärker 16 gelegt. Das Zwischen- latoren 12 und 15 nicht verändert zu werden braucht, frequenzsignal gelangt sodann in. den eigentlichen 55 Dies wird dadurch erreicht, daß im Sendezweig eine Zwischenfrequenzverstärker, der aus einer Verstärker- zusätzliche Oszillatorstufe 30 zur Verfügung steht, stufe 17, einem Begrenzer 18, einem zur Demodulation die ähnlich wie die Stufe 12 mehrere quarzgesteuerte und Frequenznachstimmung dienenden Diskriminator Vergleichsfrequenzen, erzeugt, und im Empfangszweig 19 und einer Verstärkerstufe 20 besteht. Seine Aus- ein zusätzlicher quarzgesteuerter Empfängeroszillator gangsklemme 21 führt zu den empfangsseitigen Aus- 60 31 vorgesehen ist. Um einen Notbetrieb im Gegengangsstufen der Richtfunkeinrichtung. Eine im sprechverkehr zu ermöglichen, sind diese Oszillatoren Diskriminator 19 abgeleitete Gleichspannung wird so einstellbar, daß Senden und Empfangen auf gezur automatischen Frequenznachstimmung des Emp- trennten Frequenzen stattfinden kann. Das Antennenfängeroszillators 15 herangezogen. Sie wird an ein relais mit dem Kontakt 26 der Anordnung nach Fig. 1 Nachstimmgerät 22 "gelegt, welche eine zur Betätigung 65 ist nunmehr durch eine Antennenweiche mit einem eines Nachstimmotors 23 geeignete Regelspannung er- Sendefilter 32 und einem Empfangsfilter 33 ersetzt,
zeugt. Der Nachstimmotor beeinflußt die Abstimmung Bei Umschaltung auf Notbetrieb wird durch einen des Oszillators 15 in dem erforderlichen Sinne. weiteren Umschalter 34 an Stelle der Stufe 12 die ge-
Bei Umschaltung auf Notbetrieb werden zwei im nannte Oszillatorstufe 30 an das Vergleichs- und
Sende- bzw. Empfangszweig angeordnete Umschalter 7° Nachstimmgerät 11 angeschlossen (in der Zeichnung
nur schematisch angedeutet). Die Hilfsschwingungfür die Mischstufe 28 des Empfangszweiges wird von dem an die Stelle des Empfängeroszillators 15 und der Frequenzteilerstufe 29 tretenden Empfängeroszillator 31 geliefert. Die sonstige Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 2 entspricht sinngemäß der oben erläuterten, in Fig. 1 dargestellten Einrichtung.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung weitere Maßnahmen zur Ausgestaltung der in der beschriebenen Weise ausgestatteten Richtfunk-Verbindungseinrichtungen getroffen werden, die bei der Erläuterung der grundsätzlichen Wirkungsweise der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 und 2 nicht erwähnt wurden. Solche Maßnahmen könnten sich beispielsweise darauf beziehen, zugleich mit der Betätigung der Umschalter 24, 25 und 34 bei Notbetrieb weitere zweckmäßige Umschaltvorgänge auszulösen. Die Betätigung des Antennenrelais der Ausführung nach Fig. 1 könnte über die Sprechtaste des für den Dienstkanal vorgesehenen Mikrophons erfolgen oder in anderer an sich bekannter Weise vorgenommen werden.
Eine weitere Möglichkeit zur Ausgestaltung der Erfindung bestünde beispielsweise darin, daß empfängerseitig Mittel vorgesehen werden, um in einer Art Suchbetrieb ein periodisches selbsttätiges Umschalten des Empfängers vom normalen Richtfunkbetrieb auf Notbetrieb zu erzielen. Diese Maßnahme würde sich insbesondere für die erstmalige Aufnahme des Betriebes zwischen zwei mobilen Richtfunk-Stationen günstig auswirken. Falls aus den eingangs genannten Gründen eine Verbindung im Richtfunkbetrieb nicht zustande kommen sollte, wäre damit die Sicherheit erhöht, beim Übergehen der Gegenstelle auf senderseitigen Notbetrieb eine rasche Verständigung zu erreichen. Diese periodische Umschaltung könnte in relativ langsamem Rhythmus erfolgen. Sie könnte aber auch mit einer Schaltfrequenz durchgeführt werden, die über der höchsten im Dienstkanal auftretenden Nutzfrequenz liegt. In diesem Falle würde man beispielsweise den Umschalter 25 der Einrichtung nach Fig. 2 durch einen elektronisch arbeitenden selbsttätigen Umschalter ersetzen.
Wenn als Ausführungsbeispiele zwei Richtfunkverbindungseinrichtungen beschrieben wurden, bei denen die Sendefrequenz durch Frequenzvervielfachung gewonnen wird, so bedeutet dies bezüglich der Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung keine Einschränkung irgendwelcher Art. Sie läßt sich auch an Richtfunkverbindungen mit anderem Aufbau des Sendezweiges verwirklichen, sofern nur in einer der Sendestufen eine modulierte oder in einfacher Weise modulierbare Schwingung geeigneter Frequenz zur Verfugung steht.
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Claims (8)

Patentansprüche·.
1. Richtfunkverbindungseinrichtung für mobilen Einsatz, bei der bei Ausfall der beabsichtigten Richtfunkverbindung, z. B. infolge ungünstiger Geländeverhältnisse, eine gegenseitige Verständigung der Stationen aufrechterhalten werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Sendefrequenz für den Notbetrieb dem für den Riehtfunkbetrieb vorgesehenen Oszillator (1) bzw. einer der nachfolgenden Vervielfacherstufen (4), gegebenenfalls nach entsprechender Verstärkung, zur Speisung einer Hilfsantenne (27) entnommen wird und daß die von dieser Hilfsantenne empfangene Frequenz der Gegenstelle mit Hilfe des Empfängeroszillators (15) einer besonderen Mischstufe (28) und eines Frequenzteilers (29) in die Zwischenfrequenz des vorhandenen ZF-Verstärkers umgesetzt wird oder daß zur Erzeugung der Sendefrequenz für den Notbetrieb ein zusätzlicher Oszillator (30, in Fig. 2) und für die Umsetzung der von der Hilfsantenne empfangenen Frequenz in die ZF ein zusätzlicher Empfängeroszillator (31) vorgesehen ist.
2. Richtfunkverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Richtfunkbetrieb verwendete Sendefrequenz durch Überlagerung einer unmodulierten Schwingung hoher Frequenzlage mit einem modulierten Hilfsträger von wesentlich tieferer Frequenzlage gewonnen und bei Umschaltung auf Notbetrieb der modulierte Hilfsträger oder eine aus diesem abgeleitete Schwingung ausgestrahlt wird.
3. Richtfunkverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der für den Notbetrieb benutzten Frequenz die für den Richtfunkbetrieb vorgesehenen Abstimmittel des im Sendezweig liegenden Steuersenders (1, 11, 12) dienen.
4. Richtfunkverbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Hilfsantenne (27) abgestrahlte Schwingung im Meterwellenbereich liegt.
5. Richtfunkverbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Umschaltung auf Notbetrieb wirksame Hilfsantenne (27) über einen Umschalter (26), insbesondere über ein zwangläufig gesteuertes Antennenrelais, mit dem Empfangszweig bzw. dem Sendezweig in Verbindung steht.
6. Richtfunkverbindungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung der Hilfsantenne (27) ein durch die Sprechtaste des Mikrophons der Relaisstelle gesteuertes Antennenrelais (Kontakt 26) dient.
7. Richtfunkverbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Senden und Empfangen im Notbetrieb als Gegensprechen auf zwei verschiedenen Frequenzen erfolgt und daß die Hilfsantenne (27) über eine Antennenweiche (32, 33) mit dem Empfangszweig und dem Sendezweig in Verbindung steht.
8. Richtfunkverbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß empfängerseitig Schaltmittel vorgesehen sind, um im Suchbetrieb ein periodisches selbsttätiges Umschalten des Empfängers vom normalen Richtfunkbetrieb auf Notbetrieb zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
®, 009 607/262 9.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4111919A1 (de) * 1991-04-12 1992-10-15 Daimler Benz Ag Verfahren und anordnung zur herstellung von niederfrequenten signalen durch frequenzteilung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4111919A1 (de) * 1991-04-12 1992-10-15 Daimler Benz Ag Verfahren und anordnung zur herstellung von niederfrequenten signalen durch frequenzteilung

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