DE3114597C2 - - Google Patents
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- DE3114597C2 DE3114597C2 DE3114597A DE3114597A DE3114597C2 DE 3114597 C2 DE3114597 C2 DE 3114597C2 DE 3114597 A DE3114597 A DE 3114597A DE 3114597 A DE3114597 A DE 3114597A DE 3114597 C2 DE3114597 C2 DE 3114597C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/403—Circuits using the same oscillator for generating both the transmitter frequency and the receiver local oscillator frequency
- H04B1/408—Circuits using the same oscillator for generating both the transmitter frequency and the receiver local oscillator frequency the transmitter oscillator frequency being identical to the receiver local oscillator frequency
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Transceivers (AREA)
- Superheterodyne Receivers (AREA)
- Transmitters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein tragbares Millimeterwellenfunkgerät
für Wechselsprechen. Ein solches Gerät ist beispielsweise aus der
DE 25 38 349 A1 bekannt.
Im Frequenzbereich um 60 GHz lassen sich wegen der hohen Dämpfung
der Atmosphäre stör- und abhörsichere Funkverbindungen für kurze
Reichweiten aufbauen. Die für diesen Frequenzbereich benötigten
Komponenten, wie Gunnoszillatoren, Zirkulatoren usw. sind jedoch
aufwendig und teuer.
Bei dem bekannten Gerät der DE 25 38 349 A1 ist der Sende
oszillator als Gunnoszillator ausgeführt. Ferner weist das Gerät
eine Antenne zum Senden und Empfangen auf, wobei für den Emp
fängerteil ein Teil des Signals des Sendeoszillators mit dem
empfangenen Signal in einem ZF-Mischer gemischt, anschließend
verstärkt, schmalbandig begrenzt, nochmals verstärkt und FM-
demoduliert wird. Der zweiten Verstärkerstufe wird dabei eine dem
Pegel des Empfangssignals proportionale Spannung entnommen, aus
der in Verbindung mit einem dem Ausgang des Diskriminators ent
nommenen Signal in einem Wobbelkreis ein Signal aufbereitet wird,
das den Sendeoszillator in seiner Begrenzung nachregelt.
Weiterhin ist aus der DE-AS 15 41 612 ein Funkgerät bekannt, bei
dem eine empfangsseitige Frequenzverriegelung auf die gesendete
Frequenz vorgesehen ist. Aus dem Artikel von R. Fischer und
F. Riedisser: "Funkübertragung für die Linienzugbeeinflussung"
in: Signal und Draht 72, 1980, Heft 5, S. 87-92, ist ferner be
kannt, ein hochfrequentes Empfangssignal über mehrere ZF-Misch
stufen in einen niederfrequenteren Bereich umzusetzen. Aus der
DE 27 35 342 A1 schließlich ist bekannt, zwischen der Sende-/Emp
fangsantenne und Sender bzw. Empfänger eines Funkgeräts einen
Sende-/Empfangsschalter vorzusehen, mit dem von Sende- auf Emp
fangsbetrieb (und umgekehrt) geschaltet werden kann.
Aus Japan Telecommunications Review, October 1979, Vol. 21,
Nr. 4, S. 364 bis 369, ist eine transportable Funkeinrichtung im
40 GHz-Band für Konferenzbild- und -tonübertragung bekannt. Aus
IEEE Transactions on Microwave Theory and Techniques, Vol.
MTT-28, No. 9, September 1980, S. 951 bis 962, ist eine Funkein
richtung zur digitalen Datenübertragung bei 40 GHz bekannt. Beide
bekannten Einrichtungen
weisen jedoch eine große Anzahl Millimeterwellenkomponen
ten, insbesondere Zirkulatoren auf und sind für den Auf
bau eines Handsprechfunkgerätes zu aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Millimeterwellenfunkgerät der
eingangs genannten Art für Wechselsprechen, ins
besondere bei 60 GHz, aufzubauen, bei dem der Aufwand an
Millimeterwellenkomponenten minimal ist. Außerdem soll trotz
der im Vergleich zum VHF- und UHF-Funk hohen Drift der
Oszillatoren die Zwischenfrequenzbandbreite klein gehalten
werden, um die Empfindlichkeit zu erhöhen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem tragbaren Millimeterwellenfunkgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Die Un
teransprüche beinhalten vorteilhafte Ausführungen von Ein
zelheiten der Erfindung.
Die Erfindung wird anhand der Figuren im folgenden näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
Funkgerätes.
Fig. 2 zeigt ein Pegelschema für drei wichtige Spannungs
punkte, die in Fig. 1 mit a, b, c bezeichnet sind.
Das in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Funkgerät ar
beitet folgendermaßen: Ein Sendeoszillator 2 mit einer
Gunndiode als aktivem Element wird über seine Versorgungs
spannung frequenzmoduliert. Die Versorgungsspannung wird
mit Hilfe eines Modulators 1 proportional zum NF-Signal
variiert. Außer einem Reflektionsresonator weist der Sende
oszillator keine weiteren Stabilisierungsmaßnahmen auf, so
daß seine Frequenzdrift noch 10 bis 30 MHz bei einer
Schwingfrequenz um 60 GHz betragen kann.
Ein Sende-/Empfangsschalter 3 verbindet in Stellung "Sen
den" sein Tor A mit Tor B, so daß das Signal des Oszilla
tors 2 an eine Antenne 4 gelangt. In Stellung "Empfang"
des Sende-/Empfangsschalters 3 wird Tor B mit Tor C ver
bunden, so daß ein von der Antenne 4 empfangenes Signal
dem Empfangszweig mit einem ersten ZF-Mischer 5 zugeführt
wird. Gleichzeitig erhält der Mischer 5 über ein gewoll
tes Leck zwischen Tor A und Tor C des Sende-/Empfangsschal
ters 3 einen Teil der Leistung des Oszillators 2 als loka
les Signal zugeführt. Das erfindungsgemäße Funkgerät ist
einkanalig. Die erste Zwischenfrequenz entspricht dem Fre
quenzabstand zwischen zwei wechselsprechenden Geräten.
Ein erster ZF-Verstärker 6 folgt auf den ersten ZF-Mischer.
Seine Bandbreite ist so groß gewählt, daß die Frequenz
drift vom Sende- und Lokaloszillator sicher aufgefangen
werden kann. Im zweiten ZF-Mischer 7 wird das Signal noch
mals auf eine niedrigere Zwischenfrequenz umgesetzt. Die
Schwingfrequenz des Überlagerungsoszillators 11 beträgt
z. B. 40 bis 60 MHz. Der zweite Zwischenfrequenzverstärker
8 ist als schmalbandiger Begrenzerverstärker ausgeführt.
Seine Bandbreite bestimmt die Rauschbandbreite des Systems.
Das Niederfrequenzsignal wird im FM-Demodulator 9 gebildet
und nach Verstärkung, 10, dem Lautsprecher zugeführt. Der Be
grenzerverstärker 8 liefert eine Spannung a, die dem Ein
gangspegel proportional ist (Pegelspannung). Solange kein
Empfangssignalpegel vorhanden ist, die Spannung a also
unter einer gewissen Schwelle liegt, wird der Überlagerungs
oszillator 11 mit Hilfe eines Sägezahngenerators 12 ge
wobbelt. Er sucht so einen gewissen Frequenzbereich nach
Signalen ab. Der Suchhub muß größenordnungsmäßig der Fre
quenzdrift der Oszillatoren 2 entsprechen. Findet der
Empfänger ein Eingangssignal, so überschreitet der Wert der
Pegelspannung a einen Schwellwert, und der Sägezahngene
rator 12 wird angehalten. Dessen Ausgangsspannung c behält
den letzten Wert bei. Eine AFC-Regelspannung b, die im
FM-Demodulator 9 gebildet wird, stimmt nun den Überlage
rungsoszillator 11 so nach, daß die Drift der Millimeter
wellenoszillatoren kompensiert wird. Fällt die AFC außer
Tritt, so tritt für eine kurze Zeit ein neuer Suchvorgang
ein. Der Verlauf der Spannungen a, b, c ist in Fig. 2 bei
spielsweise für einen bestimmten Zeitraum schematisch auf
getragen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, Milli
meterwellenfunkgeräte aufzubauen, die trotz relativ hoher
Oszillatordrift eine Rauschbandbreite aufweisen, die der von
VHF- oder UHF-Sprechfunkgeräten gleich kommt.
Claims (5)
1. Tragbares Millimeterwellenfunkgerät für Wechselsprechen, mit
einem Gunnoszillator als Sendeoszillator, der über
seine Betriebsspannung frequenzmodulierbar ist und dessen Signal
einer Sende-/Empfangsantenne zugeführt ist, wobei für den
Empfangsteil des Geräts ein Teil des Signals des Sendeoszillators
zusammen mit dem empfangenen Signal einem ersten ZF-Mischer
zugeführt ist, dem ein schmalbandiger Begrenzerverstärker sowie
ein FM-Demodulator nachgeschaltet ist, dessen NF-Signal über
einen NF-Verstärker einem Lautsprecher zugeführt ist, wobei dem
Begrenzerverstärker eine Spannung entnommen ist, welche dem Pegel
des Empfangssignals proportional ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Sende-/Empfangsantenne (4) über einen Sende-/Emp fangsumschalter (3) mit dem Sendeoszillator (2) und mit dem ersten ZF-Mischer (5) verbunden ist,
- - daß zwischen dem ersten ZF-Mischer (5) und dem Begrenzerverstärker (8) ein zweiter ZF-Mischer (7) angeordnet ist,
- - daß ein Sägezahngenerator (12) einen Überlagerungsoszillator (11) wobbelt, dessen Schwingungssignal dem zweiten ZF- Mischer (7) zugeführt ist,
- - daß die dem Begrenzerverstärker (8) entnommene Spannung (a) den Sägezahngenerator (12) anhält, wenn diese Spannung (a) einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet, der ein anliegendes demodulierbares Empfangssignal festlegt, und daß der Sägezahngenerator (12) den zuletzt erreichten Wert des Schwingungssignals bei behält,
- - daß der FM-Demodulator (9) eine AFC-Schaltung enthält, die eine AFC-Regelspannung (b) abgibt, welche den Überlagerungs oszillator (11) so nachregelt, daß die Drift des Sendeoszillators (2) sowohl des sendenden als auch des emp fangenden Funkgerätes kompensiert wird.
2. Funkgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sende-/Empfangsumschalter (3) ein Pindiodenumschalter
ist.
3. Funkgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sende-/Empfangsumschalter (3) ein mechanischer Hohlleiter
umschalter ist.
4. Funkgerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Sende-/Empfangsumschalter (3) elektromagnetisch
betätigbar ist.
5. Funkgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sägezahngenerator (12) einen digitalen Zähler enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3114597A DE3114597A1 (de) | 1981-04-10 | 1981-04-10 | Tragbares millimeterwellenfunkgeraet fuer wechselsprechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3114597A DE3114597A1 (de) | 1981-04-10 | 1981-04-10 | Tragbares millimeterwellenfunkgeraet fuer wechselsprechen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3114597A1 DE3114597A1 (de) | 1982-11-04 |
DE3114597C2 true DE3114597C2 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6129910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3114597A Granted DE3114597A1 (de) | 1981-04-10 | 1981-04-10 | Tragbares millimeterwellenfunkgeraet fuer wechselsprechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3114597A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59221035A (ja) * | 1983-05-31 | 1984-12-12 | Yuniden Kk | 無線送受信装置 |
DE4328912C2 (de) * | 1993-08-27 | 1998-08-27 | Siemens Ag | Abgleichverfahren für einen Überlagerungsempfänger |
DE19934652C2 (de) | 1999-07-23 | 2003-01-30 | Motorola Inc | Kommunikationsgerät |
Family Cites Families (3)
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DE1541612C3 (de) * | 1966-11-28 | 1976-01-02 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Sende- und/oder Empfangsgerät |
US3916412A (en) * | 1974-08-29 | 1975-10-28 | United Technologies Corp | Frequency stabilized single oscillator transceivers |
DE2735342A1 (de) * | 1977-08-05 | 1979-02-15 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Hf-schalteinrichtung |
-
1981
- 1981-04-10 DE DE3114597A patent/DE3114597A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3114597A1 (de) | 1982-11-04 |
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Legal Events
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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