DE2850814A1 - Impuls-dopplerradarsystem zur geschwindigkeitsmessung - Google Patents

Impuls-dopplerradarsystem zur geschwindigkeitsmessung

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DE2850814A1 DE19782850814 DE2850814A DE2850814A1 DE 2850814 A1 DE2850814 A1 DE 2850814A1 DE 19782850814 DE19782850814 DE 19782850814 DE 2850814 A DE2850814 A DE 2850814A DE 2850814 A1 DE2850814 A1 DE 2850814A1
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Description

DIPL. ING. WOLF D. OEDEKOVEN DIPL. CHEM. DR. O. BERNGRUBER
23. Nov. 1978 2/Ha
THE SINGER OQMPAHY, little Palls, New Jersey, USA
Impuls-Dopplerradarsystem zur Geschwindigkeitsmessung
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Impuls-Dopplerradarsystem zur Geschwindigkeitsmessung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung.
Dopplerradarsysteme strahlen HF-Energie von annähernd 25 dbm ab und verarbeiten Echos bis zu einer Mindeststärke von annähernd -14-5 dbm innerhalb einer Bandbreite von 100 Hz. Um zu vermeiden, daß der Sender den Empfänger sättigt, oder zum Schütze des Empfängers vor Modulationsprodukten des Senders, die auf Schwingung bzw. Vibration usw. zurückgehen, was falsche Doppler-Echosignale und ungültige Geschwindigkeitsangaben bewirken kann, ist eine Isolierung von etwa 170 db zwischen dem Sender und dem Empfänger erforderlich.
Bei einigen bekannten Dopplerradarsystemen wird dies durch die Verwendung gesonderter Sende- und Empfangsantennen erreicht. Dies hat jedoch den Nachteil, daß jede Antenne nur 50 % der zur Verfügung stehenden Öffnung benutzt und somit gegenüber einer solchen Antenne die doppelte Strahlbreite hat, welche die Öffnung zu 100 % ausnutzt. Da der kurzfristige Fehler des Geschwin-
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digkeitsausgangssignals eines Dopplerradarsystems mit dem Quadrat der Doppler-Strahlbreite in Beziehung steht, sind gesonderte Sende- und Empfangsantennen offensichtlich mit Nachteilen hinsichtlich der Punktion -und Leistungsfähigkeit "behaftet.
Bei jüngeren Dopplerradarsystemen kommen Modulationsverfahren zur Anwendung, um die Verwendung einer einzigen Antenne zum Senden und zum Empfang zu ermöglichen. !Frequenzmodulation des von der KP-Energiequelle des Senders gelieferten HF-Bezugssignals läßt eine Isolierung von etwa 110 db erzielen, jedoch macht dies immer noch eine elektronische Verarbeitung nach dem HF-Mischer des Empfängers erforderlich, um zusätzliche 60 db an Sender/Empfänger-Lecken zu eliminieren. Selbst bei impulskohärenten Impuls-Dopplerradarsystemen in Festkörperbauweise, bei denen das Senden und der Empfang einander zeitlich mit einem 50 %-Betriebsverhältnis (50 % Duty Batio) abwechseln, werden Lecken/Rauschen-Verhältnisse größer als 50 db beobachtet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Impuls-Dopplerradarsystem zur Geschwindigkeitsmessung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen, bei welchem auf einfache Weise unerwünschte und störende, reflektierte Sender-Signale vom Empfänger eliminiert sind.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Impuls-Dopplerradarsystems zur Geschwindigkeitsmessung sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße, impulskohärente Impuls-Dopplerradarsystem zur Geschwindigkeitsmessung mit einer einzigen Antenne
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zum Senden und zum Empfang von fiadarsignalen läßt sich ohne weiteres in Festkörperbauweise verwirklichen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Empfänger virtuell unempfindlich gegenüber Reflexionen vom Antennendomhohlraum und dem äußeren Antennendom her. Auch weist der Empfänger keine dem HP-Mischer nachgeschaltete elektronische Verarbeitungsschaltung zur Eliminierung restlicher Sender/Empfänger-Kopplung auf und ist er gegenüber Harmonischen der Pulsfrequenz (PEF) unempfindlich, welche fehlerhafte Doppler-Echosignale und ein falsches Nachlaufen verursachen.
Dazu liefert die HF-Energiequelle des Senders ein HF-Bezugssignal, welches mittels des Kopplers, der als Isolator und Richtungskoppler wirkt, auch dem Empfänger zugeführt wird. Im Sender wird das HF-Bezugssignal durch einen digitalen Einseitenbandmodulator mit digitalen Binärzählern versetzt und dann einem HF-Lei stungsverstärker mit phasensynchronisierbarem HF-Oszillator eingegeben, welcher das versetzte HF-Bezugssignal verstärkt und phasensynchronisiert, bevor es über eine Sende/Empfang-Weiche bzw. einen Duplexer der Sende- und Empfangsantenne zugeht. Der digitale Einseitenbandmodulator läßt die erforderliche Versatzfrequenz nur während der Sendeperiode zustande kommen und schaltet sie während der Empfangsperiode ab. Der dem Empfänger zugeführte Teil des HF-Bezugssignals geht dem HF-Mischer des Empfängers zu, welcher weiterhin mit dem Doppler-Echosignal beaufschlagt wird, wobei eine Steuerung durch Torsignale erfolgt. Der HF-Mischer gibt ein Ausgangssignal ab, welches von unerwünschten, reflektierten Sender-Signalen frei ist und zur Geschwindigkeitsbestimmung weiterverarbeitet wird.
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Nachstehend isind Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Impuls-Dopplerradarsystem zur Geschwindigkeitsmessung anhand der Zeichnung beispielsweise "beschrieben. Darin zeigen, jeweils als Blockschaltbild:
ELg. 1 eine erste Ausführungsform, wobei im Empfänger besondere Maßnahmen zur Eliminierung von unerwünschten, reflektierten Sender-Signalen getroffen sindj
2 eine bevorzugte, zweite Ausführungsform, wobei im Sender besondere Maßnahmen zur Eliminierung von unerwünschten, reflektierten Sender-Signalen getroffen sind} und
Big. 3 den digitalen Einseitenbandmodulator und den HF-Leistungsverstärker mit phasensynchronisierbarem HF-Oszillator der Ausführungsform nach Sxg. 2.
Bei den beiden dargestellten Ausführungsformen sind ein Sender, ein Empfänger und eine gemeinsame Sende- und Empfangsantenne vorgesehen, welche zum Senden und zum Empfang von Radarsignalen an den eine HF-Energie quelle aufweisenden Sender und an den mit einem Empfängeroszillator versehenen Empfänger angeschlossen ist. Die HF-Energiequelle liefert kohärente HF-Bezugssignale zur Verwendung im Sender und zu Empfängeroszillatorzwecken im Empfänger. Es wird periodisch zwischen Sende- und Empfangsbetrieb umgeschaltet, und zwar mit der Pulsfrequenz (PEP) des Systems. Torsignale schalten während der jeweiligen Sendeperiode den Sender ein und den Empfänger aus, während der jeweiligen Empfangsperiode den Sender aus und den Empfänger ein.
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Bei der Ausfiihrungsform. gemäß Fig. 1 sind eine HF-Energiequelle bzw. HF-Signalquelle 10, ein Koppler 11, ein analoger Einseitenbandmodulator 12, ein HF-HLscher 13, ein ZF-Verstärker 14, ein erster HF-Schalter 16, ein KP-Leistungsverstärker 17, ein Duplexer 18, ein Mikrowellensclialter 19, eine Sende- und Empfangsantenne 20, ein HF-Empfängerverstärker 21, und ein zweiter HF-Schalter 22 vorgesehen. Zum Sender gehören die HF-Signalquelle 10, der Koppler 11, der erste HF-Schalter 16, der HF-Leistungsverstärker 17, der Duplexer 18 und der Mikrowellenschalter 19, dem die Sende- und Empfangsantenne 20 folgt. Der Mikrowellenschalter 19 und der Duplexer 18 gehören auch zum Empfänger, welcher weiterhin den HF-Empfängerverstärker 21 und den zweiten HF-Schalter 22 umfaßt, ferner den Koppler 11, den analogen Einseitenbandmodulator 12 und den HF-Mischer 13» welche einen kohärenten Empfängeroszillator bilden. Der HF-Mischer 13 ist ausgangsseitig mit dem gleichfalls dem Empfänger zuzurechnenden ZI-Verstärker 14 verbunden, dessen Ausgangssignal zur Geschwindigkeitsmessung verwendet wird.
Ein Teil des von der HF-Signalquelle 10 gelieferten HF-Signals wird über den Koppler 11 dem analogen Einseitenbandmodulator 12 zugeführt, wo die Frequenz seitentransformiert wird. Das über die Sende- und Empfangsantenne 20, den Mikrowellenschalter 19, den Duplexer 18, den HF-Empfängerverstärker 21 und den zweiten HF-Schalter 22 laufende Doppler-Echosignal wird im HF-Mischer 13 mit dem Ausgangssignal des analogen Einseitenbandmodulators 12 gemischt.
Im Sender geht das von der HF-Signalquelle 10 abgegebene HF-Signal über den Koppler 11, den ersten HF-Schalter 16, den HF-Leistungsverstärker 17, den Duplexer 18 und den Mikrowellenschalter 19 der Sende- und Empfangsantenne 20 zu. Der erste HF-Schalter 16 sowie der HF-Leistungsverstärker
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17 werden mit Torsignalen beaufschlagt, um den Sender einzuschalten. Der HF-Empfängerverstärker 21 und der zweite KP-Schalter 22 des Empfängers werden ebenfalls mit lorsignalen beaufschlagt, um den Empfänger abzuschalten, während der Sender angeschaltet ist.
Der analoge Einseitenbandmodulator 12, welcher an einen Ausgang des Kopplers 11 angeschlossen ist, bewirkt eine Fre querverschiebung beim Empfängeroszillator, um die Zwischenfrequenz zu erhalten. Der analoge Einseitenbandmodulator 12 ist schmalbandig, um unerwünschte Modulationsprodukte zu sperren. Dies verhindert jedoch ein Torschalten des analogen Einseitenbandmodulators 12 mit hoher Geschwindigkeit bzw. Frequenz. Auch ist der analoge Einsei tenbandmodulator 12 mit Einführungsverlusten größer als 10 db behaftet, so daß er nur im Empfängeroszillator angeordnet werden kann. Ferner sind für den Empfänger nur Zwischenfrequenzen von 5 MHz (Minimum) zulässig, um eine vernünftige Spiegelfrequenzabschwächung bzw. -sperren zu erzielen.
Zwischenmodulationsprodukte des analogen Einseitenbandmodulators 12 im HF-Mischer 13 haben ein Leckrauschen größer als 60 db zur Folge. Auch werden dann, wenn der Empfänger eingeschaltet ist, CW- bzw. Dauerstrich-Signale von der HF-Signalquelle 10 über Reflexionen von der Sende- und Empfangsantenne 20 her in den Empfänger gekoppelt, was ein Lecken-zu-Bauschen von 70 db zur Folge hat. Das Eliminieren dieser Lecksignalquelle würde zusätzliche HF-Schalter im Sender erfordern. Diese Lecken-zu-Bauschen-Signale erfordern Schaltungen nach dem HF-Mischer 13 zur Entfernung dieser Komponente. Dazu sind etwa 50 Komponenten erforderlich, und zwar zu sehr hohen Her-Stellungskosten. Weiterhin sind außerordentliche Vorsichtsmaßnahmen notwendig, um zu vermeiden, daß Harmonische der Pulsfrequenz (PEF) bei annähernd 350 KHz zu Störsignalen bei
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der Zwischenfrequenz von 5,0 MHz (Minimum) führen.
Die verbesserte Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich lediglich dadurch von derjenigen nach Fig. 1, daß im Sender anstelle des HF-Schalters 16 ein digitaler Einseitenbandmodulator 32 zwischen der HF-Signalquelle 30 und dem Koppler 31 einerseits sowie dem HF-Leistungsverstärker 33, dem Duplexer 34- und der Sende- sowie Empfangsantenne 36 andererseits vorgesehen und im Empfänger statt des analogen Einseitenbandmodulators 12 ein erster HF-Schalter 37 zwisehen dem Koppler 31 "und dem HF-Mischer 38 angeordnet ist, dessen zweiter Eingang über den zweiten HF-Schalter 41 mit dem Ausgang des HF-Empfängerverstärkers 40 verbunden ist, während der Ausgang an den ZF-Verstärker 39 angeschlossen ist, dem eine Schaltung 4-3 zur Geschwindigkeitsbestimmung folgt. Ein Mikrowellenschalter 19 zwischen dem Duplexer 34- und der Sende- und Empfangsantenne 36 fehlt. Die HF-Energiequelle gibt wiederum kohärente HF-Bezugs signale für den Empfänger und den Sender ab. Das HF-Signal der HF-Signalquelle 30 wird dem Koppler 3I zugeführt, welcher als Isolator und Eichtungskoppler wirkt und den Empfänger von der HF-Signalquelle 30 isoliert sowie deren HF-Signal zum digitalen Einseitenbandmodulator 32 im Sender koppelt.
Der mit Tor- und Taktsignalen beaufschlagbare, digitale Einseitenbandmodulator 22 pulst und frequenzversetzt gleichzeitig das HF-Signal, und zwar nur während der Sendeperiode. Das Ausgangssignal des digitalen Einseitenbandmodulators 32 geht dem HF-Leistungsverstärker 33 zu, welcher eine Verstärkung und Ehasensynchronisation bewirkt. Isolatoren im Koppler 31 dienen dazu, Eeflexionen vom digitalen Einseitenbandmodulator 32 her zu entkoppeln, um die FrequenzStabilität der HF-Signalquelle 30 nicht zu beeinträchtigen.
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Der Ausgang des HF-Leistungsverstärkers 33, welcher einen Impulsverstärker bildet, ist über den Duplexer 34 an die Sende- und Empfangsantenne 36 gekoppelt. Der Duplexer 34 soll den Empfänger vom Sender entkoppeln, und zwar mit geringstmöglichem Verlust.
Das von der Sende- und Empfangsantenne 36 empfangene Doppler-Echosignal wird durch den HF-Empfängerverstärker 40 verstärkt und über den zweiten HF-Schalter 41 zum HF-Mischer 38 gekoppelt. Der zweite HF-Schalter 41 hat die Aufgäbe, einen Zeitduplex für den Trägerdurchbruch zu bewirken, welcher aufgrund unvollkommener Wirkung des Duplexers 34 und Antennenreflexion existiert. Im HF-Mscher 38 wird das Doppler-Echosignal nach unten konvertiert, und zwar durch Demodulation mit dem vom ersten HF-Schalter 37 abgeleiteten HF-Bezugssignal. Der erste HF-Schalter 37» welcher in der Zeitfolge des zweiten HF-Schalters 41 mit Torsignalen angesteuert wird, dient dazu, das Empfängeroszillator-Ausgangssignal in den HF-Mischer 38 zu dämpfen, während der Sender eingeschaltet ist, um gegliche Frequenzüber Setzung gesendeter Signale zu verhindern, welche in den HF-Mischer 38 lekken. Nach der Demodulation wird das empfangene Doppler-Echosignal im ZF-Verstärker 39 verstärkt, dessen Ausgangssignal der Schaltung 43 zugeht.
Es läßt sich auf diese Weise ein impulskohärentes Impuls-Dopplerradarsystem in Festkörperbauweise verwirklichen. Beispielsweise kann der HF-Leistungsverstärker 33 mit phasensynchronisierbarem HF-Oszillator ein pulsierendes IMPAOJiD-Bauteil oder ein Elektronenübertragungsoszillator oder -verstärker (!Transferred Electron Oscillator or Amplifier) sein. Beim Duplexer 34 kann es sich um einen !Tunneldiode^ oder FET-Verstärker handeln. Keines dieser Bauteile vermittelt im abgeschalteten Zustand eine ausreichende Isolation,
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so daß im digitalen Einseitenbandmodulator 32 und in den HP-Schaltern 37 und 4-1 im Empfänger zusätzliche Ansteuerungen durch Torsignale erforderlich sind. Mit diesen HF-Schaltern wird das erforderliche Torschalten mit praktisehen Bausteinen erzielt. Die Umschaltfrequenzen des Einseitenbandmodulators 32 und des Empfängers werden zweckmäßigerweise so eingestellt, daß sie oberhalb des Durchlaßbereiches des ZF-Verstärkers 39 liegen.
Fig. 3 veranschaulicht den Aufbau des digitalen Einseitenbandmodulators 32 sowie des HF-Leistungsverstärkers 33 mit phasensynchronisiertem Oszillator. Der besseren Verständlichkeit wegen sind die Vorspannungskreise des digitalen Einseitenbandmodulators 32 und des HF-Leistungsverstärkers 33 weggelassen. Der digitale Einseitenbandmodulator 32 besteht aus drei digitalen Binärzählern 44-, 46 und 4-7, drei UND-Gattern 48, 4-9 und 51, drei Verstärkern 52, 53 und 54-sowie drei digitalen Ehasenschiebern 56, 57 und 58. Der 77" /4-Biasenschieber 56, der /Γ/2-Hiasenschieber 57 und der TT'-Hrasenschieber 58 dienen dazu, die Phase des vom Koppler 31 zugeführten HF-Signals stufenweise linear periodisch zu versetzen. Dies vermittelt eine gute Annäherung an eine Frequenzverschiebung während der Sendeperiode (Impuls). Die versetzte Frequenz liegt während der Empfangsperiode (Kein Impuls, Empfänger eingeschaltet) am Ausgang nicht vor. Nach dem Frequenzversatz wird der HF-Leistungsverstärker 33 mit diesem HF-Signal phasensynchronisiert. Von den digitalen Phasenschiebern 56, 57 und 58 erzeugte, amplitudenmodulierte Seitenbändernsind eliminiert.
Wie erwähnt, ist es Aufgabe des digitalen Einseitenbandmo-30. dulators 32, das zugeführte HF-Signal frequenzzuübersetzen, und zwar mit der Versatzfrequenz idgF* ^ Ecin-zip beruht der Betrieb darauf, die drei digitalen Phasenschieber 56,
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57 und 58 mit einer Geschwindigkeit bzw. Frequenz zu schalten, so daß sich annähernd eine lineare Phasenverschiebung ergibt. Daß eine lineare Phasenverschiebung eine Frequenzübersetzung zur Folge hat, ergibt sich aus folgendem.
Wird ein Frequenzübersetzer mit dem Eingangssignal cos 6l-*t beaufschlagt, und verändert der Frequenzübersetzer die Phase des Eingangssignals mit der konstanten Geschwindigkeit bzw. Frequenz P^.t (^2F = Kons-i;an;fce5 * - Zeit), dann ergibt sich das Ausgangssignal cos (ca .t + 0) oder cos (O -t +
C C
Oz-g,.t) = cos (O+CJg-gi) . t. Der Frequenzübersetzer hat also das Eingangssignal um die Yersatzfrequenz ^2F ireQ.uenzver"" schoben.
Der digitale Einseitenbandmodulator 32 weist drei digitale Phasenschieber 56, 57 und 58 auf, welche unabhängig voneinander jeweils in die Zustände 0° und 45° bzw. 0° und 90° bzw. 0° und 180° geschaltet werden können. Das Betriebsprinzip beruht darin, die Phase des vom Koppler 31 zugeführten HF-Signals progressiv in 4-5°-Schritten mit einer Geschwindigkeit bzw. Frequenz zu erhöhen, so daß sich in einer Zeitspanne 1/fZj> eine Phasenverschiebung von 360° ergibt.
Da auf diese Weise nur eine Annäherung an eine lineare Phasenverschiebung erzielt wird, werden Harmonische erzeugt. Mt den drei digitalen Phasenschiebern 56, 57 und 58 sind diejenigen Harmonischen die bedeutsamsten, welche dem Achtfachen der Frequenz fz™ zugeordnet sind. Wenn jedoch die Pulsfrequenz (PHF) bzw. die Torschaltfrequenz kleiner als die harmonischen Frequenzen (8fZi,) gewählt wird, dann liegen die Doppler-Echosignale, welche diesen harmonischen Frequenzen zugeordnet sind, nach der Demodulation stets außerhalb des Empfänger-Durchlaßbereiches, und haben sie keine nachteiligen Auswirkungen auf den Betrieb des Systems.
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Wie erwähnt, geht das Ausgangssignal des digitalen Einseitenbandmodulators 32 dem HF-Leistungsverstärker 33 zu. Dabei dient ein Zirkulator 59 dazu, das eingegebene HF-Signal einem phasensynchronisierten HF-Oszillator 60 zuzuführen. Dieser erfährt eine Phasensynchronisation an das eingegebene HF-Signal, so daß das Ausgangssignal ein verstärktes Abbild des eingegebenen HF-Signals darstellt. Dieses Ausgangssignal wird dann auf den Zirkulator 59 zurückgekoppelt, um es zum Ausgang zu führen.
Sowohl der digitale Einseitenbandmodulator 32 als auch der HF-Leistungsverstärker 33 werden mit der Pulsfrequenz (PEF) torgeschaltet. Während des eingeschalteten Zustands finden die vorstehend beschriebenen Vorgänge statt, so daß das Ausgangssignal des HF-Leistungsverstärkers das verstärkte, frequenzübersetzte Abbildung des Eingangssignals zum digitalen Einseitenbandmodulator 32 darstellt. Wenn abgeschaltet, dann befinden sich der digitale Einseitenbandmodulator 32 und der HF-Lei stungsver stärker 33 in einem Zustand hoher Isolation, und die Phasenverschiebung im digitalen Einseitenbandmodulator 32 ist unterbrochen. Jedes Lecken des HF-Signals durch den digitalen Einseitenbandmodulator 32 und den HF-Leistungsverstärker 33 hindurch wird also nicht frequenzübersetzt und wird zur Frequenz Hull demoduliert. Da der Durchlaßbereich des Empfängers für die Doppler-Echosignale bei der Zwisc-henfrequenz fz-g, liegt, liegt dieses demodulierte Signal außerhalb des Empfängerdurchlaßbereiches.
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-4 S--
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Claims (9)

  1. --«■- 28508H
    Patentansprüche
    ο; Impuls-Dopplerradarsystem zur Geschwindigkeitsmessung mit einem Sender, einem Empfänger sowie einer Sende- und Empfangsantenne, welche zum Senden und zum Empfang von Badarsignalen an den Sender mit HF-Signalquelle und an den Empfänger mit Empfangeroszillator angeschlossen ist, gekennzeichnet durch einen Koppler (11; 31) zur Abzweigung eines Teils des von der HF-Signalquelle (101 30) abgegebenen HF-Signals zu Empfängeroszillatorzwecken, und durch einen Einseitenbandmodulator (12; 32) zum Versatz der Frequenz des HF-Signals.
  2. 2. Impuls-Dopplerradar sys tem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des HF-Signals während der Sendeperiode versetzt wird und das Senden des frequenzversetzten HF-Signals während der Empfangsperiode unterbrochen ist.
  3. 3. Impuls-Dopplerradar sy st em nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger ein analoger Einseitenbandmodulator (12) zur Verminderung von reflektierten Sender-Signalen im Empfänger vorgesehen ist.
  4. 4-. Impuls-Dopplerradarsystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen auf das frequenzversetzte HF-Signal ansprechenden, damit phasensynchronisierbaren HF-Oszillator (60) zur Vermeidung der Eingäbe von reflektierten Sender-Signalen in dem Empfänger.
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    ORIGINAL INSPECTED
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  5. 5. Impuls-Dopplerradarsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender ein digitaler Einseitenbandmodulator (32) mit digitalen Binärzählern (44, 46, 47) zur Verschiebung der Frequenz des HF-Signals vorgesehen ist, so daß Seitenbänder von Lecksignalen des Einseitenbandmodulators (32) nicht in den HF-Mischer (38) des Empfängers demoduliert werden und außerhalb des bezüglich der Doppler-Frequenz zentrierten Durchlaßbereiches liegen.
  6. 6. Impuls-Dopplerradar system nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß dem digitalen Einseitenbandmodulator (32) ein HF-Leistungsverstärker (33) mit dem HF-Oszillator (60) zur Hiasensynchronisation des Ausgangssignals des digitalen Einseitenbandmodulators
    (32) nachgeschaltet ist, welcher HF-Leistungsverstärker (33) vom digitalen Einseitenbandmodulator (32) erzeugte, modulierte Seitenbänder eliminiert.
  7. 7· Impuls-Dopplerradar system nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausgestaltung in Festkörperbauweise.
  8. 8. Impuls-Dopplerradarsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Duplexer (18; 34), welcher der Sende- und Empfangsantenne (20; 36) zum Abkoppeln des Empfängers während der Sendeperiode und des Senders während der Empfangsperiode vorgeschaltet ist, wobei an den Duplexer (18; 34) ein HF-Empfängerverstärker (21; 40) zur Verstärkung der empfangenen Doppler-Echosignale angeschlossen ist, welcher mit dem HF-Mscher (13; 38) des Empfängers zur Umsetzung der Doppler-Echo signale durch Demodulation mit dem vom Kopp-
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    28508H
    ler (11;-.51"> "herrührenden HP-Signal über einen HF-Schalter (22; 4-1) verbunden ist, und wobei der HF-Mischer (13; 58)
    über einen ZF-Verstärker (14; 39) mit einer Schaltung (43) zur Geschwindigkeitsbestimmung in Verbindung steht.
    9· Impuls-Dopplerradarsystem nach Aaspruch 8 in Verbindung mit Aaspruch 4-, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Koppler (31) i*nd dem die Doppler-Echosignale nach unten konvertierenden HF-Mischer (38) ein weiterer HF-Schalter (37) vorgesehen ist, und daß die beiden HF-Schalter (4-1 und 37) derart betätigbar sind, daß
    das Lecken jeglicher FrequenzüberSetzung gesendeter Signale in den HF-Mischer (38) verhindert ist.
  9. 9 0 9822 /0736
DE19782850814 1977-11-25 1978-11-23 Impuls-dopplerradarsystem zur geschwindigkeitsmessung Granted DE2850814A1 (de)

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DE2850814A1 true DE2850814A1 (de) 1979-05-31
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