DE1280992B - Funksystem - Google Patents

Funksystem

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DE1280992B
DE1280992B DE1962S0077683 DES0077683A DE1280992B DE 1280992 B DE1280992 B DE 1280992B DE 1962S0077683 DE1962S0077683 DE 1962S0077683 DE S0077683 A DES0077683 A DE S0077683A DE 1280992 B DE1280992 B DE 1280992B
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DE
Germany
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frequency
receiver
transmitter
radio system
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DE1962S0077683
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Konrad Abel
Dipl-Ing Eduard Seibt
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/50Circuits using different frequencies for the two directions of communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transceivers (AREA)

Description

  • Funksystem Die Erfindung bezieht sich auf ein Funksystem mit Sende-Empfangs-Geräten, insbesondere Richtfunkanlage, dessen Sende-Empfangs-Gerät auf eine geringe Anzahl von in einem geschlossenen Frequenzband gelegenen Festfrequenzen fest abstimmbar oder abgestimmt sind und bei dem als Überlagerungsenergie der Überlagerungsstufe in dem Empfänger wenigstens ein Teil der hochfrequenten Ausgangsenergie des diesem Sende-Empfangs-Gerät zugehörigen Senders vorgesehen ist.
  • Beispielsweise bei der Montage von Hochspannungsleitungen oder bei an zwei mehrere Kilometer auseinanderliegenden, im Arbeitsablauf zusammengehörenden Arbeitsstellen werden häufig Funksysteme zur Verständigung der an den einzelnen Stellen Tätigen benötigt. Für diese Funksysteme kommen entweder KurzwellengeräteoderauchRichtfunkgeräteinBetracht, die als Sende-Empfangs-Geräte ausgebildet sind. Für derartige Geräte ist es dann üblich, beispielsweise sechs oder zwölf Hochfrequenzkanäle in einem gewissen Frequenzband vorzusehen. Das einzelne Sende-Empfangs-Gerät kann dann mittels eines Rastschalters od. dgl. auf einen dieser Kanäle eingestellt werden. Vor allem aus Gründen der Empfangsempfindlichkeit werden bei derartigen Systemen meist Überlagerungsempfänger angewendet, die jedoch den Nachteil haben, daß sie auf der geforderten Empfangsfrequenz, die sich aus der Oszillatorfrequenz und der Zwischenfrequenz als Summen- oder Differenzfrequenz ergibt, außerdem noch empfangsbereit auf der sogenannten Spiegelfrequenz sind. Zwar kann die Signalaufnahme bei der Spiegelfrequenz in vielen Fällen durch eine Vorselektion stark geschwächt werden, doch sind auch dann noch die Empfangsverhältnisse schwierig; denn wegen der bei diesen Systemen in der Regel weit vom vorgesehenen Frequenzband abliegenden Spiegelfrequenzen ist die Gefahr von Störungen noch dadurch gegeben, daß beispielsweise im Spiegelfrequenzbereich ein relativ starker Sender und auf der Empfangsfrequenz ein relativ schwacher Sender arbeitet. Das ist auch dann der Fall, wenn zur Erzielung einer besseren Selektion die Spiegelfrequenz durch entsprechende Wahl der Empfängerzwischenfrequenz weit von der Empfangsfrequenz abliegt; abgesehen davon, daß dann das frei von störenden Sendern zu haltende Frequenzband noch größer sein muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Schwierigkeiten in einfacher Weise zu begegnen. Bei einem Funksystem mit Sende-Empfangs-Geräten, insbesondere Richtfunkanlage, dessen Sende-Empfangs-Gerät auf eine geringe Anzahl von in einem geschlossenen Frequenzband gelegenen Festfrequenzen fest abstimmbar oder abgestimmt sind und bei dem als Überlagerungsenergie der Überlagerungsstufe in dem Empfänger wenigstens ein Teil der hochfrequenten Ausgangsenergie des diesem Sende-Empfangs-Gerät zugehörigen Senders vorgesehen ist, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß der Empfänger des einzelnen Sende-Empfangs-Gerätes als Überlagerungsempfänger mit einer Zwischenfrequenz ausgebildet ist, die, wie bei Rundfunkempfängern für sich bekannt, frequenzmäßig etwa der halben Breite des geschlossenen Frequenzbandes entspricht, und daß die Festfrequenzen einen konstanten gegenseitigen Frequenzabstand haben und für eine in der frequenztieferen Hälfte des geschlossenen Frequenzbandes als Empfangsfrequenz dienende Festfrequenz eine im Abstand der Zwischen frequenz in der frequenzhöheren Hälfte des geschlossenen Frequenzbandes gelegene Festfrequenz als Überlagerungsfrequenz vorgesehen ist und daß für eine in der frequenzhöheren Hälfte des geschlossenen Frequenzbandes gelegene, als Empfangsfrequenz vorgesehene Festfrequenz eine hierzu im Abstand der Zwischenfrequenz in der frequenztieferen Hälfte des geschlossenen Frequenzbandes gelegene Festfrequenz als Überlagerungsfrequenz vorgesehen ist, daß ferner im Sender jeweils ein Umschalter für den Steuergenerator des Senders vorgesehen ist, mit dem wahlweise eine in der frequenztieferen oder in der frequenzhöheren Hälfte des geschlossenen Frequenzbandes gelegene Festfrequenz eingestellt werden kann.
  • Es ist zwar von der Empfangstechnik im UKW-Bereich her bekannt, die Zwischenfrequenz so festzulegen, daß sie wenigstens gleich dem halben Unterschied der beiden Grenzfrequenzen des gesamten UKW-FM-Rundfunkbereiches liegt. Dies ist jedoch eine andere Problemstellung, denn es soll dabei vermieden werden, daß zwei um die doppelte Zwischenfrequenz auseinanderliegende Sender durch Empfang auf der Spiegelfrequenz gleichzeitig am Empfängerausgang erscheinen. Ferner ist es bei den entsprechenden Empfangsgeräten für diesen Bereich stets so, daß die Oszillatorfrequenz im ganzen Bereich höher oder in wohl sehr wenigen Fällen im ganzen Bereich niedriger als die Empfangsfrequenz liegt.
  • Es ist andererseits durch die deutsche Auslegeschrift 1002 805 ebenfalls für sich bekannt, bei einem Sendeempfänger mit der modulierten Oszillatorfrequenz zu senden und auf der um die Zwischenfrequenz des Empfängers versetzten Frequenz zu empfangen und zur Frequenzumsetzung ebenfalls die modulierte Oszillatorfrequenz zu verwenden. Nähere Beziehungen zum Erfindungsgegenstand lassen sich jedoch dieser Auslegeschrift nicht entnehmen, denn dieser liegt das Problem zugrunde, die bei dem genannten Sendeempfänger auftretende Rückkopplung zwischen Nükrofon und Telefon zu vermeiden.
  • Erst durch die wahlweise Benutzung des beim Empfangsmischer entstehenden oberen und unteren Seitenbandes wird jedoch die beim erfindungsgemäßen Funksystem angestrebtelFrequenzbandeinsparung erreicht.
  • Weitere Vorteile ergeben sich beim Erfindungsgegenstand dann, wenn, wie an sich bekannt, der Hochfrequenzausgang des Senders in dem einzelnen Sende-Empfangs-Gerät außer mit der zugehörigen Antenne noch mit der Überlagerungsstufe des Empfängers hochfrequenzmäßig verbunden ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Ausgang des Senders des einzelnen Sende-Empfangs-Gerätes über einen Schalter wahlweise mit der zugehörigen Antenne oder mit der Überlagerungsstufe des dem Gerät zugehörigen Überlagerungsempfängers verwendbar ist.
  • Als zweckmäßig hat es sich außerdem erwiesen, wenn als Schalter eine Brückenschaltung, insbesondere aus Leitungsabschnitten, vorgesehen ist, deren Übertragungseigenschaften zwischen den einzelnen Brückenzweigen mittels steuerbarer Impedanzen, insbesondere mit Varactordioden, einstellbar sind.
  • Es ist ferner vorteilhaft, bei dem für das erfindungsgemäße Funksystem vorgesehenen Sendeempfänger in die gemeinsame Antennenzuleitung, zumindest jedoch in die Empfängerzuleitung ein Filter einzuschalten, dessen Bandbreite gleich der Gesamtbandbreite der aneinandergereihten Kanäle des Funksystems ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das ein Richtfunksystem, beispielsweise für den Bereich der Zentimeterwellen, betrifft, bei dem die einzelnen Sende-Empfangs-Geräte beispielsweise mit scharf bündelnden Antennen versehen sind. Das System kann auch im Bereich der Dezimeterwellen, der Meterwellen oder im Bereich der Kurzwellen arbeiten, ebenso wie statt der Richtantennen zumindest für Einzelantennen Rundstrahlantennen vorgesehen werden können.
  • Bei Geräten für ein Funksystem der geschilderten Art dürfen in der Regel aus Gewichtsgründen und aus wirtschaftlichen Gründen keine hohen Anforderungen an die Selektivität gestellt werden. Für derartige Geräte ergibt sich für einen RF-Kanal eine vom Sprechgerät belegte Bandbreite df von etwa 2 fzp + AfK. Das entsprechende Frequenzspektrum ist in der F i g. 1 gezeigt. Darin bedeutet fK die Radiofrequenz des Kanals (Radiofrequenz # RF-Frequenz = für die drahtlose Übertragung benutzte Frequenz). AfK bedeutet die für den Kanal beanspruchte RF-Bandbreite bei idealer RF-Selektion. Sie entspricht etwa dem RF-Kanalabstand; fü ist die Frequenz des Überlagerungsoszillators. Af, ist die für einen Kanal belegte RF-Bandbreite ohne RF-Selektion und Ap ist die Zwischenfrequenz des Überlagerungsempfängers, die auf die erste Überlagerungsstufe folgt, betrachtet vom Antenneneingang aus.
  • Bei Aneinanderreihung von n RF-Kanälen mit einem gegenseitigen Kanalabstand von AfK wäre die belegte Bandbreite Af" ohne besondere Vorkehrungen gleich 2 - fzF + AfK + (n-1) - AfK gleich 2 - fzp + n - AfK.
  • Damit die Sendefrequenzen die Empfangsfrequenzen nicht stören, wählt man bei einem derartigen System in der Regel die Überlagerungsfrequenz so, daß sie nicht in den Bereich der Sendefrequenzen fällt, wie dies auch in der F i g. 2 gezeigt ist. Der belegte Frequenzbereich ist in diesem Fall dann gleich Af, > 3 - n - Afk.
  • Das beim erfindungsgemäßen Funksystem zur Anwendung kommende Frequenzraster erfordert eine beträchtlich kleinere Bandbreite Afn als das in der F i g. 2 gezeigte. Das erfindungsgemäße System erfordert weiterhin im Vergleich zum bekannten System nur die Hälfte an Oszillatorfrequenzen (Sendefrequenz + Überlagererfrequenzen). Es wird also nicht nur eine Frequenzbandeinsparung erzielt, sondern auch eine wesentliche Vereinfachung der Schaltung ermöglicht. Vor allem ist bei Verwendung von Quarzoszillatoren als Grundoszillatoren des Steuergenerators im Sender des einzelnen Sende-Empfangs-Gerätes nur eine Vervielfacherkette für die Sendefrequenzen und Überlagererfrequenzen erforderlich. Ferner ermöglicht das zur Anwendung kommende Frequenzschema neben dem Wechselsprechbetrieb ohne zusätzlichen Aufwand auch noch Gegensprechbetrieb. Damit können mit einem Sende-Empfangs-Gerät des erfindungsgemäßen Funksystems in manchen Situationen auch die Vorteile des Gegensprechens ausgenutzt werden. Diesem Umstand kommt besondere Bedeutung, vor allem für den Fall zu, daß das Funksystem als Richtfunksystem ausgebildet ist. In diesem Fall besteht die, einzelne Geräteantenne, die für den Sender und den Empfänger gemeinsam oder getrennt vorgesehen sein kann, in der Regel mehr oder weniger als scharf bündelnde Richtantenne, ausgebildet beispielsweise als Hornstrahler. Beim Einrichten dieser Geräteantenne und beim Beginn des Sprechverkehrs ist eben die erwähnte Zusatzeinrichtung von großem Vorteil, weil sie das Zustandekommen des Sprechverkehrs erheblich erleichtert.
  • In der F i g. 3 ist das vorgeschlagene Frequenzraster für eine RF-Kanalzahl von zwölf dargestellt. fl . . . f" sind hierin die RF-Kanalfrequenzen. Der Kanalabstand ist (f.-f.-1 = fK). Jeweils zwei Frequenzen davon, welche einen Abstand gleich der ZF-Frequenz zueinander haben, sind einander so zugeordnet, daß eine davon bei Wechselsprechen Sendefrequenz, die andere Überlagererfrequenz ist; bei Gegensprechen ist die eine Sende- und Überlagererfrequenz der Station A, die andere Sende- und Überlagererfrequenz der Station B. B e i s p i e 1 1. Wechselsprechen. auf RF-Kanal 2 Sendefrequenz f, Überlagererfrequenz f" 2. Gegensprechen - auf RF-Kanal 3/9 Station A Sende- # Überlagererfrequenz f3 Station B Sende- = Überlagererfrequenz fg Bezieht man die Spiegelwellenfrequenzen - wie weiter oben erläutert - in das belegte RF-Band mit ein, so ergibt sich eine RF-Belegung .f" # 2n - z1fE also im Beispiel für n # 12 f. = 24 - z1fE.
  • Die F i g. 4 zeigt eine vorteilhafte Schaltungsmöglichkeit des Gerätes für Wechselsprechen (oberer Teil der Figur) und Gegensprechen. Es sind zwei Sende-Enipfangs-Geräte gezeigt, die untereinander gleich ausgebildet sind. Das einzelne Gerät besteht aus einem Sender und einem Überlagerungsempfänger. Der Sender umfaßt einen Steuergenerator 1 in Form eines quarzstabilisierten Oszillators, an den durch einen nicht näher dargestellten Umschalter wahlweise einer von zwei Steuerquarzen 2, 3 als frequenzbestimmendes Element angeschaltet wird. Jeder der Steuerquarze schwingt auf einem n-tel der Frequenz, die im Senderausgang an die für den Sender und den Empfänger gemeinsame Antenne 4 abgegeben wird. Vorzugsweise sind der Empfänger und der Sender gegenseitig entkoppelt an die gemeinsame Antenne angeschaltet. Dies ist beispielsweise mittels einer Polarisationsweiche 5 erreichbar, wenn das Gerät im Bereich der Zentimeterwellen arbeitet. Die Vorselektion ist für den Sender und den Empfänger gemeinsam in der Antennenzuleitung in Form eines Filters 6 vorgesehen.
  • Von den beiden Steuerquarzen schwingt der eine 1 auf der Frequenz - . fl und der andere auf der n 1 Frequenz - Auf denSteuergeneratorlfolgt,vorn zugsweise unter Zwischenschaltung eines Verstärkers, ein erster Frequenzvervielfacher 7, z. B. mit der Vervielfachungszahl 10, der die Frequenz des Steuergenerators auf den Wert von z. B. 10 . f, bzw. 10. f7 11 n bringt. Darauf folgt vorzugsweise nach weiterer Verstärkung ein zweiter Frequenzvervielfacher 8 mit einer Vervielfachungszahl von z. B. 50, der die Frequenzen fl bzw. f, abgibt. Die hochfrequente Ausgangsenergie mit der Frequenz f, bzw. f7 des Vervielfachers 8 wird über einen weiteren Umschalter 9 entweder der Antennenweiche 5 oder der Überlagerungsstufe 10 des Überlagerungsempfängers zugef ührt.
  • Die Modulation des Senders erfolgt vorteilhaft als Frequenz- oder Phasenmodulation im Steuergenerator. In der Zeichnung ist dies durch ein wahlweise über einen Umschalter 11 auf den Steuergenerator 1 aufschaltbares Mikrofon 12 schematisch angedeutet.
  • Die im Ausgang der Überlaggerungsstufe 10 des Empfängers auftretende Zwischenfrequenzenergie enthält die Informationen, demzufolge ebenfalls in Form einer Frequenz- oder Phasenmodulation und wird nach entsprechender Verstärkung 13 über einen Amplitudenbegrenzer 14 einem Frequenzdiskriminator 15 zugeführt. Die in dessen Ausgang auftretende Niederfrequenzenergie wird nach Verstärkung 16 einer Wiedergabevorrichtung 17, z. B. einem Kopfhörer oder einem Lautsprecher, zugeführt.
  • Zweckmäßig wird ein zusätzlicher Schalter im einzelnen Sende-Empfangs-Gerät vorgesehen, durch den ein Steuerquarzpaar z. B. für 1 . fl und 1 . f7 n n gegen eines der anderen im Gerät vorzusehenden Steuerquarzpaare austauschbar ist, und zwar um einen raschen Frequenzwechsel zu ermöglichen.
  • Die für den Sender und den Empfänger gemeinsame Vorselektion besteht, wie bereits erwähnt, aus einem Bandpaßfilter 6. Die frequenzmäßige Breite des Durchlaßbereiches dieses Bandfilters entspricht vorteilhaft der Breite des Frequenzbandes fl-f,2 aus der F i g. 3 oder mit anderen Worten, der für das ganze Funksystem mit seinen z. B. zwölf Kanälen benötigten Bandbreite.
  • Als Frequenzvervielfacher werden vorteilhaft solche mit Varactordioden gewählt. Wenn, wie angenommen, die Frequenzen f, bis f, im Bereich der Zentimeteroder, der Dezimeterwellen liegen, wird vorteilhaft die Gesamtvervielfachung n so hoch gewählt, daß der Steuerquarz des Steuergenerators im Frequenzbereich der Kurzwellen, vor allem zwischen etwa 10 und 50 MHz, z. B. bei etwa 20 MHz liegt. Die erste Frequenzvervielfachung im Vervielfacher 7 ist dann so hoch zu wählen, daß mit üblichen Verstärkern, vor allem Transistorverstärkern, noch eine hinreichend hohe Leistungsverstärkung erhalten wirdvor allem so hoch, daß der rein passive Vervielfacher 8 eine Eingangsleistung von etwa 200 mW oder mehr erhält. Die zweite Vervielfachung ist dann so hoch zu wählen, daß sich die gewünschte Gesamtvervielfachung und damit die geforderte Ausgangsfrequenz ergibt.
  • Wenn es auf eine geringere Streckendämpf ung ankommt, wird vorteilhaft das Bandfilter 6 mit in die Empfängerzuleitung eingeschaltet. Der Vervielfacher hat nämlich in der Regel bereits eine ausreichende Selektion zur Unterdrückung von Nebenwellen.
  • Bei Gegensprechen ist der Umschalter 9 durch eine für die Dauer des Gegensprechverkehrs aufrechterhaltene Verbindung 18 zu ersetzen. Beispielsweise kann dies über einen Leistungsteiler erfolgen. Abgesehen von der Schaltung für die Batteriespannung und das Mikrofon ist es notwendig, die Oszillatorleistung umzuschalten: bei »Senden« (Wechselsprechen) auf die Antenne, bei Empfangen (Wechselsprechen) auf den Empfangsmischer, bei Gegensprechen in dem erforderlichen Verhältnis auf die Antenne und den Empfangsmischer, z. B. etwa gleich 5: 1, wenn die Oszillatorausgangsleistung 3 mW ist und für den Oberlagerer 0,5 mW vorgesehen sind.
  • Eine Ausführungsmöglichkeit für den Schalter 9 und den erwähnten Leistungsteiler zeigt die F i g. 5. Der Schalter besteht aus zwei in Reihe geschalteten 3-db-Richtungskopplern in Hohlleiterausführung, wobei in die Verbindungsleitungen zwei Varaktoren eingeschaltet sind. Diese Varaktoren bilden zusammen mit den zugehörigen Leitungsteilen von 0 bis oo steuerbare Blindleitwerte. Bei Leitwert 0 gelangt die Oszillatorleistung vom Eingang 1 in den Ausgang 4 zur Antenne, bei Leitwert oo in den Ausgang 2 zum Ernpfangsmischer. Beliebige Zwischenwerte, z. B. 5: 1, können eingestellt werden. Vor allem ist hinsichtlich des Umschalters an Ausführungen gedacht, wie sie in der deutschen Patentschrift 1069 234 angegeben sind, wobei die dort vorgesehenen Stichleitungen durch Varactoren im Sinne der vorstehenden Ausführungen ersetzt sind. Weiterhin ist vorteilhaft, die dort vorgesehene Viereckgabel oder Ringgabel entweder in Leichtbautechnik oder Microstrip-Technik auszuführen, z. B. durch Änderung der Vorspannungen der beiden Varactoren.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Funksystem mit Sende-Empfangs-Geräten, insbesondere Richtfunkanlage, dessen Sende-Empfangs-Gerät auf eine geringe Anzahl von in einem geschlossenen Frequenzband gelegenen Festfrequenzen fest abstimmbar oder abgestimmt sind und bei dem als Überlagerungsenergie der Überlagerungsstufe in dem Empfänger wenigstens ein Teil der hochfrequenten Ausgangsenergie des diesem Sende-Empfangs-Gerät zugehörigen Senders vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger des einzelnen Sende-Empfangs-Gerätes als Überlagerungsempfänger mit einer Zwischenfrequenz ausgebildet ist, die, wie bei Rundfunkempfängern für sich bekannt, frequenzmäßig etwa der halben Breite des geschlossenen Frequenzbandes entspricht, und daß die Festfrequenzen einen konstanten gegenseitigen Frequenzabstand haben und für eine in der frequenztieferen Hälfte des geschlossenen Frequenzbandes als Empfangsfrequenz dienende Festfrequenz eine im Abstand der Zwischenfrequeniin der frequenzhöheren Hälfte des geschlossenen Frequenzbandes gelegene Festfrequenz als Überlagerungsfrequenz vorgesehen ist und daß für eine in der frequenzhöheren Hälfte des geschlossenen Frequenzbandes gelegene als Empfangsfrequenz vorgesehene Festfrequenz eine hierzu im Abstand der Zwischenfrequenz in der frequenztieferen Hälfte des geschlossenen Frequenzbandes gelegene Festfrequenz als Überlagerungsfrequenz vorgesehen ist, daß ferner im Sender jeweils ein Umschalter für den Steuergenerator des Senders vorgesehen ist, mit dem wahlweise eine in der frequenztieferen oder in der frequenzhöheren Hälfte des geschlossenen Frequenzbandes gelegene Festfrequenz eingestellt werden kann.
  2. 2. Funksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzausgang des Senders in dem einzelnen Sende-Empfangs-Gerät außer mit der zugehörigen Antenne noch mit der Überlagerungsstufe des Empfängers hochfrequenzmäßig verbunden ist. 3. Funksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Senders des einzelnen Sende-Empfangs-Gerätes über einen Schalter wahlweise mit der zugehörigen Antenne oder mit der Überlagerungsstufe des dem Gerät zugehörigen Überlagerungsempfängers verwendbar ist. 4. Funksystem nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter eine Brückenschaltung, insbesondere aus Leitungsabschnitten, vorgesehen ist, deren Übertragungseigenschaften zwischen den einzelnen Brückenzweigen mittels steuerbarer Impedanzen, insbesondere mit Varactordioden einstellbar sind. 5. Funksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die für Sender und Empfänger gemeinsame Antennenzuleitung, zumindest aber in die Empfängerzuleitung, ein Filter eingeschaltet ist, dessen Bandbreite gleich der Gesamtbandbreite der aneinandergereihten Kanäle des Funksystems ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1002 805; USA.-Patentschrift Nr. 2 790 072.
DE1962S0077683 1962-01-24 1962-01-24 Funksystem Withdrawn DE1280992B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002805B (de) * 1955-02-02 1957-02-21 Telefunken Gmbh Als Funkrelaisstelle einsetzbares oder mit einer Drahtfernsprechleitung in Verbindung zu bringendes Funksprechgeraet
US2790072A (en) * 1951-09-27 1957-04-23 Philips Corp Tunable transceiver

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