DE2326829C2 - Fernmeldesystem begrenzter Reichweite - Google Patents
Fernmeldesystem begrenzter ReichweiteInfo
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Description
10
Die Erfindung betrifft ein Fernmeldesystem begrenzter Reichweite für den Nachrichtenverkehr zwischen
einer ortsfesten Station mit einem Sendeteil und einem Empfangsteil und mehreren in einer begrenzten Zone
befindlichen beweglichen Stationen, die jeweils mit einem Empfänger und wenigstens teilweise mit einem
Sender ausgerüstet sind, wobei die Sende-Empfangs-Antenne der ortsfesten Station durch eine längs der
begrenzten Zone verlegte, mit dem Sendeteil und dem Empfangsteil der ortsfesten Station gedoppelte Übertragungsleitung
gebildet ist, die Übertragungsleitung ein schwach streuendes Koaxialkabel ist, dessen Innen- und
Außenleiter am einen Ende an wenigstens einen eine modulierte Hochfrequenzschwingung erzeugenden
Sender der ortsfesten Station angekoppelt und am anderen Ende reflexionsfrei abgeschlossen ist, an dem
vom Sender entfernten Ende des Koaxialkabels zwischen dessen Außenleiter und Erde ein auf die
Sendefrequenz der beweglichen Station abgestimmter Sperrkreis angeschlossen ist, an dem mit dem Sender ;o
gekoppelten Ende des Koaxialkabels zwischen dessen Außenleiter und Erde der auf die Sendefrequenz der
beweglichen Stationen abgestimmte Primärkreis eines Transformators angeschlossen ist, an dessen Sekundärkreis
der Empfangsteil der ortsfesten Station angekoppelt ist, und wobei der Transformator einen Durchlaßbereich
hat, der die von der Sendefrequenz der ortsfesten Station verschiedene Sendefrequenz der
beweglichen Stationen enthält, nach Patent 21 64 335.
Derartige Fernmeldesysteme werden in zunehmendem Maße, insbesondere zu Zwecken des Verkehrsfunks, verwendet, um Nachrichten zu Fahrzeugen zu
übertragen, die sich in einer bestimmten begrenzten Zone befinden.
Wenn die ortsfeste Station auf zwei verschiedenen Trägerfrequenzen sendet, von denen die eine Trägerfrequenz
den in der einen Fahrtrichtung fahrenden Fahrzeugen und die andere Trägerfrequenz den in der
anderen Fahrtrichtung fahrenden Fahrzeugen zugeordnet ist, müssen die Fahrer je nach ihrer Fahrtrichtung so
ihren Empfänger auf die eine oder die andere Trägerfrequenz einstellen, damit sie die für sie
bestimmten Verkehrssignale empfangen.
Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung des den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Fernmeldesystems
in der Weise, daß automatisch die in den Fahrzeugen befindlichen Empfänger auf die Frequenz
abgestimmt werden können, welche der Fahrtrichtung des Fahrzeugs zugeordnet ist
Diese Aufgabe wird durch ein Fernrneldesystem der eingangs genannten Art gelöst, das erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß an jedem Ende der die begrenzte Zone definierenden Übertragungsleitung
eine Sendeanordnung angeordnet ist, die auf zwei Trägerfrequenzen sendet, die beide mit einer Niederfrequenz
moduliert sind, die bei der einen Sendeanordnung anders ist als bei der anderen Sendeanordnung und für
die Seite des Eintritts in die Zone kennzeichnend ist
Jedes in die Zone einfahrende Fahrzeug empfängt somit eine mit einem Niederfrequenzsignal modulierte
Trägerfrequenz, gleichgültig, ob sein Empfänger auf die richtige Trägerfrequenz oder auf die der anderen
Fahrtrichtung zugeordnete Trägerfrequenz abgestimmt ist Die Niederfrequenz des Modulationssignals ist
jedoch verschieden, je nachdem, ob das Fahrzeug von der einen oder von der anderen Seite in die Zone
einfährt Dadurch wird dem Fahrzeug eine Information darüber geliefert, ob sein Empfänger auf die richtige
oder die falsche Trägerfrequenz eingestellt ist und durch diese Information kann gegebenenfalls der
Empfänger automatisch auf die richtige Trägerfrequenz umgeschaltet werden.
Dadurch ist gewährleistet daß jedes Fahrzeug automatisch die für seine Fahrtrichtung bestimmten
Verkehrssignale empfängt
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält jede bewegliche Station in ihrem
Empfangskanal eine Schaltung, die nur auf die Amplitudenmodulationssignale anspricht und je nach
dem demodulierten Modulationssignal einen Umschalter steuert, der den Empfänger auf die eine oder die
andere Trägerfrequenz abstimmt
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 das Prinzipschema der auf zwei Frequenzen arbeitenden ortsfesten Sendestation bei dem Fernmeldesystem
nach der Erfindung,
F i g. 2 das Prinzipschema einer beweglichen Empfangsstation, die mit der Sendestation von F i g. 1
zusammenarbeitet
F i g. 3 das genauere Schaltbild der automatischen Frequenzsteueranordnung bei der Empfangsstation von
F i g. 2 und
Fig.4 das genauere Schaltbild einer anderen Ausführungsform der automatischen Frequenzsteueranordnung
bei der Empfangsstation von F i g. 2 mit einer Verriegelung, welche die Wirkung außerhalb der
begrenzten Zonen blockiert.
Unter Bezugnahme auf F i g. 1 soll die ortsfeste Sendestation beschrieben werden, die auf zwei Frequenzen
senden kann, von denen die eine Frequenz den Informationen zugeordnet ist, die für ein Fahrzeug
bestimmt sind, das die eine Fahrtrichtung nimmt, während die andere Frequenz den Informationen
zugeordnet ist, die für ein Fahrzeug bestimmt sind, das die andere Fahrtrichtung hat.
F i g. 1 geht von Fig. 6 des Hauptpatents aus, weiche den mit zwei Frequenzen arbeitenden Sendeteil
darstellt, zu dem Schaltungen hinzugefügt worden sind, die für die Erfindung spezifisch sind.
Die beiden übertragenen Informationsarten werden auf einem ununterbrochen laufenden Magnetbandgerät
42 mit zwei getrennten Spuren unter Verwendung von zwei Mikrophonen 40 und 41 aufgezeichnet Jede Spur
des Magnetbandgerätes ist mit einem Sender 43 bzw. 44 verbunden, so daß mit den betreffenden Signalen die für
die eine Fahrtrichtung kennzeichnenden Trägerfrequenzen Fl und F2 frequenzmoduliert werden. Die
beiden Sender sind mit den als Antenne dienenden Koaxialkabelabschnitten 20, 21, 22 über einen Koppler
45 verbunden. Natürlich haben die Verstärker 28 und 29 eine Bandbreite, welche die beiden Frequenzen F1 und
F2 umfaßt Jedoch ist in diesem Fall der in Fig. 6 des Hauptpatents vorgesehene Niederfrequenzgenerator
46 überflüssig.
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung ist an den
beiden Enden des als Antenne dienenden schwach streuenden Koaxialkabels 20, 21 durch zwei gleiche
Anordnungen El bzw. E 2 ergänzt, von denen jeder
eine Antenne 50 bzw. 48 aufweist, die über eine Antennenweiche 47 bzw. 49 mit zwei Sendern 471, 472
bzw. 491, 492 verbunden ist, die durch ein von einem Generator 473 bzw. 493 abgegebenes Signal amplitudenmoduliert
werden.
Es ist zu bemerken, daß die Antennen 48 und 50 Richtantennen sind, die in ihrer Umgebung eine
begrenzte Strahlungszone erzeugen, in der nur die nahe bei den Antennen befindlichen Fahrzeuge die von
diesen ausgestrahlte Energie empfangen.
Die die Antennen speisenden Sender haben eine schwache Leistung und sind auf die Frequenz Fl bzw.
auf die Frequenz F2 eingestellt. Beispielsweise sind die
Sender 471 und 491 auf die Frequenz Fl abgestimmt, während die Sender 472 und 492 auf die Frequenz F2
abgestimmt sind. Jeder dieser Sender wird durch ein von dem Generator 473 bzw. 493 abgegebenes Modulationssignal amplitudenmoduliert; dieses Modulationssignal
ist kennzeichnend für die Seite des Eintritts in die Zone mit begrenzter Strahlung. Beispielsweise ist der
Generator 473, der eine Frequenz /1 in der Größenordnung
von 1 kHz abgibt, mit der Frequenz Fl verknüpft,
während der Generator 493, der eine Frequenz /2 in der Größenordnung von 3 kHz abgibt, mit der Frequenz F2
verknüpft ist
Somit empfängt je nach der Fahrtrichtung jedes in die Zone begrenzter Strahlung einfahrende Fahrzeug ein
Signal, das durch ein Signal mit der Frequenz f\ oder /2 amplitudenmoduliert ist. Das Vorhandensein von zwei
verschiedenen Sendern auf jeder Seite beruht darauf, daß das einfahrende Fahrzeug entweder auf die
Frequenz Fl oder auf die Frequenz F2 eingestellt sein kann, so daß es vorkommen kann, daß die eingestellte
Frequenz nicht der Fahrtrichtung entspricht.
F i g. 2, die von Fig. 7 des Hauptpatents ausgeht, zeigt eine Empfangsantenne 30, die eine Frequenzumsetzerschaltung
51 speist, auf die ein Zwischenfrequenzverstärker 32, eine Detektorschaltung 33, ein Niederfrequenzverstärker
34 und ein Lautsprecher 35 folgen. Der in Fig. 7 des Hauptpatents vorgesehene Filterverstärker
52 und das daran angeschlossene Blinkgerät 53 können fortgelassen werden. Die Frequenzumsetzerschaltung
ist mit einem Umschalter 54 versehen, der den Empfang entweder auf der Frequenz Fl oder auf der Frequenz
F2 ermöglicht Der Umschalter 54 wird bei dem dargestellten Beispiel durch zwei Relaisspulen 36 und 37
gesteuert, die von einer Schaltung 38 erregt werden, welche die Modulationsfrequenz /1 bzw. /2 des je nach
seiner Fahrtrichtung von dem Fahrzeug empfangenen
Signals identifiziert. Dadurch empfängt die Zwischenfrequenzstufe
32, unabhängig von der Sendefrequenz, ein Signal, das mit der Frequenz f\ moduliert ist, wenn
das Fahrzeug (in Fig. 1) von links in die Zone eingefahren ist oder mit der Frequenz /2, wenn das
Fahrzeug von rechts eingefahren ist Die Schaltung 38,
die über eine Leitung 39 mit der Zwischenfrequenzstufe 32 verbunden ist, identifiziert das Vorhandensein der
Modulationsfrequenz und erregt dementsprechend die eine oder die andere Relaisspule 36 bzw. 37. Natürlich
können diese Relais durch jedes andere Organ ersetzt werden, das die gleiche Funktion hat oder das gleiche
Ergebnis liefert.
Fig.3 zeigt in mehr Einzelheiten den Tefl des
Empfängers, der es ermöglicht, automatisch die Sendefrequenz Fl und F2 zu wählen, die von der
Fahrtrichtung des Fahrzeugs auf der mit dem beschriebenen Fernmeldesystem begrenzter Reichweite
ausgestatteten Strecke abhängt.
Man erkennt in Fig.3 wieder, wie in Fig. 2, die Antenne 30, die Frequenzumsetzerstufe 51 mit dem Umschalter 54 und den beiden Relais 36 und 37, die Detektorschaltung 33 und den Niederfrequenzverstärker 34, an den der Lautsprecher 35 angeschlossen ist. Jedoch ist die Zwischenfrequenzverstärkerstufe 32 in
Man erkennt in Fig.3 wieder, wie in Fig. 2, die Antenne 30, die Frequenzumsetzerstufe 51 mit dem Umschalter 54 und den beiden Relais 36 und 37, die Detektorschaltung 33 und den Niederfrequenzverstärker 34, an den der Lautsprecher 35 angeschlossen ist. Jedoch ist die Zwischenfrequenzverstärkerstufe 32 in
ίο zwei Hauptteile aufgeteilt, nämlich in einen linearen
Verstärker 320 und in einen Begrenzerverstärker 321, welcher der Detektorstufe 33 vorgeschaltet ist, da die
Trägerfrequenz Fl, F2 durch die Verkehrssignale frequenzmoduliert sind.
Das von der Stufe 51 abgegebene Zwischenfrequenzsigiiäl,
welches das von der einen oder der anderen Anordnung EX, El gesendete amplitudenmodulierte
Signal enthält, wird in dem linearen Verstärker 320 verstärkt und über die Verbindung 322 einer Amplitudendetektorschaltung
323 zugeführt, die am Ausgang das Modulationssignal der Frequenz f\ oder /2 in Form
einer Spannung abgibt, die der Intensität des Empfangssignals proportional ist und ein Niederfrequenzsignal
mit der Frequenz fX oder der Frequenz /2 darstellt.
Zwei auf die Modulationsfrequenz /1 bzw. /"2 abgestimmte Filter 327 und 328 empfangen das
Ausgangssignal des Detektors 323. Die Ausgänge dieser Filter sind mit den beiden Eingängen 363 bzw. 373 einer
Kippschaltung 300 verbunden, deren direkter Ausgang 362 bzw. komplementärer Ausgang 372 mit den
Relaisspulen 36 bzw. 37 über einen Verstärker 361 bzw. 371 verbunden sind. Somit spricht, je nach Lage des
Falles, die Kippschaltung 300 auf die eine oder auf die andere Modulationsfrequenz an. Diese Kippschaltung
wird bei 374 durch ein Signal gesteuert, das von einer monostabüen Kippschaltung 326 kommt, die an eine
Schwellenschaltung 325 angeschlossen ist, welche das Ausgangssignal der Detektorschaltung 323 empfängt.
Dieses Signal zeigt das Vorhandensein eines amplitudenmodulierten Hochfrequenzfeldes an, und ist notwendig,
damit die Kippschaltung 300 arbeitet und je nach Lage des Falles entweder das Signai mit der Frequenz
/1 oder das Signal mit der Frequenz /2 überträgt das mit Hilfe des Umschalters 54 die Einstellung des
Empfängers je nach der Fahrtrichtung des Fahrzeugs entweder auf die Frequenz Fl oder auf die Frequenz
F2 bestimmt
F i g. 4 zeigt eine Weiterbildung der Anordnung von Fig.3, die dazu bestimmt ist die ganze Anordnung
gegen Störsignale zu schützen, welche die Gefahr von ungewollten Auslösungen verursachen können.
Bei der Anordnung von Fig.4 sind der A.utoradioempfänger
400 und der speziell für den Empfang der Verkehrssignale bestimmte Empfänger an die gleiche
Antenne 30 angeschlossea Der Autoradioempfänger 400 hat einen Niederfrequenzausgang 401, der Empfangskanal
51 bis 34 hat einen Niederfrequenzausgang 40Z Diese Ausgänge sind mit einer Klemme A 1 bzw.
einer Klemme A 2 eines Umschalters 388 verbunden,
der durch ein Relais 390 gesteuert wird, wodurch der Lautsprecher 35 entweder auf die Rundfunksendung
oder auf die Verkehrssignalsendung umgeschaltet wird.
Die Steuerung dieses Relais erfolgt durch eine bistabile Kippschaltung 380, die bei 389 durch ein Signal
gesteuert wird, das von der monostabilen Kippschaltung 326 stammt und das Vorhandensein eines mit der
Frequenz /1 oder der Frequenz /2 amplitudenmodulierten Feldes anzeigt Die bistabile Kippschaltung 380
empfängt an ihrem Eingang 384 ein Signal, welches das Vorhandensein einer Modulation mit der Frequenz f\
oder f2 im Empfänger anzeigt; dieser Eingang 384 ist an eine Und-Schaltung 382 angeschlossen, die das Ausgangssignal
der monostabilen Kippschaltung 326 und das Ausgangssignal einer Oder-Schaltung 381 empfängt;
die beiden Eingänge der Oder-Schaltung 381 sind an die Ausgänge der Niederfrequenzfilter 327 bzw. 328
angeschlossen, welche die Modulationsfrequenzen f\ bzw. /2 trennen.
Am Eingang 385 empfängt die monostabile Kippschaltung 380 das Ausgangssignal der monostabilen
Kippschaltung 326 nach Durchgang durch einen
Umkehrverstärker 383. Dadurch wird erreicht, daß beim Fehlen eines mit der Frequenz f\ oder /2 modulierten
Signals in der Zone begrenzter Strahlung die bistabile Kippschaltung in ihren Zustand 0 zurückgestellt wird.
Somit ermöglicht nur das Vorhandensein einer den Verkehr betreffenden Informationssendung die Betätigung
des Umschalters 388.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, wie automatisch der Empfänger auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt
werden kann, je nach der Richtung, in welcher die Zone durchfahren wird, die mit dem Fernmeldesystem
begrenzter Reichweite ausgestattet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Fernmeldesystem begrenzter Reichweite für den Nachrichtenverkehr zwischen einer ortsfesten
Station mit einem Sendeteil und einem Empfangsteil und mehreren in einer begrenzten Zone befindlichen
beweglichen Stationen, die jeweils mit einem Empfänger und wenigstens teilweise mit einem
Sender ausgerüstet sind, wobei die Sende-Empfangs-Antenne der ortsfesten Station durch eine
längs der begrenzten Zone verlegte, mit dem Sendeteil und dem Empfangsteil der ortsfesten
Station gekoppelte Übertragungsleitung gebildet ist, die Übertragungsleitung ein schwach streuendes
Koaxialkabel ist, dessen Innen- und Außenleiter am einen Ende an wenigstens einen eine modulierte
Hochfrequenzschwingung erzeugenden Sender der ortsfesten Station angekoppelt und am anderen
Ende reflexionsfrei abgeschlossen sind, und an dem vom Sender entfernten Ende des Koaxialkabels
zwischen dessen Außenleiter und Erde ein auf die Sendefrequenz der beweglichen Station abgestimmter
Sperrkreis angeschlossen ist, sowie an dem mit dem Sender gekoppelten Ende des Koaxialkabels
zwischen dessen Außenleiter und Erde der auf die Sendefrequenz der beweglichen Stationen abgestimmte
Primärkreis eines Transformators angeschlossen ist, an dessen Sekundärkreis der Empfangsteil
der ortsfesten Station angekoppelt ist und wobei der Transformator einen Durchlaßbereich
hat, der die von der Sendefrequenz der ortsfesten Station verschiedene Sendefrequenz der beweglichen
Stationen enthält, nach Patent 21 64 335, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem
Ende der die begrenzte Zone definierenden Übertragungsleitung (20, 21, 22) eine Sendeanordnung
(Eu E2) angeordnet ist, die auf zwei Trägerfrequenzen (F1, F2) sendet, die beide mit einer
Niederfrequenz (f\, f2) moduliert sind, die bei der
einen Sendeanordnung (E\) anders ist als bei der anderen Sendeanordnung (E2) und für die Seite des
Eintritts in die Zone kennzeichnend ist.
2. Fernmeldesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Sendeanordnungen ·
(Eu £2) mit einer Antenne (50,48) verbunden ist, die ein Feld geringer Intensität ausstrahlt, das von den in
der Nähe befindlichen beweglichen Stationen aufgefangen wird, die somit je nach dem Ende der
Zone, an dem sie sich befinden, Signale empfangen, die mit der einen oder mit der anderen Modulations-Niederfrequenz
(f\, f2) moduliert sind.
3. Fernmeldesystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Modulationsfrequenzen (f\, f2) mit einer der Trägerfrequenzen
(Fu F2) der Sendeanordnungen (E\, E2) verknüpft ist
4. Fernmeldesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sendeanordnung
(Eu Ei) einen Niederfrequenzgenerator (473, 493) enthält, daß die Frequenzen der beiden Niederfrequenzgeneratoren
bei den beiden Sendeanordnungen verschieden sind, daß jeder Niedertrequenzgenerator
zwei Sender geringer Leistung (471, 472 bzw. 491, 492) moduliert, daß jeder der beiden
Sender (471, 472 bzw. 491, 492) einer Sendeanordnung (E\, E2) eine andere Trägerfrequenz (F\, F2) hat,
und daß die Sender mit einer Antenne (50, 48) über eine Antennenweiche (47,49) gekoppelt sind.
5. Fernmeldesystem nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede bewegliche Station in ihrem Empfangskanal eine Schaltung (38)
enthält, die nur auf die Amplitudenmodulationssignale
anspricht und je nach dem demodulierten Modulationssignal einen Umschalter (54) steuert, der
den Empfänger (51) auf die eine oder die andere Trägerfrequenz (Fu F2) abstimmt
6. Fernmeldesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfrequenzverstärkerstufe
(320) des Empfangskanals der beweglichen Station mit einem Detektor (323) verbunden ist
auf den zwei parallelgeschaltete Filter (327, 328) folgen, die auf die eine bzw. die andere Modulationsfrequenz (f\, /2) abgestimmt sind und daß die
Ausgänge der Filter den Umschalter (54) für die Wahl der Abstimmfrequenz des Empfängers über
eine bistabile Kippschaltung (300) steuern.
7. Fernmeldesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Steuerklemme (374) der
bistabilen Kippschaltung (300) ein Signal für das Vorhandensein des Strahlungsfeldes empfängt, das
von einer monostabilen Kippschaltung (326) abgegeben wird, die von einer Schwellenschaltung (325)
gespeist wird, die an die Detektorschaltung (323) angeschlossen ist
8. Fernmeldesystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dalj der Umschalter
(54) durch den beweglichen Kontaktarm eines Relais mit zwei Erregungsspulen (36, 37) gebildet ist und
daß die Erregungsspulen an die Ausgänge (362,372) der bistabilen Kippschaltung (300) angeschlossen
sind.
9. Fernmeldesystem· nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der beweglichen
Station ein Umschalter (388) für den Übergang vom Abhören einer Rundfunksendung auf das
Abhören von Verkehrssignalen vorgesehen ist, daß der Umschalter (388) durch eine bistabile Kippschaltung
(380) gesteuert wird, die an einem Eingang (384) ein Signal empfängt, das für die eine oder die andere
der Modulationsfrequenzen (f\, /2) kennzeichnend ist und von entsprechenden Filtern (327, 328) abgegeben
wird, sowie für das Signal, das das Vorhandensein eines Strahlungsfeldes von vorbestimmtem
Wert anzeigt und von der monostabilen Kippschaltung (326) abgegeben wird, während der andere
Eingang (385) ein Nullstellsignal empfängt, das durch das von der monostabilen Kippschaltung (326)
abgegebene und in einem Negator (383) negierte Signal für das Vorhandensein eines Strahlungsfeldes
gebildet ist und daß das Ausgangssignal der monostabilen Kippschaltung (326) außerdem das an
die Verriegelungsklemme (389) der bistabilen Kippschaltung (380) angelegte Steuersignal bildet.
10. Fernmeldesystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Eingang (384) der bistabilen Kippschaltung (380) an den Ausgang einer
Und-Schaltung (382) angeschlossen, ist, von der ein Eingang an den Ausgang der monostabilen Kippschaltung
(326) angeschlossen ist, während der andere Eingang an den Ausgang einer Oder-Schaltung
(381) angeschlossen ist deren Eingänge mit den beiden Filterschaltungen (327, 328) verbunden sind.
11. Fernmeldesystem nach einem der Ansprüche 5
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger an Bord eines Fahrzeugs zwei Empfangskanäle
enthält, von denen der eine Empfangskanal eine Begrenzerstufe (321) und einen Detektor (33)
enthält, welcher die frequenzmodulierten Verkehrssignale demoduliert, während der andere Empfangskanal einen Detektor (323) enthält, der die Signale
demoduliert, die je nach der Fahrtrichtung des Fahrzeugs mit der einen oder mit. der anderen
Niederfrequenz (f\, f2) amplitudenmoduliert sind.
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