DE1088899B - Senkstoss fuer aus drucknachgiebig miteinander verbundenen Segmenten zusammengesetzte Streckenausbaurahmen - Google Patents
Senkstoss fuer aus drucknachgiebig miteinander verbundenen Segmenten zusammengesetzte StreckenausbaurahmenInfo
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- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
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Description
- Senkstoß für aus drucknachgiebig miteinander verbundenen Segmenten zusammengesetzte Streckenausbaurahmen Die Erfindung bezieht sich auf einen sogenannten Senkstoß für aus drucknachgiebig miteinander verbundenen Segmenten zusammengesetzte Streckenausbaurahmen. Der Zweck solcher Senkstöße ist der, dem zu ihm gehörigen Rahmen schon nach vergleichsweise geringem Einschiebeweg der Segmente ineinander einen hohen Einsinkwiderstand zu verleihen.
- Die bei den bekannten Senkstößen erzielten Einsinkwiderstände erreichen jedoch selbst bei den an sich vorteilhaftesten Konstruktionen. von solchen, bei welchen der Einsinkwiderstand der Profile durch eine Verformungsarbeit geliefert wird, noch nicht befriedigende Werte. Zudem bedürfen die bekannten Senkstöße einer ständigen Überwachung, weil die Wirkung der Spannmittel nicht konstant bleibt.
- Die Erfindung betrifft einen, aus zwei ineinandergelegten, gegeneinander verspannten Rinnenprofilen bestehenden Senkstoß; sie schafft einen solchen Senkstoß, welcher es ermöglicht, nach einem vorbestimmbaren Einsinkweg Widerstandswerte in der Größenordnung von 100 t und mehr zu erzielen.
- Das wird gemäß denn Grundgedanken der Erfindung dadurch erreicht, daß unter Zusammensetzung der Fußteile aus Glockenprofilen von bekannter Profilgestaltung diese Profile unter Bildung eines sich nach unten verjüngenden Spaltes gegeneinander verspannt sind und zwischen diese beiden Profile ein ebenfalls aus einem Glockenprofil bestehendes anschließendes Rahmensegment derart eingespannt ist, daß es sich im Zuge der Druckaufnahme mit zunehmendem Widerstand in diesen Spalt, zunächst nur gleitend, anschließend unter plastischer Verformung des Werkstoffes, mit entsprechend zunehmendem Druckwiderstand einschiebt. Um dies zu ermöglichen, ohne da,ß die Profile ineinanderfressen, kann entweder das umschlossene Profil im Bereich seines unteren Endes von vornherein etwas zusammengedrückt oder seine Stirnkanten können gebrochen bzw. angefast werden.
- Wie die praktischen Erfahrungen bestätigen, ergibt sich bei dieser Kombination und Verspannung von Glockenprofilen miteinander zwecks Bildung des Senkstoßes im Zuge des Beginns der Verformung ein Widerstand in der Höhe des Knickwiderstandes des Profils, d. h. ein solcher in einer Größenordnung, wie er bisher noch niemals erreicht werden konnte.
- Zum Vergleich sei darauf hingewiesen, daß bei den bekannten Senks.toßkonstruktionen, deren Druckwiderstand auf Reibung beruht, die erzielbaren Werte nur Bruchteile des Knickwiderstandes betragen und auch die bei auf Verformung beruhenden Konstruktionen gemäß den älteren Vorschlägen bisher erreichten Werte nicht wesentlich höher liegen.
- Die Verspannung der beiden den Fuß bildenden Glockenprofile gegen das Stoßsegment von grundsätzlich gleichem Profil erfolgt durch die beiden umfassenden Profile an der Sohle umschließende Bandagen, von denen die eine die Profile im Bereich der Streckensohle und wenigstens eine weitere die Profile an ihrem oberen Ende umschließt und gegen das Stoßsegment verspannt. Diese letztere Bandage ist vorzugsweise nachstellbar.
- Es kann sich ferner als zweckmäßig erweisen, zwischen die obere und untere Bandage weitere Bandagen in geeigneten vertikalen Abständen einzuschalten, um derart die Druckwiderstandscharakteristik des Senkstoßes noch differenzierter einzustellen.
- Die Verwendung von Glockenprofilen in der beschriebenen Kombination, d. h. von drei ineinanderliegenden Glockenprofilen, ergibt einen besonderen weiteren Vorteil, der darauf beruht, daß Glockenprofile der verschiedenen in Betracht kommenden Gewichtsklassen, von 16 bis 36 kg/m, wegen dieser Profilgestaltung ineinanderpassen.
- Dadurch wird es möglich, die beiden. das Segmentprofil einschließenden Glockenprofile leichter auszubilden als dieses Profil, z. B. im Falle eines Metergewichts des Segmentprofils von 30 kg/m für die beiden dieses einschließenden Profile Glockenprofile mit einem Metergewicht von nur 16 kg oder erforderlichenfalls wenig mehr zu verwenden.
- Es ist auch ohne weiteres möglich, die beiden einschließenden Profile ihrerseits wieder verschieden schwer zu wählen, jedenfalls aber vorzugsweise beide leichter als das eigentliche von ihnen umschlossene tragende Segment des Rahmens.
- Schließlich kann es zweckmäßig sein., das umschlossene Rahmensegment aus einem leichter verformbaren Stahl herzustellen als die umschließenden Profile. Auch hierdurch läßt sich der Einsinkwiderstand in erwünschter Weise beeinflussen.
- Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Grubenausbaurahmens bzw. Senkstoßes ermöglicht es, den außerordentlich günstigen Knickwiderstand und die gestaltungsmäßigen Vorteile des Glockenprofils gleichzeitig in denkbar günstiger Weise, und zwar so: auszunutzen, daß der Widerstand der Verbindung dem Materialwert des Profils entspricht.
- Es ist offensichtlich, daß die Erfindung nichts mit einem bekannten. Füllortausbau zu tun hat, bei welchem Rinnenprofile gleichsinnig unter Bildung eines sich nach oben erweiternden Spaltes, der nicht der Führung eines einsinkenden Teils dient, gegeneinander verspannt sind.
- In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel eines Grubenausbaurahmens und eines Senkstoßes gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Ansicht auf einen aus zwei in der Firste drucknachgiebig in der üblichen Weise miteinander verbundenen Elementen und den Senkstoßelementen bestehenden Rahmen, Abb.2 in vergrößertem Maßstabe eine Stoßseite des Rahmens, Abb. 3 einen. Schnitt durch die Verspannungsstelle zwischen dein Rahmensegment von Glockenprofil und den dieses einschließenden gleichartigen Profilen., die den Senkstoß bilden.
- In den Abbildungen ist mit a ein Rahmensegment von Glockenprofil bezeichnet, welches von. den an seinem unteren Ende zwischen die beider den Senkstoß bildenden Glockenprofilen b', b" unter Belassung eines sich nach unten keilförmig vorspringenden Spaltes umschlossen und zwischen diese Profile eingespannt und an seinem unteren Ende entweder leicht zusammengedrückt oder angefast ist. Die beiden Glockenprofile b', b" von vorzugsweise geringerem Metergewicht als das Profil a. sind durch eine untere Bandage c' und eine mittlere Bandäge c" gegeneinander und durch die Bandage c " gleichzeitig gegen das Profil a verspannt, so daß dort die drei Glockenprofile, wie insbesondere Abb. 3 erkennen läßt, ineinanderliegen. Zusätzlich können zwischen den Bandagen c und c" weitere Bandagen c" . .. vorgesehen sein. Die obere Bandage G"' ist zweckmäßig, wie bei d angedeutet, nachspannbar. Die Wirkungsweise dieser Verbindung bedarf nach den eingangs zur Kennzeichnung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens gemachten Ausführungen keiner weiteren Erläuterung.
Claims (6)
- '-PATENTANSPROCHE: 1. Aus zwei in gleichsinniger Anordnung ineinandergelegten Rinnenprofilen bestehender Senkstoß für aus drucknachgiebig miteinander verbundenen Segmenten. zusammengesetzte Streckenausbaurahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußteile aus Glockenprofilen, bekannter Profilgestaltung unter Bildung eines sich- nach unten verjüngenden. Spaltes gegeneinander verspannt sind und zwischen ihnen das ebenfalls aus einem Glockenprofil bestehende anschließende Rahmensegment derart eingespannt ist, daß es sich im Zuge der Druckaufnahme mit zunehmendem Widerstand in den Spalt einschiebt.
- 2. Senkstoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßsegment im Bereich seines unteren Endes leicht zusammengedrückt oder seine Stirnkanten gebrochen bzw. angefast sind.
- 3. Senkstoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung der beiden den Fuß bildenden Glockenprofile miteinander durch sie im Bereich der Streckensohle .und ihrer oberen Enden umgebende Bandagen erfolgt, von denen wenigstens die obere vorzugsweise nachstellbar ist.
- 4. Senkstoß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich zwischen der Streckensohle und dem oberen Ende der den Fuß bildenden Glockenprofile weitere Spannbandagen angeordnet sind, die die Breite des Spaltes sichern.
- 5. Senkstoß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da.ß die das Rahmensegment einschließenden Glockenprofile aus leichteren Gewichtsklassen als das Rahmensegment bestehen.
- 6. Senkstoß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fuß bildenden beiden Glockenprofile verschieden schwer sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Glückauf-Kalender 1953 der Bochumer Eisenhütte Heintzmann u. Co., Bochum, Blatt Januar.
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DE1088899B true DE1088899B (de) | 1960-09-15 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009044277A3 (en) * | 2007-10-03 | 2009-09-11 | Nelson, Antoine | Railway arch linings and mezzanine floors |
-
1957
- 1957-02-25 DE DEJ12885A patent/DE1088899B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
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Cited By (3)
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JP2011516754A (ja) * | 2007-10-03 | 2011-05-26 | キャフォール フィンチ,スティーブン | 鉄道のアーチ型構造のライニングおよび中二階 |
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