DE108887C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/86—Making other particular articles other parts for bicycles or motorcycles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die zur Zeit in Verwendung befindlichen Blechpedale für Fahrräder bestehen mit der
Hülse, welche den Pedalstift umgiebt und die Kugellager zur Vermittelung der Drehung enthält,
nicht aus einem Stück, sondern sind aus einer mehr oder weniger grofsen Anzahl von
Theilen zusammengesetzt. Nach vorliegender Erfindung sollen nun auf billigem Wege Pedale
als dünnwandige Körper, also aus Blech hergestellt werden, die aber im Gegensatz zu
den eben erwähnten einschliefslich der Lagerhülse, ein festes zusammenhängendes Ganzes
bilden, welches aller Verbindungstheile entbehrt.
Zu diesem Zweck wird in nachstehender, durch die Fig. 1 bis 13 der beiliegenden Zeichnung
veranschaulichter Weise verfahren. Ein rahmenförmiger Körper A, der entweder durch
Ziehen mittelst eines passenden Stempels S (Fig. 1) aus einem Blechrohr oder sonst in
geeigneter Weise hergestellt werden kann, wird zunächst durch Pressen unter Anwendung entsprechender
Matrizen und Stempel in eine der durch Fig. 3 und 4 veranschaulichten rohen Pedalformen übergeführt. Bei demselben zeigt
sich die Hülse H als eine Röhre, die entweder in der Längsrichtung der Rahmenhülse
A oder quer zu derselben liegt, und welche aus zwei dicht an einander geprefsten
Hälften zusammengesetzt ist. Die vortheilhaftere Ausführungsform der Fig. 3 vorausgesetzt,
ist diese Röhre an beiden Enden geschlossen, im anderen Falle aber gemäfs Fig. 4
offen. Mit der Hülse H stehen durch Stege B die eigentlichen Pedale P in fester Verbindung.
Diese sind in der Fig. 3 von rechtwinkliger Kastenform, in der Fig. 4 von ebensolcher
Rohrform.
Mit Bezug auf Fig. 3 ergiebt sich der in Fig. 5 und 6 linksseitig dargestellte Querschnitt
und die Oberansicht. der rohen Pedalform. Zur Ermöglichung der Einführung des
Pedalstiftes kann dieselbe so wie bei a (Fig. 8,
9, 11 und 12) nach vorausgegangener Durchlochung
aufgeweitet und weiterhin so wie bei b und d durch Pressen zu einer Kugellagerpfanne
umgestaltet werden. Fig. 5 und 6 zeigen je auf der rechten Hälfte der Zeichnung die Anbringung von vorspringenden Rändern c,
die nach vorausgegangener Aufschneidung der Kastenecken bei d durch Herausbiegen geformt
werden und beim späteren Gebrauch je nach Umständen entweder direct die Unterstützungsstellen
für die Sohlen des Fahrenden bilden oder von besonderen Einlagen mit der gleichen Bestimmung überragt werden. Für
diesen letzteren Zweck können wie in Fig. 9,
10, 13 und 13 Durchbrechungen g ausgestanzt
werden, die auch zur Gewichtsverminderung beitragen und für die Bildung der besonders
herauszubiegenden, über die Sohlenfläche vorstehenden seitlichen Begrenzungslappen I dienen
können (s. Fig. 13).
Nach Fig. ίο können Lappen L mit derselben
Bestimmung wie die eben erwähnten auch aus der schmalen Kastenseite s ausgestanzt
und herausgebogen werden.
Die Fig. 8 stellt ein fertiges Pedal sammt Pedalstift / und zwei Kugellagern K im Längsverticalschnitt,
Fig. 9 auf der oberen Hälfte einen Längshorizontalschnitt, auf der unteren
eine Ansicht von oben, endlich Fig. 10 einen Verticalquerschnitt vor.
Die Fig. 11, 12 und 13 veranschaulichen ein
zweites Pedal, das in seiner Form etwas von dem genannten abweicht und bei welchem
Pedalstift und Kugellagerung aus der Pedalhülse H herausgenommen gedacht sind. .
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von mit der Lagerhülse aus einem Stück bestehenden Blechpedalen für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs eine rechtwinklige Rahmenhülse (A) auf ihren beiden Breitseiten so eingedrückt wird, dafs zwei durch Stege (B) auf die dazwischen liegende Lagerhülse (H) übergeführte kasten- oder rohrförmige Fufsstützen (P) entstehen, welche gegebenenfalls an ihrem einen Ende mit Durchlochung und Aufweitung zur Einführung des Pedalstiftes, am anderen Ende mit einer angeprefsten Kugellagerpfanne versehen werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108887C true DE108887C (de) |
Family
ID=378833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108887D Active DE108887C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108887C (de) |
-
0
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