DE1088314B - Plandreheinrichtung - Google Patents
PlandreheinrichtungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
- B23B29/03432—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
- B23B29/03489—Adjustment means not specified or not covered by the groups B23B29/03435 - B23B29/03478
- B23B29/03492—Boring and facing heads
-
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- G04—HOROLOGY
- G04D—APPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
- G04D3/00—Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
- G04D3/0002—Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe
- G04D3/0053—Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for framework components
-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Plandreheinrichtung mit Radialverstellung des Werkzeugs am
umlaufenden Drehkopf durch eine in der hohlen Hauptspindel gelagerte Steuerwelle, insbesondere zum
Bearbeiten von Instrumententeilen, die, wie beispielsweise die Platinen von Uhren od. dgl·., eine besondere
Maßgenauigkeit erfordern. Ein verstellbarer Bohrkopf, bei dem schwenkbare Messerträger oder Messer
an Kurven geführt sind, deren Drehung um die Achse des Bohrkopfes die Verstellung der Messer bewirkt,
sowie ein Plan- und Bohrdrehkopf, bei dem der Werkzeugträger über ein Verstellgetriebe mit einer mit
dem Werkzeugkopf gleichachsigen Stellwelle einstellbar ist, sind bekannt.
Von diesem Bekannten unterscheidet sich die Plandreheinrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß
bei Stillstand des Werkstücks und umlaufendem Werkzeug, was für die Bearbeitung von feinmechanischen
Werkstücken der vorbezeichneten Art vorteilhaft ist, der Drehstahl auf einem Arm befestigt ist,
der um eine zur Drehachse parallele Achse schwenkbar ist, und dessen Verstellbewegungen von einem auf
der Steuerwelle befindlichen Ritzel über ein mit dem Hebel durch eine Welle verbundenes Zahnsegment erfolgen,
und das Verstellgetriebe für die Steuerwelle als Schraubengetriebe ausgebildet ist. Erfindungsgemäß
sind ferner Mittel zum Ausgleich der am Drehkopf auftretenden Unwucht vorgesehen. Die Vorrichtung
zur Radialverstellung des Drehstahls ist unmittelbar im Drehkopf angeordnet, sehr einfach und erfordert
zur Radialverstellung des Stahls nur eine Drehung der Steuerweile. Die Vorrichtung arbeitet
elastisch und ist automatisch nach allen Richtungen beliebig steuerbar.
Gegenüber den an sich bekannten Mitteln zum selbsttätigen Ausgleich auftretender Massenwirkungen
an umlaufenden Teilen von Werkzeugmaschinen, insbesondere auch an Spannfuttern und Bohrköpfen,
ist gemäß der Erfindung eine besondere Gestaltung und Anordnung der Ausgleichsmittel vorgesehen,
welche den durch den umlaufenden Drehkopf mit dem Werkzeugträgerarm gestellten Forderungen gerecht
werden. Zum selbsttätigen Ausgleich der infolge der Querverlagerungen des Werkzeugs auftretenden Massenwirkungen
ist eine in bezug auf seine Drehachse dem Werkzeug gegenüber radial ausladende Gegenmasse
mit der Drehachse verbunden, und der Drehkopf selbst mit einer Gegenmasse zum Ausgleich der
Resultierenden aller einseitigen Massen des Werkzeugträgerhebels und der mit seiner Drehachse verbundenen
Teile ausgebildet. Bei einer anderen Ausführung ist zum Ausgleich der Massenwirkungen ein
zweiter Hebel mit einer Drehachse und einem in das Verstellritzel eingreifenden Zahnsegment dem Werk-Plandreheinrichtung
Anmelder:
Hugo Allemaim,
Luterbach, Solothurn (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Jansen, Patentanwalt,
Dortmund, Wilhelmstr. 66
Dortmund, Wilhelmstr. 66
Hugo Allemann, Luterbach, Solothurn (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zeugträgerhebel gegenüber derart am Tragelement angeordnet, daß er zwangläufig gegengleiche Bewegungen
zum Werkzeugträgerarm ausführt.
Erfindungsgemäß sind "ferner Mittel vorgesehen, durch welche das im Verstellgetriebe etwa auftretende
Spiel ausgeglichen wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellt dar
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Drehvorrichtung und einen Teil des Maschinengestelles, auf dem
die Vorrichtung montiert ist,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der ~LinieA-A in
Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Schnittes
in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. 1,
Fig. 6 eine Einzelheit in der Draufsicht und
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie D-D in Fig. 6.
Auf dem Maschinengestell 1 ist ein Spindelstock 2 in einer Kulissenführung 3 verschiebbar montiert, wozu
eine Hebeleinrichtung 4 oder irgendeine andere zweckmäßige Einrichtung dienen kann. Der Spindelstock
2 weist ein Lager 5 auf, in dem ein Ende einer Hohlwelle 6 drehbar gelagert ist, und dem Lager gegenüber
eine gehäuseartige Erhöhung 7 mit einer zweiten Lagerstelle für das andere Ende der Hohlwelle.
Zwischen den beiden Lagerstellen ist ein Antriebsrad 48 auf der Hohlwelle 6 befestigt, durch das
die Hohlwelle angetrieben werden kann.
Das über das Lager 5 hinaus vorstehende Ende der Hohlwelle 6 trägt einen Drehkopf 8, in dem die Dreh-
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3 4
achse 9 eines Werkzeugträgerarms 10 drehbar gela- Zu diesem Zwecke ist ein doppelarmiger Ausgleichgert
ist. Das freie Ende dieses Arms ist als Stahl- hebel 30 so angeordnet, daß sein eines Ende an einem
halter zur Aufnahme eines Drehwerkzeuges 11 ausge- Fixpunkt 31 des Maschinengestelles 1 angelenkt ist,
bildet, derart, daß die Werkzeugschneide in die Ro- während sein anderes Ende 32 gegen eine Fläche des
tationsachse der Hohlwelle 6 gebracht und auch quer 5 Spindelstockes 2 frei anliegt. Sein Drehpunkt 33 bezur
Rotationsachse von derselben weg bewegt wer- findet sich ebenfalls am Schieber 29, so daß sich jede
den kann, d.h., die Exzentrizität der Werkzeug- Längsbewegung des Spindelstockes2 auf den Ausschneide
kann, je nach Bedarf, von 0 bis zu einem gleichhebel 30, den Schieber 29 und somit auch auf
Maximum beliebig geändert werden. Dem Werkzeug den Drehpunkt 28 des Vorschubhebels 22 überträgt,
gegenüber ist am Maschinengestell 1 ein Spannmittel io wodurch die Drehzapfen 24 am Steuerschieber 19, und
zur Aufnahme von nichtumlaufenden Werkstücken 12 auch dieser selbst, um den gleichen Betrag in bezug
angebracht. Die dem Werkzeugträgerarm 10 züge- auf den Spindelstock 2 verstellt wird. Die Lage des
kehrte Begrenzungsfläche des Drehkopfes 8 ist als fein- Steuerschiebers 19 in bezug auf die Führungsbüchse
bearbeitete, genaue Planfläche ausgebildet, gegen die 18 bleibt dagegen konstant und ändert sich ausschließeine
mit der Rückseite des Werkzeugträgerarms ver- 15 lieh in Abhängigkeit von Bewegungen des Gestänges
bundene Stütze 13 bei allen Bewegungen des Schwing- 23. Dadurch findet ein beständiger Ausgleich der Behebeis
anliegen kann, um den Schnittdruck aufzuneh- wegungen statt. An einer anderen Stelle des Manien.
Auf der Drehachse 9 des Werkzeugträgerarms schinengestelles 1 ist eine auf das Ende des Schiebers
ist ein Zahnsegment 14 fest angeordnet. 29 wirkende Druckfeder 34 angeordnet, durch welche
In der Bohrung der Hohlwelle 6 ist eine Steuer- 20 das freie Ende des Ausgleichhebels 30 stets gegen
stange 15 drehbar gelagert, deren drehkopfseitiges seine Auflagefläche am Spindelstock 2 angedrückt
Ende ein Zahnritzel 16 aufweist, dessen Zähne mit wird.
denjenigen des Zahnsegmentes 14 im Eingriff stehen. Infolge des Umlaufs der Welle 6 treten am Werk-
Durch Verdrehung der Steuerstange 15 wird über zeugträgerarm 10 Massenkräfte auf, die in bezug auf
das Zahnritzel 16 und das Zahnsegment 14 der Werk- 25 seine Drehachse 9 ein Moment erzeugen, das um so
zeugträgerarm 10 innerhalb gewisser Grenzen um je- größer wird, je mehr seine seitliche Verlagerung zuden
Betrag zum Ausschwingen gebracht, so daß das nimmt. Dieses Moment kann durch Anbringen einer
Werkzeugll radial verstellt wird. Gegenmasse 35 an der Drehachse 9 ausgeglichen wer-
Zur Betätigung der Radialbewegung des Werkzeugs den, wobei der seitliche Ausschlag des Werkzeugbei
umlaufendem Drehkopf ist am Spindelstock 2 eine 30 trägers durch einen ebensolchen Ausschlag der Gegen-Steuervorrichtung
angebracht, mittels welcher das masse 35 nach der entgegengesetzten Seite ausgegli-Ritzel
16 über die Steuerstange 15 verdreht werden chen wird. Allerdings besteht dann eine beträchtliche,
kann. Zu diesem Zweck weist das dem Drehkopf ent- einseitige Gesamtmasse, deren Resultierende durch
gegengesetzte Ende der Steuerstange zwei einander eine entsprechende Massenanhäufung an der Stelle 36
gegenüberliegende Schraubenflächen 17 auf, die in 35 des Drehkopfes 8 ausgeglichen werden kann. Eine aneine
mit dem Ende der Hohlwelle 6 fest verbundene dere Lösung besteht darin, einen zweiten Schwing-Führungsbüchse
18 hineinragen. In der Führungs- hebel 37 auf einer Drehachse 38 im Drehkopf 8 gegenbüchse
ist ein Steuerschieber 19 mit Keil 20 und Füh- über der Drehachse 9 einzubauen und an diesem ein in
rungsnut drehfest, aber axial verschiebbar angeord- das Zahnritzel 16 eingreifendes Zahnsegment 39 annet,
so daß die Führungsbüchse 18 und der Steuer- 40 zubringen (Fig. 3 und 4). Durch eine derartige Anschieber
19 zwangläufig mit der Hohlwelle 6 rotieren. Ordnung würde der Schwinghebel 37 zum Werkzeug-Im
Steuerschieber 19 liegen zwei Rollen 21 gegen die trägerarm 10 über das Ritzel 16 stets gegengleiche
beiden Schraubenflächen 17 des Steuerorgans an und Bewegungen ausführen. Die Massen des Werkzeugbewirken so eine Verdrehung der Steuerstange 15, trägerarms 10 und der Achse 9 lassen sich durch die
wenn der Steuerschieber axial verschoben wird. 45 Anbringung von Längsbohrungen 40 und 41 verrin-
Die Verschiebung des Steuerschiebers 19 wird mittels gern. Nötigenfalls kann auch die Drehachse 38 auseines
doppelarmigen Vorschubhebels 22 und eines an gebohrt werden.
einemEndediesesHebelsangreifendenGestänges23will- Ein weiteres Problem besteht in der Aufhebung
kürlich bewirkt. Das andere Ende des Vorschubhebels des Spieles zwischen dem Zahnsegment 14 einerseits
ist gabelförmig ausgebildet und über Drehzapfen 24 50 und dem Zahnritzel 16, dem Schraubgetriebe 17 bis
mit einem am Ende des Steuerschiebers 19 montierten 21 und dem Gestänge 22, 23 andererseits, was im In-Halsring25
verbunden. Der Hals des Steuerschiebers teresse einer genauen Fertigung an den Werkstücken
wird durch einen zylindrischen Zapfen 26 mit einem unerläßlich ist. Gemäß Fig. 2 kann auf einem Hebelfest montierten Stellring 27 gebildet. Der Halsring 25 arm 42 eine quer zu der durch die Rotationsachse und
hat kein Axialspiel, dagegen soviel Radialspiel als 55 die Drehachse 9 des Werkzeugträgers 10 gehenden,
notwendig, um die Verlängerungen und Verkürzun- ideellen Mittelebene ausladende Hilfsmasse 43 angegen
des senkrecht zur Rotationsachse sich ändernden ordnet werden, deren Wirkung beim Rotieren die Ten-Abstand
des Drehzapf ens 24 vom Hebeldrehpunkt 28 denz hat, den Zahndruck in der einen Drehrichtung
zu ermöglichen. des Segmentes 14 zu erhöhen und ein etwaiges Spiel
Die Lage des Drehpunktes 28 des Vorschubhebels 22 60 in den beweglichen Teilen zu beseitigen. Durch Anist
axial verstellbar in Abhängigkeit von den axialen Ordnung von zwei verstellbaren Massen beidseitig der
Bewegungen des Spindelstockes 2. Wäre der Dreh- Drehachse 9 kann eine gewisse Einstellung der Maspunkt
28 fest, dann hätte dies zur Folge, daß bei einer senwirkung erzielt werden. Die in den Fig. 6 und 7
Verschiebung des Spindelstockes 2 eine Verschiebung dargestellte Einrichtung zur Kompensierung des Spiedes
Steuerschiebers 19 und eine ungewollte Schwing- 65 les besteht darin, auf der Drehachse 9 des Schwingbewegung
des Werkzeugträgerarms 10 eintreten hebeis 10 ein zum Segment 14 zusätzliches Hilfszahnwürde.
Der Drehpunkt 28 ist daher an einem in einer segment44 frei drehbar anzuordnen, mit einem Schlitz
Führung des Spindelstockes 2 gelagerten Schieber 29 45, in den eine Druckfeder 46, die an ihrem einen
angeordnet, dessen Lagenänderungen durch die Längs- Ende gegen die Schlitzwandung und am anderen
bewegungen des Spindelstockes 2 gesteuert werden. 70 Ende gegen eine im Zahnsegment 14 eingepreßten, in
den Schlitz 45 hineinragenden Stift 47 anliegt, angebracht ist. Der Druck der Feder 46 wirkt sich auf das
Hilfssegment 44 als Drehmoment aus und erzeugt eine vollkommene Ausfüllung der Zahnlücken im Ritzel 16.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, besteht
darin, den Spindelstock 2 fest mit dem Maschinengestell 1 zu verbinden und den Halter des Werkstückes
gegen das Werkzeug 11 axial verschiebbar anzuordnen. In diesem Falle können der Spindelstock 2 und
das Maschinengestell 1 aus einem Stück bestehen. Eine derartige Gestaltung bringt eine Vereinfachung mit
sich, indem der Ausgleichhebel 30, der Schieber 29 und die Druckfeder 34 weggelassen werden können. Der
Drehpunkt 28 des Vorschubhebels 22 ist dann fest am Maschinengestell.
Claims (11)
1. Plandreheinrichtung mit radialer Werkzeugverstellung am umlaufenden Drehkopf durch eine
in der hohlen Hauptspindel gelagerte Steuerwelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstahl (11) auf
einem Werkzeugträgerarm (10) befestigt ist, der um eine zur Drehachse parallele Achse schwenkbar
ist und dessen Verstellbewegungen von einem auf der Steuerwelle (15) befindlichem Ritzel (16) über
ein mit dem Werkzeugträgerarm (10) durch eine Welle (9) verbundenes Zahnsegment (14) erfolgen,
und daß das Verstellgetriebe für die Steuerwelle (15) als Schraubengetriebe ausgebildet ist sowie
daß Mittel zum Ausgleich der am Drehkopf auftretenden Unwucht vorgesehen sind.
2. Plandreheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubengetriebe
aus der als Steilgewindeschraube (17) ausgebildeten Steuerwelle (15) und einer gegenüber der
Hauptspindel (6) axial verschiebbar, aber undrehbar geführten Mutter (19, 21) besteht.
3. Plandreheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (28)
eines zur Axialverschiebung der Mutter (19, 21) vorgesehenen Vorschubhebels (22) ortsveränderlich
ist und ihre Einstellung in Abhängigkeit von der Verstellung des den Drehkopf und seine
Steuereinrichtungen tragenden Spindelstocks (2) über einen am Maschinengestell (1) angelenkten
und mit dem freien Ende am Spindelstock (2) anliegenden Ausgleichhebel (30) geregelt wird.
4. Plandreheinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubhebel (22)
an einem im Spindelstock (2) achsparallel zur Hauptspindel (6) geführten Schieber (29) angelenkt
ist, dessen Stellung vom Ausgleichhebel (30) im Zusammenwirken mit einer Feder (34) bestimmt
wird.
5. Plandreheinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen
Ausgleich der durch die Querverlagerung des Werkzeugträgerarms (10) und Werkzeugs (11) am
Drehkopf (8) verursachten Massenwirkungen eine in bezug auf die Drehachse (9) des Werkzeugträgerarms
ihm gegenüber radial ausladende Gegenmasse (35) mit der Drehachse (9) verbunden ist und der Drehkopf (8) selbst mit einer Gegenmasse
(36) zum Ausgleich der Resultierenden aller einseitigen Massen des Werkzeugträgers (10) und
der mit dessen Drehachse (9) verbundenen Teile ausgebildet ist.
6. Plandreheinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen
Ausgleich der durch die Querverlagerung des Werkzeugträgerarms (10) und Werkzeugs (11)
verursachten Massenwirkungen ein zweiter Arm (37) mit einer Drehachse (38) und einem in das
Verstellritzel (16) eingreifenden Zahnsegment (39) derart am Drehkopf (8) angeordnet ist, daß er
gegengleiche Bewegungen zum Werkzeugträgerarm (10) ausführt.
7. Plandreheinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträgerarm
(10) und seine Drehachse (9) mit Bohrungen (40, 41) zur Verminderung ihrer Massen versehen
sind.
8. Plandreheinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung eines
Spiels in den Verstellgetrieben (14, 16 und 17, 21) und im Schaltgestänge (22_, 23) eine Hilfsmasse
(43) auf einem Hebel (42) angeordnet ist, der am Drehzapfen (9) des Werkzeugträgerarms (10) befestigt
ist.
9. Plandreheinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise dem Zahnsegment (14) der Welle (9) des Werkzeugträgerarms (10) ein zweites, frei drehbar
auf der Hebelachse (9) angeordnetes Zahnsegment
(44) zugeordnet ist, das eine Feder (46) gegen das erste Zahnsegment zu verdrehen sucht.
10.. Plandreheinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträgerarm
(10) auf seiner dem Werkzeug (11) abgewandten Seite eine dem Schnittdruck entgegenwirkende
Stütze (13) besitzt, die gegen eine am Drehkopf (8) angeordnete Planfläche anliegt.
11. Plandreheinrichtung nach Anspruch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelstock (2) fest und der Werkstückhalter axial verstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 839 590, 667 511,
096;
britische Patentschrift Nr. 619 510.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 589/139 8.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA20014A DE1088314B (de) | 1954-01-22 | 1954-02-15 | Plandreheinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH2883897X | 1954-01-22 | ||
DEA20014A DE1088314B (de) | 1954-01-22 | 1954-02-15 | Plandreheinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1088314B true DE1088314B (de) | 1960-09-01 |
Family
ID=25739070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA20014A Pending DE1088314B (de) | 1954-01-22 | 1954-02-15 | Plandreheinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1088314B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1265540B (de) * | 1961-09-07 | 1968-04-04 | Buchungsmaschinenwerk Veb | Einrichtung zum Exzentrisch-Drehen auf Stangen-Drehautomaten |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE569096C (de) * | 1933-01-27 | Wagner Otto | Verstellbarer Bohrkopf | |
DE667511C (de) * | 1938-11-17 | Vomag Betr S A G | Vorrichtung zur Ausfuehrung von Plan- oder Kopierarbeiten auf Feinbohrwerken | |
GB619510A (en) * | 1945-03-20 | 1949-03-10 | Berthiez Charles William | Improvements in metal cutting machine tools with revolving tool holder face plates |
DE839590C (de) * | 1950-01-07 | 1952-05-23 | Alex Geiger | Ovaldrehwerk |
-
1954
- 1954-02-15 DE DEA20014A patent/DE1088314B/de active Pending
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