DE1087871B - Verfahren zum Schutz metallischer Brennkammerteile mit Beryllium - Google Patents

Verfahren zum Schutz metallischer Brennkammerteile mit Beryllium

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DE1087871B
DE1087871B DEP15900A DEP0015900A DE1087871B DE 1087871 B DE1087871 B DE 1087871B DE P15900 A DEP15900 A DE P15900A DE P0015900 A DEP0015900 A DE P0015900A DE 1087871 B DE1087871 B DE 1087871B
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beryllium
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chamber parts
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DEP15900A
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English (en)
Inventor
Robert Lionel Samuel
Norman Stephenson
Tristram Allan Taylor
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Diffusion Alloys Ltd
Power Jets Research and Development Ltd
Original Assignee
Diffusion Alloys Ltd
Power Jets Research and Development Ltd
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Publication date
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C10/00Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces
    • C23C10/28Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces using solids, e.g. powders, pastes
    • C23C10/34Embedding in a powder mixture, i.e. pack cementation
    • C23C10/52Embedding in a powder mixture, i.e. pack cementation more than one element being diffused in one step
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zum Schutz metallischer Brennkammerteile mit Beryllium Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit dem Schutz metallischer Bestandteile von Verbrennungsanlagen gegen Korrosion durch Verbrennungsprodukte des Brennstoffes.
  • Der Mechanismus des Schutzes von Metallen und Legierungen gegen thermische Oxydation hängt von der Bildung eines stabilen, ununterbrochenen, nicht porösen Oxydfilms auf der Metalloberfläche ab, welcher als ein Schutzwall zwischen dem Metall und der umgebenden Atmosphäre wirkt. So enthalten hitzebeständige Legierungen Elemente, wie Chrom, Aluminium, Silicium usw., welche in vorzüglicher Weise entweder als solche oder in Kombination mit dem Grundmetall der Legierung oxydieren, um stabile Oxyde zu bilden, die diesen Schutzfilm bilden. Solange der Oxydfilm unverletzt bleibt,- ist der Schutz wirksam, und im allgemeinen ist es möglich, Legierungen von Eisen, Nickel und Kobalt gegen Oxydation zu schützen, wenn in Luft oder in normalen oxydierenden Atmosphären erhitzt wird.
  • Wenn jedoch die Oberfläche mit bestimmten chemischen Agenzien in Berührung kommt, kann der Fall eintreten, daß der Oxydfilm nicht aufrechterhalten werden kann, und auf diese Weise wird der Schutz nicht mehr länger wirksam sein. Die Agenzien können beispielsweise den Oxydfilm durch Weglösen oder Umsetzung damit zerstören, oder sie bilden damit ein Eutecticzm mit niedrigem Schmelzpunkt. Eine Zerstörung des schützenden Oxydfilms kann in Verbrennungsanlagen bei der Verwendung von wenig reinen, d. h. rohen und insbesondere von Rückstands-Heizölen in Erscheinung treten. Solche Öle ergeben bei der Verbrennung eine Asche, welche eine beträchtliche Menge an schädlichen Substanzen enthält, einschließlich Vanadiumverbindungen, insbesondere Vanadiumpentoxyd, und Natrium- und andere Alkaliverbindungen, insbesondere Natriumsulfat. Es konnte festgestellt werden, daß diese Substanzen die Bildung eines schützenden Oxydfilms verhindern und deshalb die Geschwindigkeit der Korrosion bei allen bekannten hitzebeständigen Legierungen um ein Vielfaches beschleunigen, bezogen auf die unter normalen Bedingungen beobachtete Korrosionsgeschwindigkeit.
  • Eine durch die Anwesenheit von Vanadium- und Alkaliverbindungen hervorgerufene Korrosion tritt besonders bei Temperaturen von 600° C und darüber wirksam in Erscheinung, und es stellt deshalb ein sehr ernstes Problem bei Gasturbinenanlagen dar, Rückstandsheizöle od. dgl. zu verwenden, da eine solche Anlage vielerlei Bestandteile aufweist, beispielsweise Turbinenschaufeln, die bei solchen Temperaturen arbeiten. Eine Korrosion kann gleichfalls bei anderen Teilen der Gasturbinenanlage, z. B. in dem Wärrneaustauscher, in Erscheinung treten. Ähnliche Korrosionen können beispielsweise bei Überhitzern, Brennern usw. auftreten.
  • Im Zuge dieser Beschreibung wird der Ausdruck »Verbrennungsanlage« als Bezeichnung für Gasturbinenänlagen oder andere Wärmekraftmaschinen, von Wärmeaustauschern, Überhitzern, Feuerungen oder anderen Einrichtungen gebraucht, in welchen Brennstoff verbrannt wird oder durch welche heiße, von einem Verbrennungsvorgang herrührende Gase hindurchgeführt werden.
  • Weiterhin wird der Ausdruck »metallischer Werkstoff für Verbrennungsanlagen« zur Bezeichnung eines beliebigen Werkstoffs für eine solche Verbrennungsanlage in dem zuvor im einzelnen definierten Sinn benutzt bzw. zur Bezeichnung eines Werkstoffs benutzt, der im Gebrauch den Verbrennungsgasen ausgesetzt wird, die von der Verbrennung vom Brennstoff herrühren. Der Ausdruck »metallischer Werkstoff für Verbrennungsanlagen« umfaßt also auch Gasturbinenschaufeln.
  • Im Gegensatz zu bekannten Verfahren zum Schutz metallischer Bestandteile von Verbrennungsanlagen ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren vorgesehen, gemäß welchem auf dem Bauteil einer Verbrennungsanlage eine Berylliumschicht gebildet wird. Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung werden gleichzeitig Beryllium und Jod bzw. ein flüchtiges Jodid angewendet. Die Güte eines auf diese Weise niedergeschlagenen Schutzbelages ist von großer Wichtigkeit, da jegliche Neigung zur Schuppenbildung oder zu wesentlichen-Dickenverschiedenheiten des Belages insofern sehr ernste Folgen haben kann, als der Fortfall des Schutzbelages eine unerwartete und sehr schnelle Korrosion des Grundmetalls durch Vanadiumpentoxyd oder andere korrosive Stoffe zur Folge hätte. Durch die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung wird jedoch auf dem betreffenden Teil ein harter und gut diffundierter Berylliumbelag gebildet. Es wird vermutet, daß die durch die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung erzielte Verbesserung ihre Ursache darin hat, daß an Ort und Stelle in nächster Nähe des betreffenden Bauteils Berylliumjodid gebildet wird und daß weiterhin dieses Berylliumjodid, wenn es mit dem betreffenden Bauteil in körperliche Berührung kommt, sich in einem sehr aktiven Zustand befindet. Die Verwendung von Berylliumjodid als Berylliumträger hat den Vorteil, daß dasselbe im Vergleich zu anderen Haliden verhältnismäßig instabil ist und folglich bei Berührung mit dem erhitzten Bauteil schnell zerfällt.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß der betreffende Teil mit mehr als einem Metall angereichert werden kann, und die Metalle können in gleicher Weise eingeführt werden.
  • Die Erfindung geht demgemäß von einem Verfahren zum Schutz metallischer Brennkammerteile durch Anreicherung der Oberfläche- des betreffenden Teils mit Beryllium aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Teil in Berührung mit Beryllium und Jod bzw. einem flüchtigen Jodid erhitzt wird.
  • Außer Beryllium kann noch mindestens ein weiteres Metall, beispielsweise Aluminium, mit dem betreffenden Teil in Berührung gebracht werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann mindestens ein Metalloxyd, beispielsweise Aluminiumoxyd, in Berührung mit dem betreffenden Teil gebracht werden.
  • Wenn es erwünscht ist; einen Teil, z. B. eine aus Eisen-, Nickel- oder Kobaltgrundlegierung mit Beryllium allein durch Diffusion zu behandeln, kann der Teil in Berührung mit einer Mischung von Berylliummetall und Berylliumoxyd als Füllstoff zusammengepackt werden. Die Durchführung der Erhitzung kann in einem Rohr oder einer Retorte vorgenommen werden. In Abwandlung dessen kann Jod oder ein flüchtiges Jodid mit einem Gas, beispielsweise mit Wasserstoff, Stickstoff, gekracktem Ammoniak oder einem inerten Gas, beispielsweise Argon, gemischt werden und diese Mischung in der Retorte Anwendung finden. In diesem Fall wird das Metallhalogenid innerhalb des Rohres oder der Retorte gebildet.
  • Andererseits kann die Ausführung der Erhitzung in einem geschlossenen Behälter durchgeführt werden, in welchem Falle der Halogenübertrager in fester Form in die in Berührung mit dem Teil zusammengepackte Mischung eingeführt wird. Solch ein festes Halogenid, das verwendet werden kann, wie z. B. Ammoniumfluorid, -chlorid, -bromid oder -jödid, dissoziiert bei der Temperatur, bei welcher das Diffusionsverfahren durchgeführt wird.
  • Wenn es erwünscht ist, ein anderes Metall gleichzeitig mit Beryllium diffundieren -zu lassen, ist es möglich, das zweite Metall als Pulver in die Mischung, die -rund um den Teil gepackt ist, einzuführen. Des weiteren, da Beryllium ein starkes Reduktionsmittel ist, kann das Oxyd des zweiten Metalls als Füllstoff verwendet werden, wobei das Beryllium das Metall aus dem Oxyd verdrängt und es auf diese Weise für die Diffusion verfügbar gestaltet. So können Aluminiumoxyd oder Magnesiumoxyd als Füllstoff verwendet werden, und man läßt dadurch Aluminium oder Magnesium in den Teil hineindiffundieren.
  • Einige Versuchsergebnisse sollen nunmehr an Hand von Beispielen beschrieben werden. Beispiel 1 Ähnliche Versuchsproben, wovon einige aus gesintertem Kobalt und einige aus einer Kobaltlegierung bestehen, wurden in einer Mischung von Berylliumschuppen und Jod in einem durch einen Glasverschluß, wie in der britischen Patentschrift 646 638 beschrieben, verschlossenen Behälter eingepackt. Die Zusammensetzung der Kobaltlegierung war:
    Chrom .......................... 18,7%
    Nickel ......... ............... 12,6°/o
    Molybdän . . . . . ... . . . . . . . . . . . . . . . 2,2501o
    Kohlenstoff ...................... 0,32%
    Silicium ......................... 0,910%
    Mangan .....:................... 0,760/0
    Eisen ........................... 3,2o%
    Kobalt .. ...................... Rest
    Der Behälter wurde in einem Muffelofen 4 Stunden lang bei 1100° C erhitzt. Es konnte eine Diffusion von Beryllium an den Oberflächen sämtlicher Probestücke festgestellt werden. Beispiel 2 Es wurden Probestücke aus Nickel oder Nickellegierung mit folgender Zusammensetzung:
    Chrom ............:............. 20,10/a
    Titan ........................... 2,24%
    Aluminium ...................... 0;37'0%
    Kohlenstoff ...................... 0,100%
    Silicium ......:.................. 0,42'%
    Mangan ......................... 0,180%
    Eisen ....... * ...... * * » * * * * ...... 0,31%
    Nickel .......................... Rest
    in eine Mischung eingepackt, die 5% Beryllium und 95 % Aluminiumoxyd und eine kleine Zugabe an Ammoniumjodid enthielt, in einem Behälter wie im Beispiel 1 eingepackt, und der Behälter wurde 6 Stunden lang auf 1020° C erhitzt. Alle Probestücke zeigten eine gemischte Diffusion von Aluminium und Beryllium, wobei der Aluminiumgehalt vorherrschte.
  • Beispiel 3 Der Versuch von -Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch mit dem Unterschied, daß die Probestücke in eine 25% Beryllium und 75% Magnesiumoxyd mit etwas Ammoniumjodid enthaltende Mischung .eingepackt wurden. Zusätzlich zu Beryllium wurde festgestellt, daß die auf den Versuchsstücken eindiffundierte Schicht eine meßbare Menge an Magnesium enthielten.
  • In den obigen Beispielen ist nur die Diffusion bei Oberflächen von Probeversuchsstücken beschrieben worden, jedoch ist- dies so zu verstehen, daß die Oberflächen von solchen Teilen, wie Gasturbinenschaufeln, genau in der gleichen Weise in Rohren, Retorten oder Behältern behandelt werden können. Die Diffusion bei den Oberflächen von größeren Teilen, wie z. B. Teilen von Wärmeaustauschern oder Überhitzern, mag größere mechanische Probleme mit -sich bringen, jedoch das Prinzip wird das gleiche sein.
  • Es könnten die Teile auch mit anderen Metallen wie Magnesium, Thorium oder Metallen der seltenen Erden durch die den Beispielen entsprechenden Methoden angereichert werden, wobei die den Teil umgebende Packung in jedem Fall das geeignete Metall enthält.
  • Zahlreiche andere Verfahren können für die Anreicherung der Oberflächen mit Beryllium oder irgendeinem anderen erforderlichen Metall angewandt werden; z. B. kann eine Schicht des erforderlichen Anreicherungsmetalls auf die Oberfläche durch Elektroplattierung, Heißtauchen, Aufsprühen, Aufdampfen oder durch irgendeine andere bekannte Methode aufgebracht werden, wobei der Teil anschließend erhitzt wird, um das Metall in die Oberfläche des zu behandelnden Teiles eindiffundieren zu lassen. Da viele der Verfahren notwendigerweise ein Erhitzen des zu behandelnden Teiles während der Aufbringung der Schicht zur Voraussetzung haben, wird immer eine gewisse Diffusion vorhanden sein, auch ohne eine nachfolgende Hitzebehandlung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf jede bekannte hitzebeständige Legierung angewandt werden. Eine Klasse von Legierungen, auf welche sie besonders geeignet ist, ist die Klasse der Legierungen auf der Basis Nickel, die in der Größenordnung von 20% Chrom einen kleineren Anteil an Titan oder kleinere Anteile von Titan und Aluminium enthalten. Einige der Legierungen dieser Klasse enthalten gleichfalls Kobalt, und sie enthalten gewöhnlich eine Menge an Eisen, deren Anwesenheit entweder unvermeidlich ist oder durch den Gebrauch von Eisenlegierungen zur Einführung des Chromes oder anderer Legierungsbestandteile bedingt ist. Diese Legierungsklasse wird ausschließlich bei Gasturbinen verwendet, und die Legierung, von welcher die Zusammensetzung im Beispiel 2 angegeben worden ist, ist eine dieser Klasse. Andere Legierungen, auf welche sich die Erfindung bezieht, sind Legierungen mit einer verschiedenen Eisen- und Kobaltgrundlage, welche Chrom enthalten und gleichfalls zusätzlich viele andere legierbare Elemente enthalten können. Für diese Legierungen sind die in den Beispielen 1 und 3 angegebenen Zusammensetzungen typisch.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann gleichfalls zum Schutz von Werkstücken, welche aus anderen Metallen, als oben angegeben worden ist, hergestellt wurden, angewandt werden. Gleichfalls ist die Erfindung anwendbar auf Werkstücke, die aus einem Material gefertigt sind, das nur teilweise metallisch ist, z. B. Wagenheber, welche aus metallischen Oxyden, Karbiden, Nitriden, Boriden, Siliciden usw. bestehen, zusammengehalten in einer metallischen Matrize, z. B. von Nickel oder Kobalt oder Legierungen davon. Es ist dabei der Ausdruck metallischer Bestandteil so zu verstehen, daß ein Teil aus solch einem teilweise metallischen Material hergestellt worden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Schutz metallischer Brennkammerteile durch Anreicherung der Oberfläche des betreifenden Teils mit Beryllium, dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Teil in Berührung mit Beryllium und Jod bzw. einem flüchtigen Jodid erhitzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer Beryllium mindestens noch ein weiteres Metall, beispielsweise Aluminium, mit dem betreffenden Teil in Berührung gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Metalloxyd, beispielsweise Aluminiumoxyd, in Berührung mit dem betreffenden Teil gebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 893 600; USA.-Patentschrift Nr. 2 097 024; französische Patentschriften Nr. 990 427, 885 710.
DEP15900A 1955-03-21 1956-03-20 Verfahren zum Schutz metallischer Brennkammerteile mit Beryllium Pending DE1087871B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2097024A (en) * 1935-11-05 1937-10-26 Enders Walter Production of a protective layer on iron
FR885710A (fr) * 1939-02-01 1943-09-23 Degussa Procédé de fabrication d'objets métalliques
FR990427A (fr) * 1948-10-25 1951-09-21 Plansee Metallwerk Procédé pour la constitution de revêtements fortement adhérents, étanches aux gaz, sur des objets conformés ou façonnés de préférence en métaux à point de fusion élevé
DE893600C (de) * 1943-10-21 1953-10-19 Eisen & Stahlind Ag Verfahren zur Herstellung von Diffusionsueberzuegen

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