DE1087859B - Spindelabdichtung fuer Schiebergehaeuse - Google Patents

Spindelabdichtung fuer Schiebergehaeuse

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DE1087859B
DE1087859B DEB32350A DEB0032350A DE1087859B DE 1087859 B DE1087859 B DE 1087859B DE B32350 A DEB32350 A DE B32350A DE B0032350 A DEB0032350 A DE B0032350A DE 1087859 B DE1087859 B DE 1087859B
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DE
Germany
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spindle
slide
ring
sealing
stuffing box
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DEB32350A
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English (en)
Inventor
Alfred Braun
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/02Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings
    • F16K41/04Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings with at least one ring of rubber or like material between spindle and housing
    • F16K41/043Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings with at least one ring of rubber or like material between spindle and housing for spindles which only rotate, i.e. non-rising spindles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/16Spindle sealings with a flange on the spindle which rests on a sealing ring
    • F16K41/18Spindle sealings with a flange on the spindle which rests on a sealing ring sealing only when the closure member is in the opened position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei den bekannten Ausführungsarten von Absperrschiebern für Rohrleitungen wird die Spindeldurchführung durch das Schiebergehäuse mit einer Stopfbuchse abgedichtet. Stopfbüchsen werden aber — besonders bei häufiger Abstellung der Schieber — leicht undicht.
Zur Beseitigung der Undichtheiten muß entweder die Stopfbüchse des Schiebers nachgezogen oder, was noch häufiger der Fall ist, die Packung erneuert werden. Man nimmt diese Reparaturen nach Möglichkeit an Ort und Stelle vor, weil einAusbauen des Schiebers nicht nur schwierig und teuer, sondern auch mit weitaus längeren Betriebsunterbrechungen verbunden ist.
Um hierzu nicht ganze Teile des Netzes absperren zu müssen, hat man in den Schiebern, und zwar-an der Unterseite der Schieberdeckel, Rückdichtungen aus Gummi angeordnet. Diese Dichtungen, die entweder als Ringe über die Schieberspindel geschoben oder als Dichtungselement im Gehäusedeckel befestigt sind, werden, wenn man den Schieber vollständig öffnet, durch den Schieberkeil fest gegen den Gehäuseoberteil angepreßt. Dadurch wird erreicht, daß der Zustrom von Wasser nach der Stopfbüchse sich verringert, so daß die Packung nunmehr ohne Schwierigkeit ausgewechselt werden kann.
Bei den Wasserverteilungsnetzen der Städte bleiben indessen die Armaturen in der Regel lange Zeit in einer Stellung stehen, weil sie nur dann gebraucht werden, wenn einzelne Stränge des Netzes wegen Reparaturarbeiten abgetrennt werden müssen. Das hat zur Folge, daß Gummiringe, die dem Angriff des Wassers ausgesetzt sind, der Korrosion unterworfen sind, wodurch sie an den Stellen, an denen sie abdichten sollen, fest an den Spindeln ankleben und entweder jede Bewegung der Spindel blockieren oder beim Versuch einer Bewegung zerstört werden. Wird aber ein Absperrschieber des öfteren bewegt, wie dies insbesondere bei Armaturen von großen Kraftwerken oder Industriewerken der Fall ist, so reiben sich die Dichtungsringe an den Spindeln, werden dadurch im Laufe der Zeit abgerieben und liegen dann nicht mehr dicht an den Spindeln an.
Nach der Erfindung wird zur Rückdichtung ein an seiner Innenseite mit einer Hartgummiauflage versehener Ring aus Weichgummi über den Spindelschaft gezogen und an der Innenseite am Gehäuseoberteil befestigt, so daß er den Spindelschaft bei jeder Schieberstellung fest umschließt. Um zu verhindern, daß der Ring zu stark zusammengepreßt wird, kann der die Nut bildende Vorsprung gleichzeitig als obere Hubbegrenzung für den Schieberkeil ausgebildet werden. Es ist weiterhin zweckmäßig, dem Ring einen etwa rechteckigen Querschnitt zu geben mit an der Innenseite abgerundeten Kanten.
Spindelabdichtung für Schiebergehäuse
Anmelder:
Alfred Braun,
Saarbrücken 3, Pirmasenser Str. 5
Alfred Braun, Saarbrücken,
ist als Erfinder genannt worden
Durch die Hartgummiauflage werden die oben beschriebenen Nachteile vermieden. Hartgummi korrodiert nicht so leicht und klebt deshalb auch bei längerem Stillstand nicht fest an der Spindel an. Wird aber die Armatur oft gebraucht, d. h. die Spindel häufig bewegt, so bietet die Hartgummiauflage einen größeren Widerstand gegen die Zerstörung der Oberfläche und sichert auch in diesem Fall eine längere Abdichtung.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt. Es bezeichnet 1 den Gehäuseoberteil, 2 den Schieber, 3 die Spindel. Diese Spindel ist durch die Öffnung 11 des Gehäuseoberteils durchgeführt und legt sich mit einem Bund 13 von außen auf den Gehäuseoberteil auf. An diesen Bund schließt sich nach oben eine Stopfbüchse 4 an, die in bekannter Weise unter Zwischenlage einer Dichtung 14 am Gehäuseoberteil befestigt ist. Der Zwischenraum zwischen der Stopfbüchse und der Spindel 3 wird durch eine Packung 24 ausgefüllt.
Nach der Erfindung ist zwischen dem oberen Ende des Schieberkeils und dem Gehäuseoberteil ein elastischer Dichtungsring 5 angeordnet. Der Ring wird bei Abdichtungen für normale Temperaturen aus Gummi hergestellt. Er kann sowohl kreisförmigen als auch rechteckigen Querschnitt haben und wird an der Innenseite, wo er sich an die Spindel anlehnt, mit einer Hartgummiauflage versehen und zweckmäßig abgerundet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gehäuseoberteil an der Innenseite mit einer Ringnut 21 versehen, in die der Gummiring eingepreßt wird.
Die Tiefe der Ringnut wird dabei so bemessen, daß der Dichtungsring 5 zwischen dem hochgezogenen Schieberkeil 3 und dem Gehäuseoberteil nur um ein be-
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stimmtes Maß zusammengepreßt werden kann; eine entsprechende Hubbegrenzung des Schieberkeils verhindert ein Zusammenpressen des Ringes über das erforderliche Maß hinaus.
Wird nun der Schieberkeil gegen den Gehäuseoberteil gepreßt, so wird eine vollkommene Abdichtung erzielt. Wie Versuche ergeben haben, genügt eine geringe Anpressung der Dichtung durch Drehen der Spindel, um auch bei hohen Drücken die Abdichtung zu erreichen.
Die Stopfbüchse des Schiebers wird in dessen normaler Betriebsstellung (also in geöffnetem Zustand) vollkommen entspannt, da sie ja drucklos ist. Der den glatten Spindelschaft fest umschließende Dichtungsring verhindert, da er beim Öffnen oder Schließen vom *5 Wasserdruck angepreßt wird, den Austritt von Druckwasser in die Stopfbüchse. Die Stopfbüchsenpackung wird dadurch entlastet und geschont. Auch Spindel und Mutter des Schiebers werden durch das sanfte Anlegen des Schieberkeils gegen den Gummiring geschont. Schließlich wird verhindert, daß das Fett der Stopfbüchsenpackung emulgiert und mit Geweberesten der Packung in das Leitungswasser gelangt. Dies ist besonders wichtig bei Trinkwasser, weil F"ette das Wasser geschmacklich und bakteriologisch ungünstig beeinflussen können. Die neue Dichtungsvorrichtung kann an jedem normalen Schieber angebracht werden, ohne eine bauliche Änderung zu erfordern.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abdichtung der Spindeldurchführung durch Schiebergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der normalen, von außen zugänglichen und nachstellbaren Stopfbüchse im Innern des Schiebers ein an seiner Innenseite mit einer Hartgummiauflage versehener Ring aus Weichgummi über den Spindelschaft gezogen und am Gehäuseoberteil befestigt ist, so daß er den Spindelschaft bei jeder Schieberstellung fest umschließt.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an der Innenseite des Gehäuseoberteils angebrachte Nut zur Aufnahme des Dichtungsringes, welche so beschaffen ist, daß der Dichtungsring nur um ein bestimmtes Maß zusammengepreßt werden kann, wobei der die Nut bildende Vorsprung gleichzeitig als obere Hubbegrenzung für den Schieberkeil wirkt.
3. Abdichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring einen rechteckigen Querschnitt mit an der Innenseite abgerundeten Kanten besitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 141 837, 643 972;
österreichische Patentschrift Nr. 89 581;
schweizerische Patentschrift Nr. 187 771 ;
USA.-Patentschrift Nr. 2 427 439.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 588/232 8.60
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242962B (de) * 1964-11-09 1967-06-22 Westark G M B H Armaturenfabri Leicht auswechselbare Stopfbuechsenabdichtung fuer Absperrschieber

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE141837C (de) *
AT89581B (de) * 1920-04-09 1922-10-10 Karl Ing Loewinger Ventil.
CH187771A (de) * 1934-12-27 1936-11-30 Buderus Eisenwerk Dichtungsring für Verbindungen von Muffenrohren.
DE643972C (de) * 1934-12-14 1937-04-21 Thyssen Sche Gas Und Wasserwer Absperrschieber fuer Gasleitungen
US2427439A (en) * 1943-08-27 1947-09-16 Dole Valve Co Valve

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