DE1087818B - Klemmvorrichtung fuer Stativschenkel, insbesondere fuer schwere Foto- und Kinostative - Google Patents

Klemmvorrichtung fuer Stativschenkel, insbesondere fuer schwere Foto- und Kinostative

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DE1087818B
DE1087818B DESCH23725A DESC023725A DE1087818B DE 1087818 B DE1087818 B DE 1087818B DE SCH23725 A DESCH23725 A DE SCH23725A DE SC023725 A DESC023725 A DE SC023725A DE 1087818 B DE1087818 B DE 1087818B
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leg
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Ernst Reichl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/10Telescoping systems
    • F16B7/14Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions
    • F16B7/1454Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions with a clamp locking the telescoping members by swinging a handle provided with a locking cam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

Die Klemmvorrichtung findet Verwendung bei an sich bekannten Stativschenkeln, vorzugsweise Kopfschenkeln, die aus zwei in Längsrichtung mittig geteilten Hä\itet\. zusammengesetzt sind, zwischen denen ein ausziehbares Bodenrohr angeordnet ist. Die Klemmung des Bodenrohres in der jeweiligen Auszugslänge erfolgt dabei bisher durch eine Schraub- oder Exzenterklemmung. Hierbei ist es nachteilig, daß Schraubklemmungen eine schwerfällige Bedienung bedingen, während Exzenterklemmungen einen verhältnismäßig großen konstruktiven Aufwand erfordern.
Zur Vermeidung dieser Nachteile schlägt die Erfindung zum Festklemmen des ausziehbaren Bodenrohres im Stativschenkel eine Spreizklemmung vor, die derart ausgebildet ist, daß an jeder der beiden Schenkelhälften des Stativschenkels, und zwar an deren unteren Enden, die zusammen die Führung für das ausziehbare Bodenrohr bilden, ein Ansatz angebracht ist, der zur Aufnahme von Verbindungsschrauben und einer als Spreizhebel ausgebildeten Klemmhandhabe dient, wobei an der Innenseite der Ansätze je eine mit dem Spreizhebel zusammenwirkende, konisch oder spiralig verlaufende Schrägfläche angeordnet ist, über die durch Schwenken des Spreizhebels die Ansätze auseinandergespreizt werden, wodurch das Bodenrohr zwischen den Halbschalen festgeklemmt wird.
Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung ermöglicht einen einfachen konstruktiven Aufbau und gleichzeitig die Erzielung einer ausgezeichneten Klemmwirkung. Ferner wird damit der beachtliche Vorteil erzielt, daß bei einer Herstellung der beiden Schenkelhälften im Druck-, Spritz- oder Preßgußverfahren ζ. B. aus Leichtmetall oder Kunststoff sowohl an den Schenkeln selbst wie auch an den Aufnahmeteilen für die Klemmvorrichtung keinerlei mechanische Nachbearbeitung vor der Montage mehr erforderlich ist. Die Herstellkosten beschränken sich damit auf ein Minimum.
Aufbau und Wirkungsweise der vorgeschlagenen Klemmvorrichtung werden an Hand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Ansicht des unteren Endes des Stativschenkels mit der Klemmvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III durch Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht des Spreizhebels,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Spreizhebel.
Die unteren Enden der beiden Stativschenkelhälften 1, 2 bilden als Halbschalen 3 und 4 zusammen die Führung für das ausziehbare Bodenrohr 5. An dem unteren Ende jeder Schenkelhälfte I1 2 sind in Ansätzen 6 und 7 Schrauben 8 mit konischen Klemmvorrichtung für Stativschenkel,
insbesondere für schwere Foto-
und Kinostative
Anmelder:
Siegfried Schiansky,
München 9, Tegelbergstr. 31
Ernst Reichl, München,
ist als Erfinder genannt worden
Muttern 9 angebracht, die zur Verbindung der beiden Schenkelhälften dienen; ferner nehmen die Ansätze 6 und 7 in der Bohrung 13 die als Spreizhebel 10 ausgebildete Klemmhandhabe auf.
Bei einem Auseinanderspreizen durch den Spreizhebel 10 werden die Drehachsen für die beiden Schenkelhälften 1, 2 von je einer senkrecht verlaufenden Linie gebildet, die die Mittelinie 15 der Bohrungen für die Schrauben 8 bzw. für die konischen Muttern 9 in den Ansätzen 6 und 7 schneidet. Die Klemmwirkung wird dabei durch das Verhältnis des Abstandes α der Mittellinie 15 von der Längsmittellinie der beiden Schenkelhälften zum Abstand b der Schwenkachse des Spreizhebels· von der Schraubenmittellinie 15 bestimmt.
Auf der Innenseite der Ansätze 6 und 7 ist erfindungsgemäß um die Bohrung 13 zur Aufnahme des Spreizhebels 10 z. B. über einen Winkel von 90° je eine konisch oder spiralförmig von 0 über I bis II ansteigende Schrägfläche 14 angebracht, über die beim Schwenken des Klemmhebels 10 durch die Nocken 11 die Ansätze 6, 7 auseinandergespreizt und damit die Halbschalen 3, 4 entsprechend dem Abstandsverhältnis a: b an das Bodenrohr angepreßt werden. Dabei verlaufen die Drehachsen durch die Auflagen .der Schrauben 8 und Muttern 9 in ihren Bohrungen in den Ansätzen 6 und 7; diese sind hierzu zweckentsprechend, z. B. konisch ausgebildet. Die gewünschte Klemmwirkung wird durch die Schrauben 8 und Muttern 9 eingestellt, die gleichzeitig die Stativschenkelhälften 1, 2 und alle Einzelteile der Klemmvorrichtung zusammenhalten. Die Stellung der Klemmhandhabe zeigt dabei jederzeit an, ob das Bodenrohr festgeklemmt oder ausziehbar ist.
009 588/128
An dem Spreizhebel 10 sind Nocken 11 z, B. als Niete oder Stifte angebracht — bei Herstellung des Hebels im Druckgußverfahren können diese auch gleich mitangegossen werden —, die auf die Schrägflächen 14 auflaufen. Um zu vermeiden, daß sich die Nocken 11 in die Schrägflächen 14 einarbeiten, sind federnde Stahlblechringe 12 od. dgl. zwischen dem Spreizhebel 10 und den Schrägflächen 14 angeordnet.
In vorteilhafter Weise werden die Schenkelhälften I1 2 einschließlich der Ansätze 6, 7 und aller erforderlichen Bohrungen u. dgl. im Druck-, Spritzoder Preßgußverfahren hergestellt, so daß eine mechanische Bearbeitung entfallen kann.

Claims (7)

Patentansprüche: 1S
1. Klemmvorrichtung für Stativschenkel, insbesondere für schwere Foto- und Kinostative, wobei der Schenkel aus zwei mittig in Längsrichtung geteilten Hälften zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der unteren Enden der beiden Schenkelhälften (Ij 2), die zusammen als Halbschalen (3j 4) die Führung für ein ausziehbares Bodenrohr (5) bilden, ein Ansatz (6, 7) angebracht ist, der zur Aufnahme von Verbindungsschrauben (8) und einer als Spreizhebel (10) ausgebildeten Klemmhandhabe dient, wobei an der Innenseite der Ansätze (6, 7) je eine mit dem Spreizhebel (10) zusammenwirkende, spiralförmig verlaufende Schrägfläche (14) angeordnet ist, über die durch Schwenken des Spreizhebels (10) die Ansätze (6j 7) auseinandergespreizt werden und damit das Bodenrohr (5) zwischen den Halbschalen (3j 4) festgeklemmt wird.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen für die beiden Schenkelhälften (Ij 2) von je einer senkrecht verlaufenden Linie gebildet werden, die die Mittellinie (15) der Bohrungen für die Schrauben (8) bzw. deren konischen Muttern (9) in den beiden Ansätzen (6 und 7) schneidet.
3. Klemmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelhälften (Ij 2) durch Schrauben (8) verbunden sind, mit denen gleichzeitig die mit dem Spreizhebel (10) ausübbare Klemmwirkung zum Festklemmen des Bodenrohres (5) einstellbar ist.
4. Klemmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizhebel (10) in Bohrungen (13) der Ansätze (6, 7) unter Zwischenlage von federnden Stahlblechringen (12) gelagert ist.
5. Klemmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten am Spreizhebel (10) Nasen oder Stifte (11) angebracht sind, die auf spiralförmige Schrägflächen (14) wirken.
6. Klemmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der beiden Schenkelhälften (1, 2) U-förmigen oder etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen.
7. Klemmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelhälften (1, 2) einschließlich der Halbschalen (3,4) und der Ansätze (6, 7) mit den spiralförmigen Schrägflächen (14) an deren unterem Ende sowie die erforderlichen Bohrungen für die Schrauben (8) und die Lagerbohrungen (13) für den Spreizhebel (10) im Druck-, Spritz- oder Preßgußverfahren hergestellt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 505 230;
französische Patentschrift Nr. 589 621.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 585/128 8.60
DESCH23725A 1958-03-15 1958-03-15 Klemmvorrichtung fuer Stativschenkel, insbesondere fuer schwere Foto- und Kinostative Pending DE1087818B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012008918A1 (en) 2010-07-15 2012-01-19 Opium Co Pte Ltd A clamp for a pipe assembly, an engagement device for the clamp, and a pipe assembly having the clamp

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR589621A (fr) * 1924-11-25 1925-06-02 Dispositif de serrage des pieds extensibles coulissants
DE505230C (de) * 1930-08-15 Karl W Thalhammer Stativ

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