DE1087799B - Einrichtung zum selbsttaetigen Herumlegen des Randes eines aus Schichten eines Kautschukgewebes aufgebauten zylindrischen Hohlkoerpers um einen ihn umfassenden Wulstring - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Herumlegen des Randes eines aus Schichten eines Kautschukgewebes aufgebauten zylindrischen Hohlkoerpers um einen ihn umfassenden Wulstring

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DE1087799B
DE1087799B DEF24458A DEF0024458A DE1087799B DE 1087799 B DE1087799 B DE 1087799B DE F24458 A DEF24458 A DE F24458A DE F0024458 A DEF0024458 A DE F0024458A DE 1087799 B DE1087799 B DE 1087799B
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D22/00Producing hollow articles
    • B29D22/02Inflatable articles
    • B29D22/023Air springs; Air bellows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Herumlegen des Randes eines aus Schichten eines Kautschukgewebes aufgebauten zylindrischen Hohlkörpers um einen ihn umfassenden Wulstring Einrichtung zum selbsttätigen Herumlegen des Randes eines aus Schichten eines Kautschukgewebes aufgebauten zylindrischen Hohlkörpers um einen ihn umfassenden Wulstring.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Herumlegen des Randes eines in der Regel aus mehreren übereinanderliegenden Schichten eines Kautschukgewebes aufgebauten Hohlkörpers, z. B. eines Luftbalges od. dgl., um einen den Hohlkörper umfassenden Wulstring.
  • Bei der Herstellung eines solchen Hohlkörpers, z. B. eines Luftbalges für eine Luftfeder, werden die einzelnen Gewebeschichten auf einer Aufbautrommel derart übereinandergelegt, daß ihre Randteile über den Trommelmantel hinwegragen. Diese Randteile des Hohlkörpers müssen dann am Trommelrand radial einwärts geschlagen werden, um einen metallenen Wulstring über sie streifen zu können. Die Randteile werden danach wieder nach außen um den Wulstring herumgeschlagen, um ihn dabei fest in der Wulst des Hohlkörpers zu verankern.
  • Bei einer bekannten Einrichtung zur Durchführung dieses Fertigungsschrittes sind zum konzentrischen Aufweiten und zum Umlegen des Hohlkörperrandes radial nach außen spreizbare Finger vorgesehen, die auf der Innenfläche des Hohlkörperrandes angreifen und in axialer Richtung verschiebbar sind. Mit Hilfe dieser Finger werden die Gewebelagen um den aufgeschobenen Wulstring herumgeschlungen. Elastisch dehnbare Teile sorgen für das Zusammenhalten und das Zurückführen der Finger in ihre Ruhestellungen nach erfolgtem Herumlegen der Hohlkörperrandteile um den Wulstring. Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß die erwähnten Finger sehr viel Platz für ihre Schwenkbewegungen benötigen, und es schwierig ist, den Gewebelagen die gewünschte Form zu geben, ohne daß sich hierbei Falten bilden, welche die Formung der Wulst erschweren und in manchen Fällen die Wirkung der fertigen Luftfeder beeinträchtigen. Nach der Erfindung wird die Entstehung von Falten weitgehend vermieden, und es wird eine wenig Raum beanspruchende, konstruktiv einfache und selbsttätig arbeitende Einrichtung geschaffen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Finger in ihrer Ruhestellung als im Innern des Hohlkörpers vor der Ebene des Wulstringes liegender geschlossener Dorn angeordnet sind, der zur zylindrischen Aufweitung des Hohlkörperrandes in axialer Richtung in den Bereich dieses Randes verschiebbar und spreizbar ist und eine den Dorn umfassende, axial verschiebbare Wendehülse zum Umstülpen des durch die Finger aufgeweiteten Hohlkörperrandes über den Wulstring vorgesehen ist. Zweckmäßig sind die sich in ihrer Ruhestellung zu einem geschlossenen Dorn vereinigenden spreizbaren Finger um Achsen radial schwenkbar, die an den vorderen, in der Arbeitsstellung des Dornes außerhalb des Hohlkörpers befindlichen Fingerenden liegen. Mit dieser Einrichtung läßt sich am Randteil des Hohlkörpers ein straffer, fester Wulst mit einem Minimum an Falten herstellen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels der neuen Einrichtung hervor.
  • Fig. 1 zeigt in Vorderansicht und teilweise im Schnitt eine mit der Vorderradaufhängung eines Kraftwagens zusammenwirkende Luftfeder; Fig. 2 zeigt schaubildlich einen nur eine einzige Wölbung aufweisenden unvulkanisierten Luftfederbalg nach dem Abnehmen von der Aufbautrommel; Fig. 3 zeigt eine Aufbautrommel im Grundriß und Fig. 4 in Seitenansicht; Fig. 5 zeigt in größerem Maßstabe und im Längsschnitt einen Teil der Aufbautrommel nach den Fig. 3 und 4 mit einer Einrichtung nach der Erfindung; Fig. 6 ist ein Schnitt ähnlich wie Fig. 5, jedoch bei einer anderen Betriebsstellung der Einrichtung; Fig. 7 zeigt einen Schnitt ähnlich wie Fig. 6, jedoch bei gespreizten Fingern; Fig. 8 ist ein Ausschnitt aus Fig. 7 und zeigt den letzten Abschnitt des Arbeitsvorganges der Einrichtung; Fig. 9 ist ein Querschnitt durch die Einrichtung längs der Linie 9-9 in Fig. 6; Fig. 10 ist ein Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 7; Fig. 11 ist die Seitenansicht einer Abänderungsform des spreizbaren Dorns; Fig. 12 ist ein Querschnitt durch den geschlossenen Dorn längs der Linie 12-12 nach Fig. 11; Fig. 13 ist ein Querschnitt durch den gespreizten Dorn nach den Fig. 11 und 12; Fig. 14 zeigt schaubildlich die Ausbildung der Finger des Dorns nach den Fig. 11 bis 13.
  • Die Erfindung wird in Form eines Beispiels an Hand der Herstellung einer Luftfeder beschrieben, wie sie in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnet und dort an der Vorderradaufhängung eines Kraftwagens befestigt ist. Diese Luftfeder 10 besteht aus einem Balg mit nur einer einzigen Wölbung, die an den Enden in starre Wülste 11, 12 übergeht. Es sei besonders darauf hingewiesen, daß diese beiden Wülste sehr verschiedene Durchmesser besitzen. Die größere Wulst 11 ist mit den üblichen Mitteln 13 am Fahrgestell des Kraftfahrzeuges befestigt, während die kleinere Wulst 12 durch ein Befestigungsteil 14 mit dem unteren Schwenkhebel 15 der Radaufhängung verbunden ist.
  • Die Luftfeder 10 enthält Druckluft von etwa 5,6 bis 10,5 kg/cm2, die Fahrbahnstöße abfedert, indem die kleine Wulst 12 teleskopartig aufwärts gepreßt wird, manchmal bis durch die größere Wulst 11 hindurch. Um diesem Luftdruck und derart starken Durchbiegungen standzuhalten, ist der Körper der Luftfeder aus gummierten Gewebelagen 16 aufgebaut, die um metallische Wulstringe 17 und 18 herumgeschlagen und an ihnen befestigt sind und so die Wülste der Luftfeder bilden. Außerdem ist noch eine Innenlage 23 zwecks besserer Luftdichtigkeit vorgesehen.
  • Die Luftfeder ist in Fig. 1 in ihrer endgültigen, vulkanisierten Form dargestellt; zweckmäßig wird sie zunächst in der in Fig. 2 gezeigten Gestalt hergestellt und erst später in ihre endgültige Lage gebracht.
  • Die unvulkanisierte Luftfeder 1 ist im dargestellten Beispiel etwa 23 cm lang und besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Teil 19, das über ein gekrümmtes Teil 21 in ein konisches Teil 22 übergeht.
  • Die große Wulst 11 hat einen mittleren Durchmesser von ungefähr 15 cm, die kleine Wulst 12, die sich an den zylindrischen Teil anschließt, einen solchen von etwa 6 cm.
  • Die Luftfeder nach Fig. 2 wird in der Weise hergestellt, daß man Gewebelagen, z. B. gummiertes Kunstseiden- oder Nylongewebe, und die übrigen Bestandteile der Luftfeder auf eine im wesentlichen zylindrische Aufbautrommel aufbringt, wie sie in den Fig. 3 und 4 allgemein mit 25 bezeichnet ist und die aus einem mittleren Trommelteil 26 und einem beweglichen Endstück 27 besteht. Die dargestellte Aufbautrommel besitzt eine ganze Reihe von Zubehörteilen, die mit ihr verbunden sind, aber keinen Teil der Erfindung bilden und daher nicht näher beschrieben werden. So dient die links vom Trommelteil 26 dargestellte Vorrichtung 28 zum Ausdehnen der Teile 21 und 22 der Luftfeder, und die rechts von der Aufbautrommel gezeigte Vorrichtung 29 wird benötigt, um die Enden der Gewebelagen zusammenzuziehen und den Wulstring 18 aufzusetzen, so daß die kleine Wulst 12 gebildet werden kann.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist im einzelnen in den Fig. 5 bis 8 dargestellt, wo lediglich so viel von der Aufbautrommel gezeigt wird, wie zur Erläuterung der Erfindung benötigt wird.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird nach dem Aufbringen der Gewebelagen 16 sowie der Innenlage 23 auf die Trommel deren Endstück 27 nach rechts gezogen, wobei es die über die Kante 30 des Trommelabschnitts 26 hinausreichenden Enden der Gewebelagen freigibt. Die überstehenden Gewebeenden werden dann über die Trommelkante radial einwärts geschlagen, entweder von Hand oder mittels geeigneter Werkzeuge, und der Wulstring 18 wird in die in Fig. 5 gezeigte Lage auf den Gewebelagen gebracht. Bei diesem Fertigungsschritt wird jetzt die Einrichtung nach der Erfindung benutzt, um die Enden der Gewebebahnen rückwärts über den Wulstring 18 zu schlagen und so die kleine Wulst 12 der Luftfeder herzustellen. Die einzelnen Schritte dieses Vorgangs sind in den Fig. 5 bis 8 dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich einem dehnbaren Ziehdorn, der allgemein mit 31 bezeichnet ist und sich normalerweise im Innern des mittleren Trommelabschnitts 26 befindet, solange die vorstehend beschriebenen, voraufgehenden Arbeitsschritte durchgeführt werden. Nachdem der Wulstring 18 aufgesetzt wurde, wird der Ziehdorn aus der Trommel hinaus in seine Arbeitsstellung geschoben, in der er (vgl. Fig. 6) an den Gewebelagen anliegt, und sodann auseinandergespreizt, so daß er die Gewebebahnen nach außen drängt, wie Fig. 7 erkennen läßt. Alsdann schlägt das andere Hauptteil, eine Gewebe-Wende-Hülse 32, das Gewebe um den Wulstring herum nach rückwärts (vgl. Fig. 7 und 8). Der dehn- oder spreizbare Ziehdorn 31 ist auf einer zentralen Welle 33 befestigt, die ihn bei seiner Axialverschiebung aus der Trommel heraus- oder in sie hineinführt. Der Ziehdorn besitzt eine Anzahl längsgerichteter Finger 35 (im dargestellten Beispiel acht Finger), die an ihren vorderen Enden 36 nach außen schwenkbar gelagert sind. Die Finger werden durch einen Konus 37 gespreizt, der auf einer auf der zentralen Welle 33 verschiebbaren Hohlwelle 38 sitzt.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung wird zunächst der dehnbare Ziehdorn aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung in die Stellung gemäß Fig. 6 geführt, wobei die hinteren Enden 39 der Finger dicht bei und in axialer Richtung knapp außerhalb des Wulstrings 18 zu liegen kommen (vgl. Fig. 6), Es zeigt sich, daß bei dieser Bewegung des Ziehdorns die einwärts geschlagenen Gewebelagen in eine im wesentlichen zylindrische Form gebracht werden. Während des nächsten Arbeitsschrittes wird der Ziehdorn in dieser Lage festgehalten, während der Konus 37 durch seine Axialverschiebung die Finger spreizt, die um ihre vorderen Enden 36 nach außen geschwenkt werden, bis sie die in Fig. 7 gezeigte Lage einnehmen. Dies wird durch eine Axialverschiebung der Hohlwelle 38 auf der zentralen Welle 33 erreicht Während der Auswärtsbewegung der Finger drängen ihre flanschartig geformten Enden 39 die Gewebelagen ungefähr in die in Fig. 7 dargestellte Lage, in der sie stark nach außen geneigt sind. In dieser Stellung können die Gewebelagen leicht von dem Ende einer rohrförmigen Gewebe-Wende-Hülse 32 erfaßt werden, die längsverschiebbar auf dem Trommelabschnitt 27 sitzt und zu den Gewebelagen hin verschoben werden kann. Hierbei schlägt sie diese aus der Lage nach Fig. 7 um den Wulstring herum in die Lage gemäß Fig. 8, wo sie von einer üblichen Andrückwalze 41 erfaßt und nach rückwärts auf die Gewebelagen gedrückt werden, so daß sich eine dauerhafte feste Wulstkonstrukbion ergibt. Die Gewebe-Wende-Hülse besitzt vorzugsweise eine abgerundete Kante, so daß sie leicht über die Gewebebahnen gleitet und mit ihnen dort in Berührung kommt, wo diese Bahnen auf den Enden 39 der Finger aufliegen.
  • Da der Innendurchmesser der kleinen Wulst nur etwa 29 mm beträgt, muß der Ziehdorn 31 sehr raumsparend gebaut sein. Dementsprechend sind die Finger 35 dadurch schwenkbar gelagert, daß ihre vorderen Enden 36 abgesetzt und mit abgerundeten Kanten 42 versehen wurden. Die abgesetzten Enden passen genau in eine kegelstumpfförmige Nut 43, Idie von der zentralen Welle 33 und einem auf ihr festgeschraubten, ausgesenkten Stopfen 44 gebildet wird (vgl. Fig. 6).
  • Zum Festhalten der Finger in ihrer Stellung in bezug auf den Stopfen dient ein Bund 45, der auf der zentralen Welle mit einem Stift 46 befestigt ist und in eine ringförmige Nut 47 des Ziehdorns eingreift, die aus radialen Nuten 48 gebildet wird, die miteinander fluchtend in den Fingern vorgesehen sind. Die Nuten 48 sind bei 49 ein wenig abgeschrägt, um das Auswärtsschwenken der Finger unbehindert durch den Bund zuzulassen. Zu beachten ist, daß auch in völlig ausgeschwenktem Zustand der Finger die Nuten 48 noch nicht völlig frei von dem Bund liegen, der also noch immer mit ihnen zusammenwirkt, wie aus Fig. 7 ersichtlich; auf diese Weise werden die abgerundeten Enden 42 der Finger noch immer in Berührung mit dem Gewindestopfen 44 gehalten. Diese Anordnung stellt ein exaktes Schwenken der Finger sicher und ergibt eine stabile und feste Konstruktion.
  • Die Finger werden vorzugsweise im Querschnitt so geformt, wie dies Fig. 9 erkennen läßt, und werden durch einen elastischen Gummiring 51 in ihre geschlossene Lage gepreßt, in der ihre Innenflächen auf der zentralen Welle aufliegen. Der Ring 51 befindet sich in einer kreisförmigen Nut, die aus radialen, in den Außenflächen der Finger vorgesehenen Schlitzen gebildet wird. An Stelle des Gummirings kann auch eine Schraubenfeder oder ein anderes elastisches Teil verwendet werden. Zum Erleichtern der axialen Verschiebung des spreizbaren Ziehdorns aus dem Trommelinnenraum in die einwärts geschlagenen Gewebelagen werden die Finger mit Vorteil auch in ihrer Längsrichtung etwas abgeschrägt, so daß der Ziehdorn äußerlich eine leicht konische Gestalt erhält, wie am besten in Fig. 5 erkennbar.
  • Da die flanschartig geformten Enden 39 der Finger radial auseinandergehen, sobald der Ziehdorn gespreizt wird, ist in einer Nut 54 dicht bei den flanschartigen Enden 39 eine Schraubenfeder 53 vorgesehen. Diese stellt am Auflagepunkt der Gewebelagen eine Querverbindung der Finger her und verhütet die Entstehung von Falten, da sie die Spalten zwischen den Fingern überbrückt, insbesondere beim Beginn der Ziehdornspreizung, bei der sich leicht derartige Falten bilden können.
  • Der Konus 37 ist ausgesenkt und bei 56 mit Gewinde versehen, mit dem er auf das mit entsprechendem Gewinde versehene Ende 57 der Hohlwelle 38 aufgeschraubt ist, wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich. Er ist außerdem mit längsgerichteten Nuten 58 auf seiner Mantelfläche versehen, die zur Aufnahme der Innenkanten 59 der Finger dienen, wenn sich der Konus 37 bei der Spreizbewegung unter die Finger schiebt. Diese Nuten führen die Finger auch, wenn sich die letzteren unter dem Einfluß des Gummirings 51 wieder auf die zentrale Welle legen. Damit der Konus und die Finger stets richtig zueinander ausgerichtet sind und bleiben, sind die Finger an der mit 60 bezeichneten Stelle mit kleinen Ausnehmungen versehen, die das spitze Ende 61 des Konus aufnehmen, wenn sich der Ziehdorn in seinen ungespreizten Zustand befindet (Fig. 6); außerdem sind die Fingerenden bei 62 ein wenig weggeschnitten, um die zwischen den Längsnuten 58 des Konus stehenden Fasen 63 aufzunehmen. Die Finger und der Konus sind daher niemals ohne jeden Eingriff miteinander und bleiben daher stets zueinander ,ausgerichtet.
  • Die zentrale Welle 33 und die Hohlwelle 38 liegen in einer hohlen Hauptantriebswelle 64, die zum Antrieb der Aufbautrommel während des Aufbauvorgangs dient und fliegend in Lagern 65 und 66 geführt ist. Die Welle 64 wird von einem Elektromotor 67 über eine passende Transmission 68 angetrieben. Die Hohlwelle 38 erstreckt sich nach links bis über das Ende der Hauptwelle 64 hinaus und ist dort über ein Joch 69 mit zwei Druckluftzylindern 70, 71 gekuppelt, die der Hohlwelle 38 unter Vermittlung des Joches die erforderliche Axialverschiebung zur Betätigung des Konus 37 erteilen. Die zentrale Welle 33 wiederum ragt nach links über das Ende der Hohlwelle 38 -hinaus und ist dort mit einem Druckluftzylinder 72 gekuppelt, der unmittelbar auf diese Welle einwirkt und sie in der für die Ziehdornbewegung erforderlichen Weise axial verschiebt.
  • Eine hinsichtlich des spreizbaren Ziehdorns abgeänderte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 11 und 13 dargestellt. Für manche Anwendungsgebiete ist diese Form der Erfindung vorzuziehen. Die sich spreizenden Enden 39 a der Finger sind hierbei mit einander in Umfang.srichtung überlappenden Flanschen versehen, die so angeordnet sind, daß die Überlappung der Flansche während des ersten Teils der Ziehdornspreizbewegung beibehalten wird; auf diese Weise ergibt sich eine rundherum zusammenhängende Auflagefläche für die Gewebelagen.
  • Hierbei endet jeder Finger 35 a mit einem Paar sich in Umfangs richtung erstreckender Flansche 74, die von den Spalten 75 und 76 begrenzt werden. Ist der Ziehdorn in seinem ungespreizten Zustand (Fig. 11 und 12), so greifen die Flansche jedes Fingers ganz zwischen die des nächsten Fingers. Beginnt sich der Ziehdorn zu spreizen, so ergibt sich zunächst noch ein teilweises Zwischengreifen, bis sich schließlich ein kleiner Spalt 77 zwischen benachbarten Fingern in der völlig gespreizten Lage gemäß Fig. 13 ergibt. Die Spalte 77 sind aber so klein, daß sie von dem Gewebe leicht überbrückt werden. Die bei dieser Bauart um den Umfang herum praktisch ununterbrochene Auflage verhindert die Bildung von Falten und bügelt Falten aus, die etwa beim Betrieb der Einrichtung entstanden sein sollten.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Einrichtung zum selbsttätigen Herumlegen des Randes eines in der Regel aus mehreren übereinanderliegenden Schichten eines Kautschukgewebes aufgebauten zylindrischen Hohlkörpers, z. B. eines Luftbalges od. dgl., um einen den Hohlkörper umfassenden Wulstring und zum Andrücken des umgelegten Randteiles gegen die äußere Mantelfläche des Hohlkörpers, bei welcher zum konzentrischen Aufweiten und Umlegen des Hohlkörperrandes auf der Innenfläche des Randes angreifende, radial nach außen spreizbare und in axialer Richtung verschiebbare Finger vorgesehen und für das Zusammenhalten der Finger diese erfassende, elastisch dehnbare Teile angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (35) in ihrer Ruhestellung als im Innern des Hohlkörpers (16, 17, 23) vor der Ebene des Wulstrìnges (18) liegender geschlossener Dorn (31) angeordnet sind, der zur zylindrischen Aufweitung des Hohlkörperrandes in axialer Richtung in den Bereich dieses Randes verschiebbar und spreizbar ist und eine den Dorn (31) umfassende, axial verschiebbareWendehülse (32) zum Umstülpen des durch die Finger (35) aufgeweiteten Hohlkörperrandes über den Wulstring vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in ihrer Ruhestellung zu einem geschlossenen Dorn (31) vereinigenden spreizbaren Finger (35) um Achsen (42) radial schwenkbar sind, die an den vorderen, in der Arbeitsstellung des Dornes außerhalb des Hohlkörpers (16, 17, 23) befindlichen Fingerenden liegen.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der spreizbaren Dornfinger (35) durch an den vorderen Fingerenden (36) vorgesehene, wälzlagerartig ausgebildete Ansätze (42) gebildet sind, die mit einem am axial verschiebbaren Dornträger (33) vorgesehenen pfannenartigen Gegenlager (43, 44) zusammenwirken.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornfinger (35) mittels eines kegelförmigen Spreizteiles (37) nach außen spreizbar sind, das auf dem Dornträger (33) axial verschiebbar ist und bei Verstellung in Richtung auf die Schwenkachsen (42) der Dornfinger diese keilartig nach außen drückt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornfinger (35) mit rippenartigen, axial gerichteten Ansätzen (59) in entsprechenden Führungsnuten (58) des Spreizgliedes (37) eingreifen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein am Umfang des Dornes (37) in Aussparungen (52) der spreizbaren Dornfingerenden (59) vorgesehenes elastisch dehnbares, ringförmiges Rückstellteil (51).
  7. 7. Einrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dornträger (33 mittels eines auf ihm vorgesehenen Ringbundes (45), der in entsprechende, sich bei geschlossenem Dorn zu einer zusammenhängenden Ringnut (47, 48) schließende Aussparungen der Dornfinger eingreift, mit dem Dorn formschlüssig verbunden ist.
  8. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den flanschartig aufgerichteten Hohlkörperrand umstülpende Wendehülse (32) über die äußeren Enden (39) der gespreizten Dornfinger (35) in axialer Richtung auf den Wulstring (18) zu und über ihn hinwegschiebbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 614 952.
DEF24458A 1956-12-07 1957-11-23 Einrichtung zum selbsttaetigen Herumlegen des Randes eines aus Schichten eines Kautschukgewebes aufgebauten zylindrischen Hohlkoerpers um einen ihn umfassenden Wulstring Pending DE1087799B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2614952A (en) * 1950-11-02 1952-10-21 Gen Tire & Rubber Co Tire building machine

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