DE1086792B - Drehwiderstand mit Ausschalter - Google Patents

Description

• Drehwiderstand mit Ausschalter Die Erfindung bezieht sich auf Drehwiderstände, welche ein kreisringförmiges, auf einer Grundplatte angebrachtes Widerstandselement aufweisen, und ihr Ziel besteht darin, eine Anordnung zu schaffen, in welcher der Widerstand mit einem automatischen Endschalter in solcher Weise kombiniert ist, daß es möglich ist, die Gesamtabmessungen sehr klein zu halten.
• Bei einer bekannten Konstruktion, bei welcher ein solcher Drehwiderstand mit einem automatischen Endschalter kombiniert ist, ist der Endschalter in einem getrennten Gehäuse untergebracht, welches an das Widerstandsgehäuse koaxial angrenzt. Dadurch wird die Gesamtlänge der Anordnung gegenüber einem Drehwiderstand, der keinen Endschalter aufweist, beträchtlich vergrößert. Andererseits ist eine Konstruktion bekannt, bei welcher ein Druckknopfschalter in einem drehbaren Gehäuse angeordnet ist, welches die Spindel eines Drehwiderstands bildet, so daß der Schalter innerhalb des kreisringförmigen Widerstandselements liegt. Abgesehen von der Tatsache, daß der Schalter durch Drücken des Knopfes eigens betätigt werden muß und nicht automatisch am Ende der Widerstandseinstellung zur Wirkung kommt, ist diese Konstruktion verhältnismäßig kompliziert, und ihre Anwendung ist auf Fälle beschränkt, bei denen das Widerstandselement einen angemessen großen Durchmesser aufweist, da es notwendig ist, den gesamten Mechanismus eines Druckknopfschalters innerhalb des Widerstandsrings unterzubringen.
• Demgegenüber betrifft die Erfindung zur Erreichung des obengenannten Ziels einen Drehwiderstand mit kreisringförmigem, auf eine Grundplatte aufgebrachtem Widerstandselement und einem innerhalb desselben angeordneten Ausschalter, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Ausschalter aus einer innerhalb des Widerstandselements auf der Grundplatte angeordneten, die Drehachse des Schleifkontakts umschließenden, durchbrochenen Blattfeder besteht, die auf einer Seite der Achse an der Grundplatte befestigt ist und auf der anderen Seite dieser Achse ebenfalls an der Grundplatte befestigten Gegenkontakten im Abstand gegenübersteht und welche auf ihrer Rückseite einen Vorsprung besitzt, der mit einem die Drehachse ringartig umschließenden Zylindervorsprung des Drehknopfes zusammenarbeitet, welcher, abgesehen von einem der Abschaltstellung entsprechenden Ausschnitt eine gleichbleibende derartige axiale Höhe besitzt, daß er die Blattfeder unter Spannung gegen die Gegenkontakte anpreßt.
• Es sind Schalter, die durch einen axial wirkenden Nocken betätigt werden und passend kleine Dimensionen aufweisen, für sich bekannt, aber es wurde bisher nicht bemerkt, daß durch die Kombination eines solchen Schalters mit einer Widerstandsanordnung in der durch die Erfindung vorgeschlagenen Weise ein mit einem Endschalter versehener Drehwiderstand geschafften werden kann, dessen Abmessungen außerordentlich klein gehalten werden können.
• Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, welche den Schalter in einer auseinandergezogenen Schnittdarstellung zeigt.
• Die gezeigte Ausführung, weiche beispielsweise der mit dem Lautstärkeregler kombinierte Einschalter eines Hörgeräts sein kann, enthält eine Feder a in Form eines geschlossenen Rings, die an einer Stelle ihres Umfangs starr mit einer Potentiometergrundplatte la, z. B. mittels Nieten b, verbunden ist. Sie ist so gebogen, daß sie normalerweise in einem Winkel von der Grundplatte absteht und daher die beiden Kontakte c nicht berührt, über welche der Hauptstromkreis des Geräts verläuft. Ein Widerstandselement d, welches für die Lautstärkereglung oder für andere Zwecke verwendet werden kann, umgibt konzentrisch die ringförmige Blattfeder a. Eine Steuerknopfspindel e, welche durch die Mittelöffnung des Rings a und eine Bohrung g in der Grundplatte h ge- führt ist, trägt einen becherförmigen Steuerknopf f, welcher über die Grundplatte h greift und die Feder a und das Widerstandselement d einschließt. An einer der Befestigungsstelle diametral gegenüberliegenden Stelle ist die ringförmige Feder a so gebogen, daß ein Höcker i entsteht, welcher der Grundplatte h abgewandt ist.
• Der becherförmige Knopf f ist an der Innenseite seines Bodens j mit einer Steuerkurve versehen, welche als ringförmiger Vorsprung k ausgeführt ist. Die Höhe dieses Vorsprungs ist so bemessen, daß, solange der als Führungsglied dienende Höcker i der Feder a auf dem Vorsprung steht, die Feder a in Berührung mit den Kontakten c gedrückt wird, so daß die Stromversorgung des Hörgeräts bzw. sonstigen Geräts hergestellt ist. Der Vorsprung k ist jedoch durch eine Kerbe Z unterbrochen, in welche der Hökker i eintreten kann. Die Feder d kann daher die Kontakte c freigeben, wenn der Knopf f über die Stellung der geringsten Lautstärke hinaus gedreht ist. Die Lautstärkereglung bzw. sonstige Einstellung des Potentiometers oder Widerstands kann mittels eines Schleifers m geschehen, welcher sich entlang dem Boden der Kerbe Z erstreckt und mit dem Widerstandselement d zusammenwirkt. Der Schleifer m wird von der Spindele getragen, welche als eine Anschlußklemme dient, während die Enden des Widerstandselements mit Anschlußklemmen ya verbunden sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehwiderstand mit kreisringförmigem, auf eine Grundplatte aufgebrachtem Widerstandselement und einem innerhalb desselben angeordneten Ausschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschalter aus einer innerhalb des Widerstandselementes (d) auf der Grundplatte (h) angeordneten, die Drehachse (e) des Schleifkontaktes (m) umschließenden, durchbrochenen Blattfeder (a) besteht, die auf einer Seite -der Achse (e) an der Grundplatte (h) befestigt ist (b) und auf der anderen Seite dieser Achse ebenfalls an der Grundplatte (h) befestigten Gegenkontakten (c) im Abstand gegenübersteht und welche auf ihrer Rückseite einen Vorsprung (i) besitzt, der mit einem die Drehachse (e) ringartig umschließenden Zylindervorsprung (k) des Drehknopfes (j) zusammenarbeitet, welcher, abgesehen von einem der Abschaltstellung entsprechenden Ausschnitt (Z) eine gleichbleibende derartige axiale Höhe besitzt, daß er die Blattfeder (a) unter Spannung gegen die Gegenkontakte (c) anpreßt.
2. 2. Drehwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise den Schleifkontakt mit der Knopfachse (e) verbindender Kontaktstreifen (m) sich durch den Ausschnitt (Z) des Zylindervorsprungs (k) hindurch erstreckt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 661514; schweizerische Patentschrift Nr. 296 147; USA.-Patentschrift Nr. 2 557 493.