DE1086468B - Sollwerteinsteller fuer Regler mit einer Einstellskalenscheibe und einer Einstellspindel - Google Patents
Sollwerteinsteller fuer Regler mit einer Einstellskalenscheibe und einer EinstellspindelInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/02—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
- G05D23/024—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type
- G05D23/026—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Sollwerteinsteller für Regler, insbesondere Temperaturregler, mit einer
Einstellskalenscheibe, die auf dem einen Ende einer im Reglergehäuse geführtem Gewindespindel sitzt, deren
anderes Ende ein das Meßwerk (für die Regelgröße) mit dem Stellglied verbindendes Gestänge abstützt;
ein derartiger Sollwerteinsteller weist gewöhnlich Justiermittel zum Drehen der Skala gegenüber der
Einstellspindel und einen Anschlag zur Begrenzung des Einstellbereiches auf.
Es ist ein Sollwerteinsteller bekannt, bei dem die Justiermittel zwei ringförmige Schlitze in einem mit
der Einstellskalenscheibe verbundenen Aufsatz aufweisen, durch die je eine Schraube hindurchgeführt ist,
deren Gewinde mit einem Innengewinde innerhalb der Einstellspindel im Eingriff steht. Im angezogenen Zustand
liegen die Schraubenköpfe auf den Rändern des Ringschlitzes auf und halten im Preßsitz die Einstellskalenscheibe
an der Einstellspindel fest. Wenn die Schrauben gelockert sind, läßt sich die Einstellskalenscheibe
höchstens um einen Winkel, der durch die beiden Enden der Schlitze festgelegt ist, gegenüber
der Einstellspindel verdrehen. Dieser Winkel ist bei der bekannten Anordnung relativ klein und beträgt
maximal 90°. Um diesen Winkel zu vergrößern, sind in der Einstellspindel zusätzliche mit Innengewinde
versehene Löcher vorgesehen, in die die Schrauben eingeschraubt werden müssen, wenn eine Justierung notwendig
ist, für die ein Winkel von 90° nicht ausreicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem derartigen Sollwerteinsteller mit großem Justierbereich leichter
zu bedienende Justiermittel vorzusehen.
Gemäß der Erfindung ist die Einstellspindel in ihrem mittleren Teil mit einem abgeschrägten Bund
und ein Anschlagkörper mit einem konischen Sitz versehen, der auf den Bund paßt; beide Teile, also
die Spindel und der Anschlagkörper, werden durch eine auf das freie Ende der Spindel aufgeschraubte
Gewindebuchse zusammengehalten.
Ausbildungsmerkmale der Erfindung enthalten die Unteransprüche.
Der Vorteil der Justiermittel gemäß der Erfindung besteht darin, daß nur eine Schraube, nämlich die Gewindebuchse,
gelockert zu werden braucht, um den mit der Einstellskalenscheibe antriebsmäßig verbundenen
Anschlagkörper frei gegenüber der Einstellspindel justieren zu können. Außerdem steht für eine derartige
Justierung fast eine volle Umdrehung, also ein Winkel von beinahe 360°, zur Verfügung.
Zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandes werden die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen Temperaturregler, der einen Sollwerteinsteller gemäß der Erfindung
enthält;
Sollwerteinsteller für Regler
mit einer Einstellskalenscheibe
und einer Einstellspindel
Anmelder:
Robertshaw-Fulton Controls Company,
Greensburg, Pa. (V. St. A.)
Greensburg, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. August 1956
V. St. v. Amerika vom 2. August 1956
Wilbur Fred Jackson und Theodore John Dykzeul,
Long Beach, Calif. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 2 ist eine auseinandergezogene Ansicht des Sollwerteinstellers.
Der Regler enthält als Meßwerk einen Temperaturfühler aus einem Stab 100 und einem Rohr 96, das aus
einem durch Wärme ausdehnungsfähigen Material besteht und am Gehäuse 10 in einem Nippel 98 befestigt
ist. Der Stab 100 aus einem verhältnismäßig weniger ausdehnungsfähigen Material ragt in das Gehäuse 10
des Reglers hinein und kann sich gegenüber diesem frei bewegen. Das freie Ende des Stabes 100 steht im
Eingriff mit einer Vertiefung 102 im mittleren Teil eines Betätigungshebels 94.
Ein Einstellstift 104 greift in eine Vertiefung 106 am unteren Ende des Betätigungshebels 94 ein und bildet
einen Schwenkpunkt für denselben. Eine Hülse 108 verläuft durch einen Durchlaß 22 und ist mit dem
einen Ende im Preßsitz in eine Bohrung des Gehäuses 10 dicht eingesetzt, während das andere einen Flansch
110 aufweist, der sich gegen eine Packung 112 legt, um eine wirksame Abdichtung zu erzielen. Der innere
Hohlraum der Buchse 108 ist daher gegenüber der Leitung 22 abgedichtet. Der Einstellstift 104 führt
von der Vertiefung 106 durch die Buchse 108 hindurch und steht mit seinem anderen Ende mit einer
Einstellschraube 114 in Berührung, die in eine Buchse 116 eingeschraubt ist. Die Buchse 116 ist ihrerseits in
das Gehäuse 10 eingeschraubt und hält den Flansch 110 in Eingriff mit der Packung 112.
009 569/138
Es ist klar, daß eine Drehung der Einstellschraube 114 gegenüber dem Gehäuse 10 eine axiale Bewegung
hervorruft, so daß der Drehpunkt des Hebels 94 in einem gewissen Bereich eingestellt werden kann. Die
Temperatur, bei der der Temperaturfühler 96, 100
über das Hebelende 92 eine Schnappvorrichtung 88 auslöst, und dadurch ein Ventil 76 betätigt, wird somit
durch die Lage des Hebels 94 bestimmt. Das Ventil läßt Brennstoff aus dem Vordruckraum 20 zum Auslaß
12 strömen.
Um eine Einstellung der Schraube 114 von Hand zu ermöglichen, ist sie mit dem einen Ende aus dem
Gehäuse 10 herausgeführt. Ein Bund 118 mit einer konischen Paßfläche am Umfang befindet sich im mittleren
Teil der Schraube 114. Auf die Paßfläche ist ein Anschlagkörper 120 aufgesetzt und mit Hilfe einer
Buchse 122 festgeklemmt, die auf das herausragende Ende der Schraube 114 aufgeschraubt ist und mit
ihrem übergreifenden Ende den Anschlagkörper 120 festhält.
Eine von Hand verstellbare Skalenscheibe 124 enthält eine axiale Bohrung 125, in der der Anschlagkörper
120 angeordnet ist. Die Skalenscheibe 124 ist axial zur Schraube 114 ausgerichtet und mit dem Anschlagkörper
120 mit Hilfe eines Vorsprunges 126 zu zwangläufiggemeinsamerDrehung verbunden. Der Vorsprung
126 ragt aus dem Anschlagkörper 120 heraus und greift in einen zugehörigen Schlitz der Skalenscheibe
124 ein. Ein Stift 128 ragt aus dem Gehäuse 10 heraus und kommt mit den beiden Seiten des Vor-Sprunges
126 in Eingriff, um die Drehung der Skalenscheibe 124 im Uhrzeigersinne und entgegen dem Uhrzeigersinn
zu begrenzen.
Um die Skalenscheibe 124 auf dem Anschlagkörper 120 festzuhalten, ist eine Schraube 132 in die Buchse
122 eingeschraubt, wobei ihr Kopf das Ende der Bohrung 125 in der Skalenscheibe 124 verschließt. In der
Bohrung 125 befindet sich eine Feder 134, die zwischen
einem Absatz der Bohrung 125 und dem Kopf der Schraube 132 eingespannt ist. Die Feder 134 übt
eine Kraft auf die Skalenscheibe 124 aus, die normalerweise die Scheibe 124 axial ausgerichtet zur
Schraube 114 hält und sie gegen eine im folgenden beschriebene Anschlagvorrichtung drückt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist das Gehäuse 10 mit einer Anzahl von (im vorliegenden Fall drei) Vorsprüngen
135 versehen, die um die Drehachse der Skalenscheibe 124 im Winkelabstand versetzt sind und
mit der Unterseite eines Randes der Scheibe 124 in Eingriff kommen, und zwar unter der Wirkung der
Feder 134 bei Drehung der Scheibe. Die Vorsprünge 135 verhindern ein Kippen der Skalenscheibe 124 und
eine Beschädigung der Einstellschraube 114 infolge von zufälligen Stoßen oder auf die Skalenscheibe 124 ausgeübten
Kräften. Die zwischen der Skalenscheibe 124 und den Vorsprüngen 135 auftretende Reibung verhindert
eine zufällige Drehung der Skalenscheibe 124.
Die nachgiebige Halterung der Skalenscheibe 124 mit Hilfe der Feder 134 ermöglicht es ferner, daß die
Anordnung, welche aus der Einstellschraube 114, dem Anschlagkörper 120, der Buchse 122 und der Schraube
besteht, sich in axialer Richtung gegenüber dem Gehäuse 10 und der Skalenscheibe 124 bewegen kann.
Um die Einstellvorrichtung weiterhin gegen Beschädigung zu schützen, ist das Gehäuse 10 mit einer
abgeschrägten Abschirmung 136 versehen, die axial zu der Skalenscheibe 124 ausgerichtet ist und ihren
Rand im wesentlichen umfaßt, so daß die Skalenscheibe gegen seitliche Stöße und Krafteinwirkungen
geschützt ist.
Um die Einstellung des Ventils 76 zu justieren, ist
es lediglich notwendig, die Schraube 132 zu lösen, worauf die Skalenscheibe 124 von dem Anschlagkörper
120 abgenommen werden kann. Die Buchse 122 kann dann gelockert werden, um eine Drehung des Anschlagkörpers
120 auf dem Flansch 118 relativ zur Schraube 114 zu ermöglichen. Diese Einstellung des
Anschlagkörpers 120 verändert die axiale Lage der Schraube 114, bei der der Vorsprung 126 mit den beiden
Seiten des Stiftes 128 in Eingriff kommt, so daß hierdurch die von der Skalenscheibe überstrichene
Temperaturbereicheinstellung verändert wird.
Claims (3)
1. Sollwerteinsteller für Regler mit einer Einstellskalenscheibe, die auf dem einen Ende einer
im Reglergehäuse geführten Gewindespindel sitzt, deren anderes Ende ein das Meßwerk (für die
Regelgröße) mit dem Stellglied verbindendes Gestänge abstützt, mit Justiermitteln zum Drehen
der Skala gegenüber der Einstellspindel und einem Anschlag zur Begrenzung des Einstellbereichs, da
durch gekennzeichnet, daß die Einstellspindel (114) in ihrem mittleren Teil mit einem abgeschrägten
Bund (118) und der Anschlagkörper (120) mit einem konischen Sitz versehen ist, der auf den
Bund paßt, und beide Teile (114, 120) durch eine auf das freie Ende der Spindel aufgeschraubte Gewindebuchse
(122) zusammengehalten werden.
2. Sollwerteinsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer in das Ende
der Buchse (122) eingeschraubten Abdeckschraube (132) und der Skalenscheibe (124) eine Feder (134)
sitzt, die eine axiale Bewegung der Drehspindel (114) gegen die Skalenscheibe gestattet.
3. Sollwerteinsteller nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
mit einer ringförmigen. Abschirmung (136) versehen ist, welche den Umfang der Skalenscheibe
eng umgibt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 360 118;
USA.-Patentschrift Nr. 2 684 811.
Britische Patentschrift Nr. 360 118;
USA.-Patentschrift Nr. 2 684 811.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 569/138 7.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1086468X | 1956-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1086468B true DE1086468B (de) | 1960-08-04 |
Family
ID=586970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER21602A Pending DE1086468B (de) | 1956-08-02 | 1957-07-31 | Sollwerteinsteller fuer Regler mit einer Einstellskalenscheibe und einer Einstellspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1086468B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0143835A1 (de) * | 1983-05-16 | 1985-06-12 | Ratnik Ind Inc | Selbstregelbarer hydrant. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB360118A (en) * | 1930-09-12 | 1931-11-05 | British Brass Fittings Ltd | Improvements in or relating to thermostatically-controlled valves |
US2684811A (en) * | 1947-10-30 | 1954-07-27 | Robertshaw Fulton Controls Co | Indicating means for thermostatic devices |
-
1957
- 1957-07-31 DE DER21602A patent/DE1086468B/de active Pending
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EP0143835A4 (de) * | 1983-05-16 | 1985-09-02 | Ratnik Ind Inc | Selbstregelbarer hydrant. |
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