DE1085913B - Generator nach Art eines Sperrschwingers - Google Patents
Generator nach Art eines SperrschwingersInfo
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/12—Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising
- H04N5/126—Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising whereby the synchronisation signal indirectly commands a frequency generator
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- H03K4/12—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor
- H03K4/16—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor using a single tube with positive feedback through transformer, e.g. blocking oscillator
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Generator nach Art eines Sperrschwingers zum Erzeugen von Impulsoder
Sägezahnspannungen, deren Frequenz regelbar ist, welcher Generator eine Mehrgitterröhre enthält,
deren Kathode, erstes und zweites Gitter über einen die Frequenz des vom Generator erzeugten Signals
bestimmenden LC-Kreis miteinander gekoppelt sind zur Erzeugung von sinusförmigen Schwingungen in
diesem LC-Kreis, wobei dem Anodenkreis die Impulsoder Sägezahnspannungen entnommen werden und wobei
ein in den Regelkreis aufgenommenes Netzwerk dafür Sorge trägt, daß nur die positiven Teile der sinusförmigen
Schwingungen Anodenstrom verursachen können.
Solche Generatoren können bei Fernsehempfängern zur Erzeugung der, sägezahn- oder impulsförmigen
Spannungen zur Verwendung kommen, die zur Steuerung der Zeilen- bzw. Bildablenkschaltungen benutzt
werden.
Es sind Generatoren dieser Art bekannt, bei denen der LC-Kreis lediglich den Rücklauf beeinflußt, während
der Hinlauf und damit die Wiederholungsfrequenz der erzeugten Impuls- oder Sägezahnspannungen
von einem i?C-Glied in Zusammenhang mit dem Sperrpunkt der Generatorröhre bedingt wird.
Bei derartigen Generatoren ist zwar die Regelung der Frequenz gut, aber die Stabilität der Eigenfrequenz
läßt zu wünschen übrig.
Der Generator nach der Erfindung vermeidet diesen Nachteil und ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Netzwerk aus einem Kondensator und einem Widerstand besteht, von denen der Kondensator zwischen
dem ersten Gitter und dem LC-Kreis und der Widerstand zwischen dem ersten Gitter und einer Gleichspannungsquelle
liegt, deren Gleichspannung geändert werden kann, wodurch sich die Generatorfrequenz
ändert.
Bei dieser Generatorschaltung wird die Eigenfrequenz trotz der Möglichkeit einer guten Frequenzregelung
vom LC-Kreis bestimmt. Damit ist erreicht, daß ein Sinusoszillator verwendet werden kann, der
ohne zusätzliche Reaktanzschaltung direkt von einer Gleichspannung gesteuert wird. Diese Gleichspannung
kann einem Phasendetektor entnommen sein. Auf diese Weise bekommt man eine billige und trotzdem
stabile, leicht synchronisierbare Schaltung.
Eine Ausführungsform des Generators nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausbildung einer Generator-Schaltung;
Fig. 2 und 3 dienen zur Erläuterung, und
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausbildung.
In Fig. 1 liegt im Gitterkreis des ersten Gitters Generator nach Art eines Sperrschwingers
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 25. April 1957
Niederlande vom 25. April 1957
Antonius Boekhorst, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
der Röhre 1 ein aus einer Spule 7 und einem Kondensator 9 bestehendes Netzwerk, das zusammen mit dem
Gitter 10, dem Gitter 11 und der Kathode 3 eine sinusförmige Spannung zu erzeugen sucht, die dem Gitter
10 über den Kondensator 5 zugeleitet wird. Im Kathodenkreis der Röhre 1 liegt ein Widerstand 19, der
die Kathode 3 auf ein positives Potential Vks bringt,
sowie ein großer Kondensator 8, der als Entkoppelungskondensator dient. Die Anode 21 liegt über einen
Widerstand 22 an der Speisespannungsquelle 23, die eine Gleichspannung + Vf, liefert. Das Gitter 11 ist
ebenfalls mit dieser Speisespannungsquelle verbunden, und weil diese Quelle für Wecheslstrom eine sehr geringe
Impedanz hat, kann man sich das Gitter 11 für den Wechselstrom als mit Erde verbunden denken.
Angenommen, daß der Potentialunterschied zwischen dem Potential am Punkt4 (V^, z.B. die Ausgangsspannung
eines Phasendetektors 2, dem ein Synchronisiersignal 18 und eine von der Oszillatorschwingung
abgeleitete Spannung 17 zugeführt werden, und dem Potential an der Kathode 3 (F^3) Null ist (V±—Vkz
=0), so sucht die in Fig. 2 b angedeutete sinusförmige Spannung egl das Gitter, 10 positiv zu machen, und der
Kondensator 5 wird infolge des sodann auftretenden Gitterstromes igl bis zum Wert A aufgeladen. Hierbei
wird der mit dem Gitter 10 verbundene Belag des Kondensators 5 negativ in bezug auf das Kathodenpotential,
so daß der Anodenstrom der Röhre 1 ebenso wie der Gitterstrom zum Gitter 10 unterdrückt wird;
der Kreis 15 wird dann im wesentlichen in seiner Eigenfrequenz ausschwingen. Die sich am genannten
Belag befindende Ladung des Kondensators 5 kann nunmehr über den Widerstand 6 abfließen, so daß das
009 568/222
Potential des genannten Belages den gleichen Wert wie der des Potentials des anderen Belages zu erreichen
bestrebt ist.
Der oben angenommene Zustand ist als der Synchronzustand zu betrachten, d. h. der, in dem der
Phasenunterschied zwischen dem an den Phasendetektor 2 geführten Synchronisiersignal 18 und einer der
Röhre 1 entnommenen Schwingung oder davon abgeleiteten Schwingung 17, die außerdem zu dem Phasendetektor
2 zurückgeführt wird, derart ist, daß die Ausgangsspannung des Phasendetektors 2 der Kathodenspannung
entspricht. Auch nachdem der Kathodenstrom unterdrückt worden ist, wird dieser Zustand
gleichen Potentials vermöge des großen Kondensators 8 beibehalten.
Um auch bei etwaigen Spannungsänderungen, anders als durch Abweichung der Generatorfrequenz
von der Synchronisierfrequenz, z. B. der Speisespannung, das gleiche Potential am Punkt 4 (F4) wie an
der Kathode 3 beizubehalten, ist ein spannungsabhängiger Widerstand20 mit einer symmetrischen nichtlinearen
Strom-Spannungs-Kennlinie angebracht, bei dem der an ihm auftretende Spannungsabfall etwa konstant
ist, wodurch sich die Spannung am Punkt 4 entsprechend der Spannung am Widerstand 19 ändert.
Die i?C-Zeitkonstante des Kondensators 5 und des Widerstandes 6 soll kleiner als die Periode der sinusförmigen
Spannung sein, so daß die Entladungskurve
= A-e-
entsprechend der in Fig. 2 b dargestellten Kurve 12 verläuft.
Aus Fig. 2 b ist ersichtlich, daß diese Kurve 12 von dem Scheitel A der Sinuskurve ausgeht, wobei in
Wirklichkeit A positiv ist, während die Spannung am Gitter 10 negativ in bezug auf die Kathode wird.
Übersichtlichkeitshalber ist aber der Polarität in der Zeichnung nicht Rechnung getragen, da so ohne weiteres
der Zeitpunkt t0, d. h. der Schnittpunkt der Kurve 12 und der sinusförmigen Kurve, ermittelt werden
kann. Dies ist der Zeitpunkt, in dem die in positiver Richtung ansteigende Sinusspannung und die negativ
absinkende Kondensatorspannung einander gleich werden und erstmals wieder Gitterstrom fließt.
Dieser Gitterstrom fließt bis zum Zeitpunkt T, in dem der Gitter- und Anodenstrom aufs neue unterdrückt
werden; der oben geschilderte Vorgang wiederholt sich.
Es leuchtet ein, daß, wenn die Regelspannung F4
= Vkz ist, ein Gitterstrom igl entsprechend Fig. 2 a auftreten
wird, der in bezug auf die sinusförmige Spannung nacheilt. Der Nacheilungswinkel ist in Fig. 2 b
angedeutet und beträgt für diesen Zustand —9J0.
Fig. 3 zeigt eine mögliche Phasencharakteristik des Kreises 15 als Funktion der Frequenz. Wenn der
Phasenunterschied zwischen dem den Kreis durchsetzenden Strom und der über dem Kreis auftretenden
Spannung gleich Null ist, entspricht die dazugehörende Frequenz F1. der Resonanzfrequenz des Kreises.
Ist dieser Phasenunterschied z. B. —<p0, so ist die
Frequenz gleich F0; der dann auftretende Phasenunterschied
zwischen dem Gitterstrom igl und der
Spannung über dem Kreis 15 beträgt in diesem Fall — <p0. Es sei bemerkt, daß der Strom zum Gitter 11
ig 2 und der Anodenstrom ia dem Gi tterstrom igl im
wesentlichen ähnlich sein werden.
Infolge des Einflusses von iS2 auf die Gitterspannung
wird der Phasenunterschied — φ0 nicht genau
—φ0 entsprechen, aber annäherungsweise gilt:
— 9?0Äi ~<Po', so daß für diese Erwägung mit den Winkeln
nach Fig. 2b gerechnet werden darf; die Freilauffrequenz des Oszillators wird dann F0 sein.
Weicht nun aus irgendeinem Grunde die Frequenz des Synchronisiersignals Fp (18) von der Frequenz
der Oszillatorschwingung Fz (17) ab, so entsteht am
Ausgang des Phasendetektors 2 eine Regelspannung F4, die in dem Maße, wie die Synchronisierfrequenz
höher oder niedriger als die Generatorfrequenz ist, kleiner oder größer als Vkz ist. Ist z. B. FP<CFS, so
ist F4^F1(Jg, und F4—F/e3 kann als eine positive
Spannung -\-Vr in Fig. 2 b angegeben werden. Der
Kondensator 5 wird sich nun bis auf diese Spannung entladen können. Die Kurve 13 nach Fig. 2 b zeigt
diese Entladung wieder, und es ist ersichtlich, daß im Zeitpunkt tv der vom Schnittpunkt der Kurve 13 und
der sinusförmigen Spannungskurve bestimmt wird, die Gitterspannung wieder positiv gegenüber der Kathodenspannung
wird. Dies bedeutet, daß Gitterstrom lediglich von t± bis T fließen wird und hieraus erhellt,
daß der Phasenunterschied —φ± wird. Hieraus folgt,
daß die Generatorfrequenz sich auf einen neuen Wert einstellen wird, weil der Winkel —cp0 entsprechend
der Phasencharakteristik nach Fig. 3 zur Frequenz F0 gehört und auf die Phasenänderung eine Frequenzänderung
folgen muß, derart, daß sich ein kleinerer Phasenunterschied einstellt. Infolgedessen wird die
Regelspannung +F7. wieder etwas abnehmen, bis für
einen Phasenwinkel —φ/ sich ein neues Gleichgewicht
eingestellt hat, wobei wieder FP=FZ ist.
Für den Fall FP>FZ wird V1-V^ negativ, z.B.
-V1.; zu diesem Zustand gehört die Entladungskurve
14 (Fig. 2b), welche die Sinuskurve am Punkt t2 schneidet, wodurch ein Phasenunterschied ~φ2 ent~
steht. Infolge dieser Phasenänderung wird die Frequenz wieder nachgeregelt bis FP=FZ ist. Zu diesem
Gleichgewichtszustand gehört der Phasenwinkel -φ2' (Fig. 3).
In sämtlichen Fällen entsteht ein Anodenstrom entsprechend igl nach Fig. 2 a. Dieser entwickelt im
Anodenkreis eine Spannung 16 entsprechend Fig. 1. Die Spannung 16 kann dann gegebenenfalls zur
Steuerung einer Endstufe dienen, welche die Zeilenablenkung eines Fernsehempfängers bewirkt; diesem
Ausgang kann außerdem eine Vergleichsspannung 17 entnommen werden, die an den Phasendetektor 2 zurückgeführt
wird.
Wie bereits oben erwähnt, hat diese Schaltungsanordnung den Vorteil, daß bei Spannungsänderungen
am Punkt 4, anders als durch Abweichung der Generatorf lequenz von der Synchronisierfrequenz, die
Spannung V^V113 beibehalten wird. Hierdurch kann
keine Frequenzänderung auftreten, weil, auch wenn sich infolge dieser Spannungsänderungen die Amplitude
von egl ändert, der Schnittpunkt bei t0 bestehenbleibt.
Weil die Gitterspannung gleich der Kathodenspannung bleibt, werden auch keine Raumladungsänderungen eintreten.
Eine zweite Ausbildung der Schaltungsanordnung ist in Fig. 4 dargestellt, in der entsprechende Teile die
gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 haben. Diese Schaltungsanordnung wirkt in entsprechender Weise,
aber es findet kapazitive Spannungsteilung Anwendung.
Es sei bemerkt, daß die impulsförmige Spannung sehr einfach dadurch in eine Sägezahnspannung umgewandelt
werden kann, daß in der Anodenleitung der Röhre 1 ein integrierendes Netzwerk untergebracht
wird.
Claims (5)
1. Generator nach Art eines Sperrschwingers zum Erzeugen von Impuls- oder Sägezahnspannungen,
deren Frequenz regelbar ist, welcher Generator eine Mehrgitterröhre enthält, deren Kathode,
erstes und zweites Gitter über einen die Frequenz des vom Generator erzeugten Signals
bestimmenden LC-Kreis miteinander gekoppelt sind zur Erzeugung von sinusförmigen Schwingungen
in diesem LC-Kreis, wobei dem Anodenkreis die Impuls- oder Sägezahnspannungen entnommen
werden und wobei ein in den Regelkreis aufgenommenes Netzwerk dafür Sorge trägt, daß
nur die positiven Teile der sinusförmigen Schwingungen Anodenstrom verursachen können, dadurch
gekennzeichnet, daß das Netzwerk aus einem Kondensator (5) und einem Widerstand (6) besteht,
von denen der Kondensator (5) zwischen dem ersten Gitter und dem LC-Kreis und der Widerstand
(6) zwischen dem ersten Gitter und einer Gleichspannungsquelle (2) liegt, deren Gleichspannung
geändert werden kann, wodurch sich die Generatorfrequenz ändert.
2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit dem Kondensator verbundene
Klemme des LC-Kreises (15) mit einem Ende eines Widerstandes (19) gekoppelt ist, dessen
anderes Ende mit einer Anzapfung des LC-Kreises verbunden ist, welche außerdem an der
Kathode der Mehrgitterröhre liegt.
3. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem LC-Kreis (15) und
dem Ende des Widerstandes (19) ein großer Entkopplungskondensator (8) eingeschaltet ist.
4. Generator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht mit dem
ersten Steuergitter der Röhre gekoppelte Ende des dem Sperrschwingerkreis zugeordneten Widerstandes
(6) außerdem über einen spannungsabhängigen Widerstand (20) an der Speisespannungsquelle
liegt.
5. Generator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die RC-ZeItkonstante
des Kondensators (5) und des Widerstandes (6) des Sperrschwingerkreises kleiner ist
als die Periode der sinusförmigen Schwingung.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 690510;
britische Patentschrift Nr. 630219;
»Radio and Television News«, 1950, S. 52.
USA.-Patentschrift Nr. 2 690510;
britische Patentschrift Nr. 630219;
»Radio and Television News«, 1950, S. 52.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL833151X | 1957-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1085913B true DE1085913B (de) | 1960-07-28 |
Family
ID=19843040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN14969A Pending DE1085913B (de) | 1957-04-25 | 1958-04-22 | Generator nach Art eines Sperrschwingers |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3042879A (de) |
DE (1) | DE1085913B (de) |
FR (1) | FR1195015A (de) |
GB (1) | GB833151A (de) |
NL (1) | NL216664A (de) |
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Also Published As
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