AT209970B - Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer sägezahnförmigen Spannung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer sägezahnförmigen Spannung

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer sägezahnförmigen Spannung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
Erfindung beziehtz. B. die erzeugte   sägezahnförmige Spannung   nach etwaiger Phasenumkehr zum Steuern der den vertikalen
Ablenkstrom für   eineFernsehwiedergabelöhre steuerndenEndröhre verwendet wird, beträgt die Frequenz   der erzeugten   sägezahnförmigen   Spannung 50 bis 60 Hz, so dass das aus 12 und 13 bestehende Filter eine Fre- quenz von 50 bis 60 Hz nahezu ungeschwächt hindurchlassen muss. 



   Ausserdem muss dieses Filter fähig sein, etwaige Spannungsänderungen niedriger Frequenz, beispiels- weise 10 bis 20 Hz, die an der Anode 2 auftreten können nicht hindurchzulassen. Solche Spannungsände- rungen können auftreten, wenn der Oszillator mit Hilfe von Synchronisierimpulsen synchronisiert wird,
Wenn diese Impulse negativen Richtungssinn aufweisen, können sie dem Fanggitter 8 zugeführt werden. Ohne diese Synchronisierimpulse nimmt die Anodenspannung während der Aufladung des Kondensators 3 linear mit der Zeit ab, bis die Knickspannung erreicht ist, wonach die   Rücklaufperiode'anfängt, während   wel- cher der Kondensator 3 durch den zum Gitter 4   fliessendenstrom   über den Widerstand 5 entladen wird.

   Die jeweilige Zufuhr eines Synchronisierimpulses vor dem Augenblick, in dem diese Knickspannung erreicht ist, bestimmt den Beginn derRücklaufperiode und somit die Frequenz der erzeugten   Sägezahnspannung. In-   folgedessen fällt die Anodenspannung im synchronisierten Zustand nicht bis auf die Knickspannung ab, so dass die Amplitude der erzeugten   sägezahnförmigenSpannung   kleiner als im nichtsynchronisierten Zustand ist. Dies hat beim Übergang aus dem nichtsynchronisierten zum synchronisierten Zustand oder umgekehrt   einenSpannungssprung   in der mittleren an der Anode auftretenden Spannung zur Folge, der vom Filter 12,
13 nicht weitergeleitet werden darf. Auch andere Störspannungen niedriger Frequenz, z. B. Netzspannungs- stösse, müssen soweit wie möglich von diesem Filter gesperrt werden. 



   Zur Erfüllung der   erwähnten Anforderung--. ist nach der Erfindung   das aus dem Kondensator 12 und dem Widerstand 13 bestehende Filter in den eigentlichen Oszillatorkreis eingeschaltet. Zu diesem Zweck bil- den inFig. 2 der Kondensator 12'und der Widerstand   13'einen   Teil des Rückkopplungskreises,   derinFig. l   nur aus dem Kondensator 3 besteht. 



   Für eine Erklärung dieser Schaltung wild zunächst der Widerstand   13'ausser   Betracht gelassen, so dass in diesem Falle der einzige Unterschied gegenüber der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 der ist, dass der Kondensator 3 in zwei Kondensatoren   12''und 3'geteilt ist, über denen eine nahezu sägezahnförmige   Spannung erzeugt wird. Wird der Widerstand   13'jedoch   mit in die Betrachtung gezogen, so dürfte es ein-   leuchten. dass   die erzeugte   sägezahnförmigeSpannung   durch den Einfluss dieses Widerstandes verzerrt werden würde, sofern die Spannungsgegenkopplung in diesem Kreis dies nicht verhüten sollte ; denn infolge derAnbringung des Widerstandes 13'gehen niedrige Frequenzen aus dem erzeugten sägezahnförmigen Signal verloren.

   Es würde sich somit eine sägezahnförmige Spannung mit einem Überschuss an hohen und einem Mangel an niedrigen Frequenzen ergeben. Die hohen Frequenzen werden jedoch   gegengekoppelt,   so dass die sich ergebende Verstärkung der hohen Frequenzen verringert wird. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, dass die niedrigen Frequenzen des Signals ihrerseits zu sehr verstärkt werden, aber diese letztere Erscheinung lässt sich durch eine richtige Wahl derRC-Zeitkonstante imGitterkreis der Röhre 1 vermeiden. 



   Dies lässt sich mitHilfe des in Fig. 3 angegebenen Schaltbildes erklären. Dieses Schaltbild stellt den Miller-Integrator-Teil der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 dar. 



   Es sei angenommen, dass über den Kondensator   3'eine   positive sinusförmige Spannung mit verhältnismässig niedriger Frequenz dem Steuergitter 4 zugeführt wird. Weil die Zeitkonstante des vom Kondensator3'und dem Widerstand 6 gebildeten Netzwerkes sehr klein ist, (denn die Kondensatoren   12'und   3' müssen   sich während   der vom Transitron-Teil bestimmten   Rücklaufzeitentladen), kann der Kondensator   3' sich sehr schnell entladen. Wenn diese Entladezeit viel kürzer als die Periodenzeit der zugeführten Spannung ist, kann praktisch während der ganzen Periodenzeit Gitterstrom fliessen.

   Weil die Impedanz zwi-   schenGitter   und Kathode in diesem Falle sehr gering ist, ergibt sich nahezu die ganze Spannung über dem Kondensator 3', so dass zwischen Gitter und Kathode nahezu keine Steuerspannung übrig bleibt. Erst bei einer derartigen Frequenz, dass die Periodenzeit der sinusförmigen Spannung kürzer als die Entladezeit des Kondensators   wired. hoort   der Gitterstrom zu fliessen auf, so dass eine ausreichende Steuerspannung zwischen Gitter und Kathode vorhanden ist, um eine ausreichende Ausgangsspannung an der Anode der Röhre 1 zu erhalten.

   Das Schaltbild der Fig. 3 ist hinsichtlich des Miller-Integrator-Teiles gleich demjenigen der Fig. 2, so dass durch die vorstehend erwähnte Zusammenarbeit der Gegenkopplung der hohen Frequenzen und der Vermeidung von Übersteuerung durch die nicht gegengekoppelten niedrigen Frequenzen mit Hilfe der Diodenwirkung zwischen Gitter und Kathode der Röhre   1,   wobei eine richtige Wahl der Zeitkonstante des Netzwerkes 3', 6 erforderlich ist, dafür gesorgt werden kann, dass eine nahezu lineare sägezahnförmige Spannung über dem Widerstand 13'erzeugt wird, während die Störspannungen nicht weitergeleitet werden.

   

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 EMI3.1 
    KpF, CDie   Bemessung der Kondensatoren 12'und 3'ist im vorstehend beschriebenen Beispiel derartig, dass der Kapazitätswert des Kondensators 12'das Sechsfache desjenigen des Kondensators 3'ist, so dass der grö- ssere Teil der über der Reihenschaltung der beiden Kondensatoren erzeugten   sagezahnförmigen   Spannung sich   über dem Kondensator 3'ergibt.   Weiter muss die Zeitkonstante des Netzwerkes 12',   13'klein in   bezug auf die Periodenzeit der erzeugten sägezahnförmigen Spannung sein,   z. B. zwei-bis dreimal kleiner.   



  Im dargestellten Ausführungsbeispiel Ist die Zeitkonstante von 12' und 13' zweimal kleiner als die Periodenzeit der   sägezahnförmigen   Spannung gewählt. 



   Es sei bemerkt, dass die Regelung der Eigenfrequenz des Oszillators, die in Fig. 1 mit Hilfe des ver- änderlichen Widerstandes 6 stattfand, m Fig. 2 durch Änderung der Fanggitterspannung erfolgt. Zu diesem Zweck ist der Ableitwiderstand 11 mit dem veränderlichen Abgriff am Potentiometerwiderstand 15 verbunden,dessen einesEnde mit Erde und dessen anderes Ende mit der   Minusklemme   einer Gleichspannungsquelle 16 verbunden ist, die eine Spannung von-Vr Volt liefert. Durch Verschiebung des erwähnten Abgriffes lässt sich die Knickspannung der Röhre 1 verlegen, und well diese Knickspannung den Beginn der RUcklaufzeit einleitet, lässt sich so die Frequenz der erzeugten Sägezahnspannung regeln, wobei die Neigung während des umlaufes trotz dieser Frequenzregelung die gleiche bleibt.

   Beim Zuführen der Synchronisierimpulse mit fester Frequenz bleibt somit bei Regelung der Eigenfrequenz des Oszillators im synchronisierten Zustand die Amplitude der erzeugten Sägezahnspannung die gleiche. 



   Die Synchromsierimpulse 14 mit   negativem Richtungssinn können gewünschtenfalls   auch über den Kondensator 9 zugeführt werden, was vorteilhaft sein kann, wenn diese Synchronisierimpulse einer vorhergehenden Verstärkerröhre entnommen werden. Auch ist es möglich, das Signal 14 gleichfalls mit Synchronisierimpulsen mit negativem Richtungssinn der Anode 2 zuzuführen. In diesem Falle muss die Amplitude von 14 jedoch grösser als beim vorstehend beschriebenen   Synchronisierungsverfahren   sein. Infolge der doppelten Funktion des aus den Kondensatoren 12' und 3' bestehenden Rückkopplungsnetzwerkes sind all diese unterschiedlichen Synhronisierungsverfahren möglich,ohne dass die Störungen weitergeleitet werden, während dennoch   eine nahezu lineare sägezahnförmige   Spannung über dem Widerstand 13'erzeugt wird. 



   Fig. 4 zeigt weiter, wie die erzeugte sägezahnförmige Spannung entnommen werden kann und auch, wie dafür gesorgt werden kann, dass der   sägezahnförmigenSpannung   die erforderliche parabolische Komponente zugesetzt wird. Diese parabolische Komponente ist u. a. erforderlich, wenn nach etwaiger Phasenumkehrung die gesamte erzeugte Spannung dem Eingangskreis einer Verstärkerröhre zugeführt wird, in de- 
 EMI3.2 
 Kameraröhre gekoppelt ist. Bekanntlich ist es in diesem Falle notwendig, dass der diese Verstärkerröhre durchfliessende Anodenstrom ausser der Sägezahnkomponente auch eine parabolische Komponente enthält.

   Würde ohne weiteres ein Integrationsnetzwerk in den Ausgangskreis der   Miller-Transitron-Schaltung   eingefügt werden, so würde bei einer Regelung der Linearität des Bildes, was bedeutet, dass die Amplitude der zugesetzten parabolischen Komponente geregelt wird, auch die Frequenz der Miller-Transitron-Schaltung auf unerwünschte Weise geändert werden. 



   Um dies zu vermeiden, ist in Fig. 4 eine Brückenschaltung eingefügt, die aus den Widerständen 17, 18, 19, 20 und 21 und dem Kondensator 22 besteht. Die Widerstände 17 und 18 ersetzen den Widerstand 13', so dass wiederum gesagt werden kann, dass über der Reihenschaltung dieser letzteren Widerstände eine sägezahnförmige Spannung   guter Linearität   erzeugt wird. Diese sägezahnförmige Spannung liegt somit auch an der Reihenschaltung der Widerstände 20 und 21 und des Kondensators 22. Wenn dafür'gesorgt wird, dass die Impedanz der Widerstände 20 und 21 für die Frequenz der erzeugten   sägezahnförmigen   Spannung gross ist im bezug auf diejenige des Kondensators 22, so bilden 20,21 und 22 ein   Integrationsnetzwerk, so dass sich   über dem Kondensator 22 eine parabolische Komponente ergibt.

   Diese parabolische   Komponente wird über   die Widerstände 21 und 19 dem Widerstand 18 zugeführt. An 18 ist ein veränderlicher Abgriff angebracht, dem die am Ende erzeugte Spannung entnommen werden kann. 



   Weil, wie erwähnt, die Impedanz von 20 und 21 gross in bezug auf diejenige des Kondensators 22 ist, ist für die vorliegende Betrachtung die Impedanz von 22 vernachlässigbar. In diesem Falle erhält man eine 
 EMI3.3 
 
Spannungnen   Einfluss   auf die Eigenfrequenz des   Sägezahnspannungsgenerators, ist   aber im Stande, die Amplitude der über 21 und 19 zugeführten parabolischen Komponente zu ändern.

   Auf diese Weise ist mithin möglich, die erwünschte Linearität des Bildes mit Hilfe von 19 einzustellen und trotzdem die Elgenfrequenz der 

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 EMI4.1 
 kenschaltung keine Anwendung, so würde eine Regelung der Linearität mittels einer Änderung eines im Ladekreis der Kondensatoren 12'und 3'vorgesehenen Widerstandes eine Änderung der Neigung der eizeugten Sägezahnspannung während des Hinlaufes zur Folge haben. 



     Die Röhre l   kann auch als eine Mehrgitterröhre ausgebildet sein. In diesem Falle können die Synchronisierimpulse einem zwischen dem drittenGitter und   der Anode vorhandenen zusätzlichenSteuergitter   zugeführt werden. Auch ist es möglich, den jetzt mit der Anode 2 verbundenen Belag des Kondensators 12' 
 EMI4.2 
 Dabei wird der Anode eine Spannung entnommen, die für Regelzwecke od. dgl. Verwendung finden kann. Letzteres kann   erfolgen, wenn derMiller-Transitron-Oszillatoreine Sägezahnspannung   mit   Zeilenfrequenz   erzeugt und die Spannung der Anode einem   Phasendiskriminator zugeführt wird,   dem auch die Synchronisierimpulse zugeführt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer   sägezahnförmigen   Spannung mit Hilfe einer nach dem   Miller.,. Transitron-Prinzip   geschalteten   Mehrgitterröhre,   bei der die an der Ausgangselektrode erzeugte Spannung kapazitiv auf die der Kathode   zunächstliegende Steuerelektrode Zurückgekoppelt wird,   dadurch gekennzeichnet, dass die kapazitive Rückkopplungsstrecke aus zwei Kondensatoren besteht, an deren Verbindungspunkt der Ausgangswiderstand liegt.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk, das aus dem mit der Ausgangselektrode verbundenen Kondensator und dem zwischen den erwähnten Verbindungspunkt und die Kathode der Mehrgitterröhre geschalteten Ausgangswiderstand besteht, eine Zeitkonstante aufweist, die klein in bezug auf die Periodenzeit der sägezahnformigen Spannung, z. B. zwei-bis dreimal kleiner ist.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Reihe zwischen den erwähnten Verbindungspunkt und der Kathode der Röhre geschaltete Widerstände einen Zweig einer Brückenschaltung bilden, dessen zweiter Zweig aus der Reihenschaltung zweier Widerstände und eines Kondensators besteht, wobei ein veränderlicher Widerstand zwischen dem Verbindungspunkt der Widerstände des ersten Zweiges und dem Verbindungspunkt der Widerstände des zweiten Zweiges angebracht ist, während die gesamte Impedanz der Widerstände im zweiten Zweig bei der Frequenz der erzeugten säge- zahnformigenSpannung gross in bezug auf diejenige des Kondensators ist, und wobei das Produkt aus zwei diagonal gegenüberliegend angeordneten Widerständen (17, 21)
    nahezu gleich dem Produkt aus den zwei ändern diagonal gegenüberliegend angeordneten Widerständen (18, 20) ist.
AT589059A 1958-08-14 1959-08-11 Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer sägezahnförmigen Spannung AT209970B (de)

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