DE1085566B - Anordnung zur Speisung mehrerer Gleichstrom-Reihenschluss-Fahrmotoren eines elektrischen Triebfahrzeuges aus einer Wechselstrom-Fahrleitung - Google Patents

Anordnung zur Speisung mehrerer Gleichstrom-Reihenschluss-Fahrmotoren eines elektrischen Triebfahrzeuges aus einer Wechselstrom-Fahrleitung

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DE1085566B
DE1085566B DES36115A DES0036115A DE1085566B DE 1085566 B DE1085566 B DE 1085566B DE S36115 A DES36115 A DE S36115A DE S0036115 A DES0036115 A DE S0036115A DE 1085566 B DE1085566 B DE 1085566B
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Dr-Ing Hermann Harz
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Siemens AG
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Description

  • Anordnung zur Speisung mehrerer Gleichstrom-Reihenschluß-Fahrmotoren eines elektrischen Triebfahrzeuges aus einer Wechselstrom-Fahrleitung Zur Speisung der Gleichstrom-Reihenschluß-Fahrmotoren eines elektrischen Triebfahrzeuges aus einer Wechselstrom-Fahrleitung ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der die Anker der zueinander parallelarbeitenden Gleichstrom-Fahrmotoren über, den einzelnen Motoren zugeordnete Gleichrichter gespeist werden; in die einzelnen Wechselstrom-Parallelstromzweige sind Stromwandler eingeschaltet, die die zu-Crehörigen Erregerwicklungen der Gleichstrom-Fahrmotoren über Hilfsgleichrichter mit einem dem Ankerstrom verhältnisgleichen Strom speisen. Diese SchaItungsanordnung ermöglicht ein einwandfreies Parallelarbeiten mehrerer Gleichstrom-Fahrmotoren eines Triebfahrzeuges, ohne daß das spei,sende Wechselstromnetz mit Oberwellen verseucht wird. Gleichzeitig ergibt sich eine einwandfreie Stromwendung der Gleichstrom-Fahrmotoren, da ihren Erregerwicklungen ein geglätteter Erregerstrom zugeführt wird, der keine transformatorische EMK in den kommutierenden An#kerspulen erzeugt. Nachteilig ist bei dieser bekannten Anordnung jedoch, daß die Gleichstrom-Fahrmotoren ein reines Reihenschlußverhalten zeigen, was sich insbesondere beim Bremsen störend bemerkbar macht, da dann eine Gittersteuerung der die Fahrmotoren speisenden Gleichrichter notwendig wird und überdies ihre Anschlüsse an den Ankerstromkreis der Motoren vertauscht werden müssen.
  • Durch die Erfindung wird eine solche Anordnung, bei der die Anker der Gleichstroni-Reihenschluß-Fahrmotoren eines aus einer Wechselstrom-Fahrleitung gespeisten elektrischen Triebfahrzeuges über den einzelnen Motoren zugeordnete Gleichrichter, vorzugsweise mit Hilfe eines gemeinsamen Regeltransformators, gespeist werden und bei der in die einzelnen Wechselstrom-Parallelstromzweige die Erregerwicklungen der Gleichstrom-Fahrmotoren über Hilfsgleichrichter mit einem dem Ankerstrom der Fahrmotoren verhältnisgleichen Strom speisende, vorzugsweise regelbare Stromwandler eingeschaltet sind, verbessert. Nach der Erfindung wird nämlich den Erregerwicklungen zusätzlich ein von der Belastung der Gleichstrorn-Fahrmotoren unabhängiger Erregerstromanteil oder eine lastunabhängige einstellbare Spannung zugeführt. Auf diese Weise kann das Verhalten der Gleichstrom-Fahrmotoren jederzeit bequem den verschiedenen Betriebsbedürfnissen angepaßt werden. Trotzdem ist nur eine einzige Erregerwicklung je Fahrmotor erforderlich, der die verschiedenen ErregerstrÖme in Stromüberlagerung zugeführt werden. Durch die vorgesehene Schaltung wird ferner ein einwandfreies Parallelarbeiten der Fahrmotoren mit gleichmäßiger Stromaufnahme gewährleistet. Störende Oberwellen werden von der speisenden Wechselstrom-Fahrleitung ferngehalten. Außerdem ist eine einwandfreie Stromwendung der Fahrmotoren gewährleistet, da ihren Erregerwicklungen ein geglätteter und dementsprechend ein keine transformatorische EMK in den kommutierenden Ankerspulen erzeugender Erregerstrom zugeführt wird. Wenn die vorgesehenen Stromwandler regelbar ausgebildet werden, kann das Betriebsverhalten der Fahrmotoren in weiten Grenzen geändert werden.
  • Nachfolgend sei die Erfindung an Hand von vier Ausführungsbeispielen näher erläutert. In Fig. 1 der Zeichnun- ist 1 eine Wechselstrom-Fahrleitung, die über einen nicht näher bezeichneten Stromabnehmer den regelbaren Hauptumspanner2 speist. Die gleichfalls nicht näher bezeichnete Sektmdärwicklung dieses Hauptumspanners speist in Parallelschaltung die nicht näher bezeichneten Wechselstromanschlüsse von vier Gleichrichteranordnungen 7, 8, 9 und 10. Die einzelnen Gleichrichteranordnungen bestehen aus vier in Graetzschaltung vereinigten Gleichrichtern, so daß der Hauptumspanner 2 mit normalem Wechselstrom belastet und gut ausgenutzt ist. Führt man die Sekundärwicklung dieses Hauptumspanners mit Erdung ihrer Wicklungsmitte und mit zwei beiderseits dieser Wicklungsmitte angeordneten Regelkontakten aus, dann kommt man für die Gleichrichteranordnungen 7 bis 10 mit je zwei Einzelgleichrichtern aus. Der Hauptumspanner ist aber dann bezüglich seiner Sekundär-,vicklung schlechter ausgenutzt, da die einzelnen Hälften dieser Wicklung immer nur eine Halbwelle des Wechselstromes führen. Die Gleichrichteranordnungen 7 bis 10 können beispielsweise aus einanodigen Ouecksilberdampfgleichrichtern entweder mit Igni-Gron-Zündung oder auch mit dauernderErregung durch einen Hilfslichtbogen oder aus Trockengleichrichtern oder auch aus Kontaktgleichrichtern aufgebaut sein. Die Gleichrichteranordnungen speisen die mit nicht näher bezeichneten Kompensationswicklungen ausgerüsteten Fahrmotoren 3, 4, 5 und 6. Außer der mit dem Anker in Reihe geschalteten Kompensationswicklung beffirdet sich auf dem Ständer dieser Motoren noch je eine gleichfalls nicht näher bezeichnete Erregerwicklung, die an Gleichrichteranordnungen 11, 12, 13 bzw. 14 angeschlossen sind. Wegen ihrer geringen Leistung sind diese Erreger-Gleichrichteranordnungen, zweckmäßig aus Trockengleichrichtern aufgebaut. Für die Speisung der Erregger-Gleichrichteranordnungen sind die einzelnen Wechselstrom-Paralleistromzweige der Anker die Primärwicklungen von Stromwandlern 20, 21, 22 und 23 eingeschaltet, -deren regelbare Sekundärwicklungen an die genannten Erreger-Gleichrichteranordnungen angeschlossen sind und so in den Erregerwicklungen der Fahrmotoren einen ihrem Ankerstrom verhältnisgleichen Erregerstrom erzeugen. Richtiger ist zwar bei Stromwandlern die Regelung auf der Primärseite, doch bereitet dies im vorliegenden Falle wegen der großen Ströme Schwierigkeiten. Infolge der Regelbarkeit dieser Stromwandler kann das Reihenschlußverhalten der Fahrmotoren weitgehend beeinflußt werden.
  • Den von den Stromwandlern 20 bis 23 gespeisten Erregger-Gleichrichteranordnungen 11 bis 14 sind auf der Gleichstromseite noch die Gleichrichteranor-dnungen 30 bis 33 parallel geschaltet, deren Wechselstromanschlüsse an die Sekundärwicklungen von Stromwandlern 15 bis 18 angeschlossen sind. Die Gleichrichteranordnungen 30 bis 33 müßten bei Graetzschaltung vier Wege aufweisen. Man kann aber zwei Wege -und damit die zugehörige Plattenzahl sparen, wenn man zwei Wege für beide Gleichrichteranordnungen 11 und 30, 12 und 31 usw. gemeinsam benützt. So können sich für beide Gleichrichteranordnungen über die gemeinsame mittlere Gleichrichtersäule die Wechselströme zurück über Erde schließen. Man erhält auf diese Weise einfachere Erreger-Gleichrichteranordnungen. Die regelbaren Primärwicklungen dieser Stromwandler sind miteinander in Reihe geschaltet und werden, von der Fahrleitungsspannung über eine Drüsselspule 19 erregt. Diese ist so bemessen, daß ihre Scheinleistung groß ist gegenüber der an die Gleichrichteranordnungen 30 bis 33 abgegebenen Scheinleistung. Bei dieser Anordnung wird also der Erregung der Gleichstrom-Fahrmotoren noch ein von der Belastung der Motoren unabhängiger Erregerstrornanteil zugeführt, #dessen Größe mit Hilfe der Regelung an den Primärwicklungen der Stromwandler 15 bis 18 für jeden Fahrmotor auf den gewünschten Wert gebracht werden kann.
  • In Fig. 1 sind gesonderte Erreger-Gleichrichteranordnungen für den lastabhängigen und Aden lastunabhängigen Erregerstromanteil der Fahrmotoren vorgesehen. Das hat zur Folge, daß diese beiden Anteile als Gleichströme in den Erregerwicklungen algehraisch überlagert werden. Man kann aber auch für die beiden Erregerstromanteile je eine gemeinsame Gleichrichteranordnung (z. B. vier in Graetzschaltung vereinigte Trockengleichrichter) vorsehen und kann die Sekundärwicklungen der Stromwandler20 bis 23 und 15 bis 18 bereits an den Wechselstromanschlüssen der Erreger-Gleichrichteranordnungen zueinander parallel schalten,. In diesem Fall findet eine geometrische Überlagerung des lastabhängigen und des lastunabhängigen Erregerstromanteiles vor ihrer Gleichrichtung, also noch als Wechselstrom statt. Ist nun der Widerstand als Drosselspule 19, wie in Fig. 1 dargestellt, oder als Kondensator ausgebildet, so führt diese geometrische Überlagerung der beiden Erregerstromanteile unter 90' dazu, daß normalerweise der Erregerstrom der Fahrmotoren mit der Belastung um einen zu kleinen Betrag zunimmt. Es ist dann vorteilhafter, den Widerstand nicht als Drosselspule 19, sondern als ohmschen Widerstand auszuführen, so daß sich ein Phasenwinkel von, 0' zwischen den beiden Erregerstromanteilen ergibt.
  • Die lastabhängige Erregung der Gleichstrom-Fahrmotoren kann auch so erfolgen, daß den fastabhängig gespeisten Stromwandlern in einer zusätzlichen Primärwicklung der Gesamtankerstrom sämtlicher Fahrmotoren als Wechselstrom zugeführt wird. Diese Stromwandler werden damit zu Dreiwicklungs-Stromwandlern. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in Fig. 2 wiedergegeben. Zur Vereinfachung sind hierbei lediglich drei Fahrmotoren vorgesehen. Die Stromwan,dler 20, 21 und 22 in Ader Schaltung nach Fig. 2 .entsprechen mithin den Stromwandlern 20 bis 23 in der Schaltung nach Fig. 1. Die Stromwandler 20, 21 und 23 in der Schaltung nach Fig. 2 tragen außer den Primärwicklungen 20 b, 21 b und 22 b, die jeweils vom Ankerstrom ödes zugeordneten Fahrmotors durchflossen werden, nochdie miteinander in Reihe geschalteten zusätzlichen Primärwicklungen20a, 21a und. 22a, die vom Summenstrom der Fahrmotorenanker durchflossen werden. Die Sekundärwicklungen20c, 21c und 22 c dieser Stromwandler sind in derselben Weise, wie es im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 dargestellt ist, an die Erreger-Gleichrichteranordnungen der Fahrmotoren angeschlossen. Bei der Schaltungsanordnung der Fig. 2 enthält also die Erregung eines jeden Fahrmotors einen Odem Gesamtstrom der Fahrmotoren verhältnisgleichen, lastabhängigen Erregerstromanteil. Das hat zur Folge, daß die Kennlinien -der Fahrmotor-Klemmenspannun,g der einzelnen Fahrmotoren in Ab- hängigkeit vom Gesamtankerstrom weitgehend miteinander Übereinstimmen.
  • Für die Schaltung nach Fig. 3 sind zur Vereinfachung nur zwei zueinander parallel arbeitende Fahrmotoren angenommen. Bei dieser Schaltung wird der lastunabhängige Erregerstromanteil nicht mit Hilfe gesonderter Stromwandler (15 bis 18 nach Fig. 1) erzeugt. An den in #die Ankerstromkreise der Fahrmotoren eingeschalteten Stromwandlern20 und 21 sind vielmehr noch zusätzliche Primärwicklungen 34 und 35 vorhanden, die regelbar, miteinander in Reihe geschaltet und über den Wirkwiderstand 28 an die Spannung der speisenden Wechselstrom-Fahrleitung 1 angeschlossen sind. Der Wirkwiderstand28, der wieder entsprechend, bemessen sein muß, ist gewählt, damit sich die lastabhängigen und die lastunabhängigen Erregerstromanteile in den Stromwandlern20 und 21 und damit in den Erregerwicklungen der Fahrmotoren unter einem Phasenwinkel von etwa 0', also möglichst algebraisch, addieren. Die regelbaren Sekundärwicklungen der Stromwandler 20 und 21 speisen wieder über die Gleichrichteranordnungen 13 und 14 die Erregerwicklungen der Fahrmotoren 5 und 6. Bei dieser Anordnung fallen also die Stromwandler 15 bis 18 fort. Um die Verluste im Wirkwiderstand28 zu vermeiden, kann man diesen Widerstand als Reihenschlußmotor ausbilden, der z. B. zum Antrieb von Lüftern auf der Lokomotive dient.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 4 ist auf einen lastunabhängigen Erregerstromanteil für die Fahrmotoren 5 und 6 verzichtet. Die Kennlinieder Fahrmotoren kann hier durch Änderung der benutzten Anzapfungen am gemeinsamen Hauptumspanner 2 oder auch an den Erreger-Stromwandlern20 und 21 beeinflußt werden. Es ergeben sich dabei verschiedene Fahrmotor-Stromspannungskennlinien a, b und c gemäß Fig. 5. Um an den Fahrmotoren eine Spannungs- bzw. Drehzahlbegrenzung zu erzielen, ist noch ein z. B. von,der Fahrdrahtspannung gespeister Umspanner 29 vorgesehen, der als Sparumspanner ausgebildet ist und der die Erreger-Gleichrichteranordnungen der Fahrmotoren über je eine gesondert regelbare nicht näher bezeichnete Anzapfung speist. Den Erreger-Gleichrichteranordnungen13b und 14b wird dabei je eine einstellbare Wechselspannung vom Umspanner 29 zugeleitet. Diese Wechselspannungen sind infolge des Übersetzungsverhältnisses des Umspanners 29 praktisch konstant, da sich Schwankungen der Fahrdrahtspannung auf der Sekundärseite des Umspanners nur nach Maßgabe dieses Übersetzungsverhältnisses auswirken können. Durch die Speisung der Erreger-Gleichrichteranordnungen 13 b und 14 b über den Umspanner 29 wird erreicht, daß die Spannung an den Erregerwicklungen der Fahrmotoren nicht unter einen einstellbaren Mindestwert sinken kann, was in Fig. 5 durch die waagerechten Teile d und e der Fahrmotor-Kennlinien ausgedrückt ist. Beim Erreichen dieser Kennlinien d und e hält nämlich die an den Gleichrichteranordnungen13b und 14b liegende Wechselspannungden Erregerstrom der Fahrmotoren konstant. Trotzdem bleibt hierbei ein gutes Parallelarbeiten der Fahrmotoren gewährleistet, weil jederzeit über die Erreger-Stro m-wandler 20 und 21 die richtige Beeinflussung der Erregung der Fahrmotoren erfolgen kann. Unterhalb der Kennlinien d oder e ist die Spannung der lastabhängig gespeisten Gleichrichteranordnungen 13a oder 14a größer als die Spannung der Gleichrichteranordnungen 13 b oder 14 b, sie bestimmen daher dann allein den Erregerstrom der Fahrmotoren. Bei der Schaltung nach Fig. 4 wird also mit Hilfe des Umspanners 29 den zweiten Erreger-Gleichrichteranordnungen13b oder 14b kein lastunabhängiger Erregerstrom, sondern eine lastunabhängige einstellbare Erregerspannung zugeführt. Das hat zur Folge, daß sich die Fahrmotoren unter dem Einfluß der lastabhängigen Erregung wie normale Reihenschlußmotoren verhalten, deren Drehzahl jedoch nach Erreichen eines einstellba-ren Höchstwertes gleichbleibt.
  • Wie bereits geschildert, sollen von der Gesamtanordnung ausgehende Oberwellen vom speisenden Netz möglichst ferngehalten werden. Zur Vermeidung einer unerwünschten Glättung des Ankerstromes der Fahrmotoren kann erstens die Induktivität der Ankerstromkreise durch Kompensationswicklungen auf Aden Fahrmotoren sehr klein gehalten werden, außerdem können zu den Erregerwicklungen der Fahrmotoren noch Kondensatoren parallel geschaltet werden. In der Schaltung nach Fig. 1 ist dies mittelbar dadurch erreicht, daß zu den Sekundärwicklungen. der Stromwandler 20 bis 23 die Kondensatoren 24 bis 27 parallel geschaltet sind. Da die Erregerwicklung eines jeden Fahrmotors auf den gleichgerichteten Erregerstrom infolge ihrer Induktivität eine stark glättende Wirkung ausübt, so daß die Stromkurven auf der Wechselstromseite der Erreger-Gleichrichteranordnungen eine annähernd rechteckige Form annehmen und dementsprechend stark ausgeprägte Oberwellen aufweisen, so hat dieser Anschluß der Kondensatoren eine weitgehende Kurzschließung dieser Oberwellen und dementsprechend ihre Fernhaltung vom speisen-den Netz zur Folge. Auchdiejenigen Oberwellen, die im gleichgerichteten Ankerstrom noch enthalten sind, werden durch die Kondensatoren bei deren geeigneter Bemessung vom Wechselstroinnetz ferngehalten.
  • Es ergeben sich also durch die Anordnung nach der Erfindung folgende Vorteile: als Fahrmotoren können normale Gleichstrommotoren mit nur einer einzigen Erregerwicklung für niedrigen Strom verwendet werden. jeder Fahrmotor verhält sich so, wie wenn seine Erregerwicklung unmittelbar mit dem Anker in Reihe geschaltet wäre. Dadurch ist gutes Parallelarbeiten der Fahrmotoren sichergestellt. Durch überlagerung des lastunabhängigen Erregerstromes über den lastabhängigen Erregerstrorn kann jede gewünschte Verbundkennlinie der Fahrmotoren hergestellt werden, was besonders für das Bremsen des Triebfahrzeuges vorteilhaft ist. Beim Bremsen müßten nämlich die Gleichrichter im Ankerstromkreis mit Gittersteuerung versehen und ihre Anschlüsse an den Ankerstromkreis der Fahrmotoren müßten vertauscht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Speisung mehrerer Gleichstrom-Reihenschluß-Fahrmotoren eines elektrischen Triebfahrzeuges aus einer Wechselstrom-Fahrleitung.. bei der die Anker der Fahrmotoren über den einzelnen Motoren zugeordnete Gleichrichter, vorzugsweise mit Hilfe eines gemeinsamen Regeltransformators, gespeist werden und bei der in die einzelnen Wechselstrom-Parallelstromzweige vorzugsweise regelbare Stromwandler eingeschaltet sind, die die zugehörigen Erregerwicklungen der Gleichstrom-Fahrmotoren über Hilfsgleichrichter mit einem dem Ankerstrom verhältnisgleichen Strom speisen, dadurch gekennzeichnet, daß den Erregerwicklungen zusätzlich ein von der Belastung der Gleichstrom-Fahrmotoren unabhängiger Erregerstromanteil oder eine lastunabhängige einstellbare Spannung zugeführt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lastabhängige und der lastunabhängige Erregerstromanteil entweder geometrisch mit Hilfe einer Gleichrichteranordnung oder algebraisch mit Hilfe zweier gleichstromseitig zueinander parallelgeschalteter Gleichrichteranordnungen überlagert sind. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Fahrmotoren zugeordnete Stromwandler in Reihenschaltung ihrer zweckmäßig regelbaren Primärwicklungen über einen den Strom vorschreibenden Widerstand an eine Wechselstromquelle angeschlossen sind, während ihre Sekundärwicklungen entweder in geometrischer Überlagerung über einen oder in algebraischer Überlagerung über zwei zueinander paralielgeschaltete Gleichrichteranordnungen die Erregerwicklungen der zugehörigen Fahrmotoren speisen. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen in die Ankerstromkreise der Fahrmotoren eingeschalteten Stromwandl,ern von der Fahrleitung über einen Widerstand genügend großer Leistung ein von der Belastung unabhängiger Erregerstromanteil zugeführt wird. Z> 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stromwandler miteinander in Reihe geschaltete und zweckmäßig durch Anzapfungen regelbare Tertiärwicklungen aufweisen, die über den Widerstand an die Fahrleitung angeschlossen sind. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die einzelnen Anker' stromkreise der Fahrmotoren eingeschalteten Stromwandler zusätzlich vom Summenstrom der Fahrinotoren erregt werden. 7. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgeschaltete Widerstand ein Wirkwiderstand ist. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet ', daß der vorgeschaltete Wirkwiderstand ein Reihenschlußmotor ist, der z. B. zum Antrieb von Lüftern auf dem Triebfahrzeug dient. 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den einzelnen Erreger-Gleichrichteranordnungen auf der Gleichstromseite Gleichrichteranordnungen parallelgeschaltet sind, die - z. B. mit Hilfe eines Spartransformators - auf ihrer Wechselstromseite an eine einstellbare, jedoch konstant bleibende Spannung angeschlossen sind. 10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstrom-Fahrmotoren mit Kompensationswicklungen ausgerüstet sind. 11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittelbar zu den Erregerwicklungen--der--einzelnen Fahrmotoren auf der Wechselstromseite der speisenden Gleichrichter Kondensatoren parallelgeschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 222 367, 554 962, 893963.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE222367C (de) *
DE554962C (de) * 1929-05-11 1932-07-15 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Elektrischer Gleisfahrzeugantrieb mit einem oder mehreren vom Fahrzeug mitgefuehrtenVentilgleichrichtern
DE893963C (de) * 1949-07-30 1953-10-22 Siemens Ag Anordnung fuer im Reihenschlussbetrieb arbeitende, ueber Gleichrichter gespeiste Gleichstrommotoren, insbesondere Fahrzeugmotoren

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