DE108539C - - Google Patents
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- DE108539C DE108539C DENDAT108539D DE108539DA DE108539C DE 108539 C DE108539 C DE 108539C DE NDAT108539 D DENDAT108539 D DE NDAT108539D DE 108539D A DE108539D A DE 108539DA DE 108539 C DE108539 C DE 108539C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/04—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der amerikanischen Patentschrift 508188 ist die Rede von einer aufserhalb des Ankers
angeordneten, in Bezug auf den letzteren kurz geschlossenen Hülfswickelung, welche zusammen
mit der Hauptfeldmagnetwickelung auf den Anker zur Einwirkung gelangt. Nun ist aber
hierbei die Lage der Hülfsfeldmagnetwickelung in Bezug auf die Hauptfeldmagnetwickelung
eine solche, dafs erstere parallel zu der zweiten auf den Anker wirkt.
Demgegenüber ist die Anordnung bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung in der
Weise getroffen, dafs der vom Stromwender
abgenommene Strom zur Erzeugung eines senkrecht zum Hauptfelde gerichteten Hülfsfeldes
benutzt wird. Auf Grund des Umstandes, dafs die beiden eben erwähnten Felder senkrecht in Bezug auf einander liegen, unterstützen
sie sich gegenseitig, um ein günstiges Drehmoment auf den Anker auszuüben, so dafs der Motor mit grofser Leichtigkeit angelassen
werden kann und sein Gang ein sehr ruhiger und regelmä'fsiger ist.
Es hat sich aber bei dieser Anordnung herausgestellt, dafs dabei eine Phasenverschiebung
in dem inducirenden Stromkreis in Bezug auf den inducirten Stromkreis erfolgt, so dafs
beyde Stromkreise nicht die nöthige Resonanz besitzen. Diesem Uebelstande liefse sich nun
in gewöhnlicher Weise durch Einschaltung eines Condensators in den inducirten Stromkreis
abhelfen. Es zieht aber der Erfinder vor, zu diesem Zwecke eine dritte oder Ausgleichswickelung
vorzusehen, um die Einschaltung von Hülfsapparaten in den Stromkreis
zu vermeiden.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand'in
zweckmäfsiger Ausführungsform veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι ein Schema, welches die neue Schaltungsart
des Motors zeigt; die
Fig. 2 und 3 zeigen schematisch die Anordnung im Zusammenhange mit besonderen
Motorarten.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei welcher aufser der Haupt- und der Hülfsmagnetwickelung
noch eine dritte Ausgleichswickelung zur Verwendung gelangt.
In der Fig. 1 der Zeichnung bedeutet α den
Anker. Die Hauptfeldmagnetwickelung ist mit b und die senkrecht zu der letzteren vorgesehene
Hülfsfeldmagnetwickelung mit c bezeichnet. Die Enden der letzteren stehen mit
Bürsten d in Verbindung, welche auf dem Stromwender des Ankers aufruhen, so dafs die
Hülfswickelung c in Bezug auf den Anker kurz geschlossen ist. Aus dieser Anordnung geht
ohne Weiteres hervor, dafs der vom' Stromwender durch die Bürste d abgenommene und
durch die Hülfswickelung c hindurchfliefsende
Strom ein senkrecht zum Hauptfeld gerichtetes Hülfsfeld erzeugt. Wie oben angegeben, unterstützt
das Hülfsfeld die Wirkung des Hauptfeldes.
Durch die Fig. 2 und 3 wird gezeigt, dafs die neue Anordnung bei den verschiedensten
Arten von einphasigen Wechselstrommotoren Verwendung finden kann.
Bei dem durch Fig. 2 veranschaulichten Motor kommen aufser der Hülfsfeldmagnetwickelung
c drei Schleifringe e und drei Bürsten f zur Verwendung, welche den Anker
kurz schliefsen. Dieser Motor ist ein asynchroner einphasiger Wechselstrommotor.
Bei dem durch Fig. 3 schematisch dargestellten Motor ist ebenfalls die Hülfsfeldmagnetwickelung
c vorgesehen. Hier kommen nur zwei Schleifringe g zur Verwendung, auf welchen
zweckmäfsige Bürsten aufruhen. Der Motor ist ein synchroner Motor, dessen Feldmagnetsystem
durch Gleichstrom erregt wird, welcher durch den als rotirenden Transformator wirkenden Motor selbst erzeugt wird.
Bei der durch Fig. 4 veranschaulichten Anordnung kommt aufser der Hauptfeldmagnetwickelung
b und der Hülfsfeldmagnetwickelung c noch eine dritte Feldmagnetwickelung h
zur Verwendung, welche, wie schon oben erwähnt, dazu bestimmt ist, die nöthige Resonanz
der Phasen des Verbrauchs- oder inducirenden Stromes in Bezug auf die Phasen des im Anker
inducirten Stromes herbeizuführen.
Auf diese Weise wird der Wirkungsgrad des Motors ein besserer, als wenn die Resonanzverhältnisse
der Leiter aufser Betracht gelassen werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Unter Belastung anlaufender Motor für einphasigen Wechselstrom mit an einen Stromwender angeschlossener Ankerwickelung, dadurch gekennzeichnet, dafs der vom Stromwender abgenommene Strom zur Erzeugung eines senkrecht zum Hauptfelde gerichteten Hülfsfeldes benutzt wird.
- 2. Eine Ausführungsform des unter 1. geschützten Motors, dadurch gekennzeichnet, dafs aufser der erwähnten Haupt- und Hülfswickelung noch eine dritte sogenannte Ausgleichswickelung vorgesehen ist, welche dazu bestimmt ist, um die erforderliche Resonanz der Phasen des Verbrauchs- oder inducirenden Stromes in Bezug auf die Phasen des im Anker inducirten Stromes herbeizuführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108539C true DE108539C (de) |
Family
ID=378509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108539D Active DE108539C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108539C (de) |
-
0
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