DE1085367B - Elektrische Recheneinrichtung - Google Patents

Elektrische Recheneinrichtung

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DE1085367B
DE1085367B DET14770A DET0014770A DE1085367B DE 1085367 B DE1085367 B DE 1085367B DE T14770 A DET14770 A DE T14770A DE T0014770 A DET0014770 A DE T0014770A DE 1085367 B DE1085367 B DE 1085367B
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relay
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Hans Riss
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    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/40Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using contact-making devices, e.g. electromagnetic relay
    • G06F7/42Adding; Subtracting

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Recheneinrichtung für Buchungs- oder ähnliche Maschinen zur Ausführung von Additionen und Subtraktionen.
Bekannte Einrichtungen dieser Art verwenden Addierstromkreise, um zwei oder mehrere Werte zu summieren. Diese Addierstromkreise werden von Kontaktkombinationen gebildet und von Relais gesteuert, die in verschlüsselter oder direkter Form den zu addierenden Werten zugeordnet sind. Mit Durchschaltung der Kontakte entsprechend den zu summierenden Werten werden in den Addierstromkreisen liegende Relais erregt, die die Summe darstellen. Die Subtraktion wird hierbei durch Addition des Neunerkomplementes der zu subtrahierenden Werte verwirklicht. Hierzu ist eine Umwerteinrichtung vorgesehen, welche die Neunerkomplemente vor der Addition bildet. Bei der Verwendung des Neunerkomplementes zur Subtraktion durch komplementäre Addition ist es jedoch notwendig, zur Korrektur der Differenz nach beendeter Rechnung die sogenannte flüchtige Eins von der höchsten auf die niedrigste Wertstelle zu übertragen, was einen beträchtlichen Aufwand an Schaltmitteln und einen zusätzlichen Zeitaufwand erfordert.
Andere Recheneinrichtungen führen deshalb die Subtraktion als komplementäre Addition in der Weise aus, daß zu der niedrigsten Wertstelle des zu subtrahierenden Wertes das Zehnerkomplement und in den übrigen Wertstellen das Neunerkomplement gebildet wird. Dadurch ist eine Korrektur der niedrigsten Wertstelle der Differenz bereits vorweggenommen, und es ist lediglich die sich in der höchsten Wertstelle ergebende Eins zu unterdrücken. Um die in der Einerstelle von den übrigen Wertstellen verschiedene Umwertung zu erreichen, ergibt sich bei diesen Einrichtungen der Nachteil, daß der Wertstelle besondere Umwertmittel, beispielsweise Relais in einer abgewandelten Schaltung, zuzuordnen sind, während alle übrigen Wertstellen die gleichen Umwertmittel besitzen.
Es sind auch Addier- und Subtrahiereinrichtungen bekannt, bei denen einem Werteingang eine Einrichtung zur Komplementbildung und zur Addition eines Übertrages aus dem vorhergehenden Takt zu den zu verrechnenden Ziffern des nächsten Taktes zugeordnet ist. Außerdem ist es bei derartigen Einrichtungen üblich, den Inhalt der höchsten Wertstelle des bei einer Subtraktion entstandenen Wertes zur Bestimmung des Vorzeichens zu verwenden, wobei das Vorzeichen über Schaltelemente zur Steuerung der Komplementierungseinrichtung dienen kann.
Durch die Erfindung soll eine Verbesserung derartiger Einrichtungen erreicht werden. Erfindungs-Elektrische Recheneinrichtung
Anmelder:
Max Grundig,
Fürth (Bay.), Kurgartenstr. 37
Hans Riß, Starnberg,
ist als Erfinder genannt worden
gemäß geschieht dies dadurch, daß die Übertragsaddiereinrichtung, die in Verbindung mit einer Einrichtung zur Bildung des Neunerkomplementes während einer Subtraktion auftretende Überträge zu den Neunerkomplementen der Rechenwerte addiert, für die Aufnahme eines zusätzlichen, in der niedrigsten Wertstelle von einem Subtraktionssteuersignal ausgelösten Übertrages ausgebildet ist, so daß bei Addition dieses zusätzlichen Übertrages zum Neunerkomplement der niedrigsten Wertstelle deren Zehnerkomplement entsteht.
Es ergibt sich damit der Vorteil, daß die Bildung des Zehnerkomplementes der niedrigsten Wertstelle und die Korrekturaddition eines Dekadenübertrages bei Subtraktion durch die gleichen Schaltelemente erreicht wird, wodurch in allen Wertstellen die gleiche Übertragsadditions- und Komplementbildungseinrichtung verwendet werden und eine gesonderte Einrichtung zur Zehnerkomplementbildung in der Einerstelle wegfallen kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem nachfolgend an Hand von Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel hervor. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 a bis 2c ein Prinzipschaltbild eines Rechenwerkes,
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild der Steuereinrichtung,
Fig. 4 ein Schaltdiagramm bei einer Wertverrechnung und
Fig. 5 ein Schaltdiagramm bei einer Wertentnahme.
Eine Buchungsmaschine 101 (Fig. 1), die in üblicher Weise einen Papierwagen 106, eine Buchstabentastatur 102, eine Zifferntastatur 103 und eine Steuerschiene 107 besitzt, steht über eine Verbindung 119 mit einem Tastungsrechenspeicher 108, einem Tastungsschreibspeicher 109 und zwei Rechenwerken 110 und 112 sowie über Verbindungen 120 und 121
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mit einem Programmwerk 117 in Zusammenarbeit. Im Rechenwerk 112 befinden sich Kontakte 1 rq, 2rq
Das Rechenwerk 110, das für Längsrechnungen, also in analogen Verbindungen. Das Programmwerk wirkt
Rechnungen innerhalb einer Buchungskolonne, vorge- über eine Verbindung 123 steuernd auf die Umsetzer
sehen ist, enthält ein Addierwerk 113, einen Speicher 105, 106 ein, während eine zu den Speichern 108,
114 und einen Umsetzer 105. Das Rechenwerk 112 ist 5 109, 114 und 115 führende Verbindung 124 die Syn-
für Rechnungen innerhalb einer Buchungszeile, für chronisierung mit dem Schrittschaltwerk darstellt.
sogenannte Querrechnungen, vorgesehen und gleicht
im Aufbau und in der Wirkungsweise dem Rechen- Die Speichereinrichtung
werk 110. Das Rechenwerk 112 enthält ein Addier- Die Darstellung der Zahlen in der Recheneinrich-
werkllö, einen Speicher 115 und einen Umsetzer 111. io tung geschieht in dezimalkodierter Form nach dem
Die Speicher 114, 115, der Tastungsrechenspeicher Schlüssel I1 2, 3, 5. Eine Ziffer wird also bei der Ein-
108 und der Tastungsschreibspeicher 109 sind Relais- gäbe in die Recheneinrichtung in vier Codeelemente
speicher bekannter Bauart, die mittels eines Schritt- zerlegt. Zur Speicherung eines jeden Codeelementes
Schaltwerkes in üblicher Form dekadenweise durch- dient ein Relais 5.
geschaltet werden. Ein derartiger Speicher enthält für 15 In Fig. 2 a und 2b ist ein Schaltbild des Speichers jede Wertstelle vier Relais, die zur Speicherung ver- 114 gezeigt. Für jede Dekade dieses beispielsweise schlüsselter Werte dienen. Weiterhin sind Relais zum achtstelligen Speichers ist eine Gruppe von vier ReKoppeln der einzelnen Dekaden und zur Wertausgabe lais angeordnet, die der Wertstelle und den Codevorgesehen, elementen entsprechend mit 6" 11, 6*12, 513, 515,
Die Addierwerke 113 und 116 sind elektrische Ad- 20 5 21, S22 usw. bis S81, S82, 583 und S85 bezeich-
diereinrichtungen, wie sie beispielsweise in der deut- net werden. Jedes dieser Relais besitzt zwei Wick-
schen Patentschrift 1 000 618 angegeben werden. Ein lungen, die sich auf einem Eisenkern befinden. Zur
derartiges Addierwerk beinhaltet Additionsstrom- einfacheren Darstellung sind beide Wicklungen ge-
kreise mit Relaiskontakten, die die zu addierenden trennt gezeichnet und mit IS11 bis 1585 und 2511
Werte verschlüsselt darstellen. Bei einem den Sum- 25 bis 2585 unterschieden. Allgemein sei hierbei noch
manden entsprechenden Schalten der Relaiskontakte erwähnt, daß die Relais mit großen Buchstaben und
wird durch die Additionsstromkreise die Summe ge- die diesen Relais zugeordneten Kontakte mit den
bildet, indem einem verwendeten Schlüssel angegli- entsprechenden kleinen Buchstaben bezeichnet wer-
chene Ausgangsleitungen infolge der Kontakt- den.
umschaltungen der Summe entsprechend stromführend 30 Die Eingabe und Ausgabe von Werten in den bzw.
werden. aus dem Speicher 114 erfolgt wertstellenweise, indem
Zur Verarbeitung des Übertrages und um die Aus- ein Schrittschaltwerk SW bekannter Bauart mit acht führung von Subtraktionen zu ermöglichen, sind den Schaltstellen, an dessen Kontaktbahn 136 (Fig. 3) die Addierwerken 113, 116 Umsetzer 105, 111 zugeord- Relais DLl bis DL 8 angeschlossen sind, gesteuert net. Die Subtraktion wird als komplementäre Addi- 35 durch das Programmwerk 117, durchgeschaltet wird, tion ausgeführt, indem zu dem negativen Wert in der Die Durchschaltung geschieht in einer bei Schritt-Einerstelle das Zehnerkomplement und in den übrigen schaltrelais üblichen Weise, indem ein Elektromagnet Wertstellen das Neunerkomplement gebildet wird. auf Schaltklinken einwirkt. Die Relais JDLl bis L>L8 Diese Umwertung wird dekadenweise durch im Um- besitzen Arbeitskontakte dl 11 bis dll8 und dl21 bis setzer enthaltene Umwertstromkreise erzielt, die 40 dl28 und Schleppkontakte dlZl bis dl38 (Fig. 2a, ebenfalls den Schlüssel elementen der Ziffern zugeord- 2 b), wobei die letzteren ähnlich wie Umschal tkonnete Relaiskontakte und von der Rechenart abhängige takte wirken, bei denen jedoch eine vor der Umschal-Schaltmittel besitzen. Die Umwertkreise sind so aus- tung bestehende Verbindung erst gelöst wird, wenn gebildet, daß durch sie auch ein während der Sum- die neue Verbindung hergestellt ist. Die Kontakte mierung zweier Werte entstandener Übertrag der 45 dl 11 bis dll8 und dl31 bis dl38 sind acht Wertstelnächsthöheren Stelle zugeordnet wird. lengruppen des Speichers 114 zugeordnet. In Fig. 2 a
Das Programmwerk 117 enthält eine Relaisanord- und 2 b sind die Wertstellengruppen 3 bis 7 zur Ver-
nung, die von der Funktionstastatur 104 und der einfachung weggelassen.
Steuerschiene 107 über die Verbindungen 120 und Die Wicklungen 1511 bis 1585 von jeweils vier
121 gesteuert wird. Das Programmwerk steuert den 5o zu einer Wertstellengruppe gehörenden Relais 511
Start und die Gangart und synchronisiert das Ma- bis 585 sind über je einen Kontakt dl 21 bis dl 28 an
schinenspiel. eine Minusspannung führende Leitung 130 schaltbar.
Ein in die Zifferntastatur 103 eingegebener Wert Die andere Seite der Wicklungen 1511 bis 1585 ist wird gleichzeitig dekadenweise in die Tastungsspei- über Dioden D an Leitungen 131, 132, 133 und 135 eher 108 und 109 übertragen. Der Ausgang der Ta- 55 angeschlossen, die den vier Codeelementen 1, 2, 3, 5 stungsspeicher 108 und 109 ist zur Weiterleitung der entsprechen und zum Addierwerk 113 führen. Die Werte in die Rechenwerke 110, 112 über eine Ver- Dioden D dienen zur Entkopplung der einzelnen bindung 122 an die Eingänge der Umsetzer 105 und Kreise untereinander. Die Wicklungen 2511 bis 2585 111 angeschlossen. Der Ausgang des Umsetzers 105 der Relais 511 bis 585 sind über die Kontakte dl 31 kann über einen Umschaltkontakt 1 rl mit dem Ein- 60 bis dl38 und einen Kontakt i22 in Selbsthaltekreise gang des Addierwerkes 113 oder mit den Eingängen geschaltet. Jeweils vier Wicklungen 2511 bis 2585 der Tastungsspeicher 108, 109 in Verbindung ge- liegen über je einen Selbsthaltekontakt s 111 bis ί 185 bracht werden. Die Ausgänge der Speicher 108, 109 und einen der Kontakte dl 31 bis dl 38 an Nullpotenstehen über eine Leitung 126 mit dem nicht darge- tial, wenn sich die Kontakte dl 31 bis dl 38 in Ruhestellten Schreibwerk der Buchungsmaschine 101 in 65 lage befinden. Die Verbindung über die Kontakte Verbindung. Der Eingang des Speichers 114 ist mit dl31 bis dl38 wird in Fig. 2a durch einen Pfeil andern Ausgang des Addierwerkes 113 verbunden, und gedeutet. Weiterhin sind die Kontakte dl31 bis dl38 sein Ausgang kann über einen Umschaltkontakt 2rl mit ihrem dritten Pol über den Ruhekontakt i22 an mit dem Eingang des Addierwerkes 113 oder des Um- Nullpotential angeschlossen. Die andere Seite der setzers 105 zur Zusammenwirkung gebracht werden. 70 Wicklungen 2511 bis 2585 ist mit der Leitung 130
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verbunden. Werden also den zu speichernden Zahlen bis A 5 in das Addierwerk 113 übertragen und die
entsprechende Relais 511 bis 585 erregt, so halten Resultatziffern vom Addierwerk 113 in den Speicher
sie sich durch Schließen der Kontakte s 111 bis il85 114 gebracht. Die Kontakte i21, i22, i23 und Hl
in diesem Zustand und speichern die eingegebenen werden hierbei durch im Programmwerk 117 befind-Werte, bis durch Umschalten der Kontakte dl31 bis 5 liehe Relais/1 und /2 synchron zum Durchschalt-
dl38 und öffnen des Kontaktes i22 die Stromkreise Vorgang des Schrittschaltwerkes 136 geschaltet. Der
unterbrochen werden. zeitliche Verlauf der einzelnen Schaltvorgänge ist
Weitere von den Relais 5"Il bis 585 betätigte Kon- auch aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich. Die starken
takte j211 bis i285 dienen zur Wertentnahme aus Linien bedeuten darin, daß sich das jeweilige Relais dem Speicher, indem sie in die Stromkreise von vier io in erregtem Zustand befindet, während die vor und
Ausgaberelais Al, A2, A3, A5 geschaltet sind. Die hinter den starken Linien gezeichneten schwachen
Relais Al bis A5 besitzen ebenfalls zwei getrennt Linien die Anzugs- bzw. Abfallzeiten darstellen. Ein
dargestellte, mit IAl bis 1A5 und 2A1 bis 2A5 mm der Linienlänge entspricht dabei etwa 2 ms.
bezeichnete Wicklungen. Die Wicklungen 1A1 bis Der Speicher 115 und die Tastungsspeicher 108,
1.45 sind einerseits an die Leitung 130 angeschlos- 15 109 gleichen im wesentlichen dem Speicher 114. Es
sen und andererseits über Umschaltkontakte rl 1 bis wurde deshalb dafür auf eine ausführliche Darstel-
r/4, Leitungen 141 bis 144, Entkopplungsdioden D lung verzichtet. Der Ausgabeteil des Tastungsrechen-
und die Kontakte j 211 bis j 285 zu Wertstellengrup- Speichers 108 ist in Fig. 2 b dargestellt. Er gleicht
pen zusammengefaßt, die über die Kontakte dl 11 dem Ausgabeteil des Speichers 114 und enthält Aus-
bis dl 18 sowie einen gemeinsamen Ruhekontakt i23 20 gaberelais Ul, U2, U3 und U5 mit je zwei Wick-
an Nullpotential angeschlossen sind. Die Wicklungen lungenl/71 bis It/5 und 2 Ul bis 2 £75. Die Wick-
2.41 bis 2^45 liegen in Haltestromkreisen, die zwi- lungen 1 Ul bis 1/75 werden über Leitungen 152 bis
sehen der Leitung 130 über von den gleichen Relais 155 und Entkopplungsdioden D durch Kontakte st 11
Al bis A5 betätigte Kontakte all, a 12, a 13, ßl5 bis si85 der Speicherrelais des Tastungsrechenspei-
und über einen gemeinsamen Arbeitskontakt Hl 25 chers 108 erregt, wenn bei der dekadenweisen Durch-
zum Nullpotential verlaufen. Die Relais Al bis A5 schaltung, die beimTastungsrechenspeicher 108 durch
schalten Kontakte α2 (Fig. 2 b), die sich mit dem eine Kontaktbahn 138 (Fig. 3) des Schrittschaltwer-
Umsetzer 105 zugeordneten Kontakten at verkoppelt kes SW und die Relais DT1 bis DT 8 erfolgt, die den
in den Additionsstromkreisen des Addierwerkes 113 Relais DTl bis DT 8 zugeordneten Kontakte dtl 1 bis
befinden. In Fig. 2b sind diese Kontakte α2 und at 30 dtll8 in der beschriebenen Weise geschaltet werden,
nur angedeutet. Die Kontakte dtll bis dtl 8 liegen hierbei zwischen
Befindet sich nun beispielsweise der Wert 623 im den zu Wertstellengruppen zusammengefaßten Kon-Speicher 114, so ist in der Wertstellengruppe 1, die takten st 11 bis st 85 und Nullpotential. Die Leitundie Einer beinhaltet, das Relais 513 und in der Wert- gen 152 bis 155 führen zu den Umschaltkontakten ti 1 Stellengruppe 2 das Relais S22 erregt, während in 35 bis r/4 der Ausgabeeinrichtung des Speichers 114, so der Wertstellengruppe 3 die Relais 6"3I und S35 er- daß die Relais Ul bis U5 auch durch die Kontakte regt sind. Die übrigen Relais 541 bis 585 der Wert- ^211 bis s285 erregt werden können. Die Wicklunstellengruppen 4 bis 8 bleiben in Ruhelage und ent- gen 2/71 bis 2175 sind über Selbsthaltekontakte μ 11, halten somit den Wert 0. Soll der gespeicherte Wert «12, M13 und μ 15 und einen gemeinsamen Kontakt zur Verrechnung aus dem Speicher 114 entnommen 40 i 12 an Nullpotential geführt, während ihre andere werden, so erfolgt das Kommando für eine Durch- Seite an Leitung 130 liegt.
schaltung der Kontaktbahn 136 des Schrittschaltwer- Die Entnahme von Werten aus dem Tastungskes SW vom Programmwerk 117. Während der rechenspeicher 108 erfolgt in der gleichen, bereits be-Durchschaltung werden durch Erregung der Relais schriebenen Weise, wobei die entnommenen Werte in DLl bis DL8 nacheinander die Kontakte dl 11 bis 45 die Umsetzer 105 und 111 übertragen werden, indem if/18, dl21 bis dl28 und dlZl bis dl38 geschlossen. durch die Relais Ul bis US Kontakteiill bis m18, Dabei erfolgt wertstellenweise die Übertragung der μ 21 bis «28, u 31 bis u38, μ 51 bis μ 58 in den Umgespeicherten Werte über die Relais Al bis A5 in Wertungsstromkreisen des Umsetzers 105 geschaltet das Addierwerk 113, da die Kontakte s211 bis J 235 werden.
den gespeicherten Werten entsprechend durch die er- 50 rjje Umsetzereinrichtung regten Relais 511 bis 535 geschlossen gehalten werden, so daß bei Schließen des Kontaktes ill bis dl3 Der Umsetzer 105 besteht aus vier Gruppen von die entsprechenden Relais Al bis A5 erregt werden. Stromkreisen, die gemeinsam vier den Codeelementen In der Einerstelle wird somit das Relais A 3 erregt der umgesetzten Zahl entsprechenden Relais ^iTl, und über den Kontakt α 13 in diesem Zustand gehal- 55 AT 2, AT 3 und AT 5 (Fig. 2c) zugeordnet sind, ten, da Kontaktill zu diesem Zeitpunkt geschlossen Durch die vier Gruppen wird erstens eine Zahl direkt ist. In dem folgenden Zeitabschnitt erfolgt die Ver- für Addition, zweitens eine Zahl plus eine Übertrags rechnung dieses Wertes im Addierwerk 113, dessen Eins aus der vorhergehenden Wertstelle, drittens das Kontakte α2, at durch Relais A3 der Zahl 3 entspre- Neunerkomplement der Zahl zur Substraktion und chend eingestellt werden. Gleichzeitig damit werden 60 viertens deren Zehnerkomplement durch die Relais vom Umsetzer 105 gesteuert die Kontakte at geschal- ATl bis AT5 dargestellt. Die Auswahl der jeweils tet, so daß sich mit Schließen des Kontaktes i21 und in Frage kommenden Gruppen erfolgt über kaskadengleichzeitigem öffnen des Kontaktes i 22 über die förmig angeordnete Umschaltkontakte dul, du2,kol, Leitungen 131 bis 135 das Resultat der Einerstelle die von im Programm werk befindlichen Relais DU als neuer Wert in den Relais 511 bis 515 einstellt. 65 und KO geschaltet werden. Die erste Gruppe wird Der alte Wert dieser Dekade wird bei Öffnen des durch vier ArbeitskontakteMl8, «28, «38 und w48 Kontaktes i 22 gelöscht, indem die Relais 511 bis gekennzeichnet, die den Relais ATl bis AT 5 über 515 abfallen. Leitungen 146 bis 149 direkt zugeordnet sind. Wenn
In der gleichen Weise werden die in den übrigen sich nun ein Impulskontakt i 13 schließt, werden über
Wertstellen gespeicherten Ziffern über die Relais Al 70 die Kontakte ko 1, dul, die dem eingegebenen Wert
entsprechend geschlossenen Kontakte μ 18 bis «48, Entkopplungsdioden D und Umschaltkontakte r 15 bis rl8, die Relais ATl bis AT5 dem gleichen Wert entsprechend erregt und schalten die Kontakte at im Addierwerk 113, so daß dieser Wert zu dem gleichzeitig vom Speicher 114 her im Addierwerk 113 eingestellten Wert hinzuaddiert wird.
In der zweiten Gruppe sind die die Relais AT1 bis AT5 enthaltenden Stromkreise durch Kontakte u 11, « 21, u 22, «26, « 31, μ 32, μ 33, «51 und μ 52 derart verkoppelt, daß beim Schalten dieser Kontakte nach dem eingegebenen Wert die Relais ATl bis AT 5 den eingegebenen Wert plus 1 entsprechend erregt werden, wenn Kontakt du 1 umgeschaltet und Kontakt i 13 geschlossen wird. Das die Zahl 1 darstellende Relais AT1 wird hierbei über den Umschaltkontakt « 11, den Ruhekontakt n26 und Leitung 146 erregt. Dies geschieht, wenn keiner der «-Kontakte geschaltet wird, in den Umsetzer also die Zahl 0 eingegeben ist. Wenn der Kontakt u 11 umgeschaltet wird, so erfolgt über Kontakt μ 11, Umschaltkontakt μ 31 und Leitung 147 die Erregung des Relais AT2. Das Relais ATZ wird über den Arbeitskontakt «22 erregt, wobei der Stromkreis des Relais AT1 durch den geöffneten Ruhekontakt «26 unterbrochen ist. Werden die zi-Kontakte der Zahl 3 entsprechend geschaltet, so werden die Stromkreise der Relais Al und A3 über die beschriebenen Kontakte stromführend und stellen die Zahl 4 dar. Die Zahl 5 wird bei Eingabe der Zahl 4 durch Erregung des Relais AT5 über die Kontakte «11, «31 und «51 dargestellt. In der gleichen Weise erfolgt die Darstellung der Zahl 6 duch die genannten Stromkreise der Relais AT5 und AT2, der Zahl 8 durch die Stromkreise der Relais AT 5 und AT 3 und der Zahl 9 durch die Stromkreise der Relais AT5, ATZ und ATl. Der jeweils stromlos bleibende Stromkreis ist durch die geschalteten «-Kontakte unterbrochen. Für den Fall, daß zu einer 9 eine Übertrags-Eins hinzuaddiert wird, woraus sich ein weiterer Übertrag in die nächsthöhere Dekade ergibt, führt eine Leitung 150 zu einem Relais DH, das den Übertrag so lange speichert, bis die nächste Wertstelle verrechnet wird. Das Relais DH wird erregt, wenn die «-Kontakte der Zahl 9 entsprechend geschaltet sind, indem ein Stromkreis über die Umschaltkontakte «11, «31 und den Arbeitskontakt «52 geschlossen wird.
In der dritten Gruppe sind die Stromkreise der Relais ATl bis AT 5 durch Kontakte «14, «23, «37, χι 53 in der eben beschriebenen Weise derart verkoppelt, daß die Relais ATl bis AT 5 zu einem durch Schalten dieser Kontakte in den Umsetzer eingegebenen Wert dessen Neunerkomplement darstellen. Die dritte Gruppe wird wirksam, wenn der Kontakt ko 1 umgeschaltet und der Kontakt i 13 geschlossen ist. Sind die zi-Kontakte dieser Gruppe der Zahl 0 entsprechend in Ruhelage, so werden über den Umschaltkontakt u23 und je einen Ruhekontakt w 14 und «37 die Relais ATl und AT 3 und über den Ruhekontakt u 53 das Relais AT 5 erregt, wodurch die Zahl 9 dargestellt wird. Bei Eingabe der Zahl 1 fällt in der eben beschriebenen Stromkreiskombination der Stromkreis des Relais AT1 durch den geöffneten Ruhekontakt ii 14 aus, so daß sich mit Erregung der Relais AT 5 und AT 3 die Zahl 8 ergibt. Bei Umwandlung der Zahl 2 wird über Umschaltkontakt u23 das Relais AT2 zum Relais AT5 erregt. In der gleichen Weise erfolgt auch die Umwandlung der übrigen Zahlen in deren Neunerkomplement durch die beschriebenen Stromkreise dieser Gruppe.
Die vierte Gruppe enthält die Kontakte «12, κ 13, «15, «24, «25, «34, «35, μ 36, «54, «55 und wird wirksam, wenn die Kontakte ko 1 und dn2 umgeschaltet und der Kontakt i 13 geschlossen sind. Wie bereits erwähnt, wird bei Subtraktion einmal in der Einerstelle und zum anderen dann, wenn sich bei der Addition der Komplementwerte ein Übertrag ergibt, der in der nächsthöheren Wertstelle berücksichtigt werden muß, das Zehnerkomplement des in dieser
ίο Wertstelle zu verrechnenden Wertes gebildet. Dies geschieht analog zur Bildung des Neunerkomplementes. Bei Eingabe der Zahl 1 in die «-Kontakte der vierten Gruppe wird über den Arbeitskontakt μ 12 und den Ruhekontakt «55 der Stromkreis des Relais AT 5 geschlossen und über den Arbeitskontakt w 13 und den Ruhekontakt «35 das Relais AT 3 sowie über die Umschaltkontakte «25 und «15 das Relais ATl erregt, womit die Zahl 9 dargestellt ist. In der gleichen Weise wird bei der Umwandlung der Zahlen 2 bis 4 der Stromkreis des Relais AT5 über dem Arbeitskontakt u 12 parallel geschaltete Arbeitskontakte u 24 und u 34 geschlossen, während das entsprechende Relais ATI, AT2 oder AT3 über die hintereinandergeschalteten Umschaltkontakte «25, «15 und «36 ausgewählt wird. Bei Eingabe der Zahl 5 wird über die Kontakte «25, «15, «36 und den Umschaltkontakt «54 der Stromkreis des Relais AT5 geschlossen. Bei der Umwandlung der Zahlen 6 bis 9 wird der Ruhekontakt μ 55 wirksam, der den Stromkreis des Relais AT5 für diese Zahlen unterbrochen hält. Die dem Zehnerkomplement dieser Werte entsprechenden Relais ATl bis AT 3 werden hierbei über die Kontakte μ 25, «15, «36 erregt. Bleiben die «-Kontakte in Ruhelage, das heißt sie stellen den Wert 0 dar, so ist ein Übertrag auf die nächsthöhere Wertstelle zu geben, da in diesem Falle der Komplementwert 10 beträgt. Ein Pol des Umschaltkontaktes «54 ist deshalb mit der Leitung 150 verbunden, so daß dann das Relais DH zur Speicherung eines Übertrages erregt wird.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, wird das Relais/1 durch ein Steuerwerk erst dann erregt, wenn die {/-Relais bereits erregt sind, so daß die Stromkreise im Umsetzer 105 dann stromführend werden, wenn die Werte in den Umsetzer 105 eingegeben sind, indem der Umsetzer 105 erst mit Schließen des Kontaktes i 13 wirksam wird. Um auch die Stromkreise des Addierwerkes 113 erst mit Schließen des Kontaktes i 23 wirksam werden zu lassen, ist der Arbeitstakt des Relais /2 gegenüber dem des Relais /1 verzögert, da die Werte vom Umsetzer 105 in das Addierwerk 113 erst dann eingegeben werden, wenn dieser wirksam geworden ist. Beim Abfall wiederum geht erst Relais /1 in den Ruhestand, während das Relais/2 und damit die Relais Al bis Ah folgen. Diese Maßnahmen dienen dazu, während des Schaltvorganges Fehlschaltungen zu vermeiden.
Der Rechenvorgang
An Hand eines Rechenbeispiels werden die weiteren den Rechenablauf steuernden Teile der Einrichtung erklärt. Dazu soll von dem im Speicher 114 beispielsweise gespeicherten Wert 623 ein in die Zifferntastatur 103 eingetasteter und in den Tastungsrechenspeicher 108 übertragener Betrag 716 subtrahiert werden.
Das Kommando für den Beginn eines Rechengangs erfolgt durch die Betätigung von Tasten BT oder M in der Funktionstastatur 104 (Fig. 3). Wird eine dieser beiden Tasten betätigt, so erfolgt über ein Steuer-
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teil 118 der Anzug eines Relais X, das während eines Masehinenspiels erregt gehalten wird. Durch Anzug dieses Relais X wird einmal der Durchlauf des Schrittschaltwerkes SW eingeleitet und ein Relais XH erregt und zum anderen die Kontakte χ 1, x2, x3 (Fig. 2 c und 3) betätigt. Bei Einlauf des Papierwagens in die Spalte, in der die Verrechnung durchgeführt werden soll, wurde von der Steuerschiene 107 durch einen Nocken ein Arbeitskontakt &4 im Stromkreis eines Relais SPL geschlossen, so daß die Kontaktbahn 136 über Kontakt^/ und χ3 (Fig. 3) bei der Durchschaltung des Schrittschaltwerkes SW wirksam wird.
Die Taste BT stellt die Starttaste für eine Addition dar, während bei Subtraktionen die MinusstarttasteM betätigt wird. Als Steuerorgan für die negative Verrechnung von Werten ist ein Relais KO (Fig. 2 c) vorgesehen, das die Komplementärbildung steuert und das einmal von der Funktionstastatur 104, nämlich durch die MinusstarttasteM oder vom Programmwerk 117, und zum anderen vom Addierwerk 113 gesteuert wird.
Die Wicklung des Relais KO liegt mit einer Seite an der Leitung 130 und mit der anderen Seite über einen Selbsthaltekontakt ko 1 und einen Arbeitskontakt xh 2 am Nullpotential. Die Erregung des Relais KO erfolgt durch einen Ladestromimpuls eines Kondensators C. Der Kondensator C ist über einen Arbeitskontakt χ 1 mit Nullpotential verbunden, während sein zweiter FOl in Ruhestellung über einen Umschaltkontakt r.n2, zwei von den Tasten BT und M betätigte Umschaltkontakte BT1, M1, einen weiteren Umschaltkontakt rl 10 und einen Widerstand R gleichfalls mit Nullpotential verbunden ist. Der Kondensator C kann einmal durch Betätigen der KontakteMl oder BTl über einen in Ruhelage befindlichen Umschaltkontakt b 3, der von der Steuerschiene 107 über Schaltnocken betätigt wird, und zum anderen durch Betätigen des Umschaltkontaktes rn 2 über den in Arbeitsstellung befindlichen Kontakt & 3 an die Wicklung des Relais KO angeschlossen werden, wobei sich der Kondensator C über das Relais KO auflädt, wenn während des Arbeitsspieles der Kontakt χ 1 geschlossen ist. Das Relais KO zieht dadurch an und hält sich über die Kontakte kol und xh2 in diesem Zustand bis zum Ende des Maschinenspieles. Die Erregung des Relais KO kann weiterhin dadurch erfolgen, daß der Kondensator C durch Betätigen des Kontaktes rl 10 über einen Arbeitskontakt m/j 4 mit der Wicklung des Relais KO in Verbindung gebracht wird.
Das Relais KO schaltet bei Erregung den Kontakt ko 1 im Umsetzer 105 um, wodurch in der beschriebenen Weise eine komplementäre Umwandlung der von dem Tastungsrechenspeicher 108 über den Umsetzer 105 in das Addierwerk 113 einzugebenden Werte erreicht wird. Im vorliegenden Beispiel zieht also das Relais KO mit Betätigen der Minustaste M an und wird durch das Relais XH erregt gehalten. Inzwischen hat das Schrittschaltwerk SW auf die erste Wertstelle geschaltet, so daß die Relais DLl und DT1 erregt werden, wodurch die Ziffer 3 aus dem Speicher 114 über das Relais^3 in das Addierwerk 113 übertragen und die Ziffer 6 über die Relais U 5 und Ul in den Umsetzer eingegeben wird. In der ersten Wertstelle wird ein Relais DU, das zur Steuerung des Dekadenübertrages und der Bildung des Zehnerkomplementes dient, über einen Arbeitskontakt ko2 des Relais KO und einen Arbeitskontakt dll des Relais DLl erregt. Durch die gleichzeitige Erregung der Relais KO und DU wird im Umsetzer 105 durch Umschalten der Kontakte kol, dul und du2 in der beschriebenen Weise das Zehnerkomplement zu der Zahl $, also 4, gebildet, indem die Relais ATl und AT 3 zum Anzug kommen. Damit befindet sich auch die zweite Ziffer der ersten Wertstelle im Addierwerk 113,. das mit Schließen des Kontaktes z21 die Summe, also 7, bildet, die über die Leitungen 135 und 132 in den Relais S15 und S12 eingespeichert wird. ;
Beim Weiterschalten des Schrittschaltwerkes SW in die nächste Wertstelle fällt das Relais DU durch Öffnen des Kontaktes dl 1 ab. Gleichzeitig wird aus dem Speicher 114 die Ziffer 2 in das Addierwerk übertragen und die Ziffer 1 aus dem Tastungsrechenspeicher über das Relais U1 in den Umsetzer 105 eingegeben. Hier wird zur Ziffer 1 das Neunerkomplement, also 8, gebildet, da sich die Kontakte dul, du2 in Ruhelage befinden. Es werden demzufolge die Relais AT5 und AT3 erregt. Mit der darauffolgenden Erregung des Relais/2 wird wiederum die Summe 10 der in das Addierwerk 113 eingebrachten Zahlen gebildet. In dieser Wertstelle bleiben demnach die Relais S21 bis 525 in Ruhelage, über Leitung 150 wird jedoch das Relais DH erregt, das den Übertrag für die nächste Wertstelle speichert.
Das Relais DH besitzt hierzu eine zweite Wicklung DHl, die zwischen Leitung 130 und Nullpotential über einen Selbsthaltekontakt dhl, zwei parallel geschaltete Ruhekontaktei 14 und dul und einen weiteren Arbeitskontakt xh 1 liegt. Zur Steuerung des Übertrages in die nächsthöhere Wertstelle dient eine zweite Wicklung DiJl des Relais DU, die zwischen der Leitung 130 und Nullpotential liegend einmal über einen Arbeitskontakt dh 2, einen Ruhekontakt i'24 und einen Arbeitskontakt i 15 erregt und zum anderen über einen Selbsthaltekontakt du2 und Kontakt i 15 erregt gehalten wird. Da der Kontaktxhl während des Rechenspieles durch Relais XH geschlossen gehalten wird, hält sich die Wicklung DH1 über die Kontakte dh 1, du 1 und xh 1 erregt. Das Relais DH ist dabei durch bekannte Mittel so ausgebildet, daß sich sein Anzug um etwa 12 ms verzögert. Während dieser Anzugsverzögerung wurde der Kontakt i24 geöffnet, so daß die Wicklung DUl vorläufig nicht erregt wird. Der Übertrag wird also durch das Relais DH gespeichert.
Nachdem nun das Schrittschaltwerk in die Hunderterwertstelle geschaltet hat und das Relais/1 von neuem erregt wird, wird durch den Kontakt j 15 über die Kontakte i24 und dh 2 der Stromkreis der Wicklung DUl geschlossen, wodurch Relais DU anzieht und sich über den Kontakt du 2 in diesem Zustand hält. In der Hunderterwertstelle wird aus dem Speicher 114 über die Relais^ 5 und Al die Ziffer 6 in das Addierwerk 113 übertragen und vom Tastungsrechenspeicher 108 die Ziffer 7 über die Relais U5 und U 2 in den Umsetzer 105 eingegeben. Um den Übertrag zu berücksichtigen, ist nun bei der Umwandlung das Neunerkomplement plus 1 zu bilden, was dem Zehnerkomplement entspricht. Da die Kontakte ko 1, dul, du2 umgeschaltet sind, wird dies auch wie beschrieben durchgeführt, indem über das Relais AT3 die Ziffer 3 in das Addierwerk 113 eingegeben wird. Bei der darauffolgenden Addition der Werte ergibt sich die Zahl 9, die durch Erregung der Relais S 35, S 33 und 5"3I (nicht gezeichnet) gespeichert werden.
In den Wertstellen 4 bis 8 wird zu den Ziffern 0 das Komplement 9 im Umsetzer 105 gebildet und über das Addierwerk 113 in gleicher Weise in den
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Speicher 114 eingegeben, da vom Speicher 114 in diesen Wertstellen nun die Eingabe der Ziffer O als Summand in das Addierwerk 113 erfolgt.
Gleichzeitig mit der Eingabe des zu verrechnenden Wertes in das Addierwerk 113 kann auch dessen Niederschrift durch eine Schreibeinrichtung der Buchungsmaschine 101 durch den Tastungsschreibspeicher 109 gesteuert erfolgen, wozu dieser über die Kontaktbahn 139 Relais DSl bis DS 8 schaltet.
Damit ist die Subtraktion durchgeführt. Da der sich ergebende Wert jedoch negativ ist, befindet sich im Speicher 114 der Komplementwert 99 999 907 der tatsächlichen Differenz »— 93«. Um das Vorzeichen des Ergebnisses für weitere Operationen zu speichern und zu kennzeichnen, daß der im Speicher enthaltene Wert vor einer Entnahme zum Zwecke der Niederschrift in den tatsächlichen Wert zurückverwandelt werden muß, wird das Fehlen des bei Subtraktionen mit positiver Differenz in der höchsten Wertstelle entstehenden Übertrages ausgenutzt.
Dazu sind zwei Relais JV und NH vorgesehen, die durch die Relais KO und DH gesteuert werden. Das Relais N liegt mit einer Seite an der Leitung 130, während die andere Seite erstens über Kontakte nh 1, ko2, χ 2, xh3, zweitens über einen Ruhekontakt dh3 und die Kontakte ko2, x2, xh3 und drittens über einen Ruhekontakt dh 4 und die Kontakte nh 2, χ 2, xh3 an Nubllpotential angeschlossen wird. Eine zweite Wicklung ΛΓ1, die dem Relais N zugeordnet ist, liegt mit einem Selbsthaltekontaktn\ parallel zu den Wicklungen 25*21 bis 25*25 der zweiten Wertstellengruppe des Speichers 114 (Fig. 2 a). Im Stromkreis des Relais NH liegen zwei parallel geschaltete Arbeitskontakte nh 3 undw2 und ein weiterer Arbeitskontakt xh 4.
Nach Durchlauf des Schrittschaltrelais SW von der dritten bis zur achten Wertstelle fällt, gesteuert durch das Steuerteil 118, das Relais X ab, wodurch auch der Kontakt χ 4 im Stromkreis des Relais XH unterbrochen wird. Das Relais XH ist jedoch in bekannter Weis so ausgebildet, daß sich der Abfall seines Ankers um etwa 15 ms verzögert. Während dieses Zeitraums wird über die Kontakte dh3, ko2, x2 und xh3 kurzzeitig der Stromkreis des Relais N geschlossen, so daß dieses erregt wird und sich über die Wicklung ΛΓ1 in diesem Zustand hält.
Wenn bei einer positiven Differenz in der letzten Dekade ein Übertrag erfolgt, so wird Relais DH erregt, und die Kontakte dJi3 und dh4 in den Stromkreisen des Relais N werden geöffnet, so daß dieses in Ruhelage bleibt.
Das im angeführten Beispiel erregte Relais N verbleibt in dieser Stellung bis zum nächsten Arbeitsgang, der entweder aus einer weiteren Rechenoperation bestehen kann oder die Resultatausgabe über das Schreibwerk der Buchungsmaschine 101 ausführt. Bei Beginn eines weiteren Arbeitsganges gelangt wiederum das Relais X zum Anzug, wobei über den Kontakt xhi und den vom Relais JY geschlossen gehaltenen Kontakt n2 das Relais NH erregt wird, das sich über Kontakt nh 3 in diesem Zustand hält. Damit ist das negative Vorzeichen des im Speicher enthaltenen Wertes in das neue Arbeitsspiel übernommen, indem die Kontakte nh 1, nh2 in den Stromkreisen des Relais N und der Kontakt nh4 im Stromkreis des Relais KO geschaltet werden. Das sich über Wicklung JV1 erregt haltende Relais N fällt daraufhin beim Durchschalten des Schrittschaltwerkes SW auf die zweite Wertstelle mit Öffnen des Kontaktes η 1 ab, nachdem das Relais / 2 erregt worden ist.
Resultatabgriff und -niederschrift
Im vorliegenden Fall soll an Hand der Fig. 5 die Entnahme des Ergebnisses aus dem Speicher 114 sowie dessen Niederschrift durch das Schreibwerk der Buchungsmaschine 101 erklärt werden. Dazu ist erstens die Übertragung des Wertes aus dem Speicher 114 in den Tastungsschreibspeicher 109 durchzuführen, wobei aus dem Komplement im Umsetzer der tatsächliche Wert zu bilden ist, und zweitens der in den Tastungsspeicher 109 aufgenommene Wert in das Schreibwerk der Buchungsmaschine 101 zur Niederschrift einzugeben. Zu diesem Zweck wird eine Wertentnahmetaste L in der Funktionstastatur 104 betätigt oder durch einen Nocken der Steuerschiene 107 ein Kontakt b 1 (Fig. 3) geschlossen, wodurch über das Steuerteil 118 ein Relais RL erregt wird, das den Resultatabgriff des Speichers 114 steuert. Dieses Relais RL ist so ausgebildet, daß es etwa 15 ms Anzugsverzögerung und etwa 30 ms Abfallverzögerung besitzt. Das Relais RL schaltet die Kontakte rll bis r/4 (Fig. 2 a), r/5 bis r/8 und und r/10 (Fig. 2 c) und r/9, r/11, r/12 (Fig. 3). Gleichzeitig mit Betätigen der Taste L wird das Relais X und damit auch das Relais XH erregt. Das Relais SPL wurde bereits bei Einlauf des Papierwagens 106 in die Resultatspalte durch Schließen des Kontaktes & 4 erregt. Über den vom Relais RL umgeschalteten Kontakt rl 10 und über Kontakt χ 1 wird das Relais KO erregt. Es beginnt nun die Durchschaltung des Schrittschaltwerkes SW wie bereits beim Rechengang, wobei aber durch die geöffneten Ruhekontakte rl 11 und rl 12 die Kontaktbahnen 137 und 139 der Speicher 115 und 109 in Ruhelage bleiben. Die Leitungen 141 bis 144 im Ausgang des Speichers 114 stehen nun durch die umgeschalteten Kontakte r/l bis r/4 mit den Leitungen 152 bis 155 im Ausgang des Tastungsrechenspeichers 108 in Verbindung, und die Leitungen 156 bis 159 wirken auf die nicht dargestellten Speicherrelais des Tastungsspeichers 108, die in der gleichen Weise angeordnet sind wie die Relais 5Ί1 bis 5"85 des Speichers 114.
In der ersten Wertstelle wird, wie bereits im Rechengang, über die Kontakte ko2 und dll das Relais DU erregt. Es erfolgt in der ersten Dekade bei der Durchschaltung der Relais/1, /2 die Übertragung der Zahl 7 aus dem Speicher 114 in den Umsetzer 105, wo sich deren Zehnerkomplement bildet, das über Leitung 148, Kontakt r/7 und Leitung 158 in die erste Wertstelle des Speichers 108 übertragen wird. Beim Weiterschalten in die zweite Wertstelle fällt das Relais DU ab. In der Zehnerwertstelle wird deshalb als Neunerkomplement zu 0 die Zahl 9 über die Leitungen 149, 148, 146, die Kontakter/8, r/7, r/5 und die Leitungen 159, 158, 156 in den Speicher 108 übertragen. In den Wertstellen 3 bis 8 wird als Neunerkomplement zu 9 die Zahl 0 in den Speicher 108 eingegeben, so daß dieser nach Durchlauf des Schrittschaltwerkes SW den Wert 93 enthält.
Mit Abfall des Relais/2 in der Wertstelle 8 fällt Relais X und als Folge davon Relais XH ab. Mit Abfall des Relais XH wird auch der Stromkreis des Relais RL unterbrochen, das sich aber durch seine Abfallverzögerung noch in angezogenem Zustand hält. Damit ist der Resultatabgriff am Speicher 114 beendet, und es beginnt im Anschluß daran in einem neuen Durchlauf des Schrittschaltwerkes SW die Resultatniederschrift. Der folgende Durchlauf des Schrittschaltwerkes SW wird durch ein Relais RN (Fig. 3) eingeleitet, das über zwei parallel geschaltete Arbeitskontakte r/9, rq9 und einen in Ruhelage be-
fmdlichen Schleppkontakt xh 5 oder über einen Selbsthaltekontakt τη 1 und den in Arbeitsstellung befindlichen Schleppkontakt xh5 erregt werden kann. Der Schleppkontakt xh5 ist hierbei genauso ausgebildet wie die Schleppkontakte d31 bis d38, indem der Ruhekontakt erst geöffnet wird, nachdem der Arbeitskontakt geschlossen ist. Da während des ersten Durchlaufs durch das Relais RL der Kontakt rl 9 geschlossen und durch das Relais XH der Kontakt xh S umgeschaltet gehalten wird, erfolgt die Erregung des Relais RN, wenn das Relais XH abgefallen ist, über die Kontakter/9, xh5. Gleichzeitig fällt durch Kontakt xh2 das Relais KO ab. Das Relais RN besitzt eine Anzugsverzögerung um etwa 15 ms und schließt nach Anzug seines Ankers die Kontakte ml, rn2 und einen im Steuerteil 118 befindlichen Kontakt im Stromkreis des Relais X. Dadurch wird das Relais KO über die Kontakte χ 1, rn2, bZ erneut erregt und hält sich über die Kontakte ko 1, xh2, während sich das Relais RN über die Kontakte ml, xh5 erregt hält. Mit Anzug des Relais RN werden unter Steuerung des wiederum erregten Relais N nicht dargestellte Mittel zur Kennzeichnung des Vorzeichens bei der Niederschrift des Ergebnisses in der Buchungsmaschine 101 wirksam. Während des folgenden Durchlaufes des Schrittschaltwerkes SW wird nun das Resultat aus dem Tastungsrechenspeicher über Leitung 126 in die Schreibeinrichtung der Buchungsmaschine 101 übertragen, wobei in der zweiten Wertstelle das Relais N durch öffnen des Kontaktes «1 abfällt.
Gleichzeitig mit der Niederschrift kann eine Weiterverrechnung des Ergebnisses im Rechenwerk 112 erfolgen.
Das Rechenwerk 112 ist in der gleichen bisher für Rechenwerk 110 beschriebenen Anordnung aufgebaut. Es besitzt gleichfalls Relais KO, DH, DU, N und NH in derselben Anordnung und wird in der gleichen Weise gesteuert. Die Wirksamkeit des Rechenwerkes 112, das auch mit dem Rechenwerk 110 parallel arbeiten kann, wird durch ein von der Steuerschiene 107 über einen Arbeitskontakt b 5 erregtes ReIaIS1SFQ erreicht, das durch einen Arbeitskontakt spq die Kontaktbahn 137 des Schrittschaltwerkes SW wirksam macht. Weiterhin ist auch ein Relais RQ für den Resultatabgriff des Speichers 115 vorgesehen, das über eine Taste Q oder durch die Steuerschiene 107 über einen Arbeitskontakt b 2 erregt werden kann. Das Relais RQ wählt durch Schalten der Kontakte rq 11 und rq 12 die Kontaktbahn 137 aus, durch welche die Wertstellenrelais DQl bis DQ 8 des Speichers 115 gesteuert werden.
Die Wertentnahme wird entweder durch die Taste Q oder durch den von der Steuerschiene betätigten Kontakt b 2 über das Steuerteil 118 in der beschriebenen Weise eingeleitet, indem das Relais RN und das Relais X erregt werden.
Die beiden Rechenwerke 110, 112 können innerhalb einer Buchungsarbeit in der Weise zusammenarbeiten, daß beispielsweise aus dem Speicher 114 zur Niederschrift entnommene Beträge im Rechenwerk 112 additiv oder subtraktiv verrechnet werden. Die Auswahl der Rechenwerke geschieht dabei von der Steuerschiene 107 aus über die Kontakte b 4 und b5 durch Wirksammachen der Kontaktbahnen 136, 137. Eine subtraktive Aufnahme wird ebenfalls von der Steuerschiene 107 aus durch den Kontakt b 3 (Fig. 2c) oder einen weiteren nicht dargestellten, dem Komplementärrelais des Rechenwerkes 112 zugeordneten Umschaltkontakt gesteuert. Soll beispielsweise ein aus dem Speicher 115 abgegriffener Wert bei der Niederschrift subtraktiv in den Speicher 114 aufgenommen werden, so wird durch einen Nocken der Steuerschiene 107 in der betreffenden Buchungsspalte der Kontakt b 3 umgeschaltet, wodurch bei Erregung das Relais RN über die Kontakte xl, rn2 und δ 3 das Relais KO anspricht, das sich selbst hält und während des folgenden Durchlaufes des Schrittschaltwerkes SW den Umsetzer 105 entsprechend der negativen Verrechnung steuert. In analoger Weise kann auch die Übertragung der aus dem Speicher 114 niedergeschriebenen Werte in den Speicher 115 erfolgen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Elektrische Recheneinrichtung für Buchungsoder ähnliche Maschinen, mit Speichern zur Aufnahme der zu verrechnenden Werte, mit einem Rechenwerk zur Addition, mit einer Übertragsaddiereinrichtung zur Übertragung eines Dekadenübertrages in die nächsthöhere Wertstelle und mit einer Einrichtung zur Komplementbildung bei Subtraktion, wobei in der niedrigsten Wertstelle das Zehnerkomplement und in den übrigen Wertsteilen das Neunerkomplement gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragsaddiereinrichtung, die in Verbindung mit einer Einrichtung zur Bildung des Neunerkomplementes während einer Subtraktion auftretende Überträge zu den Neunerkomplementen der Rechenwerte addiert, für die Aufnahme eines zusätzlichen, in der niedrigsten Wertstelle von einem Subtraktionssteuer-"signal ausgelösten Übertrages ausgebildet ist, so daß bei Addition dieses zusätzlichen Übertrages zum Neunerkomplement der niedrigsten Wertstelle deren Zehnerkomplement entsteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Übertragsaddition auslösendes Schaltmittel (Relais DU) in Abhängigkeit von einem der niedrigsten Wertstelle zugeordnetem Schaltmittel (Relais DLl) und einem Subtraktionssteuermittel (Relais KO) derart steuerbar angeordnet ist, daß es bei einer Subtraktion in der niedrigsten Wertstelle eine Übertragsaddition zum Neunerkomplement der eingegebenen Ziffer auslöst.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Übertragsadditionsschaltmittel (Relais DU) und dem Subtraktionssteuermittel (Relais KO) betätigte Schalter (dul, du2 und ko 1) vorgesehen sind, durch die Umwertstromkreise auswählbar sind, daß diese Umwertstromkreise aus Werteingabeschaltern (mII bis u 15, M18, m21 bis w26, u 28, u 31 bis u 38, μ 48, ii51 bis μ 55) aufgebaut sind, die den Ziffern von 0 bis 9 zugeordnet und derart zu Umwertstromkreisen verbunden sind, daß bei NichtWirksamkeit der Schalt- und Steuermittel (Relais DU, KO) eine Darstellung des eingegebenen Wertes in der eingegebenen Form, bei alleiniger Wirksamkeit des Schaltmittels (Relais DU) die Erhöhung des eingegebenen Wertes um einen Dekadenübertrag, bei alleiniger Wirksamkeit des Steuermittels (Relais KO) die Bildung des Neunerkomplementes und bei Wirksamkeit der Schalt-und Steuermittel (Relais D U und KO) die Erhöhung des Neunerkomplementes des eingegebenen Wertes um einen Dekadenübertrag bzw. die Bildung des Zehnerkomplementes zu diesem Wert erfolgt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (DLT) die niedrigste Wertstelle für eine Wertein- und -ausgabe im Speicher (114) wirksam macht und in Verbindung mit dem Schaltmittel (KO) so angeordnet ist, daß bei Wirksamkeit beider Schaltmittel (DLl, KO) das Schaltmittel (DU) wirksam wird.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerkreise des Schaltmittels (KO) so ausgebildet sind, daß das Schaltmittel (KO) einerseits direkt von einer Tastatur (104) und andererseits von der Tastatur über eine Steuerschiene (107) erregt wird.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kennzeichnung eines negativen Ergebniswertes ein Schaltmittel (Ar) vorgesehen ist, das ein Vorzeichenspeicherschaltmittel (NH) wirksam macht und das einerseits in Abhängigkeit von der höchsten Wertstelle wirksam wird, wenn ein bei einem Dekadenübertrag wirksam werdendes Schaltmittel (DH) in Ruhelage bleibt, und andererseits bei gleichzeitigem Wirksamwerden der Schaltmittel (DH, KO, NH) wirksam wird.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Tastatur (104) oder die Steuerschiene (107) gesteuertes Schaltmittel (RL) für einen Resultatabgriff mit dem Schaltmittel (NH) zusammenwirkend angeordnet ist, so daß bei gleichzeitiger Erregung beider Schaltmittel (RL, NH) das Schaltmittel (KO) wirksam wird.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für eine während der Niederschrift eines Ergebnisses aus einem Speicher (115) erfolgende negative Weiterverrechnung dieses Ergebnisses, beispielsweise in einem Rechenwerk (110), von der Tastatur (104) und von der Steuerschiene (107) gesteuerte Schaltmittel (RN, bl) angeordnet sind, die das Schaltmittel (KO) zur Wirkung bringen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (DU, KO, DL, N, NH, DH, RL und RN) als elektromechanische Relais mit mindestens einer Wicklung ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 795 378;
»Arithmetic Operations in Digital Computers«, D. van Nostrand Comp., Inc. New York—London, 1955, insbesondere S. 126 bis 128, 134, 241 und 242;
»The Design of Switching Circuits«, D. van Nostrand Comp., Inc., New-York—London, 1951, insbesondere S. 473 und 474;
»Synthesis of Electronic Computing and Control Circuits«, Cambridge, Harvard University Press, 1951, insbesondere S. 161 bis 173, 187 bis 189 und 194.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2795378A (en) * 1953-06-04 1957-06-11 Bull Sa Machines Apparatus for subtracting numbers represented by coded pulses

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