DE1085364B - Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung der Kapazitaet von mit bewegten magnetisierbaren Aufzeichnungstraegern arbeitenden Speicheranordnungen elektronischer Rechenanlagen und datenverarbeitender Maschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung der Kapazitaet von mit bewegten magnetisierbaren Aufzeichnungstraegern arbeitenden Speicheranordnungen elektronischer Rechenanlagen und datenverarbeitender Maschinen

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DE1085364B
DE1085364B DEI16330A DEI0016330A DE1085364B DE 1085364 B DE1085364 B DE 1085364B DE I16330 A DEI16330 A DE I16330A DE I0016330 A DEI0016330 A DE I0016330A DE 1085364 B DE1085364 B DE 1085364B
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circuit
bit
bits
line
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John Baltzer Tait
Leo Casimer Kaye
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/004Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic drums

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  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)

Description

köpfe das erste Bit einer jeden Gruppe unverzögert
Speicheranordnung in beliebiger Form zugeführten 35 und die nachfolgenden Bits mit solchen Verzögerun-Daten durch eine Verschlüsselungseinrichtung vor ihrer gen zugeleitet werden, daß alle Bits einer Gruppe Aufzeichnung gemäß einem «-stelligen Code angeord- untereinander in ein und derselben Speicherzelle net und dabei aus den ra-Bits des Codes mehrstellige untergebracht werden. Ferner enthält die Vorrichtung Bitgruppen gebildet werden, deren einzelne Bits Lesesteuerkreise, die über Schalt- und Synchronisierdurch einen jeder Gruppe zugeordneten kombinierten +0 kreise sowie Verzögerungs- und Verzögerungssteuer-Schreib- und Lesekopf unter der Steuerung durch kreise so mit einem Ausgangskanal verbunden sind, Schalt-, Synchronisier- und Verzögerungskreise nach- daß sie die in umgekehrter Reihenfolge aus einer einander in ein und derselben Speicherzelle aufge- Speicherzelle nacheinander abgelesenen Bits einer zeichnet und in derselben Weise, jedoch in umgekehr- Gruppe gleichzeitig und in der durch den angewandter Reihenfolge wieder abgelesen und durch eine Ent- 45 ten Code bedingten Anordnung dem Ausgangskanal Schlüsselungseinrichtung in ihre ursprüngliche Form zuführen.
rückübertragen werden. Die hierzu erforderliche Vor- Auf diese Weise kann die Rechenanlage oder die
richtung enthält Schreibsteuerkreise, die über Schalt- datenverarbeitende Maschine mit ihrer Grundfreund ^ Synchronisierkreise sowie über Aufzeichnungs- quenz, die den »-ten Teil der Speicherfrequenz beverzögerungssteuerkreise derart mit einem die gemäß 50 trägt, betrieben werden, ohne daß die Ausdehnung dem ra-stelligen Code angeordneten Daten zuführen- des magnetisierbaren Speichermediums vergrößert zu den Eingangskanal verbunden sind, daß den Erreger- werden und ohne daß die Geschwindigkeit, mit der wicklungen der je einer Spur des Aufzeichnungs- der Aufzeichnungsträger bewegt wird, erhöht zu werträgers zugeordneten kombinierten Schreib- und Lese- den braucht. Die hierbei erzielte größere Bitdichte
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bedingt die angestrebte Erhöhung der Speicherkapa- Abschnitte Dl bis DlO in Anspruch nimmt und der zität. Abschnitt D 0 für das Vorzeichen vorgesehen ist. Der
Nachstehend soll nunmehr an Hand der Zeiehntin- noch verbleibende Abschnitt DX wird für Schaltgen ein Ausführungsbeispiel des Erfindurigsg-egen- zwecke benutzt. Wie die Fig. 5 noch ersehen läßt, ist Standes beschrieben werden. In den Zeichnungen stellt 5 ferner jeder Ziffernabschnitt in vier gleich große ZeI-dar: . ienA, B, C und D geteilt. Jeder Ziffernabschnitt hat
Fig, 1 ein Blockschema, das das erfindungsgemäße eine Länge von 8 μβεΰ und jede Zelle eine solche von Prinzip der ßandzusammendrückung oder -faltung 2 μεεα Die Trommel ist mit entsprechenden Zeitspuzeigt, ren versehen, um bei jede ihrer Umdrehungen einen
Fig. 2 ein Impulsdiagramm, das den zeitlichen Ab- io Bezugs- oder Nullimpuls, fünf Sektorenimpulse, lauf einer Bandzusammendrückung veranschaulicht, 50 Wortimpulse, d. h. zehn Impuls^ m jedem Sektor,
Fig. 3 ein Blockschema, das zeigt, wie die Fig. 4 a 600 Ziffernimpulse, d.h. zwölf Impulse innerhalb bis 4f zu einem Gesamtschaltbild zusammenzulegen eines jeden Wortes, 600 .B-Impulse, 600 D-Impulse sind, und 600 Leseimpulse RSP zu erzeugen. Diese Syn-
Fig. 4 a bis 4f ein Blöckschema der gesamten Vor- 15 chronisierimpulse erzeugen weitere Impulse für die richtung. Steuerung der verschiedenen Operationen der Rechen-
Fig. 5 die Unterteilung der Magnettrommelober- maschine, wie die νί-Impulse, die C-Impulse und die fläche in Sektoren, Wörter, Zahlen und Zellen, Schreibimpulse WRS mit einer Dauer von je 2μεεΰ so-
Fig. 6 den Aufbau der »5 «-Bit-Codes, wie weitere Impulse, die noch zu gegebener Zeit er-
Fig. 7 das Zusammendrücken des »5«-Bit-Codes ge- 20 läutert werden,
maß Fig. 6 von fünf auf drei Spuren, Die als Beispiel gewählte Rechenmaschine benutzt
Fig. 8 a und 8b einen Spannungsverstärker und zwei verschiedene Codesysteme; eines davon, ein impulsformende Verstärker, »5«-Bit-Code (vgl. Fig. 6), wird für die Speicherung
Fig. 9 verschiedene Wellenformen einschließlich der Datenwörter und Befehle in der Hauptspeicherder von dem Spannungsverstärker und den impulsfor- 25 zone der Trommel benutzt. Diese Zone hat eine Kamenden Verstärkern abgegebenen Wellenformen, pazität von 2000 Wörtern. Ferner werden je fünf
Fig. 10 das Schaitschema eines mit einer Pentode Trommelspuren zur Speicherung von 50 Wörtern auf bestückten Leistungsverstärkers sowie ein Blockbild dem Umfang der Trommel verwendet. Diese fünf dieses Verstärkers, Spuren bilden ein Band, und vierzig dieser Bänder
Fig. 11 das Schaltschema und das Blockbild eines 30 enthalten die 2000 Speicherwörter der Trommel. Jein Gitterbasisschaltung arbeitenden Verstärkers. des Band hat fünf kombinierte Schreib- und Lese-
Die Aufgabe der Erfindung ist es, wie gesagt, die köpfe, einen für jede Spur zum Schreiben oder Lesen Kapazität eines magnetischen Speichers, z. B. einer je eines der fünf Bits »6«, »3«, »2«, »1«, »0«. ^
Magnettrommel, wie sie in datenverarbeitenden Ma- Für das Schreiben oder Lesen der Daten wird eine
schinen benutzt wird, zu erhöhen. Die Erhöhung der 35 Adressenmatrixwähleinrichtung benutzt, die eine beKapazität wird durch eine Bandzusammendrückung stimmte Wortzone auswählt. Diese Matrixeinrichtung erreicht, die die Daten auf einen kleinen Raum der wird durch ein vierstelliges Adressenregister gesteuert, Trommel während des Schreibvorgangs zusammen- das irgendeine der 2000 Wortspeicherstellen oder drückt, sie danach abliest und durch eine Spreizanord- Adressen der Trommel entsprechend den Adressennung gehen läßt, um ihnen ihre ursprüngliche Form 40 nummern 0000 bis 1999 angibt. Bei dem vorliegenden wiederzugeben, so daß sie durch die mit einer be- Ausführungsbeispiel wird nach demselben Prinzip stimmten Impulsfolgefrequenz betriebene Rechen- gearbeitet, um irgendeine der 3500 Trommelspeichermaschine verarbeitet werden können. Der Vorteil die- stellen entsprechend den Adressen 0000 bis 3499 ausser Methode ist der, daß weder die Trommel und ihre zuwählen, obwohl 4000 Speicherstellen untergebracht festen Zeitspuren in irgendeiner Weise geändert, noch 45 werden könnten, wenn die \rorrichtung gemäß der die Trommelgeschwindigkeit verändert werden müs- Erfindung voll ausgenutzt wird. Auf Grund von praksen. Die Rechenmaschine arbeitet mit einer ersten tischen Erwägungen wurde es für zweckmäßiger erFrequenz, während die Trommel je nach dem Grad achtet, den »5«-Bit-Code von fünf auf drei Spuren des Zusammendrückens mit einer erhöhten zweiten statt auf zweieinhalb Spuren zusammenzudrücken. Frequenz arbeitet. Ein Code von ra-Bits kann so auf 50 Fig. 7 zeigt eine derartige Zusammendrückung des t/n seines vorher innegehabten Raumes zusammen- »5«-Bit-Codes.
•gedrückt werden. Genauer gesagt, wenn die Bitdichte An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen,
verdoppelt oder verdreifacht wird, wird nur die Fre- daß die Bitdichte verdoppelt wird. Mit anderen Worquenz der Trommel entsprechend erhöht, während die ten, wo eine einzelne Zelle vorher ein Bit enthielt, Geschwindigkeit der Trommel und ihre baulichen 55 umfaßt diese Zelle jetzt zwei Bits. Ferner sei erwähnt, Eigenschaften unverändert bleiben. daß die Bits »6« und »0« durch einen Kopf, die Bits
Um das Wesen der Erfindung leichter verständlich »2« und »1« durch einen zweiten Kopf und das Bit zu machen, ist es zweckmäßig, sowohl die baulichen »3« durch einen dritten Kopf geschrieben werden. Merkmale und die den Zeitablauf betreffenden Eigen- Das »3 «-Bit kann die ganze Zelle besetzen oder sie schäften der Speichertrommel als auch den benutzten 60 mit einem »3«-Bit aus einem anderen Informations-Code zusammen mit einigen die Rechenmaschine band teilen. Wenn vereinbarungsgemäß alle Zellen selbst betreffenden Erläuterungen zu beschreiben. doppelte Bits enthalten, können zwei fünf spurige Bän-Eine derartige Rechenmaschine kann z. B. mit einer der zu einem einzigen fünfspurigen Band zusammen-Frequenz arbeiten, die unter der Steuerung durch eine gedrückt werden, in dem jede Spur die doppelte Bit-Trommel, die eine Kapazität von 2000 Wörtern auf- 65 zahl enthält. Die größtmögliche Bandzusammendrükweist, auf 125 kHz festgelegt ist. Eine derartige kung wird erreicht, wenn die Bits aller Spuren in Trommel (vgl. Fig. 5) hat fünf Sektoren SO, Sl, eine Spur zusammengedrückt sind. Das Speicherver- S2, S3 und 54. Jeder Sektor enthält zehn Wörter mögen der Trommel ist dann fünfmal so groß, und WO, Wl .. . W9. Jedes Wort hat zwölf Ziffern- die Trommelfrequenz wird demgemäß auch um das abschnitte, von denen das Datenwort selbst die zehn 70 Fünffache höher, während die Rechenmaschine weiter
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mit ihrer Grundfrequenz arbeitet, die ein Fünftel der durch die Zusammendrückung erzielten Trommelfrequenz beträgt.
Die Adressenwahl auf der Trommel g
Das Adressenregister enthält die vierstellige Adresse im »Zwei-aus-fünf«-Code. Die Kopfwählkreise der Trommel wählen für eine Lese- oder Schreiboperation die. drei Köpfe eines auf der Trommel befindlichen Bandes aus, indem sie die am Ausgang des Adressenregisters auftretenden Impulse auswertete. Die Funktion jeder Adressenregisterstelle für die statische Auswahl ist folgende:
Die Tausenderstelle des Adressenregisters wird auf das Vorhandensein eines dezimalen Wertes von 0, 1, 2, 3 untersucht. Die Trommel ist daher in vier Gruppen geteilt, die OZZZ-Gruppe für die Wörter 0000 bis 0999, die 1 ZZZ-Gruppe für die Wörter 1000 bis 1999 und die 2 ZZZ-Gruppe für die Wörter 2000 bis 2999. Jede Gruppe enthält also 1000 Wörter oder zwanzig Bänder. Die 3 ZZZ-Gruppe für die Wörter
»0« in der Tausenderstelle — OXXX -»1« in der Tausenderstelle — IZZZ »2« in der Tausenderstelle — 2XXX »3« in der Tausendersteile — 3ZZZ -
3000 bis 3499 enthält wegen der Begrenzung des auf der Trommel zur Verfügung stehenden Raumes nur 500 Wörter oder zehn Bänder.
Die Hunderterstelle des Adressenregisters kann die Werte von 0 bis 9 enthalten und hat daher zehn mögliche Wählimpulse. Jeder Impuls gibt die Lage von 100 Wörtern oder zwei Bändern innerhalb jeder Tausendergruppe an. Die in einem gegebenen Band enthaltenen Wörter sind die Wörter ZZOO bis XX 49 oder XX 50 bis XX 99. Für die Auswahl wrerden sie als 00-Band und als 50-Band bezeichnet.
Die Zehnerstelle des Adressenregisters enthält auch die Werte 0 bis 9, jedoch sind nur zwei Wählimpulse (Band 00 oder 50) erforderlich. Die 0-, 1-, 2-, 3- und 4-Werte und die 5-, 6-, 7-, 8- und 9-Werte sind zu je einer Gruppe zusammengefaßt und ergeben bei den ersten fünf Werten den XX 00-Impuls, bei den zweiten fünf Werten dagegen den XX50-Impuls.
Die Einerstelle des Adressenregisters hat keine Be deutung bei der statischen Wahl, jedoch wird sie bei der dvnamischen Wahl verwendet.
20 von 70 Bändern
20 von 70 Bändern
20 von 70 Bändern
20 von 70 Bändern
»0« in der Hunderterstelle
»1« in der Hunderterstelle ·—■ 2 von 20 Bändern oder
2 von 10 Bändern »9« in der Hunderterstelle ■—· abhängig von der Tausendergruppe
0, 1, 2, 3, 4 in der Zehnerstelle — ZZ.00 — 1 von 2 Bändern 5, 6, 7, 8, 9 in der Zehnerstelle — XZ50 — 1 von 2 Bändern
Nicht gebraucht
Tausender
Hunderter
Zehner . Einer
Die statischen Wählkreise sind als zweidimensionale Matrix geschaltet. Die Wühlimpulse der Zehnerstelle werden mit den Wählimpulsen der Hunderterstelle zusammengeführt. Diese Zusammenführung wird als vertikale Wahl bezeichnet und gibt die Lage für vier Bänder an. Das Band Z 350 kann in einer der vier Tausendergruppen enthalten sein. Der Wählimpuls der Tausenderstelle (horizontale Wahl) wählt das aufgerufene Band aus.
Durch die vertikale Wahl (Zehner- und Hunderterstellen) wird an die Anoden der Schreib- und Löschröhren, die mit den entsprechenden Köpfen in Verbindung stehen, Spannung gelegt. Richtleiter verhindern, daß dabei Stromkreise zu den nicht gewählten Köpfen entstehen. Die horizontale Wahl (Tausenderstelle) wählt das Gitter der erforderlichen Tausenderröhre aus, damit mit den richtigen Köpfen geschrieben wird.
Nachdem ein Band gewählt worden ist, wählt ein dynamischer Wählkreis das eine der 50 Wörter des Bandes aus. Für die dynamische Wahl und andere Synchronisierzwecke ist die Trommel in fünf Sektoren SO bis .S 4 von je zehn Wörtern WO bis W9 geteilt. Die Einer- und die Zehnerstelle des Adressenregisters werden dazu benutzt, das richtige Wort und den richtigen Sektor auszusuchen.
Das Prinzip der Bandzusammendrückung und -spreizung wird nun an Hand der Fig. 1 in allgemeiner Form beschrieben. In Fig. 1 sind lediglich diejenigen Teile der Anordnung gezeigt, die erforderlich sind, um die »6«- und »O«-Bits des »5«-Bit-Codes, der die Bits »6«, »3«, »2«, »1« und »0« umfaßt, unterzubringen. Die Bits »2« und »1« werden in der gleichen Weise wie die »6«- und »O«-Bits untergebracht, während das »3 «-Bit in gewöhnlicher Weise untergebracht wird. Um unnötige Wiederholungen von Schaltelementen und bei der Erklärung zu vermeiden, werden im folgenden nur die Zusammendrük kung und die Spreizung der »6«- und »O«-Bits beschrieben. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die Erfindung weder auf dieses Ausführungsbeispiel noch auf die Verwendung der hier beschriebenen Magnettrommel beschränkt ist, sondern auch da Verwendung finden kann, wo Informationen durch andere umlaufende magnetische Anordnungen gespeichert werden und ein erhöhtes Speichervermögen gefordert wird. Die Art, wie die den dezimalen Wert »6« darstellenden Bitwerte »6« und »0« in zusammengedrückter Form durch Steuerung eines einzigen Kopfes geschrieben werden, ist folgende:
Der das »6 «-Bit darstellende Impuls gelangt von dem entsprechenden Kanal if 1 zu dem UND-Kreis 2 und wird in diesem durch einen D-Impuls von 2 μβεΰ Dauer gemischt, um einen entsprechend synchronisierten Ausgangsimpuls auf den Leitungen 3 und 4 zu ergeben. Die Leitung 4 ist mit dem Inverter 6 verbunden, der einen umgekehrten Impuls an seine Ausgangsleitung 7 abgibt. Dieser Ausgangsimpuls wird zu gegebener Zeit noch näher erläutert werden. Der positive Ausgangsimpuls auf der Leitung-3 wird über den ODER-Kreis 5 und dessen mit dem Eingang des 6/0-Schreibsteuerkreises 9 in Verbindung stehenden Ausgang 8 geleitet. Der Kreis 9 wird dadurch für ein 4 μβεΰ langes Schreibintervall EIN-geschaltet. Der am Ausgang des Kreises 9 entstehende Impuls wird über die Leitungen 11 und 13, die Diode 14, die
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Schreibkopfwicklung 15, den Abgriff desselben und Kreise benutzt, die nicht nur bei Anwesenheit sondie Leitung 18 zur Adressenwähleinrichtung 20 ge- dern auch beim Fehlen eines Bits die Aufzeichnung· führt, die den Kreis in der vorstehend beschriebenen durchführen. Bei dem »Nicht-zurück-zu-KTull-Verfah-Weise vervollständigt. Durch die Erregung der ren« wird die Schreibkopf wicklung 15 in der beschrie-Schreibkopfwicklung 15 wird das »6«-Bit geschrieben. 5 benen Weise erregt, sooft der Ausgang des Kreises Wird der »O«-Bit-Impuls gleichzeitig mit dem »6«- 11 entsprechend dem Vorhandensein eines »6«-Bits Bit-Impuls zugeführt, wird das Schreiben des »0«- EIN-geschaltet ist. Das Fehlen des »6«-Bits wird Bits verzögert. Diese Verzögerung wird folgender- unter Steuerung der Kopfwicklung 16 in folgender maßen ausgeführt: Weise aufgezeichnet:
Das »O«-Bit wird dem UND-Kreis 21 zugeführt io Wenn der Kreis 9 AUS-geschaltet ist, was das Feh- und in diesem mit einem D-Impuls vereinigt, um auf len eines Bits kennzeichnet, befindet sich die Spander mit dem Eingang des Nullverzögerungssteuer- nung am Ausgang des Kreises 9 auf ihrem oberen kreises 23 in Verbindung stehenden Leitung 22 einen Pegel. Der hierdurch entstehende positive Impuls geim D-Zeitpunkt auftretenden Impuls zu erzeugen. langt über die Leitung 31, Diode 19, die Kopfwick-Dieser Impuls schaltet den Nullverzögerungssteuer- 15 lung 16 und deren Abgriff zu der Adressenwähleinkreis 23 für einen Zeitraum von etwa 6 μεεΰ EIN. richtung. Wenn ein Bit vorhanden ist, bewirkt der Der darauf am Ausgang des Kreises 23 entstehende durch die Magnetkopfwicklung 15 fließende Strom Impuls wird über die Leitung 24 dem über die Lei- eine in einer ersten Richtung verlaufende Magnetisietung 30 mit dem ODER-Kreis 28 verbundenen Inver- rung. Ist dagegen kein Bit vorhanden, fließt der ter 25 sowie dem UND-Kreis 26 zugeführt, in dem 20 Strom durch die Magnetkopfwicklung 16, wodurch er mit einem im 5-Zeitpunkt auftretenden Impuls ge- eine in entgegengesetzter Richtung \*erlaufende Mamischt wird, um auf der mit dem Eingang des ODER- gnetisierung hervorgerufen wird.
Kreises 5 in Verbindung stehenden Leitung 27 einen Das Lesen der zusammengedrückten oder gefalteten im 5-Zeitpunkt auftretenden Impuls zu erzeugen. Die Informationen von der Trommel 17 wird durch den Anwesenheit des im 5-Zeitpunkt auftretenden »0«- 25 Lesesteuerkreis 41 und den Verzögerungssteuerkreis Bit-Impulses am Eingang des Kreises 9 hält diesen 51 ausgeführt. Letzterer bewirkt eine Speicherung für einen 4μβεΰ langen Schreibintervall EIN-geschal- und eine Verzögerung der Ablesung des zu einem tet. Während dieses Intervalls wird das »Q«-Bit in früheren Zeitpunkt aufgezeichneten Bits. Die Lesedieselbe Zelle der Trommel, aber unterhalb des be- operation setzt ein, sobald ein entsprechender Befehl reits aufgezeichneten »6«-Bits und unter Steuerung 30 an die Rechenmaschine gegeben wird. Wenn ein solder Schreibkopfwicklung 15 geschrieben. Synchroni- eher Befehl eingeleitet und eine entsprechende Adresse siereinrichtungen, die später noch im einzelnen be- benannt wird, wählen die Kreise der Adressenwählschrieben werden, schalten den Kreis 9 nach jedem einrichtung 20 die entsprechende Leitung, z. B. die 4^sec-Intervall AUS. Wenn jedoch, wie in dem obi- Leitung 18 (Fig. 1), aus. Dadurch wird die ausgegen Beispiel aus je zwei Bits bestehende Werte über 35 wählte Magnetkopfwicklung 15 lesebereit. Bei dem den Kanal Kl zugeführt und verzögert aufgezeichnet vorliegenden Beispiel soll dem geschriebenen »6«-Bit werden, bleibt der Kreis 9 für weitere 4 μεεΰ EIN- ein »O«-Bit folgen, und beide Bits sollen in der angegeschaltet. Mit anderen Worten, der Kreis 9 wird für gebenen Folge gelesen werden. Ist das »6«-Bit abgeeine Gesamtdauer von 8 μεεο EIN-geschaltet bleiben, tastet, wird ein Impuls über die Leitung 35 zu der wenn paarweise auftretende Bits durch einen gemein- 40 durch die Bezugszeichen 600, 620 und 650 gekennsamen Kopf geschrieben werden. Darüber hinaus zeichneten verstärkenden und impulsformenden Anbleibt der Kreis 9, wenn ihm von dem Eingangskanal Ordnungen geleitet. Diese Anordnung gibt einen posiher eine fortlaufende Folge derselben paarweise auf- tiven Ausgangsimpuls PSA und einen negativen Austretenden Bits zugeführt wird, eine entsprechende gangsimpuls NSA an die Leitungen 39 und 40 ab. Die Zahl von Ziffernintervallen ununterbrochen EIN-ge- 45 JPSA- und JViVi-Impulse kennzeichnen den Übergang schaltet. Für den Fall, daß ein Ziffernwert, z. B. »7«, zu dem Vorhandensein bzw. zu dem Fehlen eines Bits aus dem Kanal Kl austritt, wird der entsprechende und schalten abhängig von den zugeführten Impulsen Schreibkopf nur durch das eine von zwei unpaarigen den Lesesteuerkreis 41 in folgender Weise EIN und Bits erregt. Der Kreis wird daher nur für ein 4μβεΰ AUS:
langes Intervall eingeschaltet, d. h. entweder für die 50 Wenn beispielsweise ein »6«-Bit abgelesen worden
ersten oder für die letzten 4 μβεΰ eines Zifferninter·· ist, tritt auf der Leitung 39 ein P-SVi-Impuls auf und
valls. schaltet den Lesesteuerkreis 41 EIN, der daraufhin
Zurückkommend auf die Ausführungen über den einen positiven Impuls über die Leitung 44 an den Inverter 6 sei nun darauf hingewiesen, daß die Lei- UND-Kreis 47 abgibt. Dieser Impuls wird mit einem tung 7 mit einem Eingang des ODER-Kreises 28 ver- 55 C-Impuls gemischt, wodurch auf der Leitung 48 ein bunden ist, dessen Ausgang mit der zu dem Einschalt- Impuls entsteht, der den Verzögerungssteuerkreis 51 ausgang des Kreises 9 führenden Leitung 29 in Ver- EIN-schaltet, um die Ablesung des »6«-Bits zu verbindung steht. Der Kreis 9 wird immer nur dann zögern. 4 μεεΰ nach der Ablösung des »6«-Bits hält AUS-geschaltet, wenn ihm εΐη positiver Impuls über das Vorhandensein des aufgezeichneten »O«-Bits den die L·eitvLng 29 zugεführt wird. Das Auftreten eines 60 PSA-Impn\s auf der Leitung 39 aufrecht und hält da- »6«-Bits hat einen negativen Impuls auf der Lei- durch den Lesesteuerkreis 41 für ein weiteres Intertung 7 zur Folge. Dieser Impuls schaltet den Kreis 9 vall von 4 μβεΰ in seinem EIN-Zustand. Während die-EIN. Ist dagegen kein »6«-Bit vorhanden, wird über ses Intervalls werden der »6«-Bit-Lesesteuerkreis 70 die Leitung 7 ein positiver Impuls zugeführt, um den und der » 0«-Bit-Lesesteuerkreis 80 EIN-geschaltet, Kreis 9 AUS-zuschalten. 65 um gleichzeitig den »6«~Bit- und den »O«-Bit-Impuls
Da in dem vorliegenden Beispiel das »O«-Bit nicht auf den Ausgangskanal 2 zu übertragen. Das EIN-
mit einem »6«-Bit zusammen auftritt, wird daher der Schalten der beiden Kreise 70 und 80 geschieht unter
Kreis 9 AUS-geschaltet. der Steuerung der durch einen yi-Impuls betätigten
Da das Schreiben nach dem »Nicht-zurück-zu-Null- UND-Kreise 55 und 45. Nach dieser allgemeinen
Verfahren« ausgeführt wird, werden entsprechende 70 Beschreibung der Anordnungen für das Zusammen-
drücken und Spreizen von verschlüsselten Daten werden nun diese Operationen eingehender an Hand der Fig. 4 a bis 4f beschrieben.
Bei einer Schreiboperation wird an die Rechenmaschine ein entsprechender Befehl gegeben, der eine Adresse für die Bezeichnung der bestimmten Speicherstelle auf der Trommel enthält. Wenn der Befehl einschließlich der Anweisung ausgeführt wird, werden die entsprechenden Adressenwähleinrichtuno-en betätigt, um den Schreibkopf auszuwählen. Die Köpfe werden damit für die Aufnahme des über den Eingangskanal K1 kommenden Bit-Impulses vorbereitet.
Für ein eingehendes Verstehen der Operation dienen die Fig. 4 a und 4 f und die Impulsdiagramme der Fig. 2 und 9. In Fig. 4a wird der in den UND-Kreis 2 eintretende »6«-Bit-Impuls mit einem von der Rechenmaschine gesteuerten Impuls GSRI und ND 9 von der Leitung 10 zusammengeführt, um einen synchronisierten »6«-Bit-Impuls von 2 μβεΰ Dauer auf den Leitungen 3 und 4 zu erzeugen. Der Bit-Impuls auf der Leitung 3 wird erneut zusammen mit einem D-Impuls dem UND-Kreis 3 a zugeführt, um einen Ausgangsimpuls zu schaffen, der über den ODER-Kreis 5 und die Leitung 8 den Schreibsteuerkreis 9 EIN-schaltet. Letzterer besteht im wesentlichen aus den beiden Invertern 9 a und 9 c sowie den beiden Kathodenverstärkern 9 b und 9 d, die in der gezeigten Weise miteinander verbunden sind. Der Kreis 9 enthält noch die Rückkopplungsleitung 12 und die Ausgangsleitungen 31 und 11.
Wenn sich der Schreibsteuerkreis 9 im EIN-Zu ■ stand befindet, liegt auf der Leitung 31 eine negative und auf der Leitung 11 eine positive Spannung. Wenn der Kreis 9 dagegen AUS-geschaltet ist, sind die Spannungsverhältnisse auf den Leitungen 31 und 11 umgekehrt. Wie schon früher erwähnt wurde, wird der Kreis 9 durch einen positiven Impuls, der von dem ODER-Kreis 28 über die Leitung 29 herangeführt wird, AUS-geschaltet. Ist der Kreis 9 EIN-geschaltet, was das Vorhandensein eines »6«-Bits anzeigt, befindet sich auf der Ausgangsleitung 12 ein positiver Impuls, der zusammen mit einem Adressenwählimpuls von der Leitung 81 dem UND-Kreis 11a zugeführt wird, so daß letzterer über die Leitung 11 b einen synchronisierten Impuls abgibt, der dem Gittereingang der Leistungspentode 110 (vgl. Fig. 10) zugeführt wird. An der Kathode der Leistungspentode entsteht darauf ein positiver Impuls, der über die Leitung 111 zu den entsprechenden Verstärker- und impulsformenden Kreisen gelangt (Fig. 4 b).
Der am Ausgang der Kreise 112 entstehende Impuls gelangt über die Leitung 13 zu der Schreibkopfwicklung 15 und erregt diese. Wie aus der Fig. 4 a ersichtlich, ist die Ausgangsleitung 31 mit dem UND-Kreis 31 α verbunden. Der über die Leitung 31 kommende Impuls wird in dem UND-Kreis 31 a mit einem über die Leitung 81 kommenden Adressenauswahlimpuls gemischt. Der darauf am Ausgang des UND-Kreises entstehende Impuls gelangt über die Leitung 31 b zu dem Gittereingang des Leistungsverstärkers HOa, der den vorstehend erwähnten Verstärker HO entspricht. Der Verstärker HOa erzeugt jedoch einen negativen Ausgangsimpuls, wenn der Verstärker 110 einen positiven Ausgangsimpuls abgibt. Der negative Ausgangsimpuls des Verstärkers bleibt jedoch wegen der Sperrwirkung der Diode 19 wirkungslos. Wenn der Verstärker HO α einen positiven Ausgangsimpuls abgibt und damit das Fehlen eines »6«-Bits kenntlich macht, wird die Schreibwicklung 16 erregt, um diese Bedingung aufzuzeichnen. Die Inverteranordnung 6, auf die schon früher hingewiesen wurde, enthält den Inverter 6 α, den Kathodenverstärker 6 δ sowie den UND-Kreis 6 c, die in der gezeigten Weise miteinander verbunden sind, um entsprechend dem Fehlen des »6«-Bits einen im D-Zeitpunkt auftretenden Ausgangsimpuls zu erzeugen. Der Steuerkreis 23 für die Nullverzögerung besteht aus der durch den Block 23 α wiedergegebenen ίο Einrichtung, die zwei in Serie liegende Inverter enthält, den Kathodenverstärker 23 b sowie den UND-Kreis 23c, in dem der Ausgangsimpuls des Kreises 23 mit einem negativen C-Impuls (NCP) gemischt wird. Der darauf am Ausgang des UND-Kreises entstehende Impuls gelangt über den ODER-Kreis 23 d zu dem Eingang des doppelten Inverters 23 α. Der »O«-Bit-Impuls, der dem UND-Kreis 21 zugeführt wird, wird in diesem mit einem D-Impuls gemischt, wodurch ein im D-Zeitpunkt auftretender Ausgangsimpuls über die Leitung 22 zu dem Verzögerungssteuerkreis 23 gelangt und diesen EIN-schaltet. Letzterer gibt darauf einen Impuls ab, der über die Leitung 24 zu dem UND-Kreis 26 gelangt und in diesem mit einem .ß-Impuls gemischt wird. Der Zusammenhang zwischen den Impulsen der »6«- und »O«-Bits sowie den durch die Kreise 9 und 23 gesteuerten Ausgangsimpulsen als auch anderen wesentlichen Impulsen ist in Fig. 2 dargestellt.
Wenn eine Leseoperation durch einen von der Rechenmaschine abgegebenen Befehl eingeleitet wird und der entsprechende Lesekopf gewählt ist, werden die für die Spreizung erforderlichen Kreise erregt, um die paarweise auftretenden Impulse abzulesen und zu bewirken, daß sie gleichzeitig dem Kanal 2 der Rechenmaschine zugeführt werden. Die entsprechend der gespeicherten Information durch die Lesekopfwicklung erzeugten Impulse werden über die Leitung 35 der durch den Block 670 dargestellten Anordnung geleitet, die die für die Wiederherstellung der Impulsamplitude erforderliche Einrichtung enthält. Die von der Anordnung 670 ausgehenden Impulse werden dem durch den Block 600 wiedergegebenen Spannungsverstärker 600, den impulsformenden Verstärkern 620 und 650 zugeführt. Die hierdurch auf den Leitungen 39 und 40 entstehenden Impulse sind die positiven PSA- und die negativen A^-SVi-Impulse.
Die Anordnungen 600, 620 und 650 werden später an Hand der Fig. 8 a und 8 b noch im einzelnen beschrieben werden. Die von diesen Anordnungen ausgehenden Impulse zeigt die Fig. 9. Wie schon erwähnt, erzeugt der Verstärker 650 -P6"/4-Impulse beim Lesen der »6«- und »O«-Bits und iVJT^i-Impulse beim Fehlen von Bits in den abzulesenden Zellen. Dementsprechend wird über die Leitung 39 beim Vorhandensein von »6«- und »O«-Bits der Steuerkreis 41 EIN- und über die Leitung 40 beim Fehlen dieser Bits AUS-geschaltet.
Der .RSVi-Impuls wird im UND-Kreis 42 mit einem über die Leitung 43 kommenden Rückkopplungsimpuls und einem Leseimpuls GSRSP des Hauptspeichers von der Leitung 46 gemischt. Der GSRSP-Impuls liegt zeitlich so, wie es das Impulsdiagramm der Fig. 9 zeigt, und wird wie folgt erzeugt:
Nach Fig. 4 e gelangt ein im B- und D-Zeitpunkt auftretender Impuls über den ODER-Kreis 61 und die Leitung 62 zur Verzögerungseinheit 63, die aus dem Univibrator 63 a und der Verzögerungsanordnung 63 d besteht, die durch die Leitung 63 & miteinander verbunden sind. Die Verzögerungsanordnung 63 d gibt einen verzögerten Ausgangsimpuls an die Leitung
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63 e ab, um den Univibrator 63 a AUS-zuschalten. Die Leitung 63 c führt den GSRSP-Im^uIs zu der Leitung 46. Weiterhin ist ein negativer Ableseimpuls NGSRSP für den Hauptspeicher vorhanden, der durch die Umkehr des GSRSP-lm$\x\sQ$ durch den Inverter 64 erzeugt wird und als negativer Ausgangsimpuls auf der Leitung 65 auftritt. Wenn die dem UND-Kreis 42 (Fig. 4b) zugeführten Impulse gleichzeitig auftreten, gibt der UND-Kreis 42 über die Leitung 42 α einen positiven Impuls ab, der den Steuerkreis 41 EIN-schaltet. Der Kreis 41 besteht aus dem schnell ansprechenden und in Gitterbasisschaltung arbeitenden Verstärker 120 (Fig. 11) und dem Kathodenverstärker 121, der zwischen dem Ausgang des Verstärkers 120 und der Leitung 44 liegt.
Der Ausgang des Verstärkers 121 ist außerdem über die Nebenleitung 44 α mit dem UND-Kreis 122 verbunden, dem außerdem über die Rückstelleitung 123 Impulse zugeführt werden, die während des zehnten Ziffernzeitpunktes jedes Wortes auftreten.
Der Ausgang des UND-Kreises 122 ist über die Leitung 124, den ODER-Kreis 125 und die Leitung 126 mit dem Eingang des Verstärkers 120 verbunden. Der Ausgang des Steuerkreises ist außerdem mit der Verzögerungseinrichtung 130 verbunden, die einen umgekehrten und verzögerten Ausgangsimpuls über die Leitung 43 an den UND-Kreis 42 abgibt. Die Verzögerungseinrichtung 130 besteht aus der Diodenanordnung 131, dem ODER-Kreis 132, dem Inverter 134 und dem Kathodenverstärker 136. Über die Leitung 44 zugeführte positive Eingangsimpulse erscheinen als verzögerte negative Ausgangsimpulse auf der Leitung 43 bzw. umgekehrt. Dem ODER-Kreis 132 wird über die Leitung 137 ein im zehnten Ziffernintervall auftretender Impuls zugeführt. Dieser Impuls schaltet den Steuerkreis 41 bei der zehnten Ziffer jedes Wortes AUS.
Die Anordnung für das schnelle AUS-Schalten des Kreises 41 besteht aus dem ODER-Kreis 140 (negativer UND-Kreis), der Leitung 141, dem Kathodenverstärker 142, der Leitung 143, der Diode 144 und der mit der Eingangsleitung 126 des Kreises 41 verbundenen Leitung 145. Wenn den Eingängen des ODER-Kreises 140 negative Impulse zugeführt werden, entsteht auch an seinem Ausgang ein negativer Impuls, durch den der Verriegelungskreis unmittelbar AUS-geschaltet wird. Der Steuerkreis 41 wird abwechselnd unter der Steuerung durch die Eingangsimpulse PSA und NSA betätigt. Wenn der Kreis 41 entsprechend dem Vorhandensein eines »6«-Bits EIN-geschaltet wird, entsteht an seinem Ausgang ein Impuls, der über die Leitung 44, den Verzögerungssteuerkreis 51 für das »6«-Bit in noch zu beschreibender Weise EIN-schaltet. Der Kreis 51 verzögert die Übertragung des »6«-Bits zum Ausgang des Kanals 2, bis das »O«-Bit zur Überführung in den Kanal 2 bereit ist. Der Verzögerungssteuerkreis 51 besteht aus dem doppelten Inverter 150, dem Kathodenverstärker 151, dem UND-Kreis 152 sowie dem ODER-Kreis 153. Der Kreis 51 wird im C-Zeitpunkt durch den UND-Kreis 47 EIN-geschaltet, wenn letzterem gleichzeitig über die Leitung 44 ein »6«-Bit-Impuls und über die Leitung 154 ein im C-Zeitpunkt auftretender Impuls zugeführt werden. Nach 6 usec wird der Kreis 51 durch den UND-Kreis 152 wieder AUS-geschaltet, wenn letzterem über die Leitung 155 ein negativer .ß-Impuls NBP zugeführt wird. Das EIN-Schalten des »6«-Bit-Ausgangssteuerkreises 70 geschieht im yi-Zeitpunkt über den UND-Kreis 55, dessen Eingänge mit den Leitungen 52, 156 und 157 verbunden sind. Die Leitung 156 führt entsprechend dem Befehl der Rechenmaschine für eine Leseoperation einen Leseimpuls GSRO für den Hauptspeicher. Die Leitung 157 führt einen yi-Impuls. Wenn diese Impulse gleichzeitig auftreten, schaltet der am Ausgang des UND-Kreises 55 entstehende Impuls den Kreis 70 EIN.
Der Kreis 70 besteht aus dem in Gitterbasisschaltung arbeitenden Verstärker 71, dem Kathodenverstärker 73, dem UND-Kreis 75, dem ODER-Kreis 77, der Eingangsleitung 78 und dem Ausgangs Kathodenverstärker 79. Der Kreis 70 wird im ^-Zeitpunkt über den UND-Kreis 55, die Leitung 55 a, den ODER-Kreis 77 und die Eingangsleitung 78 EIN-geschaltet. Die AUS-Schaltung des Kreises erfolgt im ^-Zeitpunkt über den UND-Kreis 75 durch einen negativen Rückstellimpuls NLRP. Dieser Impuls tritt auf der Leitung 158 zu dem in Fig. 9 dargestellten Zeitpunkt auf. Der Ausgang des Kreises 70 ist über den Kathodenverstärker 79 mit der »6«-Bit-Leitung des Kanals 2 der Rechenmaschine verbunden. Der Aufbau und die Arbeitsweise des Kreises 80 gleichen der des Kreises 70, mit der Ausnahme jedoch, daß der Kreis 80 gleich nach dem Auftreten eines »6«-Bits auf der Leitung 44 EIN-geschaltet wird, während die EIN-Schaltung des Kreises 70 durch den Ausgangsimpuls des »6«-Bit-Verzögerungssteuerkreises 51 erfolgt.
Die Kreise für die Zusammendrückung und Spreizung der Bits »2« und »1« sind in den Fig. 4 a, 4b und 4 c in den unteren und in den Fig. 4 d, 4 e und 4 f in den oberen Teilen der Zeichnungen gezeigt.
Die übereinstimmenden Kreise und Elemente für-das Verarbeiten der »2«- und »!«-Bits tragen mit einem Strich versehene Bezugszahlen und -buchstaben. Die Umkehreinrichtungen 6' für das »2«-Bit entsprechen z. B. derjenigen für das »6«-Bit. Ebenso entspricht der 2/1-Schreibsteuerkreis 9' dem 6/0-Schreibsteuerkreis 9. Die Ausgangssteuerkreise für die »2«- und die »1«-Bits sind mit 70' bzw. 80' bezeichnet (Fig. 4c Und 4f). Das »3«-Bit wird, wie bereits erwähnt, aus den früher dargelegten Gründen in normaler Weise verarbeitet. Die für die Verarbeitung des »3«-Bits erforderlichen Kreise sind in den Zeichnungen mit Bezugszeichen versehen, denen zwei Stricheangefügt sind. Die Kreise und Elemente für die Verarbeitung des »3«-Bits tragen mit zwei Strichen versehene Bezugszeichen. So ist z. B. der 3-3-Schreibsteuerkreis in Fig. 4d mit 9" bezeichnet.
Fig. 9 zeigt die verschiedenen Synchronisierimpulse und die beim Lesen und Schreiben der Bit-Informationen auftretenden Wellenformen, und zwar insbesondere, wie die Bits »2« und »1« für das aus den Ziffern +008 252 bestehende Wort gebildet werden. Das Pluszeichen wird durch den Wert Null dargestellt. In der wiedergegebenen Reihenfolge werden das Vorzeichen » + « somit aus den Bits »2« und »1«, jede der beiden folgenden Nullen aus den Bits »2« und »1«, die Acht aus den Bits »6« und »2«, die Zwei aus den Bits »2« und »O1«, die Fünf aus den Bits »3« und »2« und endlich die Zwei aus den Bits »2« und »0« gebildet. Die Bits »6« und »3«, die die Bit-Anteile der Ziffern Acht und Fünf bilden, sind nicht in der Fig. 9 berücksichtigt. Die beiden ersten Wellenformen der Fig. 9 zeigen die zeitliche Lage der »2«- und »1 «-Impulse, wie sie vom Kanal 1 der Rechenmaschine zugeführt werden. Die dritte Wellenform zeigt den am Ausgang des »2«-Bit-Verzögerungssteuerkreises 23' entstehenden Impuls. Unmittelbar darunter befinden sich zwei sich einander ergänzende Wellenfofmen. Die eine davon ist mit Schreiben 15, die andere mit
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Löschen 16 bezeichnet. Die erste zeigt den Verlauf der Anode der Röhre 601, und es gelangt ein negativer des Schreibstromes beim Aufzeichnen der Bits »2« Impuls über den Kondensator 605 zum Gitter e des und »1«, während die letztere den Verlauf des Lösch- zweiten Systems dieser Röhre. Hierdurch wird die stromes wiedergibt. Wenn die Bit-Information von Leitfähigkeit des Schreibteils der Stufe 601 verminder Trommel gelesen wird, sendet der Lesekopf positiv 5 dert, und es entsteht im Punkt 606 ein Spannungsund negativ verlaufende Wellenformen aus, die der anstieg, der als positiver Impuls über den Konden-Einheit670, einem Spannungsverstärker (vgl. Fig. 4 b), sator 607 zu den beiden Gittern g und h der als zugeführt werden. Der Ausgang der Einheit 670 ist Kathodenverstärker arbeitenden Röhre 602 gelangt, mit der impulsformenden Verstärkereinheit 620 ver- Hierdurch wiederum entsteht ein positiver Ausgangsbunden, die die gezeigten negativen und positiven io impuls an den Klemmen 608 und 609. Dieser Impuls Wellenformen abgibt. Letztere werden dem impuls- hat zwar dieselbe Polarität wie der Eingangsimpuls, formenden Verstärker 650 zugeführt, an dessen Aus- jedoch eine größere Amplitude.
gang daraufhin die als PSA- und NSA-Impulse be- Während der Auswahloperation für eine Ablesung zeichneten Wellenformen auftreten. Die PSA- und aus dem Hauptspeicher steigt die Spannung am Ein-JVJJ^-Impulse werden sodann mit GSRSP-Impulsen 15 gang des Verstärkers 601 von +60 auf +85VoIt. gemischt, wobei Impulse entstehen, durch die der Dieser Anstieg um 25 Volt bringt den Verstärker auf Steuerkreis 41, der Verzögerungssteuerkreis 51 und volle Leitfähigkeit. Der dabei an der Anode α der die Ausgangssteuerkreise 70 und 80 zu im unteren Röhre 601 auftretende negative Impuls sperrt den Teil der Fig. 9 gezeigten Zeitpunkten betätigt werden. Schreibteil des Verstärkers und erzeugt einen spitzen Nach der Fig. 2 wird die Verschlüsselung und Ent- 20 Ausgangsimpuls. Um diesen Impuls zu begrenzen und schlüsselung innerhalb von drei Ziffernintervallen aus- den leitenden Zustand der Röhre möglichst schnell geführt. Mit anderen Worten, die Verschlüsselung der wiederherzustellen, sind Begrenzerdioden 610 und 611 Bits wird drei Ziffernintervalle früher ausgeführt, da- im Gitterkreis des Verstärkers 601 vorgesehen. Am mit die den entschlüsselten Bits entsprechenden Aus- Punkt 612 liegt normalerweise wegen des SpannungsganCTsimpulse im richtigen Zeitpunkt dem Kanal 2 der 25 teilers eine Spannung von +20OmV. Bei einer Lese-Rechenmaschine zugeleitet werden. auswahl lädt sich der Eingangskondensator 613 über
Der Schreibsteuerkreis 9 ist so eingerichtet, daß er die Diode 610 auf, so daß am Kondensator eine Spanwährend seiner EIN-und AUS-Schaltung gleichzeitig ming von +85VoIt steht. Der Punkt 604 liegt nor-0,6 μΕβΰ lange negative Impulse an die Ausgangs- malerweise auf Erdpotential. Die Spannung im Punkt leitungen 11 und 31 abgibt. Während des Umschalt- 30 604 ist zwar bestrebt zu steigen, der Spannungsintervalls verhindert der negative Ausgangsimpuls bei anstieg ist jedoch durch die Diode 610 auf einen Wert jedem Wechsel einen Stromfluß durch die Köpfe und von +20OmV begrenzt. Der Punkt 616 hat eine vermeidet so eine magnetische Störung, die durch die Spannung von — 20OmV, weil sein Spannungsteiler Dauer des Magnetflusses während des Schreibens ver- an —70 Volt liegt. Ist die Wahl beendet, entlädt die ursacht wird. Außerdem wird eine Übersteuerung der 35 Diode 611 den Kondensator 613 bis auf +6O1VoIt. Kreise, die bei einer gleichzeitigen Betätigung der Die Spannung in Punkt 604 schwankt daher zwischen Schreib- und Löschköpfe auftreten kann, verhindert. +200 und —20OmV.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervor- „ ,.„ . , ,T ^.. , „ . __.
geht, erfordert das Nicht-zurück-zu-Null-Verfahren _ Der diflFerenzierende Verstarker ^504
zwei Steuerimpulse verschiedener Polarität für die 40 Die mit 620 bezeichnete Einheit wird in erster Steuerung der Gitter der Schreib- und Löschröhren. Linie als differenzierender Verstärker benutzt und be-Diese Impulse werden durch einen doppelten Steuer- steht aus zwei Stufen. Jede Stufe enthält ein System kreis erzeugt, der durch einen positiven, die Anwesen- von zwei Doppelröhren. Der Verstärkereinheit 620 heit eines Bits anzeigenden Impuls EIN- und durch werden die Ausgangsimpulse des durch den Block einen positiven, das Fehlen eines Bits anzeigenden 45 600 wiedergegebenen Spannungsverstärkers zuge-Impuls AUS-geschaltet wird. Da ein positiver Impuls führt. Die erste Stufe umfaßt die Röhrensysteme 623« für das AUS-Schalten des Kreises erforderlich ist, und 624a und wird durch negative Eingangsimpulse, müssen alle Informationsbits sowohl in umgekehrter die ihr über die Klemme 621 zugeführt werden, so als auch normaler Form vorhanden sein. Wenn ein Bit gesteuert, daß an ihrer Ausgangsklemme 625 wiedervorzeitig auftritt, schaltet der im D-Zeitpunkt auf- 50 um negative Impulse entstehen. Die zweite Stufe enttretende Impuls den Kreis EIN, während für ein nach- hält die Röhrensysteme 623· b und 624 b und gibt, eilendes Bit der im 5-Zeitpunkt auftretende Impuls wenn ihr über die Eingangsklemme 622 positive Imdie EIN-Schaltung des Kreises bewirkt. Ist kein Bit pulse zugeführt werden, über ihre Ausgangsklemme vorhanden, schalten die bezüglich ihrer Polarität um- 626 ebenfalls positive Impulse ab. In der ersten Stufe gekehrten Informationsimpulse den Kreis zu den oben 55 wird die Klemme 621, wenn ihr kein Eingangsimpuls angegebenen Zeitpunkten in derselben Weise AUS. zugeführt wird, durch die Begrenzerdiode 630 auf Neben dem Nicht-zurück-zu-Null-Verfahren können Erdpotentil gehalten. Tritt ein positiver Impuls am selbstverständlich auch alle anderen gebräuchlichen Punkt 602 c der Spannungsverstärkereinheit 600 auf, Aufzeichnungsverfahren angewandt werden. lädt sich der Kopplungskondensator 614 auf, weil die
60 Eingangsklemme 621 auf Erdpotential gehalten wird.
Der Spannungsverstärker Ein negativer Impuls indessen drückt die an der Ein-
Die Verstärkereinheit 600 (vgl. Fig. 8 a) ist ein gangsklemme 621 liegende Spannung infolge der
i?C-gekoppelter Verstärker, der aus dem Anoden- Wirkung der Begrenzerdiode 631 bis auf — 3 Volt
verstärker 601 und dem Kathodenverstärker 602 be- herab. Der Ausgangsimpuls an der Klemme 625 tritt
steht. Die Verstärkerstufe 601 arbeitet als Λί-Verstär- 65 im Scheitelwert des der Klemme 621 zugeführten
ker. Ein dem Eingang des Verstärkers zugeführter Eingangsimpulse auf. Dieser Eingangsimpuls wird
Impuls von ungefähr 1 mV veranlaßt im Punkt 604 bezüglich seiner Polarität umgekehrt und erscheint als
und damit am Gitter b der Röhre 601 einen Span- ein positiver Impuls im Punkt 627, der normalerweise
nungsanstieg, durch den die Leitfähigkeit der Stufe durch die Wirkung der Begrenzerdiode 639 eine Span-
601 erhöht wird. Demgemäß fällt die Spannung an 70 nung von — 6VoIt führt. Andererseits führt der Punkt
628 infolge der Wirkung der Begrenzerdiode 640 normalerweise eine Spannung von — 3 Volt. Hierdurch wird die Kopplungsdiode 629 entgegengesetzt vorgespannt. Die Spannung im Punkt 628 wird nur dann beeinflußt, wenn im Punkt 627 die Spannung über 3VoIt ansteigt. Der Kreis spricht daher auf Spannungsimpulse, deren Amplitude kleiner als 3 Volt ist, nicht an. Wenn die Spannung im Punkt 628 über das Erdpotential anzusteigen beginnt, setzt der Gitterstrom ein und führt die Spannung im Punkt 628 wieder auf Erdpotential zurück. Wird die Spannung an der Eingangsklemme 621 positiv, werden die Vorspannungswerte durch die Wirkung der Begrenzerdioden 630 und 631 wiederhergestellt. Wenn am Ausgang der Spannungsverstärkereinheit 600 ein positiver Impuls entsteht, tritt auch an der Ausgangsklemme 626 ein positiver Impuls auf. Liegt kein Eingangsimpuls an der Klemme 622, wird die Spannung am Gitter des Systems 623· b infolge der Wirkung der Diode 633 auf —3 Volt begrenzt. Ein positiver Impuls kann wegen der Wirkung der Diode 633 die Spannung nur bis auf Erdpotential anheben. Wenn der positive Ausgangsimpuls der Spannungsverstärkereinheit 600 im Punkt 602 c auftritt, gelangt er über den Kondensator 615 an die Klemme 622. Dieser Impuls tritt mit umgekehrter Polarität im Punkt 635 auf, dessen Spannung durch die Diode 636 normalerweise auf l· 3 Volt gehalten wird. Der Punkt 637 führt wegen der Diode 638 normalerweise Erdpotential. Der Kreis spricht daher auf Impulse, deren Spannung kleiner als 3VoIt ist, nicht an. Die Polarität des im Punkt 637 auftretenden Impulses wird umgekehrt, wodurch ein positiver Impuls an der Ausgangsklemme 626 entsteht.
Der impulsformende Verstärker SA 505
35
Die Einheit 650 arbeitet als impulsformender Verstärker. Sie hat zwei Stufen. Die erste Stufe besteht aus den Systemen 651a und 652a. Diese Stufe nimmt negative Eingangsimpulse über die Eingangsklemme 653 auf und gibt sie als positive Impulse über ihre Ausgangsklemme 654 wieder ab. Die zweite Stufe besteht aus den Systemen 651 b und 652 b. Diese Stufe nimmt positive Impulse über die Eingangsklemme 655 auf und gibt sie als negative Impulse über ihre Ausgangsklemme 656 wieder ab. Die Eingangsklemme 653 wird durch die Diode 660 auf Erdpotential gehalten. Der negative Impuls wird durch die Diode 661 auf —3 Volt begrenzt. Die Spannungsschwankung im Punkt 662 liegt zwischen —50 und +10VoIt. Der dadurch entstehende Impuls gelangt auf das Gitter des Systems 652 a des Kathodenverstärkers, der daraufhin einen positiven Ausgangsimpuls an die Klemme 654 abgibt. Dieser positive Ausgangsimpuls zeigt den Übergang zu dem Vorhandensein eines Bits an und bewirkt ferner die EIN-Schaltung des Lesesteuerkreises. Die Eingangsklemme 655 führt normalerweise eine durch die Diode 662 festgelegte Spannung von — 3 Volt. Der Spannungsanstieg kann das Erdpotential wegen des Einsetzens des Gitterstromes nicht überschreiten. Der im Punkt 663 auftretende negative Impuls verläuft zwischen den Spannungspegeln + 10 und -5OVoIt. Dieser Impuls wird dem Gitter des Systems 652 b des Kathodenverstärkers zugeführt. Der negative Impuls an der Ausgangsklemme zeigt den Übergang zu dem Fehlen eines Bits an und bewirkt die AUS-Schaltung des Lesesteuerkreises.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Erhöhung der Kapazität von mit bewegten magnetisierbaren Aufzeichnungsträgern arbeitenden Speicheranordnungen elektronischer Rechenanlagen und datenverarbeitender Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die der, Speicheranordnung in beliebiger Form zugeführ-. ten Daten durch eine Verschlüsselungseinrichtung vor ihrer Aufzeichnung gemäß einem ra-stelligen Code angeordnet und dabei aus den «-Bits des Codes mehrstellige Bitgruppen gebildet werden, deren einzelne Bits durch einen jeder Gruppe zugeordneten kombinierten Schreib- und Lesekopf unter der Steuerung durch Schalt-, Synchroni sierund Verzögerungskreise nacheinander in ein und selben Weise, jedoch in umgekehrter Reihenfolge, selben Weise, jedoch in umgekehrter Reihenfolge wieder abgelesen und durch eine Entschlüsselungseinrichtung in ihre ursprüngliche Form rückübertragen werden. V
2. Vorrichtung zur Ausübung des Speicherverfahrens gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schreibsteuerkreise (9), die über Schalt- und Synchronisierkreise (5, 28, 2, 21 und 26) sowie über Aufzeichnungsverzögerungssteuerkreise (23) derart mit einem die gemäß dem w-stelligen Code angeordneten Daten zuführenden Eingangskanal (K 1) verbunden sind, daß den Erregerwicklungen (15, 16) der je einer Spur des Aufzeichnungsträgers zugeordneten kombinierten Schreibund Leseköpfe das erste Bit einer jeden Gruppe, unverzögert und die nachfolgenden Bits mit solchen Verzögerungen zugeleitet werden, daß alle Bits einer Gruppe untereinander in ein und derselben Speicherzelle untergebracht werden, ferner gekennzeichnet durch Lesesteuerkreise (41), die über Schalt- und Synchronisierkreise (45, 47, 70 und 80) sowie Verzögerungs- und Verzögerungssteuerkreise (130, 51) so mit einem Ausgangskanal (K2) verbunden sind, daß sie die in umgekehrter Reihenfolge aus einer Speicherzelle nacheinander abgelesenen Bits einer Gruppe gleichzeitig und in der durch den angewandten Code bedingten Anordnung dem Ausgangskanal zuführen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
© 009 550/192 7.60
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