DE1084932B - Waage mit mehreren Waegebereichen - Google Patents
Waage mit mehreren WaegebereichenInfo
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- DE1084932B DE1084932B DESCH19593A DESC019593A DE1084932B DE 1084932 B DE1084932 B DE 1084932B DE SCH19593 A DESCH19593 A DE SCH19593A DE SC019593 A DESC019593 A DE SC019593A DE 1084932 B DE1084932 B DE 1084932B
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D11/00—Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
- G01D11/16—Elements for restraining, or preventing the movement of, parts, e.g. for zeroising
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/02—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using mechanical means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
- G01G1/18—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
- G01G1/24—Platform-type scales, i.e. having the pans carried above the beam
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Waage, bei der durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses in einer Differenzhebeleinrichtung
zwischen Lastträger und Lastausgleichsvorrichtung unterschiedliche Wägebereiche einschaltbar
sind und für das größere Übersetzungsverhältnis ein Vorbelastungsausgleichsgewicht vorgesehen ist, nach
Patent 949 608.
Bei einer solchen Waage ist der Nullpunkt für sämtliche Wägebereiche gemeinsam. Beim Umschalten in einen
anderen Wägebereich tritt folglich ein unerwünscht großer Sprung in der Zeigerstellung auf. Dies stört
vielfach, weil im Zeitpunkt des Umschaltens der Meßwert
nur ungenau oder gar nicht abgelesen werden kann.
Die Erfindung vermeidet dies dadurch, daß das Vorbelastungsausgleichsgewicht des bzw. jedes Differenzhebels
so gewählt und angeordnet ist, daß sich die Meßbereiche unmittelbar oder nur mit geringer Überdeckung
aneinander anschließen. Weitere Kennzeichen der neuen Waage enthalten die Unteransprüche.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 eine Waage mit zwei mit Überdeckung aufeinanderfolgenden Meßbereichen, die sich von Hand
einschalten lassen,
Abb. 2 eine Waage gleicher Bauart, jedoch mit drei Meßbereichen,
Abb. 3 eine Waage mit drei aneinander anschließenden Meßbereichen, die durch Auflegen des zu verwiegenden
Gutes auf den Lastträger eingestellt werden;
Abb. 4 zeigt in graphischer Darstellung das zweckmäßigste Teilungsverhältnis für drei mit geringer Überdeckung
aufeinanderfolgende Meß- und Anzeigebereiche der erfindungsgemäßen Waage als Funktion der Belastung
der Waage.
Im Hebelsystem der Waage gemäß Abb. 1 verbindet die Zugstange 1 den nicht dargestellten Lastträger mit
dem Verbundhebel 2, der die Schneiden 9,10,11 und 12
besitzt. Die Meßkraft verteilt sich dadurch auf die Züge 3 und 4. Zug 3 wirkt unmittelbar auf die Lastausgleichsvorrichtung
5 der Waage. Zug 4 greift an dem zweiarmigen Differenzhebel 6 an. Der Meßkraftanteil in
Zug 4 wird mittels der Koppel 7 auf den Verbundhebel 2 zurückgeleitet, wenn der Feststeller 8 den Hebel 6, den
er im ersten Meßbereich gegen den gehäusefesten Anschlag Ba hält, im zweiten Meßbereich freigibt.
Im ersten Meßbereich mit festgehaltenem Hebel 6 stellt sich in dem aus den Hebeln 2 und 6 gebildeten
Hebelwerk ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis ein. Bezeichnet man am Hebel 2 mit α den Abstand der
Schneide 9 von der Schneide 10, mit b den Abstand der Schneide 11 von der Schneide 10 und mit c den Abstand
der Schneide 12 von der Schneide 11, so errechnet sich dieses Übersetzungsverhältnis zu:
Waage mit mehreren Wägebereichen
Zusatz zum Zusatzpatent 949 608
Anmelder:
Carl Schenck Maschinenfabrik G. m. b. H.,
Darmstadt, Landwehrstr. 55
Darmstadt, Landwehrstr. 55
Dr.-Ing. Carl JolasS, Darmstadt,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
A =
α -f- b -f- c
Im zweiten Meßbereich mit freiem Hebel 6 ergibt sich in dem aus den Hebeln 2 und 6 gebildeten Hebelwerk ein
anderes Übersetzungsverhältnis. Bezeichnet man mit d den Abstand der Schneide 10 des Verbundhebels 2 von
der Schneide 13 des doppelarmigen Hebels 6, gemessen in der Schneidenlinie des Hebels 2, so errechnet sich
dieses Übersetzungsverhältnis zu:
B =
b + c+'ä '
Am Zug 4 ist das Tariergewicht 14 vorgesehen. Dieses Gewicht erzeugt, indem es über den doppelarmigen
Hebel 6, die Koppel 7 und den Verbundhebel 2 dem vom Wägegut in der Zugstange 1 verursachten Zug entgegenwirkt,
eine Taraunterbelastung im Hebelsystem der erfindungsgemäßen Waage. Mittels des Vorbelastungsausgleichsgewichtes
14 läßt sich somit einesteils der Ausgangspunkt der Skala des zweiten Meßbereiches
festlegen, andernteils das Maß der Überdeckung der beiden Anzeigebereiche in gewissen Grenzen und insbesondere
auch so verändern, daß die beiden Anzeigebereiche sich aneinander anschließen.
Da mit dem Gewicht 14 nur der Beginn des zweiten Meßbereiches bestimmt wird, so ist eine besondere Nullpunktregulierung
erforderlich, die gleichmäßig auf die Züge 3 und 4 wirkt. Dem Tarieren der Waage dient
beispielsweise die Kette 15, die mit einem Ende an der Handkurbel 16, mit dem anderen Ende am mittleren
Gelenk 10 des Verbundhebels 2 befestigt ist.
009 549/118
Die Waage mit dem Hebelsystem, gemäß der Abb. 1 sei beispielsweise so ausgelegt, daß sich an den ersten
Meßbereich von 0 bis 60 kg ein zweiter Meßbereich anschließt, der von 40 bis 160 kg reicht. Der Bereich
zwischen 40 und 60 kg ist also beiden gemeinsam.
Bei der Waage gemäß Abb. 2 verbindet die Zugstange 17 den nicht dargestellten Lastträger mit dem Verbundhebel
18. Die Meßkraft verteilt sich dadurch auf die Züge 19 und 20. Zug 19 greift am Verbundhebel 21 an.
Zug 20 ist an dem doppelarmigen Differenzhebel 22 befestigt. Die Koppel 23 ist Verbindungsglied zwischen
Hebel 21 und Hebel 22. Der Hebel 22 kann mittels des Feststellers 24 so bewegt und gegen den gehäusefesten
Anschlag 25 geführt werden, daß sich die Koppel 23 vom Hebel 21 löst. Die Koppeln 26 und 27 stellen die Verbindung
zwischen Hebel 21 und Differenzhebel 28 her. Diese Verbindung kann mittels des dem Hebel 28 zugeordneten
Feststellers 29, der den Hebel gegen den gehäusefesten Anschlag 30 zu führen vermag, einseitig,
und zwar in der Koppel 27, gelöst werden. Die Lastausgleichsvorrichtung 32 ist mittels der Koppel 33 an
dem Verbundhebel 21 angeschlossen. Den Hebeln 22 und 28 sind die Vorbelastungsausgleichsgewichte 34
und 35 zugeordnet.
Bei der Waage gemäß Abb. 2 sind vier Schaltungen möglich:
a) Hebel 22 und 28 sind an den Anschlägen 25 bzw. 30 festgestellt;
b) Hebel22 ist freigegeben, aber Hebel28 festgestellt;
c) Hebel28 ist freigegeben, aber Hebel22 festgestellt;
d) Hebel 22 und 28 sind freigegeben.
Es lassen sich gemäß den Schaltstellungen a, b und c
drei Meßbereiche einstellen, beispielsweise
ein erster Bereich von 0 bis 40 kg,
ein zweiter Bereich von 30 bis 110 kg,
ein dritter Bereich von 100 bis 300 kg.
ein zweiter Bereich von 30 bis 110 kg,
ein dritter Bereich von 100 bis 300 kg.
Das Hebelsystem der Waage gemäß der Abb. 3 entspricht im wesentlichen dem der Abb. 2, jedoch sind
die Vorbelastungsausgleichsgewichte 38 bzw. 39 auf der Abtriebsseite der zweiarmigen Differenzhebel 36 und 37
angeordnet, so daß eine Taraüberbelastung im Hebelsystem der erfindungsgemäßen Waage hervorgerufen
wird, die Hebel 36 und 37 bei unbelasteter Wägebrücke auf den Anschlägen 40 bzw. 41 aufliegen und der Zeiger
der Lastausgleichsvorrichtung erst bei Freigabe der größeren Übersetzung durch eine vorbestimmte Meßkraft
auszuschlagen beginnt. Die Koppeln 42 bzw. 43 stehen dann außer Eingriff mit den Hebeln 36 bzw. 37,
und die Kraftübertragung vom Lastträger zur Lastausgleichsvorrichtung erfolgt über die Hebel 44 und 45
(erster Meßbereich). Das Gewicht 38 ist so bemessen, daß sich der Hebel 36 bei einer Belastung des Lastträgers mit
beispielsweise 20 kg vom Anschlag 40 abhebt und mit der Koppel 42 in kraftschlüssige Verbindung tritt. Dadurch
wird die Übersetzung im Hebelwerk vergrößert und der zweite Meßbereich selbsttätig eingeschaltet. Bei
einer Belastung der Waage mit 60 kg hebt sich noch der Hebel 37 mit dem Gegengewicht 39 von dem Anschlag 41
ab. Damit ist die größte Übersetzung des Hebelwerks der Waage wirksam und der nächste Meßbereich eingeschaltet.
Durch Abstimmung der Übersetzungsverhältnisse und der Vorbelastungsausgleichsgewichte lassen
sich, wie Abb. 4 veranschaulicht, geeignete Meßbereiche I, II und III herstellen und die Maßstäbe/", g und h für die
Skalenteilung innerhalb der zugehörigen Anzeigebereiche festlegen.
Die feinste Skalenteilung ordnet man dem kleinsten Meßbereich (0 bis 40 kg) zu. Im zweiten Meßbereich
ίο (30 bis 110 kg) ist der Zeigeranschlag bei gleicher Belastungszunahme
nur noch halb so groß, im dritten Bereich (100 bis 300 kg) nur viertel so groß. In den von
der erfindungsgemäßen Waage erfaßten Meßbereichen ist damit eine weitgehende Annäherung an die logarith-
mische Skalenteilung für relativ konstante Meßgenauigkeit zu erzielen.
Claims (5)
1. Waage, beider durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses in einer Differenzhebeleinrichtung
zwischen Lastträger und Lastausgleichsvorrichtung unterschiedliche Wägebereiche einschaltbar sind und
für das größere Übersetzungsverhältnis ein Vorbelastungsausgleichsgewicht vorgesehen ist, nach
Patent 949 608, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorbelastungsausgleichsgewicht (14 bzw. 34, 35 bzw.
38, 39) des bzw. jedes Differenzhebels so gewählt und angeordnet ist, daß sich die Meßbereiche unmittelbar
oder nur mit geringer Überdeckung aneinander anschließen.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbelastung derart im Hebelsystem, beispielsweise
an einem oder mehreren Differenzhebeln (6 bzw. 22, 28) angeordnet ist, daß in diesem eine
Taraunterbelastung erzeugt wird.
3. Waage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbelastung derart
im Hebelsystem, beispielsweise an Differenzhebeln (36, 37), angeordnet ist, daß in diesem eine Taraüberbelastung
erzeugt und der Zeiger der Lastausgleichsvorrichtung erst bei Freigabe der größeren
Übersetzung durch eine vorbestimmte Meßkraft auszuschlagen beginnt.
4. Waage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen
Meßbereichen zugeordneten Anzeigebereiche in weitgehender Annäherung an die logarithmische Skalenteilung
aufgegliedert sind.
5. Waage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tariervorrichtung,
beispielsweise eine in an sich bekannter Weise ab- und zuschaltbare Tarierkette (15), an der
zwischen Lastträger und Verbundhebel vorgesehenen Zugstange angreift und auf diese in Richtung des
Lastzuges einwirkt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 581 178,614 842,641 649, 943 382.
Deutsche Patentschriften Nr. 581 178,614 842,641 649, 943 382.
Plierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH19593A DE1084932B (de) | 1956-02-20 | 1956-02-20 | Waage mit mehreren Waegebereichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH19593A DE1084932B (de) | 1956-02-20 | 1956-02-20 | Waage mit mehreren Waegebereichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1084932B true DE1084932B (de) | 1960-07-07 |
Family
ID=7428525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH19593A Pending DE1084932B (de) | 1956-02-20 | 1956-02-20 | Waage mit mehreren Waegebereichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1084932B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE581178C (de) * | 1928-09-11 | 1933-07-22 | Mij Tot Exploitatie Van App N | Neigungswaage |
DE614842C (de) * | 1931-03-17 | 1935-06-20 | Carl Schenck Eisengiesserei U | Mehrhebel-Neigungswaage |
DE641649C (de) * | 1934-04-13 | 1937-02-08 | Gottl Haigis A G | Neigungswaage |
DE943382C (de) * | 1951-02-02 | 1956-05-17 | Schenck Gmbh Carl | Waage mit mehreren Waegebereichen |
-
1956
- 1956-02-20 DE DESCH19593A patent/DE1084932B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE581178C (de) * | 1928-09-11 | 1933-07-22 | Mij Tot Exploitatie Van App N | Neigungswaage |
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DE943382C (de) * | 1951-02-02 | 1956-05-17 | Schenck Gmbh Carl | Waage mit mehreren Waegebereichen |
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