DE975996C - Selbstanzeigende Entnahmewaage - Google Patents

Selbstanzeigende Entnahmewaage

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DE975996C
DE975996C DESCH5938A DESC005938A DE975996C DE 975996 C DE975996 C DE 975996C DE SCH5938 A DESCH5938 A DE SCH5938A DE SC005938 A DESC005938 A DE SC005938A DE 975996 C DE975996 C DE 975996C
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DE
Germany
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weighing
balance
weight
load
lever system
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Expired
Application number
DESCH5938A
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English (en)
Inventor
Karl Rump
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
Application filed by Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH filed Critical Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1963
Sch 5938 IXc / 42 f
Die Erfindung betrifft eine selbstanzeigende Waage (Neigungspendelwaage, Federwaage od. dgl.) zur Anzeige und gegebenenfalls Registrierung des Einzel- und Gesamtgewichts der einem auf der Lastschale befindlichen Wiegegut entnommenen Teilmengen.
Man kann eine Entnahmewaage aus den bekannten Misch- oder Zugabewaagen dadurch erhalten, daß man den Skalenverlauf und damit sinngemäß die Bewegungsrichtung des Skalenzeigers umkehrt, so daß, wenn sich die volle Last auf der Waage befindet und auf die Auswägevorrichtung einwirkt, der Skalenzeiger auf Null zeigt. Erforderlichenfalls kann hierbei die Nullstellung durch eine an sich bekannte Tariervorrichtung korrigiert werden. Es ist bekannt, in Sonderfällen den Tarierbereich so groß wie den Wägebereich zu bemessen. Es ist jedoch als nachteilig zu bezeichnen, daß wegen des umgekehrten Skalenverlaufs außer den Skalen auch eine eventuelle Registriereinrichtung beson- ao ders für die Waagenart gestaltet werden muß. Darüber hinaus wird das Wägehebelsystem mit seinen Gelenken und Schneiden großen Beanspruchungen unterworfen, weil hierauf bei jeder Wägeserie die volle Belastung zur Wirkung kommt. Will man as schließlich die Teilmengen zur Anzeige bringen, so muß man eine zweite Skala relativ zur ersten verstellbar anordnen und diese nach Entnahme jeder Teilmenge erneut auf Null stellen. Eine Registrierung der Teilmengen erfordert besondere Maßnahmen.
Die Erfindung bezweckt, eine Entnahmewaage zu schaffen, die, bei Vermeidung der erwähnten Nachteile, die Verwendung der wesentlichen, auch bei
209 752/13
Mischwaagen verwendbaren Teile, wie beispielsweise des Auswägekopfes, der Registriereinrichtung usw., gestattet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an dem mit dem Anzeigewerk verbundenen Teil des Wägehebelsystems ein oder mehrere auf Ausgleich der Gesamtlast einstellbare Gewichte im Sinne einer Zurückfuhrung des Wägesystems in die Null-Last-Lage und eine mit Gewichtsskala versehene Schalt- oder to Laufgewichtsanordnung vorgesehen ist, deren Einstellbereich mit dem Wägebereich der Waage übereinstimmt und durch deren Gewichtsverstellung nach jeder Teilwägung die Nuü-Last-Lage des Wägehebelsystems wiederherstellbar und das Gesamtgewicht der entnommenen Teilmengen ablesbar ist.
Durch diese Gestaltung wird die Beibehaltung des gewohnten Skalenverlaufs ermöglicht und weiterhin, wegen des Gewichtsausgleichs nach jeder Entnahme, das Wägehebelsystem jeweils nur mit dem Gewicht einer Teilmenge belastet, wodurch der Verschleiß und die dadurch bedingten Fehlerquellen auf einem Minimum gehalten werden. Die Anzeige für jede Teilmenge kann in der üblichen Weise abgetastet und registriert werden. Die Summe der Teilmengen erhält man durch den mit fast jeder üblichen Registriereinrichtung möglichen Summenzug.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Waage ist unmittelbar mit der Auswägevorrichtung ein Hebel des Wägehebelsystems verbunden, an dem sowohl das oder die Ausgleichsgewichte wie auch die Schalt- und Laufgewichte angreifen.
Beispiele für Waagen nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine Neigungswaage mit positivem Lastausgleich und Anordnung der Ausgleichsvorrichtung an zwei zusätzlichen Hebeln, Abb. 2 eine Neigungswaage mit positivem Lastausgleich und Anordnung der Ausgleichsvorrichtung an einem einzigen Hebel.
In Abb. ι wird die vom Lastaufnehmer übertragene Meßkraft über das Zugorgan 1 auf die Schneide 2 eines zweiarmigen Hebels 3 übertragen, der mit seiner Schneide 4 in den festen Pfannen 5 abgestützt ist. Von der Schneide 6 überträgt die Koppel 7 die Meßkraft auf die Schneide 8 eines Hebels 9, der mit der Schneide 10 in festen Pfannen 11 gelagert ist. Von der Schneide 12 gelangt die Meßkraft über das Zugorgan 13 zum Neigungshebel 14, der in festen Pfannen 15 ruht. Der Zeiger 16 dieses Hebels spielt über einer Skala 17.
Am Hebel 9 ist eine Laufgewichtseinrichtung 18-18 α als Ausgleichsvorrichtung angebracht. Der Einstellbereich des Laufgewichtshebels entspreche beispielsweise dem Meßbereich der Skala 17. Auf dem zweiarmigen Hebel 3 ist ein weiteres Belastungsgewicht 19 vorgesehen, das, wenn erforderlich, eine Feineinstellung besitzt. Auch das Laufgewicht 18 α kann durch nicht dargestellte Nebenlaufgewichte ergänzt sein. An Stelle von Laufgewichten lassen sich auch Schaltgewichte sinngemäß verwenden.
Die Wirkungsweise der Waage ist folgende: Bei unbelastetem Lastaufnehmer und Einstellung sowohl des Ausgleichsgewichtes 19 als auch des Laufgewichtes 18 α auf Höchstlast (z.B. 500kg) steht der Zeiger 16 des Neigungshebels 14 auf Null. Belastet man die Waage durch einen mit Entnahmegut gefüllten Behälter mit einem Bruttogewicht von z. B. 500 kg, so zeigt der Zeiger 16 wieder auf Null, wenn das Laufgewicht 18 α ebenfalls auf Null gestellt wird. Eine Entnahme aus dem Behälter von beispielsweise 20 kg vermindert die Aufnehmerlast auf 480 kg. Der Zeiger 16 zeigt 20 kg und damit das Entnahmegewicht an. Die Entnahme kann also unmittelbar abgelesen und/oder bei einer Waage mit Druckwerk abgedruckt werden. Die vom Lastaufnehmer übertragene Meßkraft wirkt entlastend auf die Ausgleichsvorrichtung 19 und deren Übergewicht gegenüber dem Bruttogewicht des Lastaufnehmers belastend (positiv) auf das Neigungspendel und die Laufgewichtseinrichtung.
Nun wird das Laufgewicht 18 α auf 20 kg, also auf das abgelesene Entnahmegewicht gestellt, wodurch der Zeiger 16 wieder auf Null zurückgeht. Erfolgt jetzt eine zweite Entnahme von beispielsweise 30 kg, so verbleiben auf dem Lastaufnehmer noch 450 kg, und der Zeiger 16 zeigt die Entnahme von 30 kg an. Nach Ablesen bzw. Drucken dieses zweiten Entnahmegewichts wird das Laufgewicht 18 α um 30 kg weiter-, also auf 50 kg eingestellt, worauf der Zeiger 16 erneut auf Null zurückschwingt.
In dieser Weise können beliebig viele Entnahmen gleicher oder verschiedener Größe stattfinden und sofort einzeln an der Skala 17 abgelesen werden. Nach der letzten Entnahme zeigt die Skala der Laufgewichtseinrichtung 18 die Summe sämtlicher stattgefundenen Entnahmen an.
Um diese Summenanzeige zu erhalten, muß das Laufgewicht 18 α bei Beginn der Entnahmewägungen auf Null stehen. Das Ausgleichsgewicht 19 wird dazu verwendet, das Bruttogewicht des gefüllten Behälters vor Beginn der Entnahmewägungen genau auszugleichen.
In Abb. 2 ist die Anordnung der Konstruktionsteile sinngemäß die gleiche wie in Abb. 1. Einander entsprechende Teile sind deshalb mit denselben Bezugszeichen versehen. Die vom Lastaufnehmer übertragene Meßkraft wirkt jedoch nicht nur der Ausgleichsvorrichtung 19, sondern auch der Laufgewichtseinrichtung 18,18 a entgegen, deren Laufgewicht mit zunehmenden Entnahmen von außen nach innen verschoben wird. Bei dieser Bauform wird das Pendel durch die Gewichte 19 und 18 α belastet; ferner können Anzeige- wie Ausgleichsvorrichtung von normaler serienmäßiger Herstellung verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Selbstanzeigende Waage (Neigungswaage, Pendelwaage, Federwaage od. dgl.) zur An-
    zeige und gegebenenfalls Registrierung des Einzel- und Gesamtgewichts der einem auf der Lastschale befindlichen Wiegegut entnommenen Teilmengen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem Anzeigewerk verbundenen Teil des Wägehebelsystems ein oder mehrere auf Ausgleich der Gesamtlast einstellbare Gewichte (19) im Sinne einer Zurückführung des Wägesystems in die Null-Last-Lage und eine mit Gewichtsskala versehene Schalt- oder Laufgewichtsanordnung (i8, 18 α) vorgesehen ist, deren Einstellbereich mit dem Wägebereich der Waage übereinstimmt und durch deren Gewichtsverstellung nach jeder Teilwägung die Null-Last-Lage des Wägehebelsystems wieder herstellbar und das Gesamtgewicht der entnommenen Teilmengen ablesbar ist.
  2. 2. Waage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung eines unmittelbar mit der Auswägevorrichtung (14) verbundenen Hebels (3) im Wägehebelsystem, an dem sowohl das oder die Ausgleichsgewichte (19) wie auch die Schalt- oder Laufgewichte (18 a) angreifen und die Auswägevorrichtung (14) belasten.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Buch von Douglas M. Considine, »Industrial Weighing«, 1948, Verlag von Reinhold Publishing Corporation, New York (USA), S. 337, Fig. 11-3.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 209 7K/13 1.63
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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