DE1084909B - Spritzgussmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe - Google Patents

Spritzgussmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe

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DE1084909B
DE1084909B DEC14181A DEC0014181A DE1084909B DE 1084909 B DE1084909 B DE 1084909B DE C14181 A DEC14181 A DE C14181A DE C0014181 A DEC0014181 A DE C0014181A DE 1084909 B DE1084909 B DE 1084909B
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DE
Germany
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injection molding
molding machine
cylinder
processing thermoplastics
cylinder jacket
Prior art date
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Pending
Application number
DEC14181A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Seiwert
Wolfgang Ohlendorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Chemische Werke Huels AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1084909B publication Critical patent/DE1084909B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/58Details
    • B29C45/581Devices for influencing the material flow, e.g. "torpedo constructions" or mixing devices

Description

  • Spritzgußmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe Es sind Spritzgußmaschinen zum Verarbeiten von thermoplastischen Kunststoffen bekannt, bei denen ein in den Massezylinder eingebauter Verdrängerkörper (Torpedo) so gestaltet ist, daß sich nur die zur sicheren und gefahrlosen Wärmeübertragung erforderlichen Kunststoff-Wanddicken beim Durchströmen des Zylinders bilden können. Eine derartige Vorrichtung bietet die Möglichkeit, auch temperaturempfindliche Kunststoffe von ungünstiger Wärmeleitfähigkeit in der für den Spritzguß erforderlichen kurzen Durchlaufzeit im Zylinder zu plastifizieren, ohne daß örtliche Überhitzungen, die leicht mit Zersetzungserscheinungen verbunden sind, auftreten können. Gleichzeitig wird die durch die Querschnittsverengung bedingte Reibungswärme zur Plastifizierung ausgenutzt.
  • Der Verdrängerkörper ist bei diesen Spritzgußmaschinen mit symmetrisch zur Querschnittsachse angeordneten Rippen oder Stegen versehen, die die Verbindung mit dem Zylindermantel zur Halterung des Verdrängerkörpers und zu seiner Aufheizmöglichkeit herstellen.
  • Um zu vermeiden, daß Kunststoffteilchen in die Paßflächen zwischen Rippenrücken und Zylinderwand geraten, dort am Weiterfließen verhindert werden und verbrennen, muß die Passung sehr stramm und genau angelegt werden. In Massezylindern mit kleineren und mittelgroßen Abmessungen können die Verdrängerkörper ohne Schwierigkeiten genügend dicht eingepaßt werden. Bei größeren Massezylindern, z. B. solchen mit über 60mm Innendurchmesser, reicht die Festigkeit des verfügbaren Stahles im allgemeinen nicht mehr aus, um die Dichtpassung im druckbelasteten Zylinder zu erhalten. Die im Stahl unvermeidliche Dehnung wirkt sich bei dem hohen Innendruck auf eine dem Dehnungsmaß entsprechende Umfangsvergrößerung und damit einer dieser entsprechenden Durchmesservergrößerung so aus, daß trotz berücksichtigter Vorspannungen die Passung aufgehoben wird und gefährliche nestbildende Spalte entstehen.
  • Es sind weiterhin Spritzgußmaschinen bekannt, bei denen Verdrängerkörper, Stege und ein Teil des Zylindermantels aus einem Stück hergestellt werden.
  • Derartige Maschinen vermeiden zwar nestbildende Spalte, lassen sich aber bei der Verarbeitung von temperaturempfindlichen hochviskosen Thermoplasten, beispielsweise weichmacherfreien Polymerisaten halogenhaltiger Vinylverbindungen, wie Polyvinylchlorid, nicht einsetzen, da sie einen untragbaren Druckabfall verursachen. Außerdem besteht bei derartigen Spritzgußmaschinen die schwerwiegende Gefahr, daß slich während des Betriebes einzelne der Bohrungen oder Durchbrüche zusetzen, so daß dort der thermoplastische Kunststoff verbrennt und die Zer- setzungserscheinungen hervorruft, die es zu vermeiden gilt.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile an Spritzgußmaschinen für thermoplastische Stoffe mit einem im Spritzzylinder eingebauten und mit dem Zylindermantel durch Stege fest verbundenen Verdrängerkörper (Torpedo) dadurch ausgeschaltet, daß der Verdrängerkörper mit dem Spritzzylindermantel nur durch einen einzigen Steg fest verbunden ist. Diese einseitige feste Verbindung gewährleistet, daß bei größtem Durchmesser und höchsten Innendrücken sich die durch die Dehnung zwangsweise auftretende Umfangsvergrößerung nicht ungünstig auswirken kann.
  • Der Verbindungssteg kann in einfacher Weise als Feder in einer Nut des Spritzzylindermantels dicht eingepaßt und mit gebräuchlichen Mitteln, z. B.
  • Schrauben, befestigt sein, die bei der einseitigen Anordnung auch bei höchsten Spritzdrücken den im Kunststoff sozusagen schwimmenden Verdränger so fest mit dem Zylindermantel verbinden, daß ein Eindringen von plastifiziertem Kunststoff zwischen Steg und Mantel nicht möglich ist. Die Form des Steges ist selbstverständlich so zu wählen, daß eine Stauung des fließenden Kunststoffs im Massezylinder nicht eintreten kann.
  • Die Abbildung stellt einen Querschnitt durch den Massezylinder einer nach der Erfindung ausgebildeten Spritzgußmaschine dar. Der Verdrängerkörper 1 ist über den Steg 2 fest mit dem Zylindermantel 3 verbunden, so daß bei auftretender Dehnung im Zylindermantel 3 die unvermeidlichen Durchmesserveränderungen vom Ringspalt 4 aufgenommen werden. Dabei entstehende verschiedene Spaltstärken sind für den Durchfluß des Thermoplasten ohne Bedeutung. Ein zweckmäßiger weise anzuordnender Heizkörper 6 zur getrennten Innenbeheizung des Verdrängers und zu einer Temperaturregulierung läßt sich über den Steg 2 mit den Energieleitungen 5 bequem versorgen. Die Außenheizung des Zylinders 3 erfolgt durch den Heizmantel 7.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Spritzgußmaschine zur Verarbeitung thermoplastischerKunststoffemit einem im Spritzzylinder eingebauten und mit dem Zylindermantel durch Stege festverbundenen Verdrängerkörper (Tor- pedo), dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (1) mit dem Spritzzylindermantel (3) nur durch einen einzigen Steg (2) fest verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 898 805; USA.-Patentschrift Nr. 2 482 243; Fachzeitschrift »Rubber World«, Mai 1953, S.208; Fachzeitschrift »VDI«, Oktober 1952, S. 951.
DEC14181A 1956-12-31 1956-12-31 Spritzgussmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe Pending DE1084909B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2482243A (en) * 1947-05-05 1949-09-20 Fellows Gear Shaper Co Injection molding device with selfbinding separator
DE898805C (de) * 1951-01-05 1953-12-03 Sarl Soc Protheplas Spritzgussmaschine fuer thermoplastische Kunststoffe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2482243A (en) * 1947-05-05 1949-09-20 Fellows Gear Shaper Co Injection molding device with selfbinding separator
DE898805C (de) * 1951-01-05 1953-12-03 Sarl Soc Protheplas Spritzgussmaschine fuer thermoplastische Kunststoffe

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