DE10848C - Vorrichtung zur Windvertheilung an Kupolöfen - Google Patents

Description

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1880.

Klasse 18.

HAMELIUS in PARIS. Vorrichtung zur Wi η d verthei Iu ng an Kupolöfen.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1880 ab.

Der Ofen besteht aus feuerfesten Steinen und ist mit einem Blechmantel umgeben. Er ruht mittelst der Bodenplatte, die zur bequemen Entleerung des Ofens mit einer Klappe versehen ist, auf vier gufseisernen Säulen, welche auf einer Grundplatte stehen. An der oberen Ausmündung des Ofenmantels ist ein Winkeleisen angebracht, auf dem vier gufseiserne Sockel behufs Aufstellung des Blechkamins ruhen. Der Ofenschacht ist in seinem oberen Theile cylindrisch, und in seinem unteren Theile, der die Schmelzzone bildet, konisch profilirt. Der Wind wird dem Ofen in einer doppelten Reihe von stehenden Formen in passender Anzahl zugeführt, deren Axen sich, wie im Querschnitt ersichtlich, kreuzen. In der Höhe der unteren Formen ist wie gewöhnlich an der Innenseite des Ofenmantels ein Windkasten aus Blech angebracht, in den diese münden. Gegenüber denselben befindet sich am Mantel eine Schiebervorrichtung, die, mit blauen Gläsern versehen, eine bequeme Ueberwachung der Schmelzung und eine eventuelle Reinigung der Formen gestattet. Die oberen Düsen stehen mit dem Windkasten durch gufseiserne Röhren in Verbindung, die mit Visiröffnungen und mit durch Handgriffe beweglichen Schiebern versehen sind. Eine Blechröhre, mit einer Klappe zur Regulirung der Windpressung versehen, setzt den Windkasten mit dem Windzuführungskanal in Verbindung.

Patenτ-Anspruch:

Vorrichtung zur Windvertheilung an Kupolöfen, bei welcher die aus einem gemeinschaftlichen Windkasten gleichzeitig mit den unteren Formen gespeisten oberen Formen von ersteren durch Reiber abgesperrt werden.