DE1084866B - Verfahren zum Herstellen von Pressmustern auf mit Zungennadeln ausgeruesteten Handstrickapparaten und Hilfsgeraet zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Pressmustern auf mit Zungennadeln ausgeruesteten Handstrickapparaten und Hilfsgeraet zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1084866B
DE1084866B DEH23430A DEH0023430A DE1084866B DE 1084866 B DE1084866 B DE 1084866B DE H23430 A DEH23430 A DE H23430A DE H0023430 A DEH0023430 A DE H0023430A DE 1084866 B DE1084866 B DE 1084866B
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Application number
DEH23430A
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English (en)
Inventor
Agnes Huebler Geb Dose
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AGNES HUEBLER GEB DOSE
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AGNES HUEBLER GEB DOSE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Preßmustern auf mit Zungennadeln ausgerüsteten Handstrickapparaten und Hilfsgerät zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Preßmustern auf mit Zungennadeln ausgerüsteten Handstrickapparaten, deren Schloß außer dem Arbeitskanal nur einen Leerlaufkanal aufweist, den die Nadeln durchlaufen, wenn sie ganz in das Nadelbett hineingeschoben sind, und auf ein Hilfsuerät zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bisher wurden Preßmuster mit Maschinen der vorgenannten Art in der Weise hergestellt, daß entsprechend der Anzahl der mit einer Masche zusammenzufassenden Henkel eine abzuzählende Anzahl von Maschen eines Maschenstäbchens fallen gelassen wird; mit einer Häkelnadel werden dann alle übereinanderliegenden aufgegangenen Maschen gemeinsam für das zu 'gehörige Maschenstäbchen auf die Stricknadel gehängt. FÜr jede einzelne Preßmasche einer Maschenreihe wiederholt sich dieser Vorgang. Dies nimmt insbesondere bei großer Strickbreite und dann, wenn sich die Maschenreihen mit Preßmaschen häu-fig wiederholen, viel Zeit in Anspruch.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil des bekannten Verfahrens zu beseitigen. Gemäß der Erfindung werden zur Lösung dieser Aufgabe die zur Erzeugung von Preßmaschen ausgewählten Nadeln so weit vorgeschoben, daß ihre MasIchen hinter die Zunge gleiten, dann in einem Kamm befestigte federnde Dralltscblingen in die Haken dieser vorgeschobenen Nadeln eingehängt und die Nadeln mit den eingehängten Drahtschlingen bis in die Leerlaufstellung zurückgeschoben, so daß die auf den Nadeln hängenden Maschen auf die Drahtschlingen gleit' t' zz, ten und bei Herstellung der folgenden Maschenreihen über den Drahtschlingen Henkel gebildet werden, worauf durch Hochkippen des Kammes die Maschen und die Henkel auf die Nadeln übertragen und alle Nadeln wieder in Arbeitsstellung gebracht werden.
  • Beim Hilfsgerät zur Durchführung des Verfahrens ist je eine federnde Drahtschlinge in einem Halter befestigt und sind die Halter in mustergemäßen Ab- ständen in einen Kamm einsetzbar, in dem sie lösbar befestigt werden. Dadurch kann ein- und dasselbe Gerät für Muster mit verschiedenen Preßmaschenabständen leicht umgekehrt werden. Es gibt Hilfsgeräte ähnlich dem bekannten Deckerkamm. mit Drahtschlingen, die jedoch feststehend angeordnet und deren Abstände daher nicht veränderlich sind. Solche Geräte können daher lediglich zum Umhängen von Maschen dienen.
  • Nachfolgend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt Abb. 1 eine Vorderansicht des Hilfsgerätes, Abb. 2 eine Drahtschlinge mit Halter des Hilfs-ZD gerätes in Seitenansicht, Abb. 3 eine Vorderansicht zu Abb. 3 und Abb. 4, 5 und 6 schematische Darstellungen von drei verschiedenen Verfahrensschritten unter Verwendung des Hilfsgerätes bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Preßmustern.
  • Das Hilfsgerät nach den Abb. 1, 2 und 3 besteht aus der Schienel aus Holz, Metall oder Kunststoff, in der in der Otierrichtung nebeneinander im Abstand der Stricknad7eln Ausnehmung en2 zum Einsetzen der Nadelhalter3 angebracht sind. Auf den Nadelhaltern3 sind die federnden Drahtscblingen4 befestigt. Die Nadelhalter3, deren Schaft rund ist, besitzen an ihrem oberen und unteren Ende über den runden Schaft radial überstehende flache Verbreiterungen5 und 6. Nach dem Einschieben der Nadelhalter3 in die Ausnehrnungen2 werden sie um ihre Achse gedreht, und dabei werden sie mit den Verbreiterungen an der Schienel verklemmt. Auf diese Weise ist ein einfaches Einsetzen der Hilfsnadeln im gewünschten Abstand je nach den Abständen der Preßmaschen bildenden Stricknadeln möglich.
  • In den Abb. 4, 5 und 6 sind die Nadelkanäle 7, die vorgeschobenen Stricknadeln8 (Zungennadeln), die zurückgeschobenen Stricknadeln 9, der Maschenbildungskamm, 10, die Maschen 11, der lose Faden 12, ferner die Schiene 1 mit den Drahtschlingen 4 dargestellt. Erfindungsgemäß wird wie folgt verfahren: 1. Die Stricknadeln, auf denen Preßmaschen gebildet werden sollen, werden vorgeschoben, wobei die schon daranhängenden einfachen Maschen hinter die Zungen gleiten. 2. Nun wird das Hilfsgerät mit den auf den ent7 sprechenden Abstand eingestellten Drahtschlingen4 in die vorgeschobenen Stricknadeln8 eingehängt (Abb. 4).
  • 3. Dann werden die Stricknadeln mit den eingechängten Drahtschlingen4 zurückgeschoben und damit außer Betrieb gebracht (Stricknadeln 9 in Abb. 5). Ihr Fuß lie-t dann im Bereich des Leerlaufkanals des Schlosses. Die Stricknadeln nehmen die eingehängten Drahtschlingen 4 mit zurück (Abb. 5).
  • 4. Nunmehr wird je nach Anzahl der in jeder Preßmasche vorzusehenden Henkel einmal oder mehrere Male normal gestrickt; dabei kommt der Faden über die Drahtschlingen 4 zu liegen (Faden 12 in Abb. 5).
  • 5. Darauf wird das Hilfsgerät wieder nach vorn gezogen, wobei die vorher zurückgeschobenen Stricknadeln 9 wieder in ihre Arbeitsstellung gelangen.
  • 6. Dann wird das Hilfsgerät um die Spitzen seiner Drahtschlingen 4 nach oben gekippt; dabei gleiten die auf den Drahtschlingen liegenden Teile des Fadens 12 in die geöffneten Haken der Stricknadeln (Abb. 6).
  • 7. jetzt wird normal weitergestrickt; damit ist die Bildung einer Peßmaschenreihe abgeschlossen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von Preßmustern auf mit Zungennadeln ausgerüsteten Handstrick:-apparaten, deren Schloß außer dem Arbeitskanal nur einen Leerlaufkanal aufweist, den die Nadeln durchlaufen, wenn sie ganz in das Nadelbett hineingeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung von Preßmaschen ausgewählten Nadeln (9) so weit vorgeschoben werden, daß ihre Maschen hinter die Zungen gleiten, daß dann in einem Kamm befestigte federnde Drahtschlingen (4) in die Haken dieser vorgeschobenen Nadeln (9) eingehängt und die Nadeln (9) mit den eingehängten Drahtschlingen bis in die Leerlaufstellung zurückgeschoben werden, so daß die auf den Nadeln hängenden Maschen auf die Drahtschlingen (4) gleiten und bei Herstellung der folgenden Maschenreihen über den Drahtschlingen (4) Henkel gebildet werden, worauf durch Hochkippen des Kammes die Maschen und die Henkel auf die Nadeln übertragen und alle Nadeln (8, 9) wieder in Arbeitsstellung gebracht werden.
  2. 2. Hilfsgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine federnde Drahtschlinge (4) in einem Halter (3) befestigt ist, und daß die Halter in mustergemäßen Abständen in eine Schiene (1) einsetzbar sind, in der sie lösbar befestigt werdM._- In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1674077; schweizerische Patentschriften Nr. 295 972, 256 822.
DEH23430A 1955-03-28 1955-03-28 Verfahren zum Herstellen von Pressmustern auf mit Zungennadeln ausgeruesteten Handstrickapparaten und Hilfsgeraet zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1084866B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH256822A (de) * 1948-07-21 1948-09-15 Gerber Karl Gerät zum Aufnehmen und Wenden von auf Strickapparaten in Herstellung befindlichen Strickwaren.
CH295972A (de) * 1952-04-08 1954-01-31 Ag Fibra Nadelrechen zum Gebrauch für Bemusterungszwecke an zur Herstellung von Maschenware dienenden Handstrickapparaten.
DE1674077U (de) * 1953-11-04 1954-03-25 Karl Steinhof App Fabrik Nadelwahler.

Patent Citations (3)

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CH256822A (de) * 1948-07-21 1948-09-15 Gerber Karl Gerät zum Aufnehmen und Wenden von auf Strickapparaten in Herstellung befindlichen Strickwaren.
CH295972A (de) * 1952-04-08 1954-01-31 Ag Fibra Nadelrechen zum Gebrauch für Bemusterungszwecke an zur Herstellung von Maschenware dienenden Handstrickapparaten.
DE1674077U (de) * 1953-11-04 1954-03-25 Karl Steinhof App Fabrik Nadelwahler.

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