DE1084620B

DE1084620B - Zweiseitige Spinnmaschine mit einem mit der Spinnmaschine verbundenen Traggestell oberhalb der Streckwerksbank fuer in senkrechter Lage angeordnete Spinnkannen

Info

Publication number: DE1084620B
Application number: DE1954P0012178
Authority: DE
Inventors: Josef Pfenningsberg; Walter Riedl; Heinz Weller; Otto Worsch
Original assignee: MASCHINENFABRIK HEINZ WELLER
Current assignee: MASCHINENFABRIK HEINZ WELLER
Priority date: 1954-06-21
Filing date: 1954-06-21
Publication date: 1960-06-30

Description

Zweiseitige Spinnmaschine mit einem mit der Spinnmaschine verbundenen Traggestell oberhalb der Streckwerksbank für in senkrechter Lage angeordnete Spinnkannen Die Erfindung bezieht sich auf eine zweiseitige Spinnmaschine mit einem mit der Spinnmaschine verbundenen Traggestell oberhalb der Streckwerksbank für in senkrechter Lage angeordnete Spinnkannen.
Es ist bei zweiseitigen Feinspinnmaschinen bereits bekannt, die Spinnkannen im Raum des sonstigen Spulengatters oberhalb der Streckwerke in stehender Stellung auf einem mit der Spinnmaschine verbundenen Traggestell aufzustellen. Die Aufstellung derartiger Spinnkannen erfolgt üblicherweise auf durchlaufenden Plattformen oder in Längsrichtung der Spinnmaschine verlaufenden Roststäben. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß vor allem bei mehrreihiger Aufstellung der Spinnkannen hintereinander oder auch bei einer Aufstellung der Spinnkannen in mehreren Etagen übereinander die Zugänglichkeit zu den Kannen und deren Bedienung erschwert wird. Weiterhin ist keine Gewähr dafür gegeben, daß die Spinnkannen die richtige Stellung gegenüber den ihnen zugeordneten Streckwerks-Einzugszylindern haben, wodurch ein einwandfreies Ablaufen der Lunte gefährdet ist.
Um dem abzuhelfen, werden gemäß der Erfindung die Spinnkannen von quer oder schräg zur Maschinenlängsrichtung angeordneten, mit dem Traggestell fest verbundenen Führungen getragen.
Durch die Verwendung von Kannenführungen ergibt sich der weitere Vorteil, daß der Stand der Kannen in bezug auf die Spindelstellung eindeutig bestimmt ist. Durch die Verwendung schmaler Standflächen wird ferner einmal die Staublagerung auf ein Mindestmaß beschränkt und zum anderen die Übersichtlichkeit über die Kannen und ihre Stellung in der Maschine erhöht.
Als Führungen dienen beispielsweise L-Eisen, deren einer Schenkel waagerecht liegt und den Spinnkannen als Auflage dient, während der andere, dazu senkrechte Schenkel nach oben gerichtet ist und die seitliche Führung der Kannen übernimmt.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Führungen d. Gemäß Fig. 3 sind diese schräg zur Maschinenlängsrichtung angeordnet, während durch Fig. 4 senkrecht zur Maschinenlängsrichtung liegende Führungen d gezeigt sind. Werden L-Eisen d mit verhältnismäßig kurzen Schenkeln verwendet, so ergibt sich daraus der Vorteil, daß die Auflageflächen zwischen Standfläche und Boden der Kannen a schmal werden, so daß, wie oben bereits erwähnt, die der Staubablagerung ausgesetzten Flächen auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Bei Anordnung der Kannen in mehreren Etagen übereinander sind zum Erleichtern der Luntenführung die Kannen der unteren Reihe gegenüber den Kannen der Barüberliegenden Reihe versetzt angeordnet, wie sich aus den Fig. 1, 3 und 4 ergibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Zweiseitige Spinnmaschine mit einem mit der Spinnmaschine verbundenen Traggestell oberhalb der Streckwerksbank für in senkrechter Lage angeordnete Spinnkannen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Traggestell rechtwinklig oder schräg zur Maschinenlängsrichtung angeordnete Führungsleisten (d) für die Spinnkannen (a) fest verbunden sind.
2. Zweiseitige Spinnmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehretagiger Anordnung der Kannen übereinander die Führungsleisten (d) in den verschiedenen Etagen versetzt zueinander angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 834 796; britische Patentschrift Nr. 570 610; USA.-Patentschrift Nr. 2 223 875.