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Verkaufsständer
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Die Erfindung betrifft einen Verkaufsständer mit etagenförmig zueinander
angeordneten Aufstellflächen für das in Einzelbehältnissen enthaltene Verkaufsgut,
wie bspw. Schrauben.
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Dem Gegenstand der Erfindung iiegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Verkaufsständer in herstellungstechnisch einfacher Weise gebrauchsvorteilhafter
auszugestalten derart, daß selbst bei verschiedenartig gestaltetem Verkaufsgut das
gewünschte Verkaufsgut auf einen Blick feststellbar ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1.
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Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstands
des Anspruchs 1.
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Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Verkaufsständer
von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. SelbsL wenn das Verkaufsgut aus verschiedenen
und gegebenenfalls zusammensetzbaren Artikeln besteht, kann dieses anhand des Verkaufsständers
auf einen Blick erfaßt werden. Dieses wirkt sich verkaufsfördernd aus. Sollen bspw.
gleichzeitig mit dem Verkauf von in den Einzelbehältnissen aufbewahrten Schrauben
die dazugehörigen Werkzeuge angeboten werden, so lassen diese sich günstig der die
obere Etage überragenden Lochwand
zuordnen. Deren in mehreren Zeilen
und Reihen angeordnete Aufsteckdorne nehmen dann die Werkzeuge auf. Hier fördert
die Gruppenbildung der Reihen die Übersichtlichkeit. Die verschiedenen Gruppen können
dabei bspw. auf unterschiedliche Werkzeughersteller abgestimmt sein. Der Kunde hat
nach Wahl der entsprechenden Schraube nun die Möglichkeit, falls es sich bei den
Werkzeugen um auswechselbare Schraubendreherklingen handelt, die zu seinem Gerät
bzw. Halter passende Werkzeugklinge schnell aufzufinden. Die in mehreren Zeilen
angebotenen Werkzeugklingen sind so angeordnet, daß jede Zeile einer Schraubenschlitzart
zukommt, während die senkrecht dazu verlaufenden Reihen das Auffinden der auf das
Gewinde bzw. Gewindelänge der Schrauben abgestimmten Werkzeugklingen erlauben. Das
schnelle und richtige Erfassen zusammengehöriger Teile vermeidet -im Gegensatz zu
bekannten Ausgestaltungen- mehrmalige Wege zum Händler. Außerdem läßt sich ein großes
Sortiment bei kleinem Raum günstig anbieten, da der Raum oberhalb der Etagen ausgenutzt
ist, weiteres Verkaufsgut feilzubieten.
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Eine unverlierbare Zuordnung der Lochwand zum Verkaufsständer ist
dadurch gegeben, daß die Lochwand mittels seitlicher, über ihren Unterrand vorstehender
Steckzapfen in die Stirnöffnungen der Rücksäulen des Verkaufsständers eingesteckl
ist. Es ist daher nicht unbedingt erforderlich, daß der Verkaufsständer unmittelbar
an einer Wand steht und die Wand die Lochwand trägt, sondern der Verkaufsständer
kann plus Lochwand an der günstigsten Stelle vorgesehen sein.
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Sodann erweist es sich noch als vorteilhaft, daß jeder Steckzapfen
an seiner Seitenfläche mit einer sich gegen die Innenwand der Rücksäule anliegenden
Blattfeder bestückt ist. Dies erlaubt ein einfaches Zusammenfügen von Lochwand und
Rücksäuleri. Die dann in Wirkung tretenden BlaU federn führen zu einem festen Sitz
der Lochwand und schließen ein Wackeln der Lochwand aus, so daß diese in ihrer bestimmungsgerechten
Lage verharrt.
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Fig. 1 bis 4 erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit der Lochwand
ausgerüsteten Verkaufsständer, Fig. 2 eine Frontansicht des Verkaufsstärders, Fig.
3 einen Vertikalschnitt durch eine den einen Steckzapfen der Lochwand aufnehmenden
Rücksäule des Verkaufsständers und Fig. 4 einen rechtwinklig zur Lochwand gerichteten
Vertikalschnitt durch die Rücksäule.
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Der Verkaufsständer besitzt zwei parallel zueinander verlaufende,
vertikal ausgerichtete Rücksäulen 1. Jeder Rücksäule 1 ist eine in gleicher Ebene
angeordnete, geneigt verlaufende Vordersäule 2 zugeordnet.
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Horizontale, übereinanderliegende Traver sen 3, 4 verbinden jeweils
eine
Rücksäule und eine Vordersäule miteinander. Die zu je einem Rahmen zusammengefaßten
Säulen 1, 2 und Traversen 3, 4 sind durch eine nicht dargestellte rückseitige Konstruktion
miteinander verbunden, so daß sich ein insgesamt starrer Verkaufsständer ergibt.
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Im unteren Bereich des Verkaufsständers ist eine Schublade 5 geführt.
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Hierzu dienen an der Schublade vorgesehene Rollen 6, die in im Querschnitt
vierkantigen Rohren 7 des Verkaufsständers laufen.
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Oberhalb der Schublade 5 sind zur Frontseite des Verkaufsständers
abfallend gerichtete Führungen 8 vorgesehen, die in parallel nebeneinander liegenden
Reihen angeordnet sind und rechteckige Einzelbehältnisse 9 aufnehmen. Die B-?hälLnisse
9 weisen entsprechend den Führungen 8 gleiche Breite aut, sind jedoch unterschiedlich
lang bemessen.
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Sie dienen zur Aufnahme verschieden gestalteter, nicht dargestellter
Schrauben.
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Sowohl die Säulen 1, 2 als auch die Traversen 3, 4 bestehen aus Vierkantrohr.
In die nach oben hin offenen Stirnöffnungen 10 der Rücksäulen 1 ragen Steckzapfen
11, die auf ihrem jenseits der Stirnöffnung 10 liegenden Abschnitt 11' eine Lochwand
12 tragen. Diese liegt somit rückseitig der etagenförmig übereinander angeordneten
Behältnisse 9.
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Der Unterrand 12' der Lochwand 12 sitzt auf dem Stirnende der Rücksäulen
1 auf und begrenzt den Einsteckweg der Steckzapfen 11.
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Die Lochwand 12 ist in mehreren horizontal verlaufenden Zeilen Z 1,
Z 2 und Z 3 und vertikal ausgerichteten Reihen R 1 bis R 10 usw. mit Aufsteckdornen
13 bestückt. Beim Ausführungsbeispiel sind jeweils mehrere nebeneinander liegende
Reihen durch einen Aufdruck 14 zu Gruppen G 1, G 2, G 3 usw. zusammengefaßt. Dabei
ist der Abstand a der Zeilen zueinander größer als der Abstand b der Reihen R zueinander.
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Die Aufsteckdorne 13 nehmen in strichpunktiert dargestellten Verkaufspackungen
15 verschieden gestaltete Schrauzendreherklingen auf.
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Jeder Zeile Z 1, Z 2 und Z 3 kommt eine Schraubenschlitzform zu. Dies
wird durch einen den Zeilen zugeordneten Aufdruck 16, 17, 18 kenntlich gemacht.
Gegebenenfalls kann dem Aufdruck noch eine nicht dargestellte Tabelle zugeordnet
sein, die sich auf das Gewinde und auf die Gewindelänge der Schraube bezieht.
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Jeweiis eine Gruppe G 1, G 2, G 3 gehört zu einem bestimmten die Werkzeugklingen
aufnehmenden Halter.
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Hat sich der Kunde für eine bestimmte Schraube entschieden, kann er
anhand der Schraubenschlitzart und dem Gewinde auf einen Blick die zugehörige Schraubendreherklinge
finden. Handelt es sich bei der Schraube um eine solche mit einem Schlitz, so dreht
es sich um eine Werkzeugklinge aus der Zeile Z 1. Er braucht dann nur noch die Schraubendreherklinge
aus der richtigen Gruppe zu nehmen. Da die
Gruppen in dieser Zeile
jeweils drei nebeneinanderliegende Werkzeugklingen aufweisen, ist die Wahl der entsprechenden
Werkzeugklinge dann von der Bemessung der Schraube abhangig, was aus der dem Aufdruck
16 zugeordneten, nicht dargestellten Tabelle zu entnehmen ist.
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Damit die Lochwand 12 gegen Wackeln gesichert ist, ist jeder Steckzapfen
11 an seiner einen Seitenfläche mit einer sich gegen die Innenwand 1' der Rücksäule
1 anlegenden gewölbt verlaufenden Blattfeder 19 bestückt. Diese erstreckt sch bei
aufgesteckter Lochwand 12 im Innenraum der Rücksäule 1 und is somit vollständig
der Sicht entzogen.
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Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht
ausdrücklich beansprucht sind.