DE4039305A1 - Spinnmaschine - Google Patents
SpinnmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/18—Supports for supply packages
- D01H1/186—Supports for supply packages for supplying from cans
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H49/00—Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
- B65H49/02—Methods or apparatus in which packages do not rotate
- B65H49/04—Package-supporting devices
- B65H49/06—Package-supporting devices for a single operative package
- B65H49/08—Package-supporting devices for a single operative package enclosing the package
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine, insbesondere
eine Spinn-Spul-Maschine, mit einer Mehrzahl von Streckwerken
für zugeordnete Spinnstationen und mit einer Mehrzahl von aus
wechselbaren Kannen zur Versorgung der Streckwerke mit Streckenband,
wobei jedem Streckwerk eine Tragvorrichtung zur Halte
rung der Kannen zugeordnet ist.
Bisher waren die Tragvorrichtungen für die Kannen so ange
ordnet und ausgebildet, daß die Kannen stehend gehalten wurden.
Dies führte häufig zu einer ungünstigen Platzausnutzung oder
gar zu einem unzulässig hohen Platzbedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnma
schine der eingangs genannten Art mit günstigerem Platzbedarf
zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Spinnmaschine nach der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtungen die
Kannen im wesentlichen horizontal ausgerichtet halten und daß
die Kannen einen von dem Streckenband umgebenen axialen, vor
zugsweise zentralen Dorn aufweisen.
Die horizontale Ausrichtung der Kannen verringert den
Platzbedarf und läßt darüberhinaus eine flexiblere, also gün
stiger an die jeweiligen Gegebenheiten anpaßbare Platzausnut
zung zu. Dabei wird der Abzug des Streckenbandes aus den Kannen
äußerst vorteilhaft gestaltet. Die Dorne, die von den Windungen
des Streckenbandes umgeben sind, stützen letztere zuverlässig
und verhindern jegliche Funktionsstörungen. Auch bietet die Er
findung größere Freiheit in der Abmaßgestaltung der Kannen. So
lassen sich relativ kurze Kannen mit entsprechend vergrößertem
Durchmesser einsetzen. Insgesamt schafft die Erfindung eine
hervorragende Anpassung an eine Arbeitsweise mit langen Streck
woken.
Grundsätzlich können die Kannen, wie bisher bei stehender
Anordnung üblich, unterhalb der Streckwerke gehalten werden.
Auch kommt eine Anordnung der Tragvorrichtungen auf gemeinsamer
Höhe mit den Streckwerken in Frage. Besonders vorteilhaft hin
gegen ist es, die Tragvorrichtungen für die Kannen oberhalb der
Streckwerke anzuordnen. Hier ist mit den geringsten räumlichen
Beschränkungen zu rechnen. Dies gilt auch für die Zuführsysteme
für volle und die Abführsysteme für leere Kannen. Bei Spinnma
schinen, die beidseitig mit Spinnstationen bestückt sind, bie
tet es sich erfindungsgemäß an, die Tragvorrichtungen beider
Maschinenseiten zentral zusammenzufassen.
Häufig ist die Spindelteilung, die die Abstände zwischen
benachbarten Streckwerken bestimmt, kleiner als der Durchmesser
der Kannen. In diesem Falle können die Kannen benachbarter
Streckwerke im wesentlichen einander gegenüberliegend angeord
net werden. Die zusätzliche Breite der Maschine wirkt sich nur
im Abstand oberhalb des Bodens aus und ist dort häufig tole
rierbar. Als besonders vorteilhafte Alternative schlägt die Er
findung allerdings vor, daß die Tragvorrichtungen für die Kan
nen benachbarter Streckwerke in der Höhe gegeneinander versetzt
sind. Dies schafft optimale Platzverhältnisse, und zwar auch
dann, wenn mit Kannen extremen Durchmessers gearbeitet wird.
Beträgt beispielsweise der Kannendurchmesser das vierfache der
Spindelteilung, so wird mit vier horizontalen, übereinander an
geordneten Kannenreihen gearbeitet.
Insbesondere dann, wenn zwischen den Kannen und den Streck
werken größere Horizontalabstände zu überwinden sind, ist es
vorteilhaft, den Tragvorrichtungen je eine Umlenkrolle zum Füh
ren der Streckenbänder zum jeweiligen Streckwerk vorzulagern.
Vorzugsweise halten die Tragvorrichtungen die Kannen in ei
ner um 5 bis 10° gegen die Horizontale aufgerichteten Position,
da gefunden wurde, daß dies optimale Abzugbedingungen für be
stimmte Streckenbänder gewährleistet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Kannen
einen Deckel mit einer vorzugsweise zentralen Auslaßöffnung
auf. Der Deckel dient als Transportsicherung und gleichzeitig
als Ablaufzentrierung. Die Auslaßöffnung wird so gestaltet, daß
sich günstige Verhältnisse für den Streckenbandabzug ergeben.
Unter Umständen können hierdurch die oben erwähnten Umlenkrol
len eingespart werden.
Eine weitere Verbesserung des Streckenbandabzugs kann sich
dadurch ergeben, daß die Kannen einen den Dorn umgebenden,
axial federbelasteten Einsatz aufweisen. Dieser rückt die
Streckenbandwindungen fortschreitend in Abzugrichtung vor, so
daß auch die Entnahme der letzten Windungen störungsfrei mög
lich ist.
Der Verbesserung des Streckenbandabzugs dient ferner das
Merkmal, daß der Dorn ein verjüngtes freies Ende aufweist.
Als erfindungswesentlich offenbart gelten auch solche Ver
knüpfungen der erfindungsgemäßen Merkmale, die von den vorste
hend diskutierten Kombinationen abweichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße
Spinnmaschine;
Fig. 2 in schematischer Darstellung die Anordnung der Kan
nen;
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine der Kannen.
Die Spinn-Spul-Maschine nach Fig. 1 weist eine Mehrzahl von
Spinnstationen auf, die zu beiden Maschinenseiten in je einer
Reihe - senkrecht zur Zeichenebene - angeordnet sind. Jede
Spinnstation ist mit einem Streckwerk 1 versehen. Jedes Streck
werk 1 wird von einer auswechselbaren Kanne 2 mit Streckenband
3 versorgt. Jede Kanne 2 liegt in einer Tragvorrichtung 4 und
wird von dieser fast horizontal ausgerichtet gehalten, und zwar
in einer um ca. 10° gegen die Horizontale ausgericheten Posi
tion.
Sämtliche Tragvorrichtungen befinden sich mit ihren Kannen
oberhalb der zugehörigen Streckwerke, wobei die Tragvorrichtun
gen der beiden Maschinenseiten zentral zusammengefaßt sind.
Die Anordnung der Kannen 2 läßt sich am besten aus Fig. 2
entnehmen. Fig 2 stellt schematisch eine Seitenansicht der Kan
nenanordnung nach Fig. 1 dar. Dementsprechend bilden die Kannen
2 drei horizontale, übereinander verlaufende Reihen, wobei die
Kannen jeder Reihe gegenüber denen der benachbarten Reihe um
den Wert t gegeneinander versetzt sind. Der Wert t gibt die
Spindelteilung an und damit den Abstand zwischen benachbarten
Streckwerken. Geht man beispielsweise von einer Kanne der un
tersten Reihe aus, so befindet sich die Kanne für das rechts
benachbarte Streckwerk in der mittleren Reihe und die für das
links benachbarte Streckwerk in der obersten Reihe. Der Durch
messer jeder Kanne beträgt also in etwa drei Spindelteilungen.
Läge er bei vier Spindelteilungen, so würde sich eine vierte
horizontale Kannenreihe ergeben.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist äußerst platzsparend und
läßt sich flexibel abwandeln.
Um die Führung der Streckenbänder zu verbessern, ist jeder
Kanne 2 eine Umlenkrolle 5 vorgelagert.
Gemäß Fig. 3 weist jede Kanne 2 einen zentralen Dorn 6 auf,
der von Windungen des Streckenbandes 3 umgeben ist. Ein Einsatz
7, der unter der Wirkung einer Feder 8 steht, schiebt die Win
dungen des Streckenbandes 3 in Abzugrichtung vor.
Die Kanne 2 weist einen Deckel 9 mit einer zentralen Aus
laßöffnung 10 auf, durch die das Streckenband 3 hindurchgeführt
ist. Im übrigen zeigt Fig. 3, daß der Dorn 6 ein verjüngtes
freies Ende 11 aufweist.
Im Rahmen der Erfindung sind Abwandlungsmöglichkeiten gege
ben. So können die Kannen nach Fig. 1 auch auf gleicher Höhe
mit den Streckwerken 1 oder sogar unten diesen angeordnet sein.
Ferner besteht die Möglichkeit, die Kannen benachbarter Streck
werke gegeneinander gerichtet anzuordnen. Anstelle der Um
lenkrollen kann der Kannendeckel mit seiner Austrittsöffnung so
gestaltet werden, daß das Streckenband führungsfrei in das zu
gehörige Streckwerk einläuft.
Claims (9)
1. Spinnmaschine, insbesondere Spinn-Spul-Maschine, mit ei
ner Mehrzahl von Streckwerken (1) für zugeordnete Spinnstatio
nen und mit einer Mehrzahl von auswechselbaren Kannen (2) zur
Versorgung der Streckwerke mit Streckenband (3), wobei jedem
Streckwerk eine Tragvorrichtung (4) zur Halterung der Kannen
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtun
gen (4) die Kannen (2) im wesentlichen horizontal ausgerichtet
halten und daß die Kannen einen von dem Streckenband (3) umge
benen axialen, vorzugsweise zentralen Dorn (6) aufweisen.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragvorrichtungen (4) für die Kannen (2) oberhalb der
Streckwerke (1) angeordnet sind.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei beidseitiger Bestückung mit Spinnstationen die Tragvor
richtungen (4) beider Maschinenseiten zentral zusammengefaßt
sind.
4. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtungen für die Kannen (2)
benachbarter Streckwerke (1) in der Höhe gegeneinander versetzt
sind.
5. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß den Tragvorrichtungen (4) je eine Um
lenkrolle (5) zum Führen der Streckenbänder (3) zum jeweiligen
Streckwerk (1) vorgelagert ist.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtungen (4) die Kannen (2) in
einer um 5 bis 10° gegen die Horizontale aufgerichteten Posi
tion halten.
7. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kannen (2) einen Deckel (9) mit einer
vorzugsweise zentralen Auslaßöffnung (10) aufweisen.
8. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kannen (2) einen den Dorn (6) umgeben
den, axial federbelasteten Einsatz (7) aufweisen.
9. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dorn (6) ein verjüngtes freies Ende
(11) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039305 DE4039305A1 (de) | 1990-12-10 | 1990-12-10 | Spinnmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039305 DE4039305A1 (de) | 1990-12-10 | 1990-12-10 | Spinnmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039305A1 true DE4039305A1 (de) | 1992-06-11 |
Family
ID=6419942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904039305 Withdrawn DE4039305A1 (de) | 1990-12-10 | 1990-12-10 | Spinnmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4039305A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5315814A (en) * | 1992-10-26 | 1994-05-31 | China Textile T&R Institute | Compound yarn production apparatus |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084620B (de) * | 1954-06-21 | 1960-06-30 | Weller Maschf Heinz | Zweiseitige Spinnmaschine mit einem mit der Spinnmaschine verbundenen Traggestell oberhalb der Streckwerksbank fuer in senkrechter Lage angeordnete Spinnkannen |
-
1990
- 1990-12-10 DE DE19904039305 patent/DE4039305A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084620B (de) * | 1954-06-21 | 1960-06-30 | Weller Maschf Heinz | Zweiseitige Spinnmaschine mit einem mit der Spinnmaschine verbundenen Traggestell oberhalb der Streckwerksbank fuer in senkrechter Lage angeordnete Spinnkannen |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Z: FEHRER, Ernst: Die DREF-Ringspinnmaschine, ein neuer Weg zur Herstellung von Garnen. In: textil praxis international 12/88, S.1313-1315 * |
DE-Z: v. GROSSMANN, O.: Der Stand des Kannenspinn-verfahrens. In: Sonderdruck aus VDI-Berichte, Bd. 22, 1957, S.27/38 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5315814A (en) * | 1992-10-26 | 1994-05-31 | China Textile T&R Institute | Compound yarn production apparatus |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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