DE1084613B - Trockenrasiergeraete-Schneidkopf mit wenigstens zwei Schneidplatten - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf einen Trockenrasiergeräte-Schneidkopf, der wenigstens zwei Schneidplatten, die mit in den äußeren Schutzrand einmündenden Öffnungen, zweckmäßig mit Schlitzen, versehen sind, und der ein sich hinter jeder Schneidplatte um eine Welle bewegendes Schneidglied enthält, wobei die Schneidplatten durch ein Montageorgan getragen werden, das in einen zweiten Schutzrand übergeht, der die Schneidplatten gemeinsam in kurzer Entfernung von der Umhüllenden der äußeren Schutzränder der Schneidplatten umgibt und der in annähernd gleicher Höhe wie die Schneidplatte, aber höher als derjenige Teil des Montageorgans liegt, welcher die Schneidplatten direkt umgibt.

Bei diesem Schneidkopf schließt sich nach der Erfindung dem zweiten Schutzrand ein zweiter Teil des Montageorgans an, der höher liegt als derjenige Teil des Montageorgans, welcher die Schneidplatten direkt umgibt, und der sich bis in den zwischen den äußeren Schutzrändern der Schneidplatten liegenden Raum erstreckt.

Es ist wohl bekannt, bei einem solchen Schneidkopf einen zweiten Schutzrand vorzusehen, der sich aber nicht bis in den zwischen den Schneidplatten liegenden Raum fortsetzt. Da die Eigenschaften der Haut bei verschiedenen Personen sehr verschiedenartig sind, könnte bei diesen bekannten Trockenrasiergeräten für Personen mit einer besonders empfindlichen Haut dadurch Ritzen auftreten, daß die Haut mehr oder weniger in den Raum zwischen den Schneidplatten eindringen und bei der Bewegung des Trockenrasiergerätes über die Haut zwischen den Rändern der Platten eingeklemmt werden kann. Dies wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schneidkopfes vermieden.

Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird der Zwischenraum völlig durch den zweiten Teil des Montageorgans aufgefüllt.

Vorzugsweise liegt der zweite Teil des Montageorgans, welcher sich bis in den zwischen den äußeren Schutzrändern der Schneidplatten liegenden Raum erstreckt, niedriger als der zweite Schutzrand. Wegen der unterschiedlichen Höhe zwischen dem zweiten Teil des Montageorgans und den äußeren Schutzrändern der Schneidplatten wird auch denjenigen Benutzern des Rasiergerätes, die bei einem starken Ausrasieren Gefahr laufen, die Haut zu ritzen, die Möglichkeit hierzu gegeben, nicht befürchten zu müssen, die Haut zu ritzen.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher Trockenrasiergeräte-Schneidkopf
mit wenigstens zwei Schneidplatten

Anmelder:

N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)

Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11

Beansprudite Priorität:
Niederlande vom 21. August 1957

Petras Jozephus Johannes Vaes, Dxachten

(Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden

erläutert, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines bekannten Doppelkopf-Rasiergerätes, dessen Schneidplatten gemeinsam von einem aus einem Stück hergestellten Schutzrand umgeben sind;

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt von Fig. 1; die

Fig. 3 und 4 zeigen die Draufsicht eines Trockenrasiergerätes nach der Erfindung, bei dem sich das Montageorgan bis in den zwischen den Schneidplatten liegenden Raum fortsetzt, ohne daß dieser Raum völlig aufgefüllt wird; die

Fig. 5 und 6 zeigen Querschnitte von Fig. 3 bzw. Fig. 4; die

Fig. 7 und 8 zeigen eine Draufsicht eines Trockenrasiergerätes nach der Erfindung, bei dem der Zwischenraum völlig aufgefüllt ist; die

Fig. 9 und 10 sind Querschnitte von Fig 7 bzw. Fig. 8.

In den Fig. 1 und 2 sind Schneidplatten 1 und 2 in einem plattenförmigen Montageorgan 3 angebracht, das am Außenumfang mit einem erhöhten Schutzrand4 versehen ist, der die Schneidplatten 1 und 2 gemeinsam umgibt und der aus nur einem Stück hergestellt ist. Die Haut kann daher in den zwischen den Schneidplatten 1 und 2 liegenden Raum 5 eindringen, so daß bei Personen mit einer sehr empfindlichen Haut Ritzen auftreten könnten.

In den Fig. 3 und 5 hat der Außenumfang 6 des Schutzrandes 7 genau die gleiche Form wie die des Schutzrandes 4 in den Fig. 1 und 2, jedoch erstreckt sich die Innenbegrenzung 8 bis in den zwischen den

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Schneidpiatten 1 und 2 liegenden RariHn,uUnd ein zweiter Teil 9 des Montageorgans liegt niedriger als der übrige Teil des Schutzrandes 7. '

In den Fig. 4 und 6 ist die Innenbegrenzung 10 des zwerEeü Schutzmndes 12 ähnlich der InnenbegrenzungS in Fig. 3 ausgebildet. Die Außenbegrenzung 1Ϊ hat jedoch eine Form, die der Form der Innenbegrenzung 10" angepaßt ist, so daß dieser zweite Schutzrand eine nahezu, konstante Breite .aufweist. Der zweite Teil 13 des Montageorgans lieg,t„,wiedjer , niedriger als der übrige Teil. ;Γ·"*

In den Fig. 7, 8, 9 und" 10 wird der.Raum zwischen den Schneidpiatten 1 und 2 durch den zweiten Schutzrand 15 bzw. 16 völlig aufgefüllt. Der_ Außenumfang 17 des zweiten Schutzrandes 15 hat genau dieselbe *5 Form wie der Außenumfang 6 des Schutzrandes 7 in Fig. 3, und der Außenumfang 18 des Schützrahdes 16 hat dieselbe Form wie die des Außenumfänges Il in Fig. 4. Auch in diesen Figuren liegen die Teile 19 und 20 niedriger als der zweite Schutzrand 15 bzw. 16.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Trockenrasiergeräte-Schneidkopf, der wenigstens zwei Schneidpiatten, die mit in den äußeren Schutzrand einmündenden Öffnungen, zweckmäßig mit Schlitzen, versehen sind, und der ein sich hinter jeder Schneidplatte um eine Welle bewegendes Schneidglied enthält, wobei die Schneidplatten durch ein Montageorgan getragen werden, das in -■" einen "-zweiten Schutzrand übergeht, der die Schneidplatten gemeinsam in kurzer Entfernung· von der Umhüllenden der äußeren Schutzränder der Schneidplätten umgibt und der in annähernd gleicher Höhe wie die Schneidplatte, aber höher als derjenige Teil des Montageorgans liegt, welcher die Schneidplatten direkt umgibt, dadurch gekennzeichnet^ daß sich dem zweiten Schutzrand (7, 12, 15, 16J. ein zweiter Teil (9, 13, 19, 20) des Montageorgarts anschließt, der höher liegt als derjenige Teil des Montageorgans, welcher die Schneidplatten direkt umgibt, und der sich bis in den zwischen den äußeren Schutzrändern der Schneidpiatten (Iiind2) Jiegenden Raum erstreckt.

2. Schneidkopf nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum völlig durch den zweiten Teil des Montageorgans (19, 20) aufgefüllt wird (Fig. 7 bis 10),

3. Schneidkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch •gekennzeichnet, daß der zweite Teil (9,13,19,20)

■ des Montageorgans, welcher sich bis in den zwischen den äußeren Schutzrändern der Schneidpiatten (1 und 2) liegenden Raum erstreckt, niedriger liegt als der zweite Schutzrand (7, 12, 15,16).

- - In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 711 665;
USA.-Patentschriften Nr. 2 343 705, 2 725 625.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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