DE1083089B - Kuppelmuffe fuer Kleeblattzapfen - Google Patents

Description

• Kuppelmuffe für Kleeblattzapfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kuppelmuffe für Kleeblattzapfen, insbesondere für die Antriebsspindeln von Walzwerken.
• Es ist bekannt, in die Kuppelmuffe Mitnehmersteine einzusetzen, die in die Kleeblattzapfen eingreifen und eine bullige Form haben, um eine Einstellung der Kleeblattzapfen im Winkel zueinander zu ermöglichen. Einer solchen Einstellung muß bekanntlich bei Walzwerksspindeln wegen der sich beim Walzen ergebenden Walzspaltänderung stets Rechnung getragen werden. Die Mitnehmersteine, die man neuerdings vorwiegend aus Kunststoff herstellt, «:erden bei bekannten Kuppelmuffen in schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen der Muffe eingetrieben. Es hat sich jedoch erwiesen, daß diese Mitnehmersteine infolge Feuchtigkeitsaufnahme quellen, so daß bei Bruch der Steine ein Heraustreiben der Steine aus der Muffe zum Zwecke der Auswechselung kaum oder gar nicht möglich ist. Bei Mitnehmersteinen aus Metall ist es weiterhin bekannt, zylindrische Zapfen an den Steinen anzubringen und die Steine durch Einstecken ihrer Zapfen von innen her in radial im Muffenring angebrachte zylindrische Bohrungen zu befestigen. Aber auch die zylindrischen. Zapfen lassen sich nur schwer aus den Bohrungen treiben, falls sie aus Kunststoff beständen, der quellen kann.
• Wenn die Zapfen, mit denen die Mitnehmersteine in radiale Bohrungen in die Kugelmuffe eingesetzt sind, eine Quellung erfahren, lassen sich die Steine von außen her noch gut heraustreiben, wenn man die Zapfen und die zugehörigen Bohrungen erfindungsgemäß derart kegelig gestaltet, daß ihre Durchmesser von innen nach außen allmählich abnehmen. Bei dieser Ausbildung bedarf es meist nur eines Schlages zur Lösung des Zapfens aus der Bohrung. Zweckmäßigerweise ist in der Bohrung ein Anschlag vorgesehen, gegen den sich der Zapfen legt, wenn er seine vorgesehene Lage in der Bohrung erreicht hat.
• In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung eine Kuppelmuffe dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Kuppelmuffe im senkrechten Längsschnitt mit eingesetzten Mitnehmersteinen und zwischen diese greifenden Kleeblattzapfen und Fig. 2 in der linken Hälfte einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 und in der rechten Hälfte eine Stirnansicht.
• In dem Muffenring 1 sind zwei senkrecht zur Drehachse der Muffe und in Richtung dieser Drehachse ; hintereinanderliegenden Ebenen in j e vier um 90° zueinander versetzten Bohrungen 2 die Zapfen 3 von Mitnehmersteinen 4 gelagert, zwischen die Kleeblattzapfen 5 greifen. Die Zapfen 3 liegen mit ihren Stirnflächen an Kragen 6 des Muffenringes 1 an und werden dadurch in ihrer Bewegung nach außen hin begrenzt.
• An jeder Stirnfläche des Muffenringes ist ein Gummiring 7 angeschraubt, dessen Innenkanten an dem zugehörigen Kleeblattzapfen lidernd anliegen.
• Die Zapfen 3 sind axial durchbohrt, um ein Schmiermittel in den Bereich der Kuppelflächen einführen zu können. Die Schmierbohrungen 8 sind durch Gewindestopfen 9 verschließbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kuppelmuffe für Kleeblattzapfen, insbesondere für die Antriebsspindeln von Walzwerken mit von innen her fest in entsprechende Bohrungen des Muffenrings eingesetzten Mitnehmersteinen aus Kunststoff, zwischen welche die Kleeblattzapfen greifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (3), mit denen die Mitnehmersteine (4) in den Muffenring (1) eingesetzt sind, kegelig ausgebildet sind und in ihrem Durchmesser von innen nach außen abnehmen.