DE1082701B - Vorrichtung fuer Bewegungsbestrahlungen - Google Patents

Vorrichtung fuer Bewegungsbestrahlungen

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DE1082701B
DE1082701B DEL19666A DEL0019666A DE1082701B DE 1082701 B DE1082701 B DE 1082701B DE L19666 A DEL19666 A DE L19666A DE L0019666 A DEL0019666 A DE L0019666A DE 1082701 B DE1082701 B DE 1082701B
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Germany
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patient
carrier
focus
irradiation
axis
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DEL19666A
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English (en)
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Dipl-Ing Sandor Bisztray-Balku
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IALICENCIAIA TALALMANYOKAT ERT
Original Assignee
IALICENCIAIA TALALMANYOKAT ERT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/01Devices for producing movement of radiation source during therapy

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtunq für Bewegungsbestrahlungen Für Bewegungsbestrahlung sind Vorrichtungen in verschiedenen Ausführungen bekannt, bei welchen die Strahlenquelle relativ zum Körper des Patienten oder der Körper des Patienten relativ zur Strahlenquelle bewegt wird.
  • Wird die Strahlenquelle relativ zum Körper des Patienten bewegt, wie z. B. bei der Pendelbestrahlung, Konvergenzbestrahlung usw., dann muß die Strahlenquelle mit dem wegen des nötigen Strahlenschutzes schweren Strahlenschutzträger zusammen bewegt werden. Die Konstruktion wird um so umständlicher und teurer, je größer und komplizierter der Weg des Strahlenträgers sein soll.
  • Wird der Körper des Patienten relativ zur Strahlenquelle bewegt, wie z. B. bei der Rotationsbestrahlung usw., dann wird der Patient um eine durch den zu bestrahlenden kranken Herd gehende Achse gedreht.
  • Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß der Patient entweder nur stehend oder sitzend bestrahlt werden kann, was bei Schwerkranken kaum durchführbar ist, oder liegend, bei einer Art der Konvergenzbestrahlung, bei der jedoch die Einstellung und Verteilung der Dosis im kranken Herd nicht günstig ist.
  • Im allgemeinen ist es im Interesse der leichten und zuverlässigen Einstellung der Herddosis und des günstigen Verhältnisses zwischen Herdvolumen- und Körpervolumendosis nicht vorteilhaft, wenn sich der Weg des Strahles von der Hautoberfläche bis zum kranken Herd während der Bestrahlung stark ändert.
  • Aus obigen Gründen wäre es vorteilhaft, eine solche Ausführung der Bewegungsbestrahlung zu wählen, bei welcher bei minimaler Bewegung des Strahlenquellenträgers und des Patientenkörpers, bei beliebiger Patientenlage, eine genügend homogene, maximale Herddosis mit während der Bestrahlung nur wenig verschiedenem Weg des Strahles von der Hautoberfläche bis zum Herd möglich ist.
  • Es ist z. B. bekannt, den Patienten während der Bestrahlung auf einem vorher in seiner Höhe einstellbaren Tisch um seine Achse so zu schwenken, daß dabei die Strahlen nicht dauernd an ein und derselben Stelle, jedoch immer auf den zu bestrahlenden Punkt gerichtet, in den Körper eindringen. So wird das gesunde Gewebe bei der Bestrahlung zwar nicht mehr dauernd an derselben Stelle belastet, die Entlastung erfolgt jedoch nur in linearer Ausdehnung. Diese Vorrichtung hat sich in der Praxis nicht bewährt, weil die Einstellung des Strahlenkegels auf den kranken Herd zu umständlich und ungenau war. Der Patient mußte auf dem flachen Tisch so lange seitwärts verschoben werden, bis der Strahlenkegel auf den kranken Herd eingestellt war. Die Tischplatte selbst konnte ja nicht verschoben werden, da der Hauptstrahl des Strahlenkegels die Schwenkachsenlinie immer treffen muß. Die Tischplatte mußte weiterhin flach sein, um darauf den Patienten seitwärts verschieben zu können; dadurch aber ist die Schwenkbarkeit nur gering, sonst rutscht der Patient seitwärts ab. Durch die zu geringe Schwenkbarkeit (etwa 150) des flachen Patiententrägers ist die Entlastung des den kranken Herd umgebenden gesunden Gewebes zu gering.
  • Es ist ferner z. B. eine Vorrichtung bekannt, bei welcher der Patiententräger um eine vertikale Achse gedreht wird und gleichzeitig in der Längsachse verschiebbar über eine Kupplungsvorrichtung mit dem verschwenkbar angeordneten Strahlenquellenträger verbunden ist. Dabei ergibt sich zwar der Vorteil, daß zur Entlastung des gesunden Gewebes auch das quer dazu liegende Gewebe herangezogen wird, so daß die Entlastung also nicht mehr nur linear, sondern auch quer zur Schwenkachse flächenmäßig erfolgt. Aber auch dieses Prinzip fand in der Praxis keinen Anklang, weil die Einstellung des Strahlenkegels auf den kranken Herd zu umständlich und ungenau war und weil außerdem die konstruktive Lösung nur für Bestrahlung sitzender, eventuell stehender Patienten geeignet ist. Nicht einmal gesunde Leute können erfahrungsgemäß längere Zeit (z. B. 10 Minuten) so ruhig sitzen oder stehen, daß ein gewisser Punkt in ihrem Körper örtlich an derselben Stelle bleibt. Kranke können dies noch weniger. Aus diesem Grund werden besonders Bewegungsbestrahlungen in ganz iiberwiegender Zahl liegend ausgeführt.
  • Aufgabe war also, eine konstruktive Lösung zu finden, bei welcher die erwähnten Nachteile eliminiert sind. So fiel die Wahl auf die Kombination verschie- dener im einzelnen bekannter Relativbewegungen, bei welchen der Patiententräger um seine Längsachse schwenkbar, in der Längsachse verschiebbar und über eine Kupplungsvorrichtung mit dem verschwenkbar angeordneten Strahlenquellenträger verbunden ist, aber so ausgeführt, daß der Patient, bei flächenmäßiger Entlastung des gesunden Gewebes und maximaler Herddosis, bei mit während der Bestrahlung nur wenig verschiedenem Weg des Strahles vom Hauteintritt bis zum Herd auch vorwiegend liegend bestrahlt werden kann und außerdem die wichtigste Voraussetzung eines Erfolges, die genaue, einfache und leichte Einstellung des Strahlenkegels auf den Herd, so wie diese während der ganzen Bestrahlung bleiben muß, ermöglicht ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Bewegungsbestrahlung, bei der der Patiententräger um seine Längsachse schwenkbar, in der Längsachse verschiebbar und über eine Kupplungsvorrichtung mit dem verschwenkbar angeordneten Strahlenquellenträger verbunden ist. Gemäß der Erfindung sind die Schwenkachsen an einem oder beiden Enden des Patiententrägers relativ zum Patiententräger nicht nur in einer Richtung (z. B. vertikal), sondern auch quer dazu (z. B. horizontal) vorteilhaft kontinuierlich verstellbar und die Kupplungsvorrichtung ist entlang der Längsachse relativ zum Patiententräger auch vorteilhaft kontinuierlich verstellbar. Der Patiententräger wird nach der Einstellung während der Bestrahlung um diese verstellbare Achse bzw. Zapfen geschwenkt und gleichzeitig entlang der Längsachse so verschoben, daß der Hauptstrahl aus dem Strahlenquellenträger kommend durch die damit verbundene Kupplungsvorrichtung entsprechend verschwenkt ständig auf den zu bestrahlenden Punkt bzw. Krankheitsherd gerichtet bleibt.
  • Dieses Prinzip läßt sich mit der Bewegung einer Vorrichtung der kardanischen Aufhängung vergleichen, bei dem eine bestimmte Stelle der Vorrichtung im Raume im Gegensatz zu den übrigen Teilen der Vorrichtung immer an der gleichen Stelle bleibt.
  • Es handelt sich also zwecks Einstellung auf den kranken Herd im Prinzip um Stellwerke, welche eine relative Verstellbarkeit des Patiententrägers in den Richtungen zu einander senkrechter Koordinaten x, , z gegenüber der fest stehenden Strahlenquelle ermöglichen. Diese Stellwerke für die Verschiebung bzw. Verstellung des Patiententrägers in den Richtungen x, y, z sind vorteilhaft Spindeltriebe mit Hand-oder Motor-Betätigung. Durch motorische oder hydraulische Fernbetätigung bzw. Steuerung der Stellwerke in den Richtungen x, y, k ist, außer der leichten und genauen Einstellung des Strahlenkegels auf den kranken Herd durch eine vorgeschriebene Bewegung der Stellwerke in den Richtungen x, y, z während der Bestrahlung die Verfolgung des Herdes länglicher, in beliebige Richtung verzogener Herde kompliziertester Form möglich.
  • Der Patiententräger ist am vorteilhaftesten muldenförmig bzw. wannenartig ausgeführt, damit der Patient ohne Verwackeln oder Abrutschen im größeren Winkel geschaukelt werden kann.
  • Zwecks genauesten Einstellens des Strahlenkegels auf den kranken Herd werden ein Leuchtschirm sowie ein Spiegel derart angebracht, daß die Kontrolle der richtigen Bestrahlung des Krankheitsherdes nicht nur vor, sondern auch während der Bestrahlung möglich ist. Die mit dem verschwenkbar angeordneten Strahlenquellenträger verbundene Kupplungsvorrichtung sorgt gleichzeitig für die zweckmäßige Verschiebung des Lenchtschirmes und Spiegels. Der Patiententräger wird vorteilhaft aus strahlendurchlässigem Material angefertigt, damit die Strahlen ungehinderter den Leuchtschirm erreichen können. Vorteil dieser Anordnung ist, daß der Primärstrahl bei der Kontrolle mit dem Durchleuchtungsschirm nicht in Richtung des Arztes oder Assistenten, sondern quer dazu vorbeigeht, was besonders bei Strahlen größerer Energie in bezug auf den Strahlenschutz von großer Bedeutung ist.
  • Eine andere Lösung des neuen Prinzips ist die Anordnung einer zweiten Schwenkachse für den Patiententräger, welche die erste bekannte Schwenkachse schneidet. Stellt man eine so eingerichtete Vorrichtung in der Weise ein, daß die zu bestrahlende Stelle im Schnittpunkt der beiden Schwenkachsen liegt, so bleibt diese SteIle bei der Bewegung um die beiden Achsen immer in der Mitte der beiden Strahlen, gleichsam so, als wenn der Körper bei der räumlichen Drehung punktförmig im Krankheitsherd aufgehängt wäre. Diese zweite Schwenkachse ermöglicht durch Waagrecht-, Schräg- oder Lotrechtstellung des Patiententrägers nach Belieben die Bestrahlung des Patienten liegend, in Schräglage und sitzend oder stehend durchzuführen. In stehender Lage des Patiententrägers kann der Patient auch bis zu 3600 um eine durch den Herd gehende Längsachse gedreht werden, wobei die Beobachtungsvorrichtung (Leuchtschirm und Spiegel) auch entsprechend eingestellt werden können.
  • Ein Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß der Patiententräger drei verschiedene Bewegungen ausführen kann, und zwar 1. eine schwingende Bewegung um die Längsachse, 2. eine Bewegung entlang der Längsachse und 3. eine Kippbewegung um die horizontale Querachse.
  • Von diesen Bewegungen kann bei der Bestrahlung entweder jede Bewegung allein durchgeführt, oder es können zwecks weiterer Vergrößerung des Strahleneintrittsfeldes die Bewegungen 1. und 2. oder 1. und 3. miteinander kombiniert werden. Bei länglicher Form des Herdes kann weiterhin während der Bestrahlung der- Herd durch den Strahlenkegel automatisch verfolgt werden. In diesem Fall bleibt der Hauptstrahl während der ganzen Bestrahlungszeit nicht auf einem zu bestrahlenden Punkt, sondern wandert eine vorgeschriebene Linie entlang.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gerätes nach der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt, Fig. 3 eine Konstruktionseinzelheit.
  • In allen Figuren sind gleichen Bestandteilen gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
  • Der Patiententräger 1 ist wiegenartig ausgebildet.
  • Der Patient liegt in einer trogförmigen Mulde. Der Patiententräger 1 ist im Gestell 2 um Zapfen schwingbar gelagert, wobei die gemeinsame geometrische Achse 3 der beiden Zapfen die Schwingachse des Patiententrägers 1 bildet. Zwecks Grobeinstellung des Patiententrägers in der Längsrichtung relativ zur Strahlenquelle 4 ist das Gestell 2 in an sich bekannter Weise mit an Bodenschienen laufenden Rollen 5 versehen. Zwecks Feineinstellung, das ist Einbringung des Krankheitsherdes in den Schnittpunkt 0 des Hauptstrahls der Strahlenquelle und der die Schwingachse bildenden Längsachse 3, und zwecks eventueller Abtastung in beliebiger Richtung verzogener Herde komplizierter Form während der Bestrahlung sind Stellwerke vorgesehen. Mit den Stellwerken 6 kann die Schwingachse 3 des im Gestell 2 gelagerten Patiententrägers 1 relativ zum Patiententräger, quer zur Längsachse, in der Höhenrichtung (Einstellung in Richtungx) und mit den Stellwerken7 in horizontaler Richtung (Einstellung in Richtung y) verstellt werden. Mit einem dritten Stellwerk durch Verstellen des Zapfens 17 auf dem Längsträger 16 wird der Patiententräger 1 samt Gestell 2 relativ zum Zapfen 17 in Längsrichtung verstellt (Einstellung in Richtung z).
  • Die Anordnung zum Verstellen der Zapfen gegenüber dem Patiententräger 1 bzw. dem Gestell 2 kann in beliebiger, in an sich bekannter Weise, z. B. ähnlich der Supportverstellung bei Drehbänken, ausgebildet sein.
  • Um die Einstellung des Krankheitsherdes und dessen Überwachung zu erleichtern, ist- der Patiententräger 1 zweckmäßig aus einem strahlendurchlässigen Stoff, z. B. aus Holz- oder Kunststoffen, hergestellt, und unter dem Patiententräger eine Beobachtungsvorrichtung vorgesehen, die aus einem Leuchtschirm 8 und einem unter dem Leuchtschirm schräg angeordneten Spiegel 9 besteht, die beide als eine Einheit am Längsträger23 des Gestells verschiebbar angeordnet sind. Die Anordnung hat den Vorteil, daß der beobachtende Arzt von den Primärstrahlen nicht getroffen wird.
  • Der wiegenartige Patiententräger 1 kann nach der oben beschriebenen Einstellung des Krankheitsherdes in Schwingbewegung versetzt werden, wobei der Krankheitsherd 0 ständig vom Hauptstrahl getroffen wird. Diese wiegenartige Bewegung wird vorteilhaft mit Hilfe eines elektrischen Stellwerkes erreicht, dessen Motor in an sich bekannter Weise in den Endstellungen selbsttätig reversiert wird, wobei vorteilhaft der Winkelausschlag und die Winkelgeschwindigkeit des Patiententrägers 1 am Stellwerk eingestellt werden können.
  • Die Verstellung des Patiententrägers 1 in der Höhenrichtung und in der waagerechten Richtung erfolgt mit Hilfe der Stellwerke 6, 7 und bei 17 (in der Zeichnung nicht dargestellt). Es ist außerdem ein viertes Stellwerk 19 vorgesehen, mit welchem der Patiententräger 1 zusammen mit seinem Rahmen 23 ebenfalls in der Längsrichtung, das ist in der Richtung der Schwingachse 3, verschoben werden kann, jedoch bei gleichzeitiger Schwenkung der Schutzhaube der Röhre. Der Patiententräger 1 und sein Rahmen 23 sind im Gestell 2 auch um eine horizontale Querachse bildende Zapfen 10 schwingbar gelagert, wobei diese zweite Querachse die Schwingachse 3 unter einem rechten Winkel schneidet. Mit Hilfe dies er Anordnung kann der Patiententräger 1 und sein Rahmen 23 aus der dargestellten horizontalen Lage in eine schräge Lage gebracht werden. Diese Bewegung kann auch während der Bestrahlung als eine ständig schwingende Bewegung ausgeführt werden, wobei der Antrieb zweckmäßig elektrisch über ein Zahnrad 11 und eine mit diesem zusammenarbeitende, an der Trägervorrichtung angelenkte Zahnstange 12 erfolgt.
  • Damit während der Bewegung des Patiententrägers 1 in Richtung der Schwingachse 3 der Haupt- strahl ständig den Leuchtschirm trifft, müssen die Bewegungen des Strahlenkegels, des Krankheitsherdes 0 und er Beobachtungsvorrichtung 8 und 9 koordiniert werden. Zu diesem Zweck dient eine mechanische Kopplung, die beispielsweise aus einem Führungsstab besteht. Das obere Ende 14 dieses Führungsstabes ist mit der Schutzhaube der Röhre 4 bzw. einem Fortsatz 24 der Schutzhaube fest verbunden und in einem Längsschlitz 15 durch den im Längsträger 16 des Rahmens des Patiententrägers angeordneten, in der Längsrichtung mittels Stellwerken verstellbaren Zapfen 17 geführt. Das untere Ende 20 des Führungsstabes ist mit einem vorteilhaft gabelförmigen Führungsglied 21, das mit der Beobachtungsvorrichtung 8, 9 fest verbunden ist, mechanisch gekoppelt, und zwar derart, daß sich das Stabende 20 im Führungsglied 21 verschieben und hierbei auch eine Schwingbewegung ausführen kann. Der Führungsstab bewirkt dadurch, daß der Fokus, der Krankheitsherd und ein Teil des Leuchtschirmes in jeder Lage des Patiententrägers in einer Geraden liegen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung für Bewegungsbestrahlung, bei der der Patiententräger um seine Längsachse schwenkbar, in der Längsachse verschiebbar und über eine Kupplungsvorrichtung mit dem verschwenkbar angeordneten Strahlenquellenträger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (14) entlang der Längsachse relativ zum Patiententräger verstellbar ist und die Schwenkachsen an einem oder beiden Enden des Patiententrägers relativ zum Patiententräger nicht nur in einer Richtung, z. B. vertikal, sondern auch quer dazu, z. B. horizontal, verstellbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Spindelgetrieben für die Verschiebungen bzw. Verstellungen des Patiententrägers.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine wannenartige Ausbildung des Patiententrägers.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Leuchtschirmes (8) zur Kontrolle des zu bestrahlenden Krankheitsherdes sowie eines Spiegels (9) zur an sich bekannten Beobachtung des Schirmbildes außerhalb des Primärstrahlenbündels.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Patiententräger um eine Querachse kippbar ist, so daß die Bestrahlungen in verschiedenen Kipplagen durchführbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 229610, 289075, 343 474, 744 842, 747 7013; französische Patentschrift Nr. 1 033 502; USA.-Patentschrift Nr. 2491224; American Journal of Roentgenology, 1952, S 641, 642.
DEL19666A 1953-08-25 1954-08-19 Vorrichtung fuer Bewegungsbestrahlungen Pending DE1082701B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747703C (de) * 1941-08-20 1944-10-11 Einrichtung fuer die Drehbestrahlung mittels Roentgenstrahlen unter Leuchtschirmkontrolle
US2491224A (en) * 1944-06-15 1949-12-13 Picker X Ray Corp Waite Mfg Apparatus for laminography
FR1033502A (fr) * 1951-03-07 1953-07-13 Table basculante et orientable en tous sens et réglable en hauteur pour usages médicaux

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