DE1082391B

DE1082391B - Heizungsanlage fuer bewohnte Raeume, insbesondere fuer Eisenbahnwagen

Info

Publication number: DE1082391B
Application number: DEC7096A
Authority: DE
Original assignee: Compagnie Belge des Freins Westinghouse SA
Current assignee: Compagnie Belge des Freins Westinghouse SA
Priority date: 1952-03-26
Filing date: 1953-02-05
Publication date: 1960-05-25

Description

Heizungsanlage für bewohnte Räume, insbesondere für Eisenbahnwagen Gegenstand des Hauptpatents 969 738 ist eine Heizungsanlage für bewohnte Räume, insbesondere für Eisenbahnwagenabteile, mit wenigstens einem Heizkörper, der, gegebenenfalls unter einer Bank, in einer Umhüllung angeordnet ist, in deren unteren Abschnitt die umgebende Luft freien Zutritt hat und die eine zu dem zu beheizenden Raum gerichtete Austrittsöffnung besitzt, wobei mindestens eine Düse zum Einblasen von Luft vorgesehen ist und die eingeblasene Luft oberhalb des durch Konvektion geheizten und aus der Umhüllung tretenden Luftstromes geführt wird. Die Erfindung besteht nach dem Hauptpatent darin, daß von außen genommene kühle Frischluft in einer Menge eingeblasen wird, die nur etwa den achten bis zehnten Teil der bei einer ausschließlich mit eingeblasener Warmluft arbeitenden Heizung verwendeten Luftmenge ausmacht.
Zwecks Verbesserung einer solchen Heizungsanlage soll der Heizkörper mit einer hohen Temperatur arbeiten, wie diese z. B. bei elektrischer Beheizung auftritt, sowie leichter sein und weniger Raum beanspruchen, so daß sich eine erhebliche Verminderung der Herstellungskosten ergibt.
Nach der Erfindung besteht die Verbesserung darin, daß ein Teil der von außen genommenen kühlen Frischluft in die den Heizkörper umgebende Umhüllung eingeblasen wird, innerhalb dieser Umhüllung sich mit der in diese eintretenden, umgebenden Raumluft mischt und mit dieser zusammen insbesondere aus dem oberen Teil der Umhüllung austritt und dort von dem übrigen Teil der außerhalb der Umhüllung zugeleiteten Frischluft im wesentlichen schräg abwärts in den zu beheizenden Raum geblasen wird.
Fig: 1 zeigt als Ausführungsbeispiel einen elektrisch oder mit Dampf erwärmten Heizkörper 1, der von einem Schutzgehäuse 2 umgeben ist. Das Gehäuse 2 hat an seinem oberen Teil eine seitliche Öffnung und ist an seinem unteren Teil mit einer Frischluftleitung 5 verbunden.
Fig. 2 stellt ein anderes, dem gleichen Zweck dienendes Ausführungsbeispiel dar.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 wird dem Heizkörper 1 die Wärme durch das unmittelbare Heranbringen der kühlen Frischluft entzogen. Diese Frischluft wird durch die Leitung 4 zugeführt und teilt sich in zwei Strömungen, von denen die eine durch die Öffnung 16 in das Schutzgehäuse 2 eintritt, während die andere Strömung in eine hohle Wand 7 geführt wird. Diese Wand 7 umgibt das Gehäuse 2 und läuft in eine schräg nach unten gerichtete Düse 7' aus, wodurch die Füße der in dem Raum Anwesenden erwärmt werden. Die beschriebenen Ausführungsformen gewährleisten einen Schutz des mit hoher Temperatur arbeitenden Heizkörpers, vermeiden übermäßige Erwärmung der unter den Bänken befindlichen Räume und ermöglichen durch die Düsen 7, 7', die erwärmte Luft gegen die Füße der in dem Raum oder in dem Eisenbahnabteil Anwesenden zu führen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Heizungsanlage für bewohnte Räume, insbesondere für Eisenbahnwagenabteile, deren Heizkörper in einer Umhüllung angeordnet ist, wobei über eine Düse von außen genommene, kühle Frischluft eingeblasen und oberhalb des durch Konvektion geheizten und aus der Umhüllung tretenden Luftstromes geführt wird, nach Patent 969 738, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Frischluft in die den Heizkörper (1) umgebende Umhüllung (2) eingeblasen wird, innerhalb dieser Umhüllung sich mit der in diese eintretenden, umgebenden Raumluft mischt und mit dieser zusammen insbesondere aus dem oberen Teil der Umhüllung austritt und dort von dem übrigen Teil der außerhalb der Umhüllung zugeleiteten Frischluft im wesentlichen schräg abwärts in den zu beheizenden Raum geblasen wird.