DE1082327B - Verriegelungseinrichtung fuer fahrbare Schalter in Schaltschraenken - Google Patents

Verriegelungseinrichtung fuer fahrbare Schalter in Schaltschraenken

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DE1082327B
DE1082327B DEL27855A DEL0027855A DE1082327B DE 1082327 B DE1082327 B DE 1082327B DE L27855 A DEL27855 A DE L27855A DE L0027855 A DEL0027855 A DE L0027855A DE 1082327 B DE1082327 B DE 1082327B
Authority
DE
Germany
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switch
counterpart
counterparts
handle
locking
Prior art date
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Pending
Application number
DEL27855A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-August Bretschneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/12Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
    • H02B11/127Withdrawal mechanism
    • H02B11/133Withdrawal mechanism with interlock
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/02Details
    • H02B11/10Indicating electrical condition of gear; Arrangement of test sockets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Verriegelungseinrichtung für fahrbare Schalter in Schaltschränken Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, einen fahrbaren Schalter in einem Schaltschrank in der Betriebsstellung und in der Prüfstellung zu verriegeln. Die bekannten Einrichtungen hierfür weisen meist Hebelgestänge auf, die über Kurbelwellen betätigt werden und mit Ansätzen oder Zapfen in vorgesehene Einschnitte einer Laufschiene auf dem Gehäusebaden eingreifen. Derartige Verriegelungseinrichtungen erfordern einen verhältnismäßig hohen technischen Aufwand.
  • Die Verriegelungseinrichtung nach der Erfindung, die von dem bekannten Baskülverschluß ausgeht, ist dagegen baulich sehr einfach, leicht anbringbar und äußerst betriebssicher gegen ein unbeabsichtigtes Ein-oder Ausfahren des Schalters. Erfindungsgemäß ist die Verriegelungseinrichtung so aufgebaut, daß am Schaltergestell ein drehbarer Handgriff mit einem Vierkantteil angebracht ist, über den sich in der Einschaltstellung ein mit dem Schalterantrieb gekuppelter Sperrschieber mit schlitzartigem Einschnitt legt, und daß bei einer durch einen Anschlag auf einen kleinen Winkel begrenzten Drehung des Handgriffs in der einen Richtung ein unter Federdruck stehendes Verriegelungselement sich von einem festen der Betriebsstellung zugeordneten Gegenstück abhebt und sich nach Vorfahren des Schalters zwischen zwei der Prüfstellung zugeordnete feste Gegenstücke legt und daß bei unbegrenzter Drehung des Handgriffs in der entgegengesetzten Richtung sich das Verriegelungselement von diesen Gegenstücken löst und der Schalter entweder wieder in die Betriebsstellung oder aus dem Schrank gefahren werden kann.
  • Um auch bei entspannter Feder des beweglichen Verriegelungselementes nach Aufheben der Sperre ein leichtes Fahren des Schalters in die Betriebs- oder in die Prüfstellung zu ermöglichen, sind das Verriegelungselement und die Gegenstücke zweckmäßig derart keilförmig ausgebildet, daß die schräge Fläche jeweils der nicht zu sperrenden Fahrtrichtung entspricht, wobei das eine Gegenstück der der Prüfstellung zugeordneten Gegenstücke gegenüber dem anderen Gegenstück seitlich versetzt ist.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die Anordnung der Verriegelung an einem Schaltwagen, Fig. 2 die Verriegelungseinrichtung in vergrößertem Maßstab für sich und Fig. 3 eine schematische Darstellung des Verriegelungselementes sowie der Gegenstücke.
  • An der Stirnwand 1 eines Schaltwagens 2 mit dem Leistungsschalter 3, der in das Schaltschrankgehäuse 4 ein- und ausfahrbar ist, befindet sich ein den Leistungsschalter betätigender Handhebel 5. Dieser ist über ein Hebelgestänge 6 mit einer Stange 7 verbunden, die bei Betätigung des Handhebels 5 eine senkrechte Bewegung in der einen oder anderen Richtung ausführt. Ein Schild 8 zeigt in dem Schauloch 9 die jeweilige Stellung des Schalters an (Fig. 2). In der Einschaltstellung legt sich ein Sperrschieber 10 über den Vierkantteil 11 eines Handgriffes 12, der links- oder rechtsherum gedreht werden kann. In der Fig. 1 sind aus Symmetriegründen und zur besseren Betätigung des Schaltwagens zwei Handgriffe 12 dargestellt. An dem Handgriff 12 ist ein kurzer Hebelarm 13 befestigt, der in der einen Drehrichtung durch einen Anschlag 14 auf einen bestimmten Drehwinkel beschränkt wird, während in der anderen Drehrichtung kein Anschlag vorgesehen zu sein braucht. Von dem Hebelarm 13 führt ein Bowdenzug 15 zu einem Verriegelungselement 16, das zweckmäßig keilförmig ausgebildet ist. Dieses Element 16 gleitet in einer nicht weiter dargestellten Führung auf der Rückseite der Stirnwand des Schaltwagens.
  • Bei einem Drehen des Handgriffs 12 wird das Verriegelungselement 16 angehoben, und nach einer Rückführung des Handgriffs oder beim Loslassen desselben bringt die Feder 17 das Verriegelungselement wieder in die Sperrlage zurück. Auf dem Boden des Schaltschrankgehäuses sind verschiedene Gegenstücke, die ebenfalls keilförmig ausgebildet sind, fest angebracht. Das kleinere Gegenstück 18 ist der Betriebsstellung und die Gegenstücke 19 und 20, von denen das Gegenstück 20 die größte Höhe vom Boden hat, sind der Prüfstellung zugeordnet. In der Betriebsstellung legt sich die vordere, senkrechte Fläche 16' des Elements 16 hinter das Gegenstück 18 und hält damit den Schaltwagen in dieser Stellung fest. Der Sperrschieber 10 sichert hierbei den Handgriff 12 gegen ein Verdrehen dadurch, daß der Schlitz des Sperrschiebers 10 über den Vierkantteil 11 gleitet. Soll der Schalter aus dieser Stellung ausgefahren werden, so muß zunächst der Handhebel 5 betätigt und der Sperrschieber 10 außer Eingriff mit dem Teil 11 gebracht werden. Dies erfolgt durch die Bewegung der Stange 7 nach oben. Dann wird durch Drehen des Handgriffs 12 im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag 14 das Element 16 von dem Gegenstück 18 und darauf der Wagen 2 aus der Betriebsstellung entfernt. Dadurch, daß sich die senkrechte Fläche 16' des Verriegelungselements 16 gegen das Gegenstück 20 legt, wird der Wagen nunmehr in der Prüfstellung festgehalten. Das Gegenstück 19 verhindert durch seine Anlage an der anderen senkrechten Fläche 16" des Verriegelungselements 16 ein Zurückfahren des Schaltwagens in die Betriebsstellung. Soll der Wagen ganz aus dem Schaltschrank ausgefahren werden, so ist eine Drehung des Handgriffs 12 so weit linksherum erforderlich, bis das Verriegelungselement 16 von dem Gegenstück 20 abgehoben wird.
  • Die abgeschrägten Teile des Verriegelungselements 16 und der Gegenstücke 18, 19, 20 ermöglichen ein Gleiten des Elements 16 im entspannten Zustand des Bowdenzuges beim Einfahren über die Gegenstücke 20 und 18 bzw. beim Ausfahren über das Gegenstück 19, wobei die Feder 17 dafür sorgt, daß in der Prüfstellung und der Betriebsstellung wieder eine Verriegelung stattfindet.
  • Die dargestellte V erriegelungseinrichtung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch bei anderen verschiebbaren Teilen angewendet werden, die infolge ihres großen Gewichtes eine genaue Fixierung auf einer festen Unterlage ohne eine solche Verriegelungseinrichtung nur schwer ergeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Verriegelung eines in die Betriebsstellung und in die Prüfstellung fahrbaren Schalters in einem Schaltschrank, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaltergestell ein drehbarer Handgriff (12) mit einem Vierkantteil (11) angebracht ist, über den sich in der Einschaltstellung ein mit dem Schalterantrieb gekuppelter Sperrschieber (10) mit schlitzartigem Einschnitt legt, und daß bei einer durch einen Anschlag (14) auf einen kleinen Winkel begrenzten Drehung des Handgriffs in der einen. Richtung ein unter Federdruck stehendes Verriegelungselement (16) sich von einem festen der Betriebsstellung zugeordneten Gegenstück (10) abhebt und sich nach Vorfahren des Schalters zwischen zwei der Prüfstellung zugeordnete feste Gegenstücke (19, 20) legt und daß bei unbegrenzter Drehung des Handgriffs in der entgegengesetzten Richtung sich das Verriegelungselement (16) von diesen Gegenstücken löst und der Schalter entweder wieder in die Betriebsstellung oder aus dem Schrank gefahren, werden, kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (16) und die Gegenstücke (18 bis 20) derart keilförmig ausgebildet sind, daß die schräge Fläche jeweils der nicht zu sperrenden Fahrtrichtung entspricht und daß das Gegenstück (19) gegenüber dein Gegenstück (20) seitlich verdreht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift I\Tr. 579 673; britische Patentschrift Nr. 358 586; Brown Boveri Mitteilungen, 1955, S. 32, Bild 42.
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