DE108154C - - Google Patents

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DE108154C
DE108154C DENDAT108154D DE108154DA DE108154C DE 108154 C DE108154 C DE 108154C DE NDAT108154 D DENDAT108154 D DE NDAT108154D DE 108154D A DE108154D A DE 108154DA DE 108154 C DE108154 C DE 108154C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/27Rotating drums for treating leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

PATENTAMT.
H /V^iIν""
PATENTSCHRIFT
KLASSE 286LGerberei.
Zusatz zum Patente 76920 vom 23. August 1893.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1898 ab. Längste Dauer: 22. August 1908.
Die Einrichtung nach dem Haupt-Patent 76920 besteht in einem unterhalb eines Lattenbodens auf einer senkrechten Welle befindlichen Rührwerk, das die Flüssigkeit in rotirende und zugleich aufsteigende Bewegung versetzt.
Bei grofsen Gefäfsen für 500 und mehr Häute reicht dieses einfache Rührwerk nicht aus, weil die Flüssigkeit bei der Bewegung um die Welle einen trichterförmigen leeren Raum bildet und zugleich einen Wirbel, so dafs die eingehängten Häute von der aufwirbelnden Flüssigkeit nicht von allen Seiten umspült werden können, der einseitige Druck der grofsen Flüssigkeitsmenge vielmehr die Häute nach einer Richtung hin drängt, sie zusammenprefst und eine zufriedenstellende Behandlung von Rohhäuten und Ledern nicht ermöglicht. Die Bewegung der Flüssigkeit nach den Wänden des Gefä'fses in der Richtung des Flügelschlages ist zu stark, so dafs die Häute nicht mehr locker hängen können.
Um diese Uebelstände bei grofsen Gefäfsen zu vermeiden und eine gröfsere Gleichmäfsigkeit im Aufwirbeln der Flüssigkeit zu erreichen, werden nach vorliegender Ausführung zwischen den Hauptflügeln kleine, mit der Welle der Hauptflügel umlaufende und dabei um sich selbst in schnelle Drehung versetzte Rührflügel angeordnet, deren Wirkung darin besteht, die Flüssigkeit in der Mitte des Gefäfses aufzuwirbeln, ihre Bewegung in der Nähe der Gefäfswände abzuschwächen und die Häute locker hängend zu erhalten.
Fig. ι und 2 zeigen die Einrichtung in Schnitten und Ansichten.
Die langen Flügel d der Welle c, die in der Mitte des Gefäfses α senkrecht gelagert ist, haben dachförmigen Querschnitt, um bei der Umdrehung bald nach rechts, bald nach links mit schräger Fläche aufwärts zu wirken.
Zwischen den langen Flügeln d dieses Rührwerkes sind kleinere Hülfsrührwerke mit Flügeln dl angeordnet, deren vom Hauptrührwerk aufgenommene Wellen c1 Kegelräder c2 tragen, die auf einem am Boden festliegenden Zahnkranz c3 rollen und die Wellen c1 mit den Flügeln dl in schnelle Umdrehung versetzen.
Diese vier Hülfsrührwerke haben die Wirkung, dafs sie die Flüssigkeit dicht um die Hauptwelle c aufwirbeln, zu starker Bewegung der Flüssigkeit nach den Gefäfswänden hin entgegenarbeiten und die Häute locker hängend erhalten.
Ein die Welle c umgebendes feststehendes Rohr h schützt die Welle vor Umwickelung durc.h die Häute. Zur Abstützung der Hauptflügel d dienen Streben i. Diese dienen dem einen Ende der Wellen c1 als Lagerung, während die anderen Enden dieser Wellen Lagerung an einem mit der Welle c ver-

Claims (1)

  1. bundenen Theile finden. Damit die langen Flügel d sich nicht senken können, ist eine Verbindung etwa von der Mitte desselben mit einem auf Welle c befestigten Theile" durch Stangen k hergestellt.
    Zum Schutz der Flügel dient der Lattenoder Senkboden g.
    Um das ganze Flügelwerk bald nach rechts, bald nach links in Drehung versetzen zu können, wird die Hauptwelle c mittelst Kegelräder / von einem Riemscheibenvorgelege m mit offenem und gekreuztem Riemen bewegt.
    Um die Häute bezw. die Hautblöfsen oder das Leder zu zwingen, möglichst ruhig zu hängen, was besonders zum Imprägniren oder zur Gerbung oder Schnellgerbung von Leder nothwendig ist, wenn dieselben einen glatten, feinen Narben haben sollen, ist eine besondere Einspannvorrichtung vorgesehen.
    An unteren Schienen n, die an zwei einander gegenüberliegenden Wänden des Gefäfses α befestigt sind, befinden sich Ringen1, weiter darüber Schienen ο mit Haken o1 und über diesen Schienen ρ mit Haken p1.
    An den unteren Haken ο1 werden die Häute aufgehängt, unten an beiden Seitenwänden an den Schnüren q befestigt, diese unten durch die Ringe nl gezogen und dann an dem oberen Haken p1 befestigt.
    Paten τ-Ansprüche:
    Eine Ausführungsform der durch Patent 76920 geschützten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den Flügeln des Rührwerkes (d) kleine, mit der Welle (c) umlaufende und dabei um sich selbst in schnelle Drehung versetzte Hülfsrührwerke mit Flügeln ftf1,) angeordnet sind, zum Zweck, die Flüssigkeit dicht um die. Mitte des Bassins (a) aufzuwirbeln, ihre Bewegung nach den Bassinwänden hin abzuschwächen und die Häute locker liegend zu erhalten.
    Ausführungsform der zu 1. bezeichneten Einrichtung, bei welcher die vom Hauptrührwerk mitgenommenen Wellen (cl) der Hauptrührwerke Kegelräder (c^) liegen, die auf einen am Boden festliegenden Zahnkranz fc3) rollen und dadurch die Wellen (clj mit den Flügeln (dl) in schnelle Umdrehung versetzen, um eine gleichmäfsige Aufwirbelung zu erreichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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