DE1081266B - Seitlich an einen Kartoffelroder anbaubare Siebtrommel - Google Patents

Seitlich an einen Kartoffelroder anbaubare Siebtrommel

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DE1081266B
DE1081266B DEM40378A DEM0040378A DE1081266B DE 1081266 B DE1081266 B DE 1081266B DE M40378 A DEM40378 A DE M40378A DE M0040378 A DEM0040378 A DE M0040378A DE 1081266 B DE1081266 B DE 1081266B
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sieve drum
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drum
sieve
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DEM40378A
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Hans Mueller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/04Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
    • A01D19/10Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with receiving screens; Implements for depositing the root crops

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine an einen Kartoffelroder anbaubare Siebtrommel, die die gerodeten Kartoffeln und Erde aufnimmt, die Kartoffeln von der Erde trennt und die gereinigten Kartoffeln an der dem Roder abgekehrten Seite in einer Reihe ablegt.
An jeden Roder anbaubare Siebtrommeln, die auch in einen Sammelroder umgewandelt werden können — d. h., daß sie mit Füllsäcken oder Füllkörben versehen sind — sind bekannt. Diese Siebtrommeln sind selbstrollend an der Wurf sei te eines Kartoffelschleuderroders angebracht, wobei ein Fangtuch das Herausschleudern der Kartoffeln aus der dem Schleuderroder abgekehrten Seite der Trommel verhindert.
Es ist auch schon bekannt, Siebtrommeln aus zwei Doppelkegeln zu bilden, wobei der eine Siebtrommelteil zum Auffangen und der andere Trommelteil zum Abführen der gerodeten Kartoffeln dient. Hierbei sind aber die beiden Kegelteile der Siebtrommel in gleicher Richtung konisch, das heißt, daß der dem Wurfwerk zugewandte Kegelmantel mit einem größeren spitzen Winkel versehen und kürzer als der dem abgeernteten Feldteil zugekehrte Kegelmantel ist. Diese Trommeln laufen um eine quer zur Roderichtung liegende, in der Bewegungsrichtung des Erntegutes zum Boden geneigte Achse um. Sie haben daher beim Fahren in Zugrichtung das Bestreben, seitlich auszuweichen. Ferner findet eine gleichmäßige Zuführung der Kartoffeln über den spitzeren Kegelmantelteil zu dem längeren Trommelteil nicht statt. Die meisten Kartoffeln rollen infolge der Schräglage und des spitzen Winkels des kurzen Trommelteils auf den Erdboden zurück.
Schließlich sind Siebtrommeln bekannt, die aus einer einzigen, nach der dem abgeernteten Feldteil zugekehrten Seite sich konisch erweiternden Siebtrommel bestehen. Hierbei müssen aber für die Förderung der Kartoffeln an der Einwurfseite besondere bogenförmige Förderleisten zum Weiterleiten der Erde und Kartoffeln und an der Auswurfseite Schaufeln zum Mitnehmen der Kartoffeln vorgesehen sein, was die Vorrichtung wesentlich verteuert. Bei solchen Siebtrommeln, die sich nach der Abwurfseite konisch erweitern, ist es auch nicht mehr neu, unter dem Wurfrad ein Aushebeschar anzubringen, das eine bis zur Siebtrommel reichende Leitfläche besitzt, über welche Kartoffeln und Erde in die Siebtrommeln gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebtrommel für Kartoffelroder zu schaffen, bei der die Erde und Kartoffeln zunächst in einem dem Kartoffelroder zugekehrten, kegelstumpfförmigen Teil grob voneinander getrennt werden, worauf die Kartoffeln mit den restlichen Erdmassen in einen zweiten Trommelteil gelangen, in dem sie endgültig ausgesiebt und in einer Reihe abgelegt werden. Die Trommel ist dabei so ausgebildet, daß sie in bekannter Weise an jeden
Seitlich an einen Kartoffelroder
anbaubare Siebtrommel
Anmelder:
Hans Müller,
Dradiel bei Heinsdienwalde
(Kr, Bremervörde), 16
Hans Müller, Drachel bei Heinschenwalde
(Kr. Bremervörde),
ist als Erfinder genannt worden
handelsüblichen Kartoffelroder angebaut werden kann, wobei die Siebtrommel, die an der Wurfseite des Roders angebaut ist, so ausgebildet ist, daß sie genau parallel zur Roderarbeitsrichtung läuft.
Die Erfindung besteht darin, daß die kegelstumpfförmigen Mantel mit ihren den gleichen Durchmesser aufweisenden kleinen Grundkreisen zusammenstoßen und an der Stoßstelle muldenförmige Ausbuchtungen aufweisen.
Neu ist ferner, daß die kegelstumpfförmigen Mantel Laufringe von gleichem Durchmesser aufweisen, die in durch die großen Grundkreise der Kegelmäntel gelegten Ebenen liegen.
Besonders vorteilhaft ist, daß die die muldenförmigen Ausbuchtungen bildenden Roststäbe sich über beide kegelstumpfförmigen Mantelteile der Siebtrommel erstrecken.
Neu und vorteilhaft ist ferner, daß in der Ebene der dem Roder zugekehrten Öffnung der Siebtrommel ein aus Roststäben bestehender, vom Umfang der Siebtrommel sich in Richtung auf deren Drehachse erstreckender, die Siebtrommelöffnung teilweise abdeckender ringförmiger Rost vorgesehen ist.
4-5 Die Erfindung zeichnet sich durch ihre technisch einfache und wirtschaftlich leichte Herstellbarkeit aus. Sie sichert eine gute Trennung der Kartoffeln von Erde und eine gleichmäßige Ablage des Erntegutes seitlich der Siebtrommel, so daß die auf Vorrat gerodeten Kartoffeln beim Roden der nachfolgenden Reihe nicht wieder mit Erde zugedeckt oder überfahren werden. Schließlich wird auch das Zurückrollen der abgesiebten Kartoffeln in Richtung auf den Roder wirksam verhütet.
M9 505/30
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. 1 eine Ansicht der Siebtrommel am Einwurfende,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Abb. 1,
Abb. 4 eine andere Ausführungsform der Siebtrommel in Stirnansicht von der Einwurfseite aus gesehen, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 4, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 4,
Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Abb. 4,
Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Abb. 4,
Abb. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Abb. 4,
Abb. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Abb. 4 und
Abb. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Abb. 4.
An einem handelsüblichen Kartoffelroder, beispielsweise mit umlaufendem Wurfrad, ist nach der Abwurfseite der Kartoffeln eine Siebtrommel 10 angebaut, die die gerodeten Kartoffeln und Erde aufnimmt und an der durch ein Fangtuch 11 teilweise abgedeckten Rückseite, also der dem abgeernteten Feldteil zugekehrten Seite, abgibt.
Die Trommel 10 ist in bekannter Weise aus Roststäben gebildet und besteht aus zwei kegelstumpfförmigen Mänteln 10 a, 10 b von entgegengesetzter Konusform, verschiedener Länge und verschiedenem Kegelwinkel. Diese Mäntel 10 α, 10 b stoßen mit ihren kleinen Durchmessern an einem Versteifungsring 12 zusammen. An diesem sind muldenförmige Ausbuchtungen 13,14 vorgesehen, an die sich die durch Roststäbe gebildeten Kegelstumpfmäntel 10 α, 10 b anschließen.
An beiden Enden ist die aus den beiden kegelförmigen Teilen 10 a, 10 b verschiedener Länge bestehende Trommel 10 mit gleichen Durchmesser besitzenden Lauf ringen 15,16 versehen, so daß die Trommel von der Zugrichtung nicht seitlich abweicht.
Die Mulden 13,14 sind ebenfalls durch sich über beide Trommelteile 10 α, 10 b erstreckende Roststäbe gebildet. Dabei sind die Roststäbe in den Mulden teilweise schräg zur Drehachse der Trommel angeordnet, so daß sie das Abrollen der Kartoffeln in den zweiten Kegelstumpf begünstigen.
In dem kürzeren Trommelteil 10 b werden die eingeworfenen Kartoffeln von Steinen und gröberen Erdmassen getrennt. Im zweiten, längerenTrommelteillOa findet dann die endgültige Absiebung der Erde statt.
Der dem Roder zugekehrte Siebtrommel-Kegelmantel 10 b ist am Einwurf durch einen aus Stäben gebildeten, ringförmigen Rost 17 teilweise abgedeckt.
An dem Laufring 16 ist ein Führungsring 18 vorgesehen, an dem die Führungsrollen 19 der Zugvorrichtung 20 anliegen.
Die Mulden 13,14 sind zweckmäßig durch sich an den Tnnenringl2 anschließende halbkreisförmige Ring
rahmen 13 α, 14 α versteift, an denen die Roststäbe befestigt sind.
Bei der in der Abb. 4 und in den Schnitten nach den Abb. 5 bis 11 dargestellten Ausführung ist gezeigt, daß an dem Ring 12 außer den Versteifungsringen 13 α, 14 α noch segmentförmig von der Außenkante der Rahmenringe 13 α, 14c im Segmentbogen verlaufende Streben angeschlossen sind, die an der Stoßkante zwischen Ring 13 α bzw. 14 a und dem inneren Rahmenring 12 angeschlossen sind. Die Fläche, die zwischen dem inneren Rahmenring 12 und den im Segmentbogen verlaufenden Streben21 liegt, ist ebenfalls durch Roststäbe 22 abgedeckt, so daß dadurch eine senkrecht zur Achse stehende Deckfläche entsteht.
In Abb. 5 ist noch gezeigt, daß das Fangtuch auch am äußeren Ende, also an der Auswurf seite der Siebtrommel, angebracht sein kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Seitlich an einen Kartoffelroder anbaubare Siebtrommel, die aus zwei von Roststäben gebildeten, kegelstumpfförmigen Mänteln von verschiedener Länge und verschiedenen Kegelwinkeln besteht und um ihre quer zur Roderichtung liegende Mittelachse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelstumpfförmigen Mäntel (10 α·, 10 b) mit ihren den gleichen Durchmesser aufweisenden kleinen Grundkreisen zusammenstoßen und an der Stoßstelle muldenförmige Ausbuchtungen (13, 14) aufweisen.
2. Siebtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelstumpfförmigen Mäntel (10 a·, 10 b) Lauf ringe (15, 16) von gleichem Durchmesser aufweisen, die in durch die großen Grundkreise der Kegelmäntel (10a, 10 δ) gelegten Ebenen liegen.
3. Siebtrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die muldenförmigen Ausbuchtungen (13, 14) bildenden Roststäbe sich über beide kegelstumpfförmigen Mantelteile der Siebtrommel (10a, 10 b) erstrecken.
4. Siebtrommel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene der dem Kartoffelroder zugekehrten Öffnung der Siebtrommel (10 b) ein aus Roststäben bestehender, vom Umfang der Siebtrommel sich in Richtung auf deren Drehachse erstreckender, die Siebtrommelöffnung teilweise abdeckender ringförmiger Rost (17) vorgesehen ist.
5. Siebtrommel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe in den muldenförmigen Ausbuchtungen (13,14) teilweise schräg zur Drehachse der Siebtrommel angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 17 891, 579 343,
621,020,817972;
britische Patentschrift Nr. 1948 aus dem Jahre 1910.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 0O9 508/30- i.
DEM40378A 1957-09-25 1957-09-25 Seitlich an einen Kartoffelroder anbaubare Siebtrommel Pending DE1081266B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE17891C (de) * F. v. GRÖLING & Co. in Berlin NW., Marienstr. 4 Neuerungen an der durch Patent Nr. 2664 geschützten Trommel für Kartoffel-Erntemaschinen
GB191001948A (en) * 1910-01-26 1910-04-28 Robert Fleck Improvements in Potato Digging Machines.
DE579343C (de) * 1931-12-16 1933-06-24 Eduard Gloeckner Kartoffelerntemaschine mit Wurfwerk und seitlich von diesem angeordneter Fang- und Ablegetrommel
DE621020C (de) * 1933-09-16 1935-10-31 Ludwig Niemeyer Anhaengevorrichtung fuer eine neben einer Kartoffelerntemaschine mit Wurfwerk auf dem Boden abrollende Auffang- und Ablegesiebtrommel
DE817972C (de) * 1949-10-25 1951-10-22 Adolf Jirjahn Kartoffelerntemaschine

Patent Citations (5)

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DE817972C (de) * 1949-10-25 1951-10-22 Adolf Jirjahn Kartoffelerntemaschine

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