DE1081108B - Nockenschaltwalze - Google Patents
NockenschaltwalzeInfo
- Publication number
- DE1081108B DE1081108B DES45306A DES0045306A DE1081108B DE 1081108 B DE1081108 B DE 1081108B DE S45306 A DES45306 A DE S45306A DE S0045306 A DES0045306 A DE S0045306A DE 1081108 B DE1081108 B DE 1081108B
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- Pending
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/60—Angularly-movable actuating part carrying no contacts
- H01H19/62—Contacts actuated by radial cams
Landscapes
- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Nockenschaltwalze, insbesondere für elektrische Triebfahrzeuge, bei der die
Nockenscheibe mit einer tangentialen Lose solcher Größe auf der Schaltwelle sitzen, daß einwandfreie
Kontaktgaben und Momenteinschaltungen durch Verdrehen der Nockenscheibe gegenüber der Schaltwelle
unter Kontaktlast auch bei Schalttoleranzen, insbesondere in den Raststellungen gesichert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Nockenschaltern, z. B. Fahrschaltern für elektrische
Triebfahrzeuge, Meisterschalter für Hebezeuge, Stellantriebe u. dgl., in jeder Stellung selbst unabhängig
vom Rastwerk eine einwandfrei definierte Kontaktgabe aller Schaltelemente zu sichern. Es besteht
gerade bei diesen Schaltern häufig die Möglichkeit, daß sie nicht in eine feste Schaltstellung eingerastet
werden, sondern zwischen zwei Schaltstellungen eventuell sogar für längere Dauer stehenbleiben. Um
zu verhindern, daß während einer solchen Schaltbetätigung Kontakte teilweise geöffnet bzw. geschlossen
werden, werden die Nockenscheiben des Nockenschalters mit einer tangentialen Lose solcher Größe
auf die Schaltwelle aufgesetzt, daß einwandfreie Kontaktgaben und Momenteinschaltungen durch Verdrehen
der Nockenscheibe gegenüber der Schaltwelle unter Kontaktlast auch bei Schalttoleranzen gesichert
sind.
Bei der Nockenschaltwalze gemäß der Erfindung wird dies durch eine glatte, mit einer Längsnut versehene
Schaltwalze und einem in die Nut eingelegten Band, vorzugsweise einem Stahlband, als Mitnehmer
für die Nockenscheiben erreicht, das in Kerben oder Schlitze der Nockenscheiben eingreift, die in Umfangsrichtung
breiter sind als die Stärke des eingelegten Bandes. Die aufgabenmäßig zu erzielende Wirkung
bei der Nockenschaltwalze nach der Erfindung ist zwar drehrichtungsabhängig, denn das Spiel in der Nockenscheibe
ist weitgehend nur in einer Drehrichtung, z. B. bei Triebfahrzeugen in der Einschaltrichtung der
Fahr- und Bremsstellungen, wirksam. Diese gereicht jedoch der Erfindung nicht zum Nachteil, da beim
Zurückschalten in jedem Falle zügig durchgezogen wird.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Nockenschaltwalze gemäß der Erfindung
beschrieben und seine Wirkungsweise erläutert:
In eine runde Schaltwelle 1 ist eine Längsnut 2 eingefräst, in die ein Stahlband 3 eingelegt ist. Die
Nockenscheibe 4 ist mit Schlitzen 5 versehen und über die Welle mit dem eingelegten Stahlband 3 geschoben.
Die Schlitze 5 sind breiter als das Stahlband 3, so daß
die Nockenscheibe in tangentialer Richtung gegenüber dem Band 3 und damit gegenüber der Welle 1 verdreht
werden kann. Auf dem Umfang der Nockenscheibe Nockensctialtwalze
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktienges ells ctiaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Franz Kohlhoff, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
greift eine mit den nicht gezeichneten Schaltelementen verbundene Rolle 6 an. Kommt nun die Nockenscheibe
in die in der Zeichnung dargestellte Lage, so wird die Nockenscheibe 4 unter Einwirkung der auf die Rolle 6
drückenden Federkraft des Schaltelementes, die Nockenscheibe 4 in Richtung des eingezeichneten
Pfeiles entsprechend der Lose im Schlitz ausweichen und damit dem Schaltelement eine definierte Schaltstellung
geben.
Um das heute allgemein verwendete Preßstoffmaterial der Nockenscheibe gegenüber den in den
Schlitzen angreifenden Kräften widerstandsfähiger zu machen, können die Schlitze 5 mit einer Einlage aus
gehärtetem Material, z. B. Stahl, versehen werden.
Gegebenenfalls kann eine derartige Stahleinlage auch für mehrere in Achsrichtung hintereinanderliegende
Nockenscheiben gemeinsam eingelegt werden. In besonderen Fällen ist es möglich, die Nockenscheiben
auf einen eigenen Nockenscheibenträger 7 z. B. formschlüssig zu befestigen. Dieser Nockenscheibenträger
wird dann vorteilhaft aus widerstandsfähigem Material hergestellt. Um die Nockenscheiben den verschiedenen
Schaltprogrammen anpassen zu können, sind am inneren Umfang der Nockenscheiben 4 und
am Nockenscheibenträger 7 eine Anzahl Schlitze vorgesehen, die ein tangentiales Versetzen der Nockenscheiben
ermöglichen. Besonders vorteilhaft ist hierbei eine Ausführung, bei der der Nockenscheibenträger
am äußeren Umfang eine Feinverzahnung aufweist, in die Teile der Nockenscheiben eingreifen. Hierdurch
wird erreicht, daß die Nockenscheiben gegenüber dem Nockenscheibenträger in kleinen Winkeln, z. B. in
einem Winkel von 3 bis 4° in tangentialer Richtung versetzt, aufgeschoben werden können.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt, insbesondere kann z. B. die
Schaltwelle und die Befestigung der Nockenscheiben auf der Welle beliebig abgeändert werden. Bei Verwendung
von Vierkant- oder anders geformten Schaltwellen ist lediglich darauf zu achten, daß nicht eine
Klemmwirkung zwischen Nockenscheibe und Schaltwelle eintritt, wodurch eine Rückführung der Nockenscheiben
in die Ausgangslage verhindert würde. In besonderen Fällen kann in den Schlitz der Nockenscheiben
bzw. des Nockenscheibenträgers zur elastischen Führung der Nockenscheibe auch eine Rückstellfeder
eingelegt werden.
Claims (4)
1. Nockenschaltwalze, insbesondere für elektrische Triebfahrzeuge, bei der die Nockenscheiben
mit einer tangentialen Lose solcher Größe auf der Schaltwelle sitzen, daß einwandfreie Kontaktgaben
und Momenteinschaltungen durch Verdrehen der Nockenscheibe gegenüber der Schaltwelle unter
Kontaktlast auch bei Schalttoleranzen, insbesondere in den Raststellungen gesichert sind, gekennzeichnet
durch eine glatte, mit einer Längsnut (2) versehene Schaltwalze (1) und einem in die Nut
eingelegten Band (3), vorzugsweise einem Stahlband, als Mitnehmer für die Nockenscheibe (4),
das in Kerben oder Schlitze (5) der Nockenscheiben
(4) eingreift, die in Umfangsrichtung breiter sind
als die Stärke des eingelegten Bandes (3).
2. Schaltwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstellung der Nockenscheiben
durch in die verbreiterten Schlitze (5) oder Kerben eingelegte oder an den Nockenscheiben
(4) angebrachte Federelemente erfolgt.
3. Schaltwalze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile, in die die Kerben
oder Schlitze (5) eingeschnitten sind, aus gehärtetem Material bestehen oder daß die Kerben oder
Schlitze (5) mit Hartmaterial ausgelegt sind.
4. Schaltwalze nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet
durch Einlagen in die Kerben oder Schlitze
(5) aus Hartmaterial, die -eine solche Längsausdehnung
haben, daß sie mehrere Nockenscheiben (4) gleichzeitig erfassen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 478 572;
französische Patentschrift Nr. 949 910.
Deutsche Patentschrift Nr. 478 572;
französische Patentschrift Nr. 949 910.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©00Ϊ5Ο&/316 4.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45306A DE1081108B (de) | 1955-08-26 | 1955-08-26 | Nockenschaltwalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45306A DE1081108B (de) | 1955-08-26 | 1955-08-26 | Nockenschaltwalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1081108B true DE1081108B (de) | 1960-05-05 |
Family
ID=7485495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES45306A Pending DE1081108B (de) | 1955-08-26 | 1955-08-26 | Nockenschaltwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1081108B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE478572C (de) * | 1928-03-09 | 1929-07-03 | Savoisienne De Const Electr Sa | Vorrichtung zum schnellen Ausruecken von Klinken und anderen Organen, insbesondere zur Verwendung bei elektrischen Schaltern |
FR949910A (fr) * | 1946-09-19 | 1949-09-13 | Micromatic Hone Corp | Dispositif de fixation par friction susceptible d'être utilisé comme mandrin ou embrayage |
-
1955
- 1955-08-26 DE DES45306A patent/DE1081108B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE478572C (de) * | 1928-03-09 | 1929-07-03 | Savoisienne De Const Electr Sa | Vorrichtung zum schnellen Ausruecken von Klinken und anderen Organen, insbesondere zur Verwendung bei elektrischen Schaltern |
FR949910A (fr) * | 1946-09-19 | 1949-09-13 | Micromatic Hone Corp | Dispositif de fixation par friction susceptible d'être utilisé comme mandrin ou embrayage |
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