DE1081068B - Schaltungsanordnung zur Erhoehung bzw. zur Erniedrigung des Amplitudenmodulationsgrades einer elektrischen Schwingung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erhoehung bzw. zur Erniedrigung des Amplitudenmodulationsgrades einer elektrischen Schwingung

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DE1081068B
DE1081068B DEP2188D DEP0002188D DE1081068B DE 1081068 B DE1081068 B DE 1081068B DE P2188 D DEP2188 D DE P2188D DE P0002188 D DEP0002188 D DE P0002188D DE 1081068 B DE1081068 B DE 1081068B
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circuit
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resistance
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Bernardus Dominicus H Tellegen
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    • H03C5/00Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal
    • HELECTRICITY
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    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/02Details
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G11/00Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general
    • H03G11/06Limiters of angle-modulated signals; such limiters combined with discriminators

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  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erhöhung bzw. zur Erniedrigung des Amplitudenmodulationsgrades einer elektrischen Schwingung.
Es ist in manchen Fällen erforderlich, den Modulationsgrad einer amplitudenmodulierten Schwingung zu vergrößern. Dieser Fall tritt ζ. B. bei Meß-Sendern auf, bei denen eine amplitudenmodulierte Schwingung mit einer lOOprozentigen Modulationstiefe und mit einer sehr geringen Verzerrung der Modulation erzeugt werden muß. Dazu ist es häufig erwünscht, die Schwingung zunächst mit einer sehr geringen Modulationstiefe, z. B. von 10 %, zu modulieren und die Modulationstiefe dann dadurch zu vergrößern, daß die Seitenbänder in bezug auf die Trägerwelle hervorgehoben werden, was z. B. mittels sehr scharfer Filter, insbesondere Kristallfilter, erfolgen kann. In anderen Fällen ist es erforderlich, den Modulationsgrad eines amplitudenmodulierten Signals zu verringern, wozu ebenfalls Kristallfilter verwendet werden können.
Die Verwendung von Kristallfiltern für die obenerwähnten Zwecke ist jedoch sehr kostspielig. Außerdem können Kristallfilter wegen der festen Abstimmfrequenz des Kristalls nur für eine einzige Trägerwellenfrequenz verwendet werden. Ein anderer mit der Verwendung von Kristallfiltern verbundener Nachteil besteht darin, daß die Trägerwelle der Schwingung, deren Modulationstiefe beeinflußt werden soll, mit großer Genauigkeit konstant gehalten werden muß, wozu in vielen Fällen eine verwickelte und genau arbeitende Vorrichtung für selbsttätige Frequenzkorrektur erforderlich ist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Beeinflussen der Modul ationstiefe einer amplitudenmodulierten Schwingung, die die obengenannten Nachteile nicht besitzt. Gemäß der Erfindung wird die Schwingung von einer Quelle mit großem Innenwiderstand einem Parallelresonanzkreis zugeführt, dem die Reihenschaltung eines mit Spitzendetektion arbeitenden Gleichrichters und einer Impedanz, deren Wert für die Modulationsfrequenzen der elektrischen Schwingungen stark verschieden ist von dem Wert für Gleichstrom, parallel liegt, so daß über den bzw. in dem Parallelresonanzkreis eine Nutzspannung bzw. ein Nutzstrom mit einem erhöhten bzw. erniedrigten Amplitudenmodulationsgrad auftritt.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung liegt der Parallelresonanzkreis im Anodenkreis einer Verstärkerröhre mit hohem Innenwiderstand, und die amplitudenmodulierte Schwingung wird dem Steuergitter der Röhre zugeführt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die elektrische Schwingung, deren Modu-
S chaltungs anordnung
zur Erhöhung bzw. zur Erniedrigung
des Amplitudenmodulationsgrades
einer elektrischen Schwingung
Anmelder:
Philips Patentverwaltung G.m.b.H.,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 15. Oktober 1938
(P 80415 VIII a/21 a4) Anträge nach Gesetz Nr. 8 AHK
sind gestellt und vor der Schiedskommission für Güter,
Rechte und Interessen in Deutschland anhängig
Bemardus Dommicus Hubertus Teilegen,
Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
lationstiefe beeinflußt werden soll, mittels einer Kop-' pelspule, also induktiv, dem Parallelresonanzkreis zugeführt.
Die Ausgangsspannung der Schaltungsanordnung kann entweder durch die über dem Resonanzkreis auf-~ tretende Spannung gebildet werden oder durch die Spannung, die über einer Induktivität auftritt, die mit dem zum Gleichrichter parallel geschalteten Schwingungskreis induktiv gekoppelt ist. In diesen beiden Fällen muß die Äusgangsimpedanz des Gleichrichters für Wechselströme, der Modulationsfrequenzen zur Erniedrigung des Modulationsgrades klein oder zur Erhöhung des Modulationsgrades groß in bezug auf den Ausgangswiderstand für Gleichstrom gewählt werden.
Die Ausgangsspannung der Schaltung kann weiter auch von einem zweiten, auf die Trägerwellenfrequenz" abgestimmten Schwingungskreis abgenommen werden, der mit einer zum Gleichrichter in Reihe geschalteten^ Induktivität induktiv gekoppelt ist. In diesem Falle muß die Äusgangsimpedanz des Gleichrichters für Wechselströme der Modulationsfrequenzen zur Erniedrigung des Modulationsgrades groß und zur Erhöhung des- Modulationsgrades klein in bezug auf den Ausgangswiderstand für Gleichstrom gewählt werden.
O09 508/277
Die Ausgangsimpedanz des Gleichrichters besteht vorzugsweise aus der Parallelschaltung eines Ohmschen Widerstands und eines Kondensators, dessen Impedanz für Wechselströme der Modulationsfrequenzen klein in bezug auf den genannten Widerstand ist, oder aus der Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstands und einer Drosselspule, deren Impedanz für Wechselströme der Modulationsfrequenzen groß in bezug auf den genannten Widerstand ist.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird der Resonanzwiderstand des zum Gleichrichter parallel geschalteten Schwingungskreises groß in bezug auf den Ausgangswiderstand des Gleichrichters für Gleichstrom gewählt, was z. B. dadurch erreicht werden kann, daß der Schwingungskreis durch Rückkopplung entdämpft wird.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung bewirkt eine gute Erniedrigung bzw. Erhöhung des Amplitudenmodulationsgrades einer elektrischen Schwingung und ist dabei im Gegensatz zu den bekannten Filteranordnungen innerhalb weiter Grenzen unabhängig von der Frequenz der Trägerschwingung. Weiter ist dabei die Begrenzer wirkung im Unterschied zu den bekannten, mit einem Schwellwert arbeitenden Schaltungsanordnungen auch praktisch unabhängig von der Amplitude der zugeführten Schwingungen und so schon bei kleinen Amplituden gut wirksam.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Verstärkerröhre 1 mit hohem inneren Widerstand. Die Schwingungen, deren Modulationstiefe beeinflußt werden soll, werden den Klemmen 2 und 3 zugeführt, die mit dem Steuergitter bzw. der Kathode der Röhre 1 verbunden sind. Im Anodenkreis der Röhre 1 fließt daher ein Strom, der der Eingangsschwingung entspricht. Der Anodenkreis der Röhre 1 enthält einen auf die Trägerwellenfrequenz der zugeführten Schwingung abgestimmten Resonanzkreis 4, dem eine mit Spitzengleichrichtung arbeitende Diode 5 parallel liegt. In Reihe mit der Diode 5 liegt ein Kondensator 6, der für die Trägerwellenfrequenz eine kleine und für die Modulationsfrequenzen eine hohe Impedanz besitzt und zu dem die Impedanz 7, deren Gleichstromwiderstand von der Impedanz für Wechselströme der Modulationsfrequenzen stark verschieden ist, parallel geschaltet ist. Die über dem beschriebenen Netzwerk 4, 5, 6, 7 auftretende Spannung wird über einen Kondensator 8 den Ausgangsklemmen 9 und 10 zugeführt.
Die Wirkung der Schaltung ist folgende: Wie an Hand einer Berechnung bewiesen werden kann, ist die Impedanz für die jeweilige Hochfrequenz eines mit Spitzengleichrichtung arbeitenden Gleichrichters, dem ein amplitudenmoduliertes Signal zugeführt wird, gleich dem halben Ausgangswiderstand des Gleichrichters für Gleichstrom, während die Impedanz für eine durch Amplitudenmodulation hervorgerufene Seitenbandfrequenz gleich der halben Ausgangsimpedanz des Gleichrichters für die dieser Amplitudenmodulation entsprechende Modulationsfrequenz ist. Ein mit Spitzengleichrichtung arbeitender Gleichrichter, dessen Ausgangsimpedanz für Wechselströme der Modulationsfrequenzen vom Ausgangswiderstand für Gleichstrom stark verschieden ist, verhält sich daher gegenüber einem dem Gleichrichter zugeführten amplitudenmodulierten Signal wie ein Zweipol, dessen Impedanz für die Hochfrequenz von der Impedanz für die durch Amplitudenmodulation hervorgerufenen Seitenbandfrequenzen stark verschieden ist, mit anderen Worten, wie ein Zweipol, der einen sehr scharf auf die jeweilige Trägerwellenfrequenz abgestimmten Resonanzkreis besitzt, und zwar einen Parallelresonanzkreis, falls die Ausgangsimpedanz des Gleichrichters für Wechselströme der Modulationsfrequenzen klein, und einen Reihenresonanzkreis, falls die Ausgangsimpedanz des Gleichrichters für Wechselströme der Modulationsfrequenzen groß in bezug auf den Ausgangswiderstand für Gleichstrom ist. Über dem in den Anodenkreis der Röhre 1 aufgenommenen Parallelresonanzkreis wird daher eine Spannung auftreten, deren Modulationstiefe von derjenigen des dem Netzwerk zugeführten Stroms sehr verschieden ist.
Der durch den Gleichrichter 5 fließende Strom enthält eine große Anzahl von Harmonischen der Hochfrequenz. Zur Sicherung einer guten Wirkung der Schaltungsanordnung ist es daher notwendig, daß die impedanz des Gleichrichterkreises für die erzeugten Oberwellen klein in bezug auf die Impedanz für die Hochfrequenz ist, da sonst am Gleichrichter Spannungen mit der Frequenz von einer oder mehreren der Harmonischen auftreten würden, welche die gute Wirkung des Gleichrichters stören würden. Diese Bedingung wird durch das Vorhandensein des Schwingungskreises 4 erfüllt, der für die gewünschte Hochfrequenz eine große Impedanz, für die Oberwellen jedoch eine sehr geringe Impedanz aufweist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung wird die Anodengleichspannung über die Induktivität des Kreises 4 der Anode der Röhre 1 zugeführt. Ein Nachteil dieser Speisungsart besteht darin, daß die Kathode der Diode 5 sich auf hohem Potential in bezug auf Erde befindet, was zu Schwierigkeiten bei der Heizstromzufuhr für die Diode Anlaß geben kann.
In Fig. 2 ist eine »Schaltung dargestellt, in der dieser Nachteil durch die Anwendung von Parallelspeisung mittels einer Drosselspule 11 und eines Trennkondensators 12 vermieden ist. Des weiteren wird bei der Schaltung nach Fig. 2 die mit dem Gleichrichter 5 in Reihe liegende Impedanz durch einen Widerstand 13 gebildet, zu dem die Reihenschaltung eines großen Kondensators 14 und eines Widerstands 15 parallel liegt. Der Widerstand 15 ist klein in bezug auf den Widerstand 13, so daß die Ausgangsimpedanz der Diode 5 für Wechselströme der Modulationsfrequenzen klein in bezug auf den Ausgangswiderstand für Gleichstrom ist. Über dem Kreis 4 wird daher eine Spannung auftreten, deren Modulationstiefe viel geringer als die der den Klemmen 2, 3 zugeführten Schwingung ist. Eine Spannung mit einer entsprechend herabgesetzten Modulationstiefe wird in der mit dem Kreis 4 induktiv gekoppelten Induktivität 16 induziert und den Ausgangsklemmen 9 und 10 zugeführt.
Da über dem Kreis 4 eine Spannung auftritt, deren Modulationstiefe geringer als die des Anodenstroms der Röhre 1 ist, wird der dem Kreis 4 zugeführte Strom ebenfalls eine geringere Modulationstiefe, der durch die Diode 5 fließende Strom dagegen eine größere Modulationstiefe als der Anodenstrom der Röhre 1 aufweisen. Dies kann zu Schwierigkeiten Anlaß geben, wenn die den Klemmen 2 und 3 zugeführte Spannung sehr tief moduliert ist. In diesem Falle könnte nämlich eine Übermodulation des durch die Diode 5 fließenden Stroms auftreten, wodurch die über dem Kondensator 6 auftretende Spannung wesentlich verzerrt und dadurch die richtige Wirkung der Diode 5 stark gestört sein würde. Dieser Nachteil kann dadurch beseitigt werden, daß der Resonanzwiderstand des Kreises 4 groß in bezug auf den Aus-
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gangswiderstand für Gleichstrom der Diode 5 gewählt In Fig. 6 ist- eine weitere Schaltung zur Modula-
wird. Es wird hierdurch nämlich erreicht, daß durch tions-Vertiefung einer ampjitudenmodulierten Schwinden Kreis 4 praktisch kein Strom fließt, so daß der gurig dargestellt, bei der ein mit Spitzengleichrichtung ganze Anodenstrom der Röhre 1 durch die Diode 5 arbeitender Gleichrichter 5 verwendet wird,' dessen geführt wird und der Strom durch die Diode 5 daher 5 Ausgangsimpedanz 13, 15, 22 für Wechselströme der keine größere Modulationstiefe als der Anodenstrom Modulationsfrequenzen groß in bezug auf den Ausaufweisen kann. Dieser Anforderung kann z. B. da- gangswiderstand für Gleichstrom ist. Die Ausgangsdurch entsprochen werden, daß der Kreis 4 durch impedanz, der Diode 5 besteht nämlich bei dieser Rückkopplung entdämpft wird, wie in Fig. 3 dar- Schaltung aus der Parallelschaltung eines Widergestellt ist. - . ίο stands 13 und einer Drosselspule 22, mit der ein Wi-
Bei der Schaltung nach Fig. 3, welche ebenfalls derstand 15 in Reihe geschaltet ist. Die Drosselspule eine Verringerung des Amplitudenmodulationsgrades 22 besitzt eine sehr hohe Impedanz für Wechselströme bewirkt, besteht die Ausgangsimpedanz der Diode 5 der Modulationsfrequenzen,· doch einen kleinen Gleichaus der Parallelschaltung eines Widerstands 13 und stromwiderstand,. während auch der Widerstand 15 eines Kondensators 17, welch letzterer für, Wechsel- 15 klein in bezug auf den Widerstand 13 ist. Infolgeströme der Modulationsfrequenzen eine sehr geringe dessen ist die Ausgangsimpedanz der Diode 5 für Impedanz aufweist, dies im Gegensatz zu den üb- Wechselströme der Modulationsfrequenzen groß in liehen Gleichrichterschaltungen, bei denen der Kon- bezug auf den Ausgangswiderstand für Gleichstrom, densator 17 für Wechselströme der Modulationsfre- Der Kondensator 6 bildet bei dieser Schaltung ebenso quenz eine hohe Impedanz aufweist. Während bei den 20 wie bei den Schaltungen nach den Fig. 1 und 2 eine üblichen Gleichrichterschaltungen der Kondensator 17 geringe Impedanz für Hochfrequenz, aber eine hohe gewöhnlich eine Kapazität von der Größenordnung Impedanz für Wechselströme der Modulationsfrequen-100 pF besitzt, kann bei der Schaltung nach Fig. 3 zen. Ebenso wie bei der Schaltung nach Fig. 5 wird die Kapazität des Kondensators 17 z. B. etwa 1 uF hierbei die Schwingung, deren Modulationstiefe verbetragen. Ein sehr großer Resonanzwiderstand des 25 größert werden soll, dadurch der Anordnung 4, 5 zuKreises 4 wird durch eine positive Rückkopplung mit- geführt, daß eine mit dieser Schwingung gleichförmige tels einer Spule 18 erhalten, die mit dem Kreis 4 in- Spannung im Kreis 4 induziert wird, und zwar durch duktiv gekoppelt und in Reihe mit den Klemmen 2 induktive Kopplung des Kreises 4 mit einer Spule 23, und 3 in den Steuergitterkreis der Röhre 1 aufgenom- die im Anodenkreis der Röhre 1 liegt. Des weiteren men ist. 3° kann noch bemerkt werden, daß der Widerstand 13
Für die Verringerung der Amplitudenmodulation hochfrequenzmäßig direkt zum Kreis 4 parallel gekann bei Anwendung einer positiven Rückkopplung schaltet ist, wodurch dieser Kreis ziemlich stark gezur Entdämpfung des Schwingungskreises 4 auch un- dämpft werden wird. Bei der vorliegenden Schaltung bedenklich die Schaltung nach Fig. 4 verwendet wer- bringt dies aber keine großen Nachteile, da hierbei die den, die sich von der Schaltung nach Abb. 3 darin 35 Erfüllung der Bedingung, daß der Resonanzwiderun terscheidet, daß die Diode 5 und der Kondensator stand des Kreises 4 groß in bezug auf den Ausgangs-17 vertauscht sind. Diese Schaltung weist an sich den widerstand der Diode 5 für Gleichstrom ist, nicht er-ISTachteil auf, daß der Kreis 4 durch den Widerstand füllt zu sein braucht.
13 in höherem Maße gedämpft wird. Dieser Nachteil Schließlich ist in Fig. 7 eine Schaltungsanordnung
kann aber durch eine Vergrößerung der Rückkopp- 40 dargestellt, bei der ebenfalls die Ausgangsimpedanz lung beseitigt werden. des Gleichrichters 5 für Wechselströme der Modula-
In Fig. 5 ist eine Schaltung dargestellt, mittels tionsfrequenzen groß in bezug auf den Ausgangsderer der Amplitudenmodulationsgrad einer Schwin- widerstand für Gleichstrom ist, aber mit der der Mogung erhöht werden kann und mit der z. B. die Mo- dulationsgrad herabgesetzt wird. Die Ausgangsimpedulationstiefe eines den Klemmen 2 und 3· zugeführ- 45 danz der Diode 5 besteht aus der Reihenschaltung ten Signals, das nur wenig moduliert ist, bis 100 %> eines Ohtnschen Widerstands 15 und einer Drosselgesteigert werden kann. Die Schwingung, deren Mo- spule 21, deren Impedanz für Wechselströme der Modulationstiefe vergrößert werden soll, wird hierbei dulationsfrequenzen groß in bezug auf den Widerdadurch der Schaltung 4, 5 zugeführt, daß eine mit stand 15 ist. Der Kondensator 6 bildet für Wechseldieser Schwingung gleichförmige Spannung im Kreis 4 5° ströme der Modulationsfrequenzen eine hohe Imp einduziert wird, was dadurch erfolgt, daß dieser Kreis danz. Wenn der Resonanzwiderstand des Kreises 4 induktiv mit einem Schwingungskreis 21 gekoppelt nicht allzu groß gewählt wird, wird durch die Diode 5 wird, der im Anodenkreis der Röhre 1 liegt. Die Aus- ein Strom fließen, dessen Modulationstiefe geringer gangsimpedanz der Diode 5 besteht, ebenso wie bei als die des Anodenstroms der Röhre 1 ist, so daß von der Schaltung nach Fig. 3, aus der Parallelschaltung 55 den Klemmen 9 und 10 eine Wechselspannung gerineines Widerstands 13 und eines Kondensators 17 von gerer Modulationstiefe abgenommen werden kann, großer Kapazität. Der Resonanzwiderstand des Krei- Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist
ses 4 ist aber kleiner gewählt, so daß durch die innerhalb gewisser Grenzen ganz unabhängig von dem Diode 5 ein Strom fließt, dessen Modulationstiefe we- jeweiligen Wert der Trägerfrequenz. Im Vergleich zu sentlich größer als die des Anodenstroms der Röhre 1 6° der Verwendung von Kristallfiltern wird demnach der ist. Die Ausgangsspannung wird von einem auf die bedeutende Vorteil erreicht, daß eine genau arbeitende Hochfrequenz abgestimmten Schwingungskreis 19 ab- Vorrichtung zum Korrigieren der Trägerwellenfregenommen, der mit einer Spule 20 geringer Induktiv!- quenz sich erübrigt. Für die richtige Wirkung der tat induktiv gekoppelt ist, welche in Reihe mit der Gesamtanordnung ist es nämlich nur erforderlich, daß Diode 5 liegt. Wie schon erwähnt wurde, enthält der 65 die Trägerfrequenz sich nicht so viel ändert, da/ß über durch die Diode fließende Strom eine große Anzahl dem Kreis 4 überhaupt keine Spannung mehr auftritt, von Harmonischen der Trägerwellenfrequenz, welche Dieser Bedingung kann aber leicht entsprochen weraber vom Kreis 19 in solchem Maße unterdrückt wer- den, ohne daß eine besondere Frequenzregelung erden, daß an den Ausgangsklemmen 9 und 10 praktisch forderlich ist. Außerdem bietet diese Eigenschaft die keine Oberwellen auftreten. 70 Möglichkeit, die Schaltung nach der Erfindung zum
Unterdrücken von Amplitudenänderungen von phasenmodulierten oder frequenzmodulierten Schwingungen anzuwenden, wozu z. B. eine der Schaltungen nach den Fig. 2, 3, 4 und 7 benutzt werden kann. Die phasen- oder frequenzmodulierten Schwingungen veränderlicher Amplitude werden in diesem Falle den Klemmen 2 und 3 zugeführt, während den Klemmen 9 und 10 Schwingungen mit derselben Phasen- oder Frequenzmodulation, aber mit einer praktisch konstanten Amplitude entnommen werden können.
Statt einer Diode kann auch ein anderer Gleichrichter mit zwei Elektroden, z. B. ein Trockengleichrichter, verwendet werden.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Erhöhung bzw. zur Erniedrigung des Amplitudenmodulationsgrades einer elektrischen Schwingung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schwingung von einer Quelle mit großem inneren Widerstand einem Par- ao allelresonanzkreis zugeführt wird, dem die Reihenschaltung eines mit Spitzendetektion arbeitenden Gleichrichters und einer Impedanz, deren Wert für die Modulationsfrequenzen der elektrischen Schwingung stark verschieden ist von dem Wert für Gleichstrom, parallel liegt, so daß über dem Parallelresonanzkreis bzw. in dem Gleichrichterkreis eine Nutzspannung bzw. ein Nutzstrom mit einem wesentlich abgeänderten Amplitudenmodulationsgrad erhalten wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelresonanzkreis im Anodenkreis einer Verstärkerröhre mit hohem inneren Widerstand enthalten ist, deren Steuergitter die amplitudenmodulierte Schwingung zugeführt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schwingung mittels einer Kopplungsspule dem Parallelresonanzkreis zugeführt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Parallelresonanzkreis auftretende Spannung die Ausgangsspannung der Schaltung bildet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssparinung von einer mit dem Schwingungskreis in Reihe geschalteten Induktivität abgenommen wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung einem zweiten auf die Trägerwellenfrequenz abgestimmten Schwingungskreis entnommen wird, der mit der Induktivität induktiv gekoppelt ist.
7. Schaltungsanordnung zur Erniedrigung des Modulationsgrades nach Anspruch 4 oder zur Erhöhung des Modulationsgrades nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Impedanz für Wechselströme der Modulationsfrequenzen klein in bezug auf ihren Widerstand für Gleichstrom ist.
8. Schaltungsanordnung zur Erhöhung des Modulationsgrades nach Anspruch 4 oder zur Erniedrigung des Modulationsgrades nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Impedanz für Wechselströme der Modulationsfrequenzen groß in bezug auf ihren Widerstand für Gleichstrom ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Impedanz aus der Parallelschaltung eines Ohmschen Widerstandes und eines Kondensators besteht, dessen Impedanz für Wechselströme der Modulationsfrequenzen klein in bezug auf den Ohmschen ■ Widerstand ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Impedanz, aus der Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstandes und einer Drosselspule besteht, deren Impedanz für Wechselströme der Modulationsfrequenzen groß in bezug auf den Ohmschen Widerstand ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzwiderstand des Parallelresonanzkreises groß in bezug auf den Widerstand der erwähnten Impedanz für Gleichstrom ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungskreis durch Rückkopplung entdämpft wird.
13. Schaltungsanordnung zur Übertragung von mit einer unerwünschten Amplitudenmodulation behafteten phasenmodulierten oder frequenzmodulierten Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Amplitudenmodulation mittels einer Schaltung nach Anspruch 7, 8, 9 oder 10 unterdrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© OOS 508/277 4.60
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DE1616757B1 (de) * 1963-10-31 1970-02-19 Philips Patentverwaltung Schaltungsanordnung zur Begrenzung frequenzmodulierter Schwingungen vor dem Demodulator

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