DE1080446B - Regelstrecke - Google Patents
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- DE1080446B DE1080446B DER15198A DER0015198A DE1080446B DE 1080446 B DE1080446 B DE 1080446B DE R15198 A DER15198 A DE R15198A DE R0015198 A DER0015198 A DE R0015198A DE 1080446 B DE1080446 B DE 1080446B
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/32—Regulating or varying draft
- D01H5/38—Regulating or varying draft in response to irregularities in material ; Measuring irregularities
- D01H5/40—Regulating or varying draft in response to irregularities in material ; Measuring irregularities employing mechanical time-delay devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelstrecke, bei der eine Tastwalze od. dgl. die jeweilige Stärke des
durchlaufenden Faserbandes abtastet und entsprechend dieVerzuigswalzendrehzahl über eine mechanische Verzögerungsvorrichtung
steuert, die ein umlaufendes Käfigrad mit parallel zur Drehachse liegenden, verschiebbaren
Stäben aufweist, die durch einen von der Tastwalze od. dgl. über ein Hebelgestänge gesteuerten
Geber verstellt werden, der in seiner Ausgangsstellung auf unterschiedliche Werte der mittleren Faserbandstärke
einstellbar ist. Die verstellten Stäbe beeinflussen die Lage eines ortsfest angeordneten Abnehmers,
wodurch über ein Geschwindigkeitswechselgetriabe jeweils die Verzugswalzendrehzahl bestimmt wird.
Da die Tastwalze mit Anlagedruck arbeitet, die Fasern des zu verziehenden Faserbandes aber nur lose
zusammenliegen, sind selbst bei beträchtlichen Änderungen der Faserbandstärke die von der Tastwalze
durchgeführten Bewegungen nur klein. Es ist daher : üblich, das Hebelgestänge zwischen der Tastwalze und
dem Geber des Käfigrades so auszubilden, daß es eine Übersetzung aufweist und die kleinen Steuerbewegungen
der Tastwalze vergrößert. Soll eine derartige Vorrichtung für Faserbänder von unterschiedlicher Durchschnittsstärke
verwendbar sein, beispielsweise für Faserbänder, deren mittlere Stärke in einem Falle 10 mm
und in einem anderen Falle 20 mm beträgt, so muß die Hebelübersetzung zwischen der Tastwalze und dem
Geber des Käfigrades derart verstellbar sein, daß der Geber des Käfigrades sowohl 'bei der kleinen Durchschnittsstär.ke
des Faserbandes als auch bei seiner größeren Stärke eine bestimmte Ausgangsstellung einnehmen
kann. In diesem Sinne ist es bekannt, die Hebelübersetzung so einzurichten, daß sich die Tastwalze
bei gleicher Grundstellung des Gebers für das Käfigrad auf eine unterschiedliche Durchschnittsstärke des
zu verziehenden Faserbandes einstellen läßt. Die Größe der Hebelübersetzung zwischen der Tastwalze
und dem Geber, also das Übersetzungsverhältnis für "; die Vergrößerung der Bewegungen der Tastwalze,
wird hierbei nicht verändert.
Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß eine bestimmte Stärkenänderung des Faserbandes je nach
seiner mittleren Stärke eine unterschiedliche Ände- -'3
rung der Verzugswalzendrehzahl verlangt, um die Stärkenänderung auszugleichen. Beträgt beispielsweise
die mittlere Faserbandstärke 10 mm -und läuft eine verdickte Stelle in einer Stärke von 12 mm zu, so
macht die Verstärkung bezüglich der mittleren Faser- :.-'
banddicke 20 % aus. Hat das Faserband dagegen eine mittlere Stärke von z. B. 20 mm und beträgt der. Stärkenunterschied
einer in das Streckwerk einlaufenden Verdickung ebenfalls 2 mm, so entspricht dies gegenüber
der mittleren Stärke nur einer Zunahme von 10°/0i 0T
Regelstrecke
Anmelder:
George Frederick Raper,
Masham, Ripon, Yorkshire,
und T. M. M. (Research) Limited,
Rossendale, Lancashire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
München 22, Widenmayerstr. 46
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 12. Oktober 1953
Großbritannien vom 12. Oktober 1953
George Frederick Raper, Masham, Ripon, Yorkshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Zum Ausgleich des gleichen Stärkenunterschiedes von 2 mm müssen daher bei einem Faserband von kleiner
mittlerer Stärke die Verzügswalzen eine größere Erhöhung'ihrer
Drehzahl erhalten und mit stärkerer Zunahme des Verzuges arbeiten -als bei einem Faserband
von größerer Durchschnittsstärke,
Theoretisch kann man diesen " Unterschieden dadurch Rechnung tragen, daß man für das,vom Käfigrad
gesteuerte Übersetzungsgetriebe im Antrieb der Verzugswalzen unterschiedliche Übersetzungen vorsieht,
d. h. Übersetzungen, die bei gleicher Größe der Steuerbewegungen eine unterschiedliche Veränderung
der Getriebedrehzahl ergeben'. Diese Anpassung der Getriebeübersetzungen an die mittlere Faserbandstärke
bereitet praktisch jedoch erhebliche Schwierigkeiten und würde Unterschiedliche Übersetzungsgetriebe
mit stetig veränderlicher Geschwindigkeit verlangen, die bei gleicher Größe der Steuerbewegung
eine unterschiedliche Änderung der Getriebeübersetzung ergeben. - - -
Die Erfindung soll diese Schwierigkeiten vermeiden. Hierzu ist die auf das Gesehwindigkeitswechselgetriebe
im Verzugwalzenantr-ieb einwirkende Aus-' gleichvorrichtung so auszubilden,'daß die bei unterschiedlicher
mittlerer'Stärke-des Faserbandes erforderliche
unterschiedliche-Änderung der Verzugswalzendrehzahl
durch das·'zwischen der Tastwalze und dem:.'Geber des Käfigrääes befindliche Hebelgestänge
909 787/62
selbsttätig eingestellt wirft jind zwar dadurch, daß bei
der Einstellung des Gebers bzw. seiner Tastwalze auf die jeweilige mittlere Faserbandstärke auch eine Änderung
des Übersetzungsverhältnisses der Hebelübersetzung im Sinne einer Anpassung der Vergrößerung
der- von der Tastwalze auf das Ausrrchtelement des
Käfigrades übertragenen Steuerbewegungen an die jeweilige "mittlere Fäserbandstärke erfolgt. Dies wird
erfindungsgemäß .dadurch erreicht, daß das Hebelgestänge zwei um getrennte Drehachsen schwenkbar
gelagerte, mit ihren Enden lose aneinander abgestützte Hebel aufweist, von denen der eine Hebel mit der
Tastwalze, der andere Hebel mit dem Geber des Käfigrades verbunden ist und einer der Hebel eine Stützfläche,
der andere Hebel ein die Stützfläche berührendes Kontaktglied aufweist, das entweder an diesem
Hebel längs einer schräg zur Verbindungslinie der Hebeldrehachsen liegenden Führung, z. B. einem Führungsschlitz oder einer Lochreihe, verstellbar oder
durch einen an diesem Hebel dreh- und feststellbaren Stütznocken gebildet ist.
Wird die Tastwalze z. B. bei gleicher Grundstellung des Gebers des Käfigrades auf eine größere öffnungsweite,
also auf eine größere mittlere Faserbandstärke eingestellt, so ist diese Verstellung mit einer Verkleinerung'
der Hebelübersetzung verbunden, so daß die Bewegungen der Tastwalze in kleinerer Übersetzung
auf die Stäbe des Käfigrades übertragen werden und das Geschwindigkeitswechselgetriebe im Verzugwalzenantrieb
demgemäß auch in kleinerem Maße als bei enger mittlerer Öffnungsweiite der Tastwalze geregelt
wird.
Um ein möglichst reibungsfreies Zusammenspiel der beiden Hebel an ihren zusammenliegenden Enden zu
sichern, besteht das an dem einen Hebel längs einer Führung, z.B. einem Führungsschlitz, oder in einer
Lochreihe verstellbare Kontaktglied zweckmäßig aus einer drehbar gelagerten Stützrolle oder aus einer
Kontaktspitze oder Kontaktschneide. Zur Sicherung einer feinfühligen Einstellung kann der Ort des Kontaktgliedes in dem Führungsschlitz mittels einer in
den Schlitz ragenden Gewindespindel einstellbar sein.
Die Änderung des Übersetzungsverhältnisses der Hebelübersetzung kann in bestimmter Weise zusätzlich
dadurch beeinflußt werden, daß entweder die Stützfläche des einen Hebels oder die das Kontaktglied
aufnehmende Längsführung bzw. Lochreihe des anderen Hebels eine bogenförmige Krümmung in Längsrichtung
des zugeordneten Hebels aufweist.
Die Zeichnungen zeigen bei einer Regelstrecke schematisch Beispiele für die Ausführung der Vorrichtung
nach der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Gesamtseitenansicht der wesentlichen Teile einer derartigen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Teil derselben in der Vorderansicht und
Fig. 3 bis 8 in Seitenansicht abgeänderte Ausführungen in Teildarstellungen.
In Fig. 1 ist mit 1 und 2 ein Tast- oder Meßwalzenpaar bezeichnet, das von dem Faserband 3 durchlaufen
wird. Hierbei ist 1 eine mit seitlichen Flanschen versehene, angetriebene Unterwalze, zwischen deren
Flanschen die lose umlaufende Tastwalze 2 sitzt. Sie ist an einem zweiarmigen Hebel 4 gelagert, der um
eine Achse 6 frei drehbar ist und mit einer Feder oder
einem Gewicht 19 belastet wird. Am unteren Ende des langen Hehels 4 befindet sich ein Führungsschlitz 5,
der in einem bestimmten. Winkel zur Achsenlinie des Hebels liegt. Die Achsenlinie schneidet die Lagerachsefi
und außerdem auch die Achse 7 eines Lagerbolzens, auf dem der Hebelarm 8 des Gebers 14 gela-
- gert äst. Die Achsenlinie bildet somit eine Verbindungslinie
20 a zwischen den Hebelachsen 6 und 7. Der Hebelarm 8 hat einen als Ansatz ausgebildeten Hebel
9, der eine, ebene Fläche 10 aufweist, die ebenfalls
. 5; in der Verbindungslinie 20 a oder in einem bestimmten
- "Winket "zu ihr'liegt. In dem Führungsschlitz 5 ist ein
Gleitstück 11 verschiebbar gelagert, an dem als Kontaktglied eine kleine Stützrolle 12 sitzt, die sich an
der ebenen Fläche 10 abstützt. Der Ort des Gleitstükkes 11 ist längs des Schlitzes 5 mit einer Gewindespindel
13 einstellbar. Der Hebelarm 8 ist an der dem Hebel 9 gegenüberliegenden Seite seiner Drehachse 7
mit einem Gewicht 18 versehen.
Der nach oben ragende Arm des Hebelarmes 8 trägt den Geber 14, dessen Kanten 14a und 14 b die Stäbe
15 umfassen, die in den Flanschen 16 a und 16 & des·
Käfigrades 17 verschiebbar gelagert sind.
Treten Ungleichmäßigkeiten in der Stärke des Faserbandes 3 auf, wenn es das Walzenpaar 1, 2 durchläuft,
so wird die Tastwalze 2, die von dem Gewicht
, 19 gegen das Faserband gedruckt wird, auf- und niederbewegt,
und der Hebel 4 überträgt diese Bewegung auf die Stützrolle 12 im Sinne der Pfeile 20 und 22.
Das Gewicht 18 soll die Fläche 10 mit der Stützrolle 12 in Berührung halten. Die starr miteinander ver-
L bundenen Hebelarme 9 und 8 folgen mit ihrem Geber
14 daher der Bewegung der Stützrolle 12. Auf diese Weise wird durch die Bewegungen der Tastwalze 2
die Lage der Stäbe 15 in den. Flanschen 16a, 16 δ des
Käfigrades bestimmt. Die Stäbe kommen dann von den Kanten 14 a und 14 & des Gebers 14 frei, weil das
Käfigrad 17 umläuft, wie dies in Fig. 2 durch den Pfeil kenntlich gemacht ist.
Das Gleitstück 11 kann im Führungsschlitz 5 so eingestellt
sein, daß Änderungen in der Stärke des Faserbandes 3 die Stäbe in solcher Weise verstellen, daß
ihre mittlere Stellung etwa mit ihrer Zentralstellung übereinstimmt, d. h. in solcher Weise, daß die Kanten
14 a und 14 b des Gebers 14 ebenfalls bei der größten und kleinsten Bandstärke jeweils dicht an einem der
Flansche 16 α oder 16 & liegen.
Soll nun ein Faserband von abweichender mittlerer Stärke verzogen werden, so besteht die Gefahr, daß
eine Kante 14 α und 14 & gegen einen der Flansche 16 α, 16b stößt und hierdurch die Ausrichtvorrichtung unwirksam
macht. Wenn beispielsweise ain Faserband von minderer mittlerer Stärke verarbeitet werden soll,
so liegt der Geber 14 gemäß Fig. 1 durchschnittlich links von der Mittellinie des Käfigrades 17, und dünne
Stellen im Faserband können dazu führen, daß die Kante 14& gegen den Flanschlos stößt. Für diesen
Fall ist nach der Erfindung vorgesehen, das Gleitstück 11 in dem Schlitz 5 etwas nach unten zu verlagern, damit
die Hebelarme 9 und 8 in Uhrzeigerachtung etwas gedreht werden, um auf diese Weise die Stäbe für
diese neue, verminderte mittlere Bandstärke auf eine mittlere Lage auszurichten. Dabei wandert der Berührungspunkt
9a der Stützrolle 12 an der Stützfläche 10 ebenfalls etwas nach unten, wodurch das Übersetzungsverhältnis
des HebelgestäMges vergrößert wird, das die Bewegungen der Tastwalze 2 auf die Stäbe 15 überträgt.
Der Winkel zwischen dem Führungsschlitz 5 und der Verbindungslinie 20 α bzw. der Stützfläche 10
ist so bemessen, daß diese Vergrößerung für die besondere mittlere Bandstärke richtig ist, die die Stäbe
15 auf Mittellage ausrichtet. So kann z. B. eine
lOfl/oige Änderung der Stärke eines dünnen Faserbandes
die gleiche Bewegung der Käfigradstäbe verursachen wie eine lO^/oige Änderung der Stärke eines
dicken, Faserbandes.
Läuft eine besonders dicke Stelle des Faserbandes durch die Walzen 1 und 2, so wird der Geber an den
Flanschen 16 a, 16 b abgestützt bleiben, während sich die Stützrolle 12 von der Stützfläche 10 abhebt.
Die jeweilige Stellung der Stäbe 15 im Käfigrad 17 steuert das Verziehen der Lunte (Faserband) durch
ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes Streckwerk, das den in den britischen Patentschriften 656 135 und
710 957 oder in der 'bekanntgemachten deutschen Patentanmeldung T 6575 VII/76 c behandelten Ausführungen
entsprechen kann.
Bei Bedarf kann die Stützrolle 12 durch eine an dem Gleitstück 11 angebrachte Kontaktspitze oder Kontaktschneide
12' ersetzt werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. 1S
Fig. 4 zeigt eine abweichende Ausführung, bei der die Stützfläche 10 am Hebel 4 und die Stützrolle 12
am Hebel 9 des Hebelarmes 8 angebracht sind.
Bei der geänderten Ausführung nach Fig. 5 sind das Gleitstückll, die Stützrollel2 und der Schlitz 5 durch ao
einen klinkenartig ausgebildeten Stütznocken 23 ersetzt, der an seiner Drehachse in unterschiedliche
Stellungen einstellbar ist, wobei ebenfalls eine Verlagerung des Berührungspunktes zustande kommt.
Gemäß den Fig. 5 und 6 ist die Stützfläche 10 ein- as
wärts gewölbt, um bei Bedarf die radiale Bewegung der Hebel auszugleichen, und zwar so, daß ein bestimmtes
Verhältnis zwischen der Bewegung der Tastwalze 2 und den daraus resultierenden Bewegungen
der Stäbe 15 erzielt wird.
Fig. 7 zeigt, daß auch der Schlitz 5 bei Bedarf in Längsrichtung des zugeordneten Hebels etwas gekrümmt
sein kann, so daß ein bestimmtes Verhältnis zwischen den Lagen des Hebels 4 und der entsprechenden
Bewegung des Berührungspunktes 9 a längs der Stützfläche 10, also des Übersetzungsverhältnisses
des Hebelgestänges 4, 9 erzielt werden kann.
Schließlich kann gemäß Fig. 8 der Führungsschlitz 5 auch durch eine Lochreihe 25 ersetzt sein, in die ein
dem Gleitstück 11 entsprechender Stöpsel eingesteckt werden kann, der die Stützrolle 12 trägt, wobei dann
durch Umstecken des Stöpsels die Lage des Berührungspunktes 9 a nach Bedarf geändert werden kann.
Claims (4)
1. Regelstrecke, bei der eine Tastwalze od. dgl. die jeweilige Stärke des durchlaufenden Faserbandes
abtastet und entsprechend die Verzugwalzendrehzahl über, eine mechanische Verzögerungsvorrichtung
steuert, die ein umlaufendes Käfigrad mit parallel zur Drehachse liegenden, verschiebbaren Stäben aufweist, die durch einen
von der Tastwalze od. dgl. über ein Hebelgestänge gesteuerten Geber verstellt werden, der in seiner
Ausgangsstellung auf unterschiedliche Werte der mittleren Faserbandstärke einstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge (4, 8, 9) zwei um getrennte Drehachsen (6 und 7) schwenkbar
gelagerte, mit ihren Enden lose aneinander abgestützte Hebel (4 und 9) aufweist, von denen
der eine Hebel (4) mit der, Tastwalze (2) und der andere Hebel (9) mit dem Geber (14) des Käfigrades
(17) verbunden ist und einer der Hebel (4 bzw. 9) eine Stützfläche (10), der andere Hebel
ein die Stützfläche berührendes Kontaktglied aufweist, das entweder an diesem Hebel längs einer
schräg zur, Verbindungslinie (20 a) der Hebeldrehachsen (6 und 7) liegenden Führung, z. B.
einem Führungsschlitz (5) oder einer Lochreihe (25), verstellbar oder durch einen an diesem
Hebel dreh- und feststellbaren Stütznocken (23) gebildet ist, so daß bei der Einstellung des
Gebens (14) auf die jeweilige mittlere Faserbandstärke
selbsttätig auch eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses der Hebelübersetzung im
Sinne einer Anpassung der Vergrößerung der von der Tastwalze (2) auf den Geber (14) übertragenen
Steuerbewegungen an die jeweilige mittlere Faserbandstärke erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Führungsschlitz (5)
oder in der Lochreihe (25) verstellbare Kontaktglied aus einer drehbar gelagerten Stützrolle (12)
oder aus einer Kontaktspitze oder Kontaktschneide (12') besteht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der. Ort des Kontaktgliedes
in dem Führungsschlitz (5) mittels einer in den Schlitz ragenden Gewindespindel (13) einstellbar
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entweder
die Stützfläche (10) des einen Hebels oder die das Kontaktglied aufnehmende Führung (5) bzw.
Lochreihe (25) des anderen Hebels eine bogenförmige Krümmung in Längsrichtung des zugeordneten
Hebels aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 270 745;
»Handbuch der Spinnerei«, von Prof. Bergmann, Verlag von Julius Springer, Berlin, 1927, S. 74,75;
»Die Spinnerei«, v. Lu dicke, Verlag Julius Springer, Berlin, 1927, S. 32, 33.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 787/62 4. e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2794753A GB767296A (en) | 1953-10-12 | 1953-10-12 | Improvements in or relating to apparatus for detecting and correcting departures from standard in the thickness or diameter of longitudinally travelling textile slivers |
Publications (1)
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ID=10267836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER15198A Pending DE1080446B (de) | 1953-10-12 | 1954-10-12 | Regelstrecke |
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FR (1) | FR1114932A (de) |
GB (1) | GB767296A (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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DE1134010B (de) * | 1958-06-14 | 1962-07-26 | Hanseatische Motoren Ges M B H | Regelstrecke fuer den Verzug von Faserbaendern |
DE1185517B (de) * | 1958-07-12 | 1965-01-14 | Hanseatische Motoren Ges M B H | Regelstrecke fuer den Verzug von Faserbaendern |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE270745C (de) * | 1911-12-06 |
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1953
- 1953-10-12 GB GB2794753A patent/GB767296A/en not_active Expired
-
1954
- 1954-10-11 FR FR1114932D patent/FR1114932A/fr not_active Expired
- 1954-10-12 DE DER15198A patent/DE1080446B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE270745C (de) * | 1911-12-06 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1114932A (fr) | 1956-04-18 |
GB767296A (en) | 1957-01-30 |
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