DE1080446B - Regelstrecke - Google Patents

Regelstrecke

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DE1080446B
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Authority
DE
Germany
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lever
roller
sliver
thickness
encoder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER15198A
Other languages
English (en)
Inventor
George Frederick Raper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TMM Research Ltd
Original Assignee
TMM Research Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TMM Research Ltd filed Critical TMM Research Ltd
Publication of DE1080446B publication Critical patent/DE1080446B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/38Regulating or varying draft in response to irregularities in material ; Measuring irregularities
    • D01H5/40Regulating or varying draft in response to irregularities in material ; Measuring irregularities employing mechanical time-delay devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelstrecke, bei der eine Tastwalze od. dgl. die jeweilige Stärke des durchlaufenden Faserbandes abtastet und entsprechend dieVerzuigswalzendrehzahl über eine mechanische Verzögerungsvorrichtung steuert, die ein umlaufendes Käfigrad mit parallel zur Drehachse liegenden, verschiebbaren Stäben aufweist, die durch einen von der Tastwalze od. dgl. über ein Hebelgestänge gesteuerten Geber verstellt werden, der in seiner Ausgangsstellung auf unterschiedliche Werte der mittleren Faserbandstärke einstellbar ist. Die verstellten Stäbe beeinflussen die Lage eines ortsfest angeordneten Abnehmers, wodurch über ein Geschwindigkeitswechselgetriabe jeweils die Verzugswalzendrehzahl bestimmt wird.
Da die Tastwalze mit Anlagedruck arbeitet, die Fasern des zu verziehenden Faserbandes aber nur lose zusammenliegen, sind selbst bei beträchtlichen Änderungen der Faserbandstärke die von der Tastwalze durchgeführten Bewegungen nur klein. Es ist daher : üblich, das Hebelgestänge zwischen der Tastwalze und dem Geber des Käfigrades so auszubilden, daß es eine Übersetzung aufweist und die kleinen Steuerbewegungen der Tastwalze vergrößert. Soll eine derartige Vorrichtung für Faserbänder von unterschiedlicher Durchschnittsstärke verwendbar sein, beispielsweise für Faserbänder, deren mittlere Stärke in einem Falle 10 mm und in einem anderen Falle 20 mm beträgt, so muß die Hebelübersetzung zwischen der Tastwalze und dem Geber des Käfigrades derart verstellbar sein, daß der Geber des Käfigrades sowohl 'bei der kleinen Durchschnittsstär.ke des Faserbandes als auch bei seiner größeren Stärke eine bestimmte Ausgangsstellung einnehmen kann. In diesem Sinne ist es bekannt, die Hebelübersetzung so einzurichten, daß sich die Tastwalze bei gleicher Grundstellung des Gebers für das Käfigrad auf eine unterschiedliche Durchschnittsstärke des zu verziehenden Faserbandes einstellen läßt. Die Größe der Hebelübersetzung zwischen der Tastwalze und dem Geber, also das Übersetzungsverhältnis für "; die Vergrößerung der Bewegungen der Tastwalze, wird hierbei nicht verändert.
Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß eine bestimmte Stärkenänderung des Faserbandes je nach seiner mittleren Stärke eine unterschiedliche Ände- -'3 rung der Verzugswalzendrehzahl verlangt, um die Stärkenänderung auszugleichen. Beträgt beispielsweise die mittlere Faserbandstärke 10 mm -und läuft eine verdickte Stelle in einer Stärke von 12 mm zu, so macht die Verstärkung bezüglich der mittleren Faser- :.-' banddicke 20 % aus. Hat das Faserband dagegen eine mittlere Stärke von z. B. 20 mm und beträgt der. Stärkenunterschied einer in das Streckwerk einlaufenden Verdickung ebenfalls 2 mm, so entspricht dies gegenüber der mittleren Stärke nur einer Zunahme von 10°/0i 0T Regelstrecke
Anmelder:
George Frederick Raper,
Masham, Ripon, Yorkshire,
und T. M. M. (Research) Limited,
Rossendale, Lancashire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 12. Oktober 1953
George Frederick Raper, Masham, Ripon, Yorkshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
Zum Ausgleich des gleichen Stärkenunterschiedes von 2 mm müssen daher bei einem Faserband von kleiner mittlerer Stärke die Verzügswalzen eine größere Erhöhung'ihrer Drehzahl erhalten und mit stärkerer Zunahme des Verzuges arbeiten -als bei einem Faserband von größerer Durchschnittsstärke,
Theoretisch kann man diesen " Unterschieden dadurch Rechnung tragen, daß man für das,vom Käfigrad gesteuerte Übersetzungsgetriebe im Antrieb der Verzugswalzen unterschiedliche Übersetzungen vorsieht, d. h. Übersetzungen, die bei gleicher Größe der Steuerbewegungen eine unterschiedliche Veränderung der Getriebedrehzahl ergeben'. Diese Anpassung der Getriebeübersetzungen an die mittlere Faserbandstärke bereitet praktisch jedoch erhebliche Schwierigkeiten und würde Unterschiedliche Übersetzungsgetriebe mit stetig veränderlicher Geschwindigkeit verlangen, die bei gleicher Größe der Steuerbewegung eine unterschiedliche Änderung der Getriebeübersetzung ergeben. - - -
Die Erfindung soll diese Schwierigkeiten vermeiden. Hierzu ist die auf das Gesehwindigkeitswechselgetriebe im Verzugwalzenantr-ieb einwirkende Aus-' gleichvorrichtung so auszubilden,'daß die bei unterschiedlicher mittlerer'Stärke-des Faserbandes erforderliche unterschiedliche-Änderung der Verzugswalzendrehzahl durch das·'zwischen der Tastwalze und dem:.'Geber des Käfigrääes befindliche Hebelgestänge
909 787/62
selbsttätig eingestellt wirft jind zwar dadurch, daß bei der Einstellung des Gebers bzw. seiner Tastwalze auf die jeweilige mittlere Faserbandstärke auch eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses der Hebelübersetzung im Sinne einer Anpassung der Vergrößerung der- von der Tastwalze auf das Ausrrchtelement des Käfigrades übertragenen Steuerbewegungen an die jeweilige "mittlere Fäserbandstärke erfolgt. Dies wird erfindungsgemäß .dadurch erreicht, daß das Hebelgestänge zwei um getrennte Drehachsen schwenkbar gelagerte, mit ihren Enden lose aneinander abgestützte Hebel aufweist, von denen der eine Hebel mit der Tastwalze, der andere Hebel mit dem Geber des Käfigrades verbunden ist und einer der Hebel eine Stützfläche, der andere Hebel ein die Stützfläche berührendes Kontaktglied aufweist, das entweder an diesem Hebel längs einer schräg zur Verbindungslinie der Hebeldrehachsen liegenden Führung, z. B. einem Führungsschlitz oder einer Lochreihe, verstellbar oder durch einen an diesem Hebel dreh- und feststellbaren Stütznocken gebildet ist.
Wird die Tastwalze z. B. bei gleicher Grundstellung des Gebers des Käfigrades auf eine größere öffnungsweite, also auf eine größere mittlere Faserbandstärke eingestellt, so ist diese Verstellung mit einer Verkleinerung' der Hebelübersetzung verbunden, so daß die Bewegungen der Tastwalze in kleinerer Übersetzung auf die Stäbe des Käfigrades übertragen werden und das Geschwindigkeitswechselgetriebe im Verzugwalzenantrieb demgemäß auch in kleinerem Maße als bei enger mittlerer Öffnungsweiite der Tastwalze geregelt wird.
Um ein möglichst reibungsfreies Zusammenspiel der beiden Hebel an ihren zusammenliegenden Enden zu sichern, besteht das an dem einen Hebel längs einer Führung, z.B. einem Führungsschlitz, oder in einer Lochreihe verstellbare Kontaktglied zweckmäßig aus einer drehbar gelagerten Stützrolle oder aus einer Kontaktspitze oder Kontaktschneide. Zur Sicherung einer feinfühligen Einstellung kann der Ort des Kontaktgliedes in dem Führungsschlitz mittels einer in den Schlitz ragenden Gewindespindel einstellbar sein.
Die Änderung des Übersetzungsverhältnisses der Hebelübersetzung kann in bestimmter Weise zusätzlich dadurch beeinflußt werden, daß entweder die Stützfläche des einen Hebels oder die das Kontaktglied aufnehmende Längsführung bzw. Lochreihe des anderen Hebels eine bogenförmige Krümmung in Längsrichtung des zugeordneten Hebels aufweist.
Die Zeichnungen zeigen bei einer Regelstrecke schematisch Beispiele für die Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Gesamtseitenansicht der wesentlichen Teile einer derartigen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Teil derselben in der Vorderansicht und
Fig. 3 bis 8 in Seitenansicht abgeänderte Ausführungen in Teildarstellungen.
In Fig. 1 ist mit 1 und 2 ein Tast- oder Meßwalzenpaar bezeichnet, das von dem Faserband 3 durchlaufen wird. Hierbei ist 1 eine mit seitlichen Flanschen versehene, angetriebene Unterwalze, zwischen deren Flanschen die lose umlaufende Tastwalze 2 sitzt. Sie ist an einem zweiarmigen Hebel 4 gelagert, der um eine Achse 6 frei drehbar ist und mit einer Feder oder einem Gewicht 19 belastet wird. Am unteren Ende des langen Hehels 4 befindet sich ein Führungsschlitz 5, der in einem bestimmten. Winkel zur Achsenlinie des Hebels liegt. Die Achsenlinie schneidet die Lagerachsefi und außerdem auch die Achse 7 eines Lagerbolzens, auf dem der Hebelarm 8 des Gebers 14 gela- - gert äst. Die Achsenlinie bildet somit eine Verbindungslinie 20 a zwischen den Hebelachsen 6 und 7. Der Hebelarm 8 hat einen als Ansatz ausgebildeten Hebel 9, der eine, ebene Fläche 10 aufweist, die ebenfalls
. 5; in der Verbindungslinie 20 a oder in einem bestimmten
- "Winket "zu ihr'liegt. In dem Führungsschlitz 5 ist ein Gleitstück 11 verschiebbar gelagert, an dem als Kontaktglied eine kleine Stützrolle 12 sitzt, die sich an der ebenen Fläche 10 abstützt. Der Ort des Gleitstükkes 11 ist längs des Schlitzes 5 mit einer Gewindespindel 13 einstellbar. Der Hebelarm 8 ist an der dem Hebel 9 gegenüberliegenden Seite seiner Drehachse 7 mit einem Gewicht 18 versehen.
Der nach oben ragende Arm des Hebelarmes 8 trägt den Geber 14, dessen Kanten 14a und 14 b die Stäbe 15 umfassen, die in den Flanschen 16 a und 16 & des· Käfigrades 17 verschiebbar gelagert sind.
Treten Ungleichmäßigkeiten in der Stärke des Faserbandes 3 auf, wenn es das Walzenpaar 1, 2 durchläuft, so wird die Tastwalze 2, die von dem Gewicht
, 19 gegen das Faserband gedruckt wird, auf- und niederbewegt, und der Hebel 4 überträgt diese Bewegung auf die Stützrolle 12 im Sinne der Pfeile 20 und 22. Das Gewicht 18 soll die Fläche 10 mit der Stützrolle 12 in Berührung halten. Die starr miteinander ver-
L bundenen Hebelarme 9 und 8 folgen mit ihrem Geber 14 daher der Bewegung der Stützrolle 12. Auf diese Weise wird durch die Bewegungen der Tastwalze 2 die Lage der Stäbe 15 in den. Flanschen 16a, 16 δ des Käfigrades bestimmt. Die Stäbe kommen dann von den Kanten 14 a und 14 & des Gebers 14 frei, weil das Käfigrad 17 umläuft, wie dies in Fig. 2 durch den Pfeil kenntlich gemacht ist.
Das Gleitstück 11 kann im Führungsschlitz 5 so eingestellt sein, daß Änderungen in der Stärke des Faserbandes 3 die Stäbe in solcher Weise verstellen, daß ihre mittlere Stellung etwa mit ihrer Zentralstellung übereinstimmt, d. h. in solcher Weise, daß die Kanten
14 a und 14 b des Gebers 14 ebenfalls bei der größten und kleinsten Bandstärke jeweils dicht an einem der Flansche 16 α oder 16 & liegen.
Soll nun ein Faserband von abweichender mittlerer Stärke verzogen werden, so besteht die Gefahr, daß eine Kante 14 α und 14 & gegen einen der Flansche 16 α, 16b stößt und hierdurch die Ausrichtvorrichtung unwirksam macht. Wenn beispielsweise ain Faserband von minderer mittlerer Stärke verarbeitet werden soll, so liegt der Geber 14 gemäß Fig. 1 durchschnittlich links von der Mittellinie des Käfigrades 17, und dünne Stellen im Faserband können dazu führen, daß die Kante 14& gegen den Flanschlos stößt. Für diesen Fall ist nach der Erfindung vorgesehen, das Gleitstück 11 in dem Schlitz 5 etwas nach unten zu verlagern, damit die Hebelarme 9 und 8 in Uhrzeigerachtung etwas gedreht werden, um auf diese Weise die Stäbe für diese neue, verminderte mittlere Bandstärke auf eine mittlere Lage auszurichten. Dabei wandert der Berührungspunkt 9a der Stützrolle 12 an der Stützfläche 10 ebenfalls etwas nach unten, wodurch das Übersetzungsverhältnis des HebelgestäMges vergrößert wird, das die Bewegungen der Tastwalze 2 auf die Stäbe 15 überträgt. Der Winkel zwischen dem Führungsschlitz 5 und der Verbindungslinie 20 α bzw. der Stützfläche 10 ist so bemessen, daß diese Vergrößerung für die besondere mittlere Bandstärke richtig ist, die die Stäbe
15 auf Mittellage ausrichtet. So kann z. B. eine lOfl/oige Änderung der Stärke eines dünnen Faserbandes die gleiche Bewegung der Käfigradstäbe verursachen wie eine lO^/oige Änderung der Stärke eines dicken, Faserbandes.
Läuft eine besonders dicke Stelle des Faserbandes durch die Walzen 1 und 2, so wird der Geber an den Flanschen 16 a, 16 b abgestützt bleiben, während sich die Stützrolle 12 von der Stützfläche 10 abhebt.
Die jeweilige Stellung der Stäbe 15 im Käfigrad 17 steuert das Verziehen der Lunte (Faserband) durch ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes Streckwerk, das den in den britischen Patentschriften 656 135 und 710 957 oder in der 'bekanntgemachten deutschen Patentanmeldung T 6575 VII/76 c behandelten Ausführungen entsprechen kann.
Bei Bedarf kann die Stützrolle 12 durch eine an dem Gleitstück 11 angebrachte Kontaktspitze oder Kontaktschneide 12' ersetzt werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. 1S
Fig. 4 zeigt eine abweichende Ausführung, bei der die Stützfläche 10 am Hebel 4 und die Stützrolle 12 am Hebel 9 des Hebelarmes 8 angebracht sind.
Bei der geänderten Ausführung nach Fig. 5 sind das Gleitstückll, die Stützrollel2 und der Schlitz 5 durch ao einen klinkenartig ausgebildeten Stütznocken 23 ersetzt, der an seiner Drehachse in unterschiedliche Stellungen einstellbar ist, wobei ebenfalls eine Verlagerung des Berührungspunktes zustande kommt.
Gemäß den Fig. 5 und 6 ist die Stützfläche 10 ein- as wärts gewölbt, um bei Bedarf die radiale Bewegung der Hebel auszugleichen, und zwar so, daß ein bestimmtes Verhältnis zwischen der Bewegung der Tastwalze 2 und den daraus resultierenden Bewegungen der Stäbe 15 erzielt wird.
Fig. 7 zeigt, daß auch der Schlitz 5 bei Bedarf in Längsrichtung des zugeordneten Hebels etwas gekrümmt sein kann, so daß ein bestimmtes Verhältnis zwischen den Lagen des Hebels 4 und der entsprechenden Bewegung des Berührungspunktes 9 a längs der Stützfläche 10, also des Übersetzungsverhältnisses des Hebelgestänges 4, 9 erzielt werden kann.
Schließlich kann gemäß Fig. 8 der Führungsschlitz 5 auch durch eine Lochreihe 25 ersetzt sein, in die ein dem Gleitstück 11 entsprechender Stöpsel eingesteckt werden kann, der die Stützrolle 12 trägt, wobei dann durch Umstecken des Stöpsels die Lage des Berührungspunktes 9 a nach Bedarf geändert werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche: 45
1. Regelstrecke, bei der eine Tastwalze od. dgl. die jeweilige Stärke des durchlaufenden Faserbandes abtastet und entsprechend die Verzugwalzendrehzahl über, eine mechanische Verzögerungsvorrichtung steuert, die ein umlaufendes Käfigrad mit parallel zur Drehachse liegenden, verschiebbaren Stäben aufweist, die durch einen von der Tastwalze od. dgl. über ein Hebelgestänge gesteuerten Geber verstellt werden, der in seiner Ausgangsstellung auf unterschiedliche Werte der mittleren Faserbandstärke einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge (4, 8, 9) zwei um getrennte Drehachsen (6 und 7) schwenkbar gelagerte, mit ihren Enden lose aneinander abgestützte Hebel (4 und 9) aufweist, von denen der eine Hebel (4) mit der, Tastwalze (2) und der andere Hebel (9) mit dem Geber (14) des Käfigrades (17) verbunden ist und einer der Hebel (4 bzw. 9) eine Stützfläche (10), der andere Hebel ein die Stützfläche berührendes Kontaktglied aufweist, das entweder an diesem Hebel längs einer schräg zur, Verbindungslinie (20 a) der Hebeldrehachsen (6 und 7) liegenden Führung, z. B. einem Führungsschlitz (5) oder einer Lochreihe (25), verstellbar oder durch einen an diesem Hebel dreh- und feststellbaren Stütznocken (23) gebildet ist, so daß bei der Einstellung des Gebens (14) auf die jeweilige mittlere Faserbandstärke selbsttätig auch eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses der Hebelübersetzung im Sinne einer Anpassung der Vergrößerung der von der Tastwalze (2) auf den Geber (14) übertragenen Steuerbewegungen an die jeweilige mittlere Faserbandstärke erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Führungsschlitz (5) oder in der Lochreihe (25) verstellbare Kontaktglied aus einer drehbar gelagerten Stützrolle (12) oder aus einer Kontaktspitze oder Kontaktschneide (12') besteht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der. Ort des Kontaktgliedes in dem Führungsschlitz (5) mittels einer in den Schlitz ragenden Gewindespindel (13) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Stützfläche (10) des einen Hebels oder die das Kontaktglied aufnehmende Führung (5) bzw. Lochreihe (25) des anderen Hebels eine bogenförmige Krümmung in Längsrichtung des zugeordneten Hebels aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 270 745;
»Handbuch der Spinnerei«, von Prof. Bergmann, Verlag von Julius Springer, Berlin, 1927, S. 74,75;
»Die Spinnerei«, v. Lu dicke, Verlag Julius Springer, Berlin, 1927, S. 32, 33.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 787/62 4. e
DER15198A 1953-10-12 1954-10-12 Regelstrecke Pending DE1080446B (de)

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DE1134010B (de) * 1958-06-14 1962-07-26 Hanseatische Motoren Ges M B H Regelstrecke fuer den Verzug von Faserbaendern
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