DE1080131B - Zentriereinrichtung fuer den Drehherd von Drehherdoefen - Google Patents

Zentriereinrichtung fuer den Drehherd von Drehherdoefen

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DE1080131B
DE1080131B DEO5204A DEO0005204A DE1080131B DE 1080131 B DE1080131 B DE 1080131B DE O5204 A DEO5204 A DE O5204A DE O0005204 A DEO0005204 A DE O0005204A DE 1080131 B DE1080131 B DE 1080131B
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DE
Germany
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rotary hearth
centering device
pressure medium
rotary
centering
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DEO5204A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Thiele
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IAOFUIA OFENBAU UNION GmbH
Original Assignee
IAOFUIA OFENBAU UNION GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0037Rotary furnaces with vertical axis; Furnaces with rotating floor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Zentriereinrichtung für den Drehherd von Drehherdöfen Die bekannten Zentrierungen des Drehherdes von Drehherdöfen bestehen im allgemeinen aus federbelasteten Druckrollen. Diese Zentrierungen haben den Nachteil, daß bei ungleich belastetem Drehherd während seines Vorschubes die Federn meist so stark belastet werden, daß sie bereits nach kurzem Gebrauch brechen und ausgewechselt werden müssen.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Zentrierung, bei welcher dieser Nachteil nicht auftreten kann; dies wird unter Verwendung von in radialer Richtung beweglicher und gegen eine Kante bzw. Lauffläche des Drehherdes anliegender Führungselemente erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß diese Elemente mittels eines Druckmittels beaufschlagt sind.
  • Als Druckmittel kann sowohl ein gasförmiges wie ein flüssiges Medium verwendet werden, wenngleich beim Gegenstand der Erfindung ein flüssiges Medium bevorzugt wird. Durch die gemeinsame Beaufschlagung aller Führungselemente ist bei jeder - auch bei asymmetrischer - Belastung bzw. asymmetrischem Antrieb des Drehherdes dessen genaueste Zentrierung möglich.
  • Es ist zwar durch die deutsche Patentschrift 941 120 bekanntgeworden, Auflagen von Drehrohröfen hydraulisch zu beaufschlagen, doch handelt es sich hierbei nicht um eine Zentriereinrichtung mit radial verschiebbaren Führungselementen, wie sie Gegenstand der Erfindung ist.
  • Vorzugsweise sind die zweckmäßig aus Rollen od. dgl. bestehenden Zentrierungen an einem Arm eines doppelarmigen Schwenkhebels angeordnet, dessen zweites Ende mittels des Druckmittels direkt oder indirekt beaufschlagt ist. Zweckmäßig ist am zweiten Arm des Schwenkhebels ein Kolben eines Druckzylinders beweglich angelenkt.
  • Wird als Antriebsmittel für den Vorschub des Drehherdes ebenfalls ein Druckmedium angewandt, dann handelt es sich um ein weiteres Merkmal der Erfindung, wenn beide Druckmittelkreise, nämlich derjenige der Zentrierung und derjenige des Vorschubes, von einer gemeinsamen Pumpe gespeist werden und vorzugsweise parallel zueinander geschaltet sind.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Drehherd unter Weglassung alller nicht zur Erfindung gehöriger Teile und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1. Mit 1 ist der Drehherd bezeichnet; er weist eine Kante bzw. Lauffläche 10 auf, gegen welche Druckrollen 32 anliegen. Diese Druckrollen sind an einem bei 30 schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel 3 gelagert, an welchem bei 31 der Kolben 20 eines Druckzylinders 2 beweglich angelenkt ist.
  • Alle Druckzylinder 2 sind an eine gemeinsame Ringleitung 40 angeschlossen, die zur Pumpe 4 führt. Zwischen Pumpe 4 und Ringleitung 40 ist ein Umschaltorgan 41 eingeschaltet, welches die Zuleitung 42 und die Ableitung 43 einmal mit dem Zweig 44 bzw. 45 und ein anderes Mal mit dem Zweig 45 bzw. 44 der Ringleitung 40 verbindet. Mit 46 bzw. 47 sind weitere Schalteinrichtungen bezeichnet, welche die Ringleitung an dieser Stelle öffnen bzw. schließen; alle Schalteinrichtungen 41, 46, 47 können automatisch und/oder manuell betätigbar sein. Die Schaltvorrichtung 41 läßt sich auch in eine Mittelstellung bewegen, in welcher der Druckmittelumlauf drucklos möglich ist. Mit 48 ist ein Sicherheitsventil bezeichnet, welches über die gesonderte Rückleitung 49 an den Vorratsbehälter der Pumpe angeschlossen ist.
  • Da der Gegenstand der Erfindung bei einem Drehherd beschrieben ist, welcher mittels eines Druckmittels bewegt wird, ist ein weiterer Druckmittelkreis 50, 51 vorgesehen, der ebenfalls an die Pumpe 4 bzw. deren Vorratsbehälter angeschlossen ist. Die beiden Leitungen 50, 51, führen zu den beiden Ölmotoren 52 bzw. 53. Diese Ölmotore wirken über ein Untersetzungsgetriebe 6 und eine Kupplung 7 auf die Welle 80 eines Ritzels 8, welches mit einer Umfangsverzahnung 11 des Drehherdes im Eingriff steht. Diese Umfangsverzahnung weist eine größere Breite auf als die Ritzel 8, so daß der Drehherd gegenüber diesen Ritzeln verschoben werden kann. Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Bei Ingangsetzung des Vorschubes wird die Pumpe angetrieben. Dadurch stehen beide Kreise 50, 51 bzw. 40 unter Druck, so daß der Druck einerseits auf die Olmotore 52, 53 und andererseits auf die Kolben 20 einwirken kann; die Schalteinrichtung 47 ist gleichzeitig so betätigt worden, daß die Ringleitung 40 nicht mit der Rückleitung 45 verbunden ist. Nunmehr baut sich in der Ringleitung ein Druck auf, der alle Kolben 20 beaufschlagt, so daß die Druckrollen 32 gegen die Kante bzw. Lauffläche 10 des Drehherdes anliegen und diesen zentrieren. Im gleichen Augenblick werden die Ölmotore 52, 53, die als Langsamläufer ausgebildet sind, in Bewegung gesetzt, so daß sich der Herd zu drehen beginnt. Nicht dargestellte Reguliereinrichtungen ermöglichen es, die Vorschubgeschwindigkeit des Drehherdes in gewissen Grenzen einzustellen.
  • Soll der Drehsinn- des Drehherdes umgekehrt werden, dann wird die Umschalteinrichtung 41 betätigt, so daß der Zweig 42 der Druckleitung mit dem Zweig 45 der Ringleitung verbunden wird; gleichzeitig werden die Schalteinrichtungen 46, 47 so betätigt, daß der Leitungszweig 45 mit der Ringleitung 40 verbunden und der Teil 44 der Leitung von der Ringleitung abgeschaltet wird. Die Kolben aller Zentrierungszylinder werden also in gleicher Weise beaufschlagt wie bei der vorbeschriebenen Arbeitsweise, wogegen nunmehr die Leitung 51 zur Druckleitung geworden ist, so daß die Ölmotore in engegengesetztem Sinn angetrieben werden.
  • Wenngleich es bevorzugt wird, Zentrierungskreis und Antriebskreis parallel zu schalten, läßt es die Erfindung gegebenenfalls auch zu, die beiden Kreise hintereinanderzuschalten; anstatt Druckrollen 32 vorzusehen, was zweifellos einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gleichkommt, können auch ändere Gleitteile als Druckelemente vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRI) CHE-1. Zentriereinrichtung für den Drehherd von Drehherdöfen, welche aus mindestens drei über den Umfang des Drehherdes verteilt angeordneten und gegen eine Kante bzw. Lauffläche des Drehherdes anliegenden, radial verschiebbaren Führungselementen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente mittels eines Druckmediums beaufschlagt sind.
  2. 2. Zentriereinrichtungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Rollen od. dgl. bestehenden Zentrierungen an einem Arm eines doppelarmigen Schwenkhebels angeordnet sind, dessen zweiter Arm- mittels des Druckmediums direkt oder indirekt beaufschlagt ist.
  3. 3. Zentriereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Arm des Schwenkhebels ein Kolben eines Druckzylinders angelenkt ist.
  4. 4. Zentriereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit mittels Druckmittels beaufschlagtem Vorschub des Drehherdes, dadurch gekennzeichnet, daß beide Druckmittelkreise von einer gemeinsamen Pumpe steuerbar und vorzugsweise parallel zueinander geschaltet sind.
  5. 5. Zentriereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer Zentrierung mittels eines Druckmediums und eines druckmittelbeaufschlagten Vorschubes der Vorschubantrieb asymmetrisch, beispielsweise nur an einer Stelle des Drehherdes, angreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 853 592, 941120; französische Patentschrift Nr. 590 312.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3966395A (en) * 1973-11-09 1976-06-29 Klockner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Pressure roller stand for forcible longitudinal displacement of large rotating drums

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR590312A (fr) * 1924-06-02 1925-06-15 S T Leigh And Company Ltd Machine à insérer des rondelles de liège, ou garnitures analogues, dans des bouchons métalliques ou couvercles
DE853592C (de) * 1950-03-10 1952-10-27 Arthur Clifford Howard Drehofen
DE941120C (de) * 1951-12-22 1956-04-05 Polysius Gmbh Vorrichtung zur Abstuetzung von Drehtrommeln, insbesondere von Drehrohroefen, die auf mehr als zwei Rollenstationen gelagert sind

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